Liebe Anne,
Du magst das alles mit Mitgefühl darstellen, aber dieses Mitgefühl sollte in gleichem Maße für den Angehörigen gelten. Und für den sollte vor allem ohne Zuckerguss dargestellt werden wie drastisch es tatsächlich ist und dass da einfach kein Platz für einen partner ist. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass die einzige Möglichkeit ist, die Beziehung zusammenzuhalten, die, dass der partener umschaltet und sein eigenes Leben lebt und ein nebeneinander her leben beginnt.
Dass der Anghörige mächtig angeschissen ist, weil er dieses Hin- und Herschalten (mal Partnerschaft erwünscht, mal nicht) ausschliesslich am depressiven Partner festgemacht wird, an seiner Stimmungslage und Verlustigkeit hat er zu schlucken.
Ich möchte das gar nicht bewerten alles, jeder muss wissen was er tut, aber genauso wie der Depressive Mitgefühl haben darf, darf dies auch der Partener haben. Und das stellt sich an dieser Stelle nicht so dar, dass ihm Hoffnung gemacht wird, dass alles wieder gut wird.
Wird es nicht. Sowohl der Partner als auch Du Anne, habt es ebenso deutlich gemacht wenn man den Puderzucker runternimmt. Das bleibt so! Er hat von Anfang an davor gewarnt. Das im Unwissen und Blauäugigkeit da erstmal genickt wird ist klar - man ahnt ja nicht wovon der typ da redet. Jetzt weisst Du's aber.
Also liebe Angel1980, Du kannst und solltest nicht davon ausgehen, dass es jemals irgendwann anders wird oder werden könnte als wie es ist. Kannst Du damit leben wie es ist? Dann ist alles prima. Willst Du das nicht, überleg Dir wie Du weiter vorgehst. Es ist dennoch eine Tatsache dass Dein Partner Dich während einer solchen Phase nicht liebt. Bestenfalls bist Du ihm gleichgültig. Normalerweise aber, nimmt er Dich als Eindringling und Problem wahr und behandelt Dich auch so.
Mögen diese Worte vielleicht furchtbar hart klingen, lies diesen Thread nochmal und schnippel das Gebüsch weg. Alles was ich hier schrobte, steht schon da. Hinter den Blütenblättern.
Zum auf der Zunge zergehen lassen hat Anne alles schon in einem Satz zusammengefasst. Hier ist die gesamte Egozentrik der Depression/Burnout Symptomatik zusammengefasst.
Das schlimmste dabei ist nämlich, dass Du irgendwann einen Hass auf den betroffenen Partner entwickelst wenn der auf einmal die schönen Hoffnungen (alles wird schon gut werden) nicht erfüllen kann und auch nicht wird. SOgar davor wegläuft, denn was für Dich Hoffnung ist, ist für ihn Druck. Und dann ist es sowieso durch.
Du wirst niemals eine normale Partnerschaft mit ihm führen. Niemals.
Wenn Deine Partnerschaft aber an dieser Hoffnung zusammenhält, wird sie sowieso zerbrechen. Denn diese Hoffnung wird wieder, wieder und wieder enttäuscht werden.
Das was Du hast - mehr ist nicht drin! Arrangier Dich damit. Aber nicht in der Hoffnung, dass es sich dadurch verändern oder verbessern würde. Wird es nicht.
Und für Dein Minderwertigkeitskomplex bist Du selber zuständig, nicht Dein Partner.
Vielleicht findest mich jetzt furchtbar und mitgefühllos. Vielleicht willst mich weghaben. Aber frag Dich - ob Du mich weghaben willst, oder ob Du nur weghaben willst wie es für Dich ist.
Du hast ein wirklich beschissenes Bild auf der Hand. Du kannst jetzt immer mal versuchen die eine oder andere Karte zu tauschen, Du kannst auch hoffen, dass Deine Karten durch ein Wunder übermorgen sensationell werden. Werden sie nicht. Deine Hand bleibt miserabel. Je eher Du das zulassen und akzeptieren kannst - um so eher kannst Du wirklich frei für Dich entscheiden wie Du damit umgehen willst.
Der schlimmste Fehler den Du Dir und Deinem Partner antun kannst - ist die Partnerschaft auf der Basis von einer glücklichen gemeinsamen Zukunft zu errichten. Oder bei ihm zu bleiben weil er so eine arme Wurst ist.
Das Beste was Dir je passiert und und jemals passieren wird - ist nicht er.
Das bist Du selbst.
Deswegen nicht weniger wahr. Gerade Du solltest das wissen, dass während eines akuten Depressionsschubs oder während einem echten Burnout keine Liebe da ist. Gar nichts ist da da. Nur Weltuntergang. Sonst nichts. Und von aussen kommt da auch keiner durch und der Betroffene will auch gar nicht, dass da irgendwer durchdringt und lehnt alles um sich herum ab. Ganz besonders alles was ihm irgendwie nah gehen könnte. Und dazu gehört vor allem der Partner. Der ist während des Depressionsschubs oder der Burnoutphase nicht existent. Bestenfalls eine leere Hülle. Schlimmstensfalls eine die einen indirekt auf die eigenen Unzulänglichkeiten hinweist und deswegen mit extremster Ablehnung zu behandeln ist.zu sagen 'er liebt sie einfach nicht' ist mit dem hintergrundwissen der depression etwas einfach, nicht?
Du magst das alles mit Mitgefühl darstellen, aber dieses Mitgefühl sollte in gleichem Maße für den Angehörigen gelten. Und für den sollte vor allem ohne Zuckerguss dargestellt werden wie drastisch es tatsächlich ist und dass da einfach kein Platz für einen partner ist. Es kommt auch nicht von ungefähr, dass die einzige Möglichkeit ist, die Beziehung zusammenzuhalten, die, dass der partener umschaltet und sein eigenes Leben lebt und ein nebeneinander her leben beginnt.
Dass der Anghörige mächtig angeschissen ist, weil er dieses Hin- und Herschalten (mal Partnerschaft erwünscht, mal nicht) ausschliesslich am depressiven Partner festgemacht wird, an seiner Stimmungslage und Verlustigkeit hat er zu schlucken.
Ich möchte das gar nicht bewerten alles, jeder muss wissen was er tut, aber genauso wie der Depressive Mitgefühl haben darf, darf dies auch der Partener haben. Und das stellt sich an dieser Stelle nicht so dar, dass ihm Hoffnung gemacht wird, dass alles wieder gut wird.
Wird es nicht. Sowohl der Partner als auch Du Anne, habt es ebenso deutlich gemacht wenn man den Puderzucker runternimmt. Das bleibt so! Er hat von Anfang an davor gewarnt. Das im Unwissen und Blauäugigkeit da erstmal genickt wird ist klar - man ahnt ja nicht wovon der typ da redet. Jetzt weisst Du's aber.
Also liebe Angel1980, Du kannst und solltest nicht davon ausgehen, dass es jemals irgendwann anders wird oder werden könnte als wie es ist. Kannst Du damit leben wie es ist? Dann ist alles prima. Willst Du das nicht, überleg Dir wie Du weiter vorgehst. Es ist dennoch eine Tatsache dass Dein Partner Dich während einer solchen Phase nicht liebt. Bestenfalls bist Du ihm gleichgültig. Normalerweise aber, nimmt er Dich als Eindringling und Problem wahr und behandelt Dich auch so.
Mögen diese Worte vielleicht furchtbar hart klingen, lies diesen Thread nochmal und schnippel das Gebüsch weg. Alles was ich hier schrobte, steht schon da. Hinter den Blütenblättern.
Zum auf der Zunge zergehen lassen hat Anne alles schon in einem Satz zusammengefasst. Hier ist die gesamte Egozentrik der Depression/Burnout Symptomatik zusammengefasst.
Im ersten Moment klingt das super mitgefühlig. Ist es aber nicht, es ist einfach den anderen Menschen gegenüber nur extrem ablehnend. Denn die sind schon da, sie nehmen schon am leben des Betroffenen teil. Und ob das nun Jemand will oder nicht ist völlig gleichtgültig. Doch genau diese Ablehnung allem gegenüber ist nunmal das Hauptsymptom dabei. Und das lässt sich weder wegreden noch schönquasseln.ich hätte niemals gewollt, dass sich jemand meinetwegen schlecht fühlt- im gegenteil!
Das schlimmste dabei ist nämlich, dass Du irgendwann einen Hass auf den betroffenen Partner entwickelst wenn der auf einmal die schönen Hoffnungen (alles wird schon gut werden) nicht erfüllen kann und auch nicht wird. SOgar davor wegläuft, denn was für Dich Hoffnung ist, ist für ihn Druck. Und dann ist es sowieso durch.
Du wirst niemals eine normale Partnerschaft mit ihm führen. Niemals.
Wenn Deine Partnerschaft aber an dieser Hoffnung zusammenhält, wird sie sowieso zerbrechen. Denn diese Hoffnung wird wieder, wieder und wieder enttäuscht werden.
Das was Du hast - mehr ist nicht drin! Arrangier Dich damit. Aber nicht in der Hoffnung, dass es sich dadurch verändern oder verbessern würde. Wird es nicht.
Und für Dein Minderwertigkeitskomplex bist Du selber zuständig, nicht Dein Partner.
Vielleicht findest mich jetzt furchtbar und mitgefühllos. Vielleicht willst mich weghaben. Aber frag Dich - ob Du mich weghaben willst, oder ob Du nur weghaben willst wie es für Dich ist.
Du hast ein wirklich beschissenes Bild auf der Hand. Du kannst jetzt immer mal versuchen die eine oder andere Karte zu tauschen, Du kannst auch hoffen, dass Deine Karten durch ein Wunder übermorgen sensationell werden. Werden sie nicht. Deine Hand bleibt miserabel. Je eher Du das zulassen und akzeptieren kannst - um so eher kannst Du wirklich frei für Dich entscheiden wie Du damit umgehen willst.
Der schlimmste Fehler den Du Dir und Deinem Partner antun kannst - ist die Partnerschaft auf der Basis von einer glücklichen gemeinsamen Zukunft zu errichten. Oder bei ihm zu bleiben weil er so eine arme Wurst ist.
Das Beste was Dir je passiert und und jemals passieren wird - ist nicht er.
Das bist Du selbst.
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