Fallen
Sich fallen lassen und zu wissen,
Dass man nicht versinkt.
Das Fühlen von Geborgenheit,
Der Mut, den man gewinnt
Abzutauchen und zu wagen,
Auch mal ein Risiko zu tragen.
Sich lieben und sich zu vertrauen,
Die Zukunft miteinander bauen.
So merke ich, dass ich allein
Den Weg des Lebens gehe.
Seh` traurig an den Horizont,
Im Herzen diese Leere.
Fühl mich allein und sehne
Mich nach einer Hand,
Die mich führt, die mich begleitet
In eine Welt, die ich gekannt.
Hab mich verloren, hab verlernt,
Den Weg der Liebe zu begehn.
Will sehen, was die Zukunft bringt,
Will in die Ferne sehn.
Nur ist des Glückes Blick entrückt,
Hat mich wohl übersehn.
Wo ist Vertrauen, Schicksals Wink,
die Kraft, die mich beseelt?
Tränen, die mich jetzt begleiten,
Greifen stets nach meiner Hand.
Suchen Nähe und entfalten
Den Anschein eines Freundes Band.
Das mich umwickelt, mich umgarnt,
sich immer fester schnürt.
mir langsam alle Sinne raubt,
mein Lachen mir entführt.
Ich will zurück, zurück ins Leben,
den Weg der Hoffnungen begehn,
die Pfade der Versuchung finden,
mit Mut und Kraft auch widersteh'n.
(alena 2007)