Die Abende

Erstmal @Chance2Desire...Ich möchte nicht wissen was hässliche Krawatten si
Schon einmal etwas vom Karneval am Rhein gehört? Heute ist Weiberfastnacht oder närrischer Donnerstag und da verlieren Männer die Krawatten anhaben, schnipp-schnapp einen Teil davon... :party:

Das aber nur am Rande, bevor hier jemand etwas Falsches denkt.... :p :p

:D :D :D :D

 
Guten Abend!

Danke für eure ganzen Antworten :schmatz:

Ja, gestern morgen sah die Welt wieder etwas besser aus und heute morgen war der Himmel, als ich zu Arbeit fuhr, unbeschreiblich schön.

Die richtige Einstimmung für ein langes Wochenende.

Hässliche Krawatten? lol Nein nein nein nein nein, Weiberfastnacht ist überhaupt nichts für mich ;-)

Ach, es ist ja nicht so, dass ich mit mir alleine nicht zurecht kommen würde, ich leide auch nicht an Unterbeschäftigung, es ist, wie Dave33 schon geschrieben hat, bestimmte Gefühle kommen hochgekrochen, ganz heimtückisch krabbeln die hinten den Rücken hoch und sitzen einem plötzlich im Nacken >:-/ Und dann noch die Gedanken, irgendwie nix richtig zu machen...nicht gut!

Naja, will auch nicht unnötig rumpiensen.

Jedenfalls höre ich gerade "eyes open" von Snow Patrol, was ich persönlich als positive Stimmungssteigerung im Vergleich zu vorgestern betrachte ;-)

Liebe Grüße an euch,

Marie

 
Hallo Marie,

das Gefühl, das Du beschreibst, kenn ich auch. Allerdings ein bisschen abgewandelt; ich fand es besonders schlimm, wenn ich - als ich noch studiert hab - mittags irgendwie eingenickt bin und dann bin ich wach geworden und hatte vor lauter Kummer überhaupt keine Kraft mehr aufzustehen. Das Gefühl, das einem den Rücken hochkrabbelt... Das ist eine super Beschreibung.

Allerdings hab ich inzwischen für mich festgestellt, dass es nichts mit Alleinsein zu tun hat. Ich bin nämlich gern allein; die von Dir beschriebene Situation kann ich deshalb gar nicht so gut nachvollziehen, weil ich nämlich umgekehrt die Ruhe in meiner leeren Wohnung nach einem Abend mit anderen Leuten zusammen genieße.

Die Traurigkeit kam in der Zeit, in der es mir einfach so generell schlecht ging. Ich konnte mich auch nicht mit Aktivitäten oder anderen Leuten ablenken, dort habe ich mich ebenfalls unglücklich gefühlt. Im Gegensatz dazu genieße ich Einsamkeit dann, wenn es mir gut geht.

Deshalb glaube ich auch nicht, dass ein anderer Mensch im Leben, ein Partner, diese Traurigkeit wegbringen kann Das ist schon mehr, was sich da ändern muss, vor allem vielleicht die Perspektive auf das eigene Leben?! So war´s bei mir und ich möchte Dir gar nicht zu nahe treten, aber eventuell ist es ja auch so etwas bei Dir. In meinem Fall war es das Studium, das irgendwie perspektivenlos war; ich hatte keine Ahnung, wo ich eigentlich hin wollte im Leben.

Ich wünsch Euch allen jedenfalls alles Gute

lg

Nimriel

 
Hallo zusammen

Ich denke der Partner kann einem die Traurigkeit sicher nicht vollständig nehmen, aber er lenkt davon ab. Ob das nur positiv sei mal dahingestellt, aber ich denke mit Partner lässt man sich auch nicht so von gewissen Gedanken einnehmen. Zumindest ich sehe das Leben schon viel positiver wenn jemand an meiner Seite ist, der mich liebt.

Ich gebe Nimriel aber recht, man muss die Perspektive auf das Leben ändern. Ich befinde mich im Moment gerade in so einer Phase in der ich auch nicht weiss wohin ich im Leben eigentlich will, etc...

Hast Du mir ein paar Tipps wie du da raus gekommen bist? Wäre dankbar... Heute ist gerade so ein einsamer Abend. Der Freund meiner Mitbewohnerin ist heute zu Besuch und wird für 2 Wochen bleiben und ich muss mich mit mir selber befassen :rolleyes:

 
@Nimriel

Ja, das Bett. Da bin ich auch gerne. *lach* Wenn ich mich mittags hinlege, schlafe ich sowieso bis acht/neun durch. Und danach habe ich auch keine Beschwerden, nachts noch gut zu schlafen. :) Deshalb lege ich mich mittags nicht hin.

Im Studium habe ich im Sommer mal ein ganzes Quartal Semesterferien quasi verschlafen. Aber eher, weil ich keinen großen Antrieb für was hatte. Aber das ist lange her! Zum Glück.

Nach der Schule, wenn ich manchmal meinen Namen nicht mehr hören kann, genieße ich auch die Ruhe in meiner Wohnung. Das ist es aber nicht.

Es kommt eben darauf an, was man vom Leben möchte. Das Problem ist, dass ich schon weiß, wo ich hinmöchte. Im Moment möchte ich einfach nicht alleine sein. Allein sein im Sinne von "alleine ins Bett gehen und den Alltag alleine bestreiten". Ich möchte es gerne teilen. Mit einem Partner. Und ich glaube, dass ich das kann und dafür bereit bin. :)Und ich möchte auch gerne eine eigene Familie haben. Natürlich kann ich das auch alleine, ohne Mann, ich bin da unabhängiger, aber es ist nicht das, was ich möchte. Jetzt jedenfalls nicht. Wer weiß, vielleicht später mal, wenn die weibliche Uhr noch lauter tickt...

Freunde und Familie können nun einmal nicht die Lücke/Augenblicke schließen, die man mit einem Mann an seiner Seite erleben kann :) Das geht nicht.

Danke für deine Antwort :schmatz:

@fabelbar

Ach du Schreck, der Freund deiner Mitbewohnerin? Zwei Wochen lang wirst du die zwei zusammen turteln sehen? Mein Beileid ;-))

Man kommt nur raus, wenn man selbst was bewegt. Veränderungen durchführt. Sich selbst klar wird, was man möchte, was jetzt gerade wichtig ist.

Ansonsten geht es mir ähnlich wie Chance2Desire. Wenn's mir traurig ist, dann höre ich Musik, die meiner Stimmung entspricht. Nicht förderlich. Aber manchmal braucht man das auch.

Guts Nächtle,

Marie

 
ja, es stimmt wohl leider das man nur raus kommt wenn man selbst etwas bewegt und ich versuche es auch. aber irgendwie fehlt mir der antrieb... ich bin im internet am surfen und sehe all die möglichkeiten was ich machen könnte und wie ich ev. etwas bewegen könnte, etc. aber ich kann mich nicht motivieren rauszugehen. ich sitze dann da und denke darüber nach, etc.... aber ich habe nicht die kraft mein verd******* hinterteil hochzukriegen und es zu ändern!!! :mauer: manchmal bin ich dann schon guter dinge wenn ich mir überlege was es alles für möglichkeiten gibt, aber ich bin nicht in der lage es anzupacken!

ich sollte meinen inneren sauhund überwinden, aber ich kann nicht. im moment weiss ich einfach nicht woher ich die kraft nehmen soll. ich bin letzten august nach frankreich gezogen und habe schon ein paar wenige leute kennen gelernt, aber wirklich gute und enge freunde habe ich hier nicht mit denen ich mein leid jetzt wirklich teilen könnte :(

häufig hilft es eben wirklich einfach mal drüber zu reden, deshalb bin ich auch so froh um dieses forum