Depressionen - wer kennt das?

@foryou: Na ja, ich kann natürlich auch nicht immer schreiben, schaffe es dann irgendwie die texte hier zu lesen, lasse das fenster offen und warte dann auf den richtigen Zeitpunkt - aber auch dann funktioniere ich eben nur irgendwie im "Sparmodus". Aber das ist ganz sicher kein Fortschritt... Die Tage vergehen und ich weiss ehrlich gar nicht so genau was ich die ganze Zeit mache. Es wird morgen, dann wieder abend und irgendwas passiert dazwischen... Im Moment möchte ich am liebsten permanent schlafen. Scheint auch seit Einnahme der Medikamente nur schlimmer geworden zu sein, allerdings soll das wohl in den ersten Wochen noch normal sein. Morgen haben ich wieder einen Arzttermin und werde das dann wohl nochmal ansprechen. Ich kann mir jedenfalls wirklich nicht vorstellen diesen Zustand ohne Medikamenteneinnahme überwinden zu können. Alles, was ich bisher zu diesem Thema gelesen und gehört habe, warnt eindringlich vor einem Verzicht auf Antidepressivum.

@black water: Wie früh hat das denn bei dir angefangen und wie lange dauern die Phasen? Meine "Phase" dauert inzwischen leider wirklich 5 Jahre und das ohne ein echtes "Auftauchen" aus diesem Zustand...

@elvis: Du hast sicher recht, die Symptome sind doch oft sehr ähnlich. Häufig scheint mir auch einfach nur die gewählte Umschreibung eine andere zu sein.

Aber wie kommst du zu der Erkenntnis, dass man als Depressiver ein erhötes Interesse an seiner Umgebung hat?

 
Ich wollte nochmal kurz was zu den Medikamenten loswerden. Ein guter Therapeut sollte einem natürlich nicht einfach irgendwas verschreiben, sondern gucken, ob es auch das richtige Medikament ist. Ich hab mich zu Beginn extrem gesträubt überhaupt irgendwie mitzumachen. Ich wurde dann quasi zum Mitmachen gezwungen, indem mir "gedroht" wurde, dass ich in eine Klinik eingewiesen und zwangsmedikamentiert werde. Das wollte ich auf keinen Fall, also hab ich lieber der Behandlung zugestimmt. Ich wollte nicht wirklich einsehen, dass es dabei nur darum ging mir zu helfen. Aber typisch bei meiner Depression war halt auch, dass ich mich eingesperrt fühlte und gegen alles rebelliert habe, was von außen kam. Natürlich ein schwerer Stand für alle die helfen wollen :) )

Nach einigem rumprobieren haben wir dann auch was gefunden was mir geholfen hat. Ich hab es nicht sehr lange nehmen müssen, für gewöhnlich schlagen bei mir Medikamente sehr schnell an.

Es gibt da ja auch sehr unterschiedlich wirkende Medikamente. Einige stellen einen eher ruhig, damit man keinen Blödsinn macht, andere sorgen für einen hohen Serotoninspiegel, so dass man quasi dauer-happy ist. Und dann gibts noch Abstufungen dazwischen. Ich fand die Happy-Pillen am besten :) )

 
Original von sven1982@elvis: Du hast sicher recht, die Symptome sind doch oft sehr ähnlich. Häufig scheint mir auch einfach nur die gewählte Umschreibung eine andere zu sein.

Aber wie kommst du zu der Erkenntnis, dass man als Depressiver ein erhötes Interesse an seiner Umgebung hat?
Das is seit ein/zwei Wochen sogar wissenschaftlich bewiesen und nicht nur meine eigene Hypothese.....Aber es gibt einen wichtigen Unterschied:

Jemand mit schweren Depressionen hat kaum oder gar kein Interesse an seiner Ungebung, er hat tatsächlich aufgegeben, resigniert. Allerdings haben Menschen mit leichten Depressionen das Gefühl, sie könnten die Kontrolle über ihr Leben wieder zurückgewinnen, wenn sie das Verhalten der anderen Menschen analysieren.....

Also an alle, die eine erhöhte Aufmerksamkeit am Leben der Umgebung haben: Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit (noch) nicht um eine schwere Depression. Es bestehen gute Chancen zur Heilung und ein 100% Chance auf Linderung der Symptome.

 
@black water: Wie früh hat das denn bei dir angefangen und wie lange dauern die Phasen? Meine "Phase" dauert inzwischen leider wirklich 5 Jahre und das ohne ein echtes "Auftauchen" aus diesem Zustand...
Ich habe das Glück, dass ich die schwerste Zeit hinter mir habe. Von den Hochzeiten (das o lang ;) ) meiner Depressionen sind zum Glück nurnoch Bruchstücke da. Allerdings wird es jetzt im Winter schlimm. Denn bei mir hat mein Glücklich-sein damit zutun, dass ich Leben sehen kann. Also, dass es weitergeht. Und jetzt, wo alles eingeht und so leblos wird, vor allem anscheinend auch keine Zeit vergeht, sind diese Zeiten, in denen ich depressiv bin, nicht allzu selten.

Angefangen hat alles bei mir, als ich etwa 11 war. Und da kam alles zusammen. Es ist soviel gewesen, dass ich ca. zwei Jahre lang immer nur dasselbe tat.

Aufstehen (viel zu spät) -> Zur Schule -> Nach Hause -> In mein Zimmer -> Irgendwann und wenn überhaupt Hausaufgaben -> Ins Bett ->siehe vorne

Ich weiß fast überhaupt nichts mehr. Ich hab in der Zeit recht zugenommen. Aber kann mich überhaupt nicht daran erinnern. :rolleyes:

Eigentlich schade. Ich bin damals jedenfalls rausgekommen, weil ich eine Freundin gefunden habe. Eine sehr gute sogar.

Irgendwann kam einfach der Moment, als wenn ich aufgewacht wäre aus einem Traum.

Ich sah mich, ich nahm meine plötzlich Umwelt war und wusste plötzlich wo ich war. Vor allem biege ich meine Versäumnisse dieser Jahre gerade wieder richtig :)

 
Wenn ich dir diese Frage beantworten könnte hätte ich auch meine eigene Lösung gefunden. Als ich gerade deien Message gelesen habe, dachte ich das könnte ich selbst sein! "Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt!" Mit diesem Charakter kann selbst ich nicht umgehen, wie sollen es dann andere schaffen? Es ist so einfach mich zum Lachen zu bringen, aber es gehört nur sehr viel weniger dazu, dass ich mich wieder todunglücklich fühle. Wieso muss das so sein? Wieso eck ich immer überall an? Wieso bin ich so seltsam? Ich möchte nicht mehr einsam sein, aber wer sich selbst nicht liebt kann auch nicht erwarten das andere einen lieben!Was läuft denn an deiner beziehung derzeit so schief?

 
Mich wolten die Ärzte zu einem psychater schicken..wo ich nie war!Dann hatte Herz-Rhytmus störungen-war im Krankenhaus und die konnten nichts feststellen!Möchte gerne mal wissen weshalb es mir da immer so dreckig ging!Aber so blöd es klingt..meine liebe Mum hat mir aus dem Buch von Maria Treben "Aus der Aphotheke Gottes" solchen Misteltee angedreht...hilf gegen Depris,gegen Bluthochdruck,Schwindelgefühle,Antriebslosigkeit und und und...ein echtes Wundermittel!Das Problem war bei mir das ich immer ausgerastet bin,beim kleinsten falschen Wort habe ich Ausdrücke benutzt und rumgeschriehen!Das ist jetzt vorbei..mir geht es besser..mein Herz schlägt wieder normal und meiner Seele geht es besser wenn ich den Tee trinke!Ein Wundermittel?Keine Ahnung ob ichs mir nur einbilde...kann ich aber empfehlen..seit dem denke ich 2mal nach was ich sage!!

 
hallo sven

ich habe dein text und die antworten dazu gelesen, und mir gedacht ich schreib die meine erfahrungen mit depressionen einfach mal dazu.

ich bin schon etwas in die jahre gekommen und habe in meinem leben einige hochs, aber auch tiefs erlebt. zum glück hatte ich nie so schwere depressionen wie du sie hast, aber meine mutter hatte sie, sie bekam sie als sie in der pupertät war.

zu dieser zeit wusste man davon nichts, und sehr bald zeigten sich bei ihr körperliche symtome.

ihre beste zeit war immer dann wenn sie schwanger war, oder jemand ganz dringend hilfe brauchte.

ich habe als mädchen eine mutter erlebt die immer krank war. sie hatte immer schwindel und sehr viel kopfschmerzen.

die meiste zeit war sie unfähig den haushalt zu schaffen, oder etwas lange durch zu halten.

es gab zeiten da wickelte sie ihre kinder am boden weil sie angst hatte sie fallen zu lassen.

sie war eine sehr kreatieve frau und hatte auch wirklich talent, aber alles was sie anfing hörte sie auch bald wieder auf. sie spielte wundervoll geige, aber eben auch das verlief sich meist wieder im sand bis zum nächsten anlauf.

meine eltern reisten von einem arzt zum andern, bis sie etwa 40 wurde, da wollte sie sich das erste mal bewusst das leben nehmen, da merkten die ärzte das sie depressionen hat und gar nicht an einer geheimnissvollen krankheit leidet.

sie bekam medikamente, und immer wieder wenn es ihr besser ging hörte sie damit auf und es ging von vorne los.

als sie etwa 35 jahre jung war begang sie zu trinken, was sie auch tat bis sie mit 59 starb, es hat einfach ihr herz aufgehört zu schlagen.

warum ich dir das nun schreibe.

ich bin die tochter dieser wunderbaren frau.

ich hatte das glück das ich auf meinen lebensweg eine grosse portion kraft mitbekommen habe und ich bis jetzt ohne solch tiefe depressionen durchs leben gehen kann.

was mich aber das leben meiner mutter gelernt hat, sind zwei dinge.

der mensch geht seinen weg, und ist in dem was er ist genau richtig wie er ist.

sie war ein sehr liebenswerter mensch und hat vielen menschen gold ins herz gelegt.

und das zweite ist, lass einfach los und lebe. mach dir keine gedanke ob das gut ist oder nicht.

werte deine depressionen nicht als schlecht.

kämpfe nicht gegen sie, nehme sie an als ein teil von dir und versuche für dich zu nehmen was dir wichtig ist.

vor lauter urteil über sich selber verliert man noch den rest an selbstwert und glück der noch übrig ist.

depressionen hin oder her, du bist du und du bist wie du bist genau wie jeder andere mensch der über diese erde geht.

liebe dich so wie du bist.

a big hug risli

Ps. ist etwas lang geworden ich hoffe du magst es lesen ;o)

 
@risli: sehr schoener text!!!!! Macht Mut und ist ehrlich geschrieben!!! DANKE!

 
Mh, ich muss mich leider auch als Mensch outen, der zwar noch nicht gaaanz so schlimme Depressionen hatte, aber doch auch welche und nicht nur depressive Verstimmungen. 2004 hatte ich nur depressive Verstimmungen. Dann seit Februar 2005 leide ich nun an Depressionen, zur Zeit habe ich sie im Griff.

Grund war damals, dass sich meine große Liebe von mir getrennt hat. Es war ein entsetzlicher Zustand ;(

Ich saß oder lag nur noch im Bett, konnte nichts mehr tun. Das Beste war, dass meine Mutter es rein gar nicht verstehen konnte. Jede Minute kam sie ins Zimmer und motzte mich an, ich wär ja so faul und sollte mich endlich vom Liebeskummer erholen und nicht in Selbstmitleid versinken. Aber es ging einfach nicht.

Meine Freundinnen haben versucht mich aufzuheitern, ohne Erfolg. Das Gefühl zu denken, zu fühlen...Einfach weg. Nur noch ein Gefühl der Gefühlslosigkeit. Ich war wochenlang wie gelähmt.

In der Schule ging nichts mehr. In der Pause saß ich still auf dme Klo im Unterricht schaute ich nur aus dem fenster.

Vor allem, dass Gefühl, dass keiner der Mitmenschen einen verstehen kann. Keiner kann diese Verzweiflung, diese Unfähigkeit, diese Trauer verstehen. :(

Mehrmals ist die Situation fast eskaliert. Ich war damsl die ganze Zeit suizidgefährdet, hab mich geritzt, viele Gedichte geschrieben...Meine Mutter wusste von all dem, hat aber rein gar nichts unternommen.

Im März habe ich einen Abschiedsbrief an meine Freundin geschrieben und saß auf ner Brücke überm Rhein in der Nacht. Aber als ich dann da saß. Irgendwie konnte ich dann nicht springen und ich weiß bis heute nicht, was mich eigentlich daran gehindert hat.

Im April kurz vor meinem Geburtstag war ich so besoffen aus Frust, dass ich nicht mehr heimkam. Meine Mutter dachte ich hätte mich umgebracht und wollte sogar die Polizei rufen. Doch auch da gingne meiner Mutter nicht die Augen auf. Auch nicht, als sie entdeckte, dass ich Tag für Tag Schlaftabletten von meiner Oma abzapfe und sie unterm bett horte bis ich genug habe.

Im August hatte ich wieder einen Freund, er wusste nichts davon, doch er konnte es einfahc nicht verstehen. Dass ich oft tagleang über ein Problem nachgrübelte, mich nie entscheiden konnte, dauernd unsere verabredungen absagte, damit ich meine Ruhe habe...

In der Schule schwänzte ich so oft es ging, hatte in Latein dann auch eine 6. Meine Mutter musste bei der Klassenlehreirn antanzen etc. Keiner wusste, weshalb ich so gesunken bin.

Ich hab mich damsl im März auf die Warteliste bei einer Psychologin setzen lassen. Die Wartezeit betrug damals 3 Monate X( Als es dann Juli war, hatte ich auch keine Lust mehr und auch nicht das Gefühl, dort hinzumüssen. heute würde ich mir wünschen, ich hätte es getan.

Zur Zeit geht es mir zum Glück etwas besser. Die letzten Monate seit august waren schlimm. Ich war jedne Tag erschöpft, konnte mich nie erholen, habe auch oft geweint, bzw. im gegensatz zu Anfang des Jahres nur noch geweint, aber wie immer ohne Grund.

Vergangene Woche wurde ich nun gezwungen von meiner Mutter, das Reiten fast vollständig aufzugeben. Auch wenn mir das nicht die Lösung scheint...

Hab damals nur vorsichtig mit meiner Hausärztin drüber geredet. Aber auch nicht wirklich, wie schlimm es wirklich ist, deshalb hat sie wohl auch nicht nachgehakt, sondern nur gemeint, das würde auf eine Depression schließen, aber wenn ich ihr nicht genau erzähle wie es ist, könne sie auch nicht sagen, wie man die behandeln könnte, ob sie leicht oder schwer ist etc.

Und heute finde ich nicht mehr den Mut, mich bei irgendnem Psychologen in Behandlung zu geben.

 
Original von StarlingMh, ich muss mich leider auch als Mensch outen, der zwar noch nicht gaaanz so schlimme Depressionen hatte,
Hi du !

Ich denke, dass du dir da nichts einbilden solltest, es klingt nicht grade nach leichten Verstimmungen, was du beschreibst.....ausserdem bist du kein schlechter Mensch, wenn du an Depressionen leidest.

Original von StarlingVor allem, dass Gefühl, dass keiner der Mitmenschen einen verstehen kann. Keiner kann diese Verzweiflung, diese Unfähigkeit, diese Trauer verstehen. :(
Doch !! Es gibt viele Menschen, die dich verstehen würden und dir helfen können. Das Problem ist, dass es meist nicht die Leute sind, mit denen man tagtäglich zu tun hat. Man muss den Mut finden sich Hilfe zu holen

Original von Starling.Meine Mutter wusste von all dem, hat aber rein gar nichts unternommen.
Sie war überfordert. Ich nehme mal an, dass ihr an deinem Wohlergehen liegt, aber es ist schlicht und einfach den meisten Menschen nicht möglich zu verstehen, was man dagegen tun kann. Ausserdem kann nur ein einziger Mensch dich von deinen Depressionen befreien: DU!

Original von StarlingIch hab mich damsl im März auf die Warteliste bei einer Psychologin setzen lassen. Die Wartezeit betrug damals 3 Monate X( Als es dann Juli war, hatte ich auch keine Lust mehr und auch nicht das Gefühl, dort hinzumüssen. heute würde ich mir wünschen, ich hätte es getan........

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Und heute finde ich nicht mehr den Mut, mich bei irgendnem Psychologen in Behandlung zu geben.
Wieso findest du nicht den Mut? Willst du, dass dir geholfen wird? Dann tu etwas dafür.....bitte ! Ich habe auch gedacht, ich finde nicht den Mut und ich habe ihn gefunden.....Geh zu einer Psychologin, auch wenn es eine Weile dauert, bis du dran bist. Keine Angst, sie will dir helfen, du tust damit auch nichts was dir schlecht tut.....was soll passieren. Wofür brauchst du Mut? Mut zu sagen: Mir geht es schlecht, bitte helft mir !??? Das wissen die anderen schon, dass es dir schlecht geht. Die können nur leider nicht helfen......

Viele Grüße

Elvis

 
Nun ja, sagen wir, ich bin ein Mensch, der gerne viel reden will, weil sich allein durch Zuhören schon viel bei mir bessert. Nur bin ich ein mensch, der schwer Kontakte knüpft, kann ich nicht gerade mit fremden Menschen reden, hasse auch anrufe erledigen und so. Das ist immer ne wahre Tortur.

Ich würds schon gern, aber bei mir ist es einfach so, bei mir ist der Wechsel echt extrem. Mal gehts mir einen Tag so scheiße, dass ich nur noch heul und am nächsten tag merkt keiner, dass ich überhaupt keine Probleme hab. Und wenn ich dann gerade in so ner poisitiven Phase den termin hab, dann denkt die Psychologin doch auch, ich bild mir das alles nur ein...

Zumal meine Mutter mich dadurch sicher nur für noch gestörter hält...

 
Original von StarlingNun ja, sagen wir, ich bin ein Mensch, der gerne viel reden will, weil sich allein durch Zuhören schon viel bei mir bessert. Nur bin ich ein mensch, der schwer Kontakte knüpft, kann ich nicht gerade mit fremden Menschen reden, hasse auch anrufe erledigen und so. Das ist immer ne wahre Tortur.
Ist bei mir und sicherlich allen anderen depresysiven Menschen genauso.....

Original von Starling.... Und wenn ich dann gerade in so ner poisitiven Phase den termin hab, dann denkt die Psychologin doch auch, ich bild mir das alles nur ein...

Zumal meine Mutter mich dadurch sicher nur für noch gestörter hält...
Das wird die Psychologin auf keinen Fall denken. In jedem einzelnen Satz den du zu ihr sagst, wird sie merken, was mit dir los ist. Ausserdem wirst du dort sicher nicht behaupten, dass es dir nie schlecht geht. Es ist ja gerade ein Merkmal von Depression (manischer?) , dass man von himmelhochjauchzend bis zum Gefühlszustand "zu Tode betrübt" alles mitmacht. Auch in deinen "glücklichen, positiven" Phasen wird es dir ein Psychologe anmerken, dass du depressiv bist.

Was deine Mutter denkt, kann dir egal sein....es geht nicht dayrum, dass jemand dich für gestört hält. Wenn das jemand tut, dann hat er nicht begriffen was das WOrt Krankheit bedeutet. Du kannst nichts dafür, dass du krank geworden bist. Und es ist nicht wichtig, was andere von dir denken, auch nicht deine Mutter.....es ist wichtig, dass du gesund wirst und das geht nur mithilfe eines Arztes.....

Viele liebe Grüße, und ich denk an dich, bist nicht allein

Elvis