die hoffnung stirbt zuletzt

merzbow

Neuer Benutzer
01. Mai 2004
18
0
0
hallo,

bin übers internet an dieses forum gestoßen und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

vor sechs wochen hat sich überraschend mein freund von mir getrennt. wir waren nicht allzulange zusammen, ein halbes jahr. wir führten 5 monate davon in einer fernbeziehung seit februar habe ich zufälllig beruflich einen auslandsaufenthalt in der selben stadt und wir konnten uns nahe sein. haben und dann 2-3 mal die woche gesehen. für mich lief allesbestens, wir haben nie gestritten, mir fiel einfach nichts auf, dass es schlecht läuft. als er dann mit mir schluss gemacht hat, anscheinend, weil er gemerkt hat, dass er mich nicht liebt und dass er mit der zeit meist froh war als ich weg war.

zurzeit befinden wir uns noch in einen freundschaftlichen kontakt, obwohl ich mir nicht sicher bin ob ich das beibehalten kann, da der schmerz doch zu groß ist.

dies ist zwar nicht meine erste trennung, doch hat mich nie eine so getroffen. die ersten wochen konnte ich nichts machen, nahm mir frei und saß herum grübelte und starrte herum.inzwischen kann ich wieder arbeiten, in der freizeit trifft mich der schmerz aber immmernoch sehr hart. ich kann einfach nicht verstehen wieso es auseinander gegangen ist.

mein problem ist, dass ich mich fern von meinen freunden bin. man kann natürlich telefonieren, aber das ist trotzdem nicht dasselbe wie mit einer anwesenden person darüber zu reden.

ich würde mich über tipps, ratgeber oder sonstige ratschläge freuen, wie ich den schmerz allein überwinden kann. was kann ich tun um mit dem kummer konstruktiv umzugehen? Welche verarbeitungs mehtoden können helfen?

 
Hallo Merzbow,

es gibt da ein schönes Buch:von John Gray,"Mars und Venus,neu verliebt"der Titel täuscht es geht nicht darum sich neu zu verlieben,sondern eine Trennung zu verarbeiten.

Mir hat es sehr geholfen!

Du kriegst es eigentlich in jeder Buchhandlung,vielleicht müssen sies bestellen und auch bei Amazon.

Ich kann es sehr empfehlen!

Viel Kraft

sadgirl

P.S.: an deiner stelle würde ich den freundschaftlichen kontakt einstellen!!

 
vielen dank mal für den buchtip. im grunde bin ich ja kein fan von solchen psychologischen ratgebern, aber ich werde mir das buch einmal ansehen.

ich denke auch, dass es besser ist die freundschaft zumindest bis ich drüber hinweg bin abzubrechen.

ich hoffe ich habe genug kraft das zu bewältigen. wie lange hast du gebraucht um aus dem schmerz wieder raus zu finden?

nochmals danke

 
hallo merzbow

habe ich das jetzt richtig verstanden: dein ex hat mit dir schluss gemacht, als du in derselben stadt warst wie er?

ich frag ehrlich gesagt weniger, weil ich glaube, dass die möglichkeiten, es zu verarbeiten, dann sooo verschieden wären... deine antwort würde es mir nur ermöglichen, mir die sache ein bisschen besser vorstellen zu können.

tja

es wird dir vielleicht nicht helfen, wenn ich dir sage, wie ich versuche, meinen liebeskummer zu bewältigen. denn du musst einen eigenen weg finden...

ich fand das insofern "gut", dass du nicht gleich auf den buch-tipp angesprungen bist, obwohl @ sadgirl sicher nur gute tipps auf lager hat grundsätzlich.

jedem das seine...

tatsächlich ist es schlimm, wenn man alleine ist - nicht nur getrennt vom (ex-) partner, sondern auch von freunden und familie. aber selbst wenn man menschen hat zum reden, ach, dann können sie den bekümmerten auch nicht immer so richtig verstehen oder haben nicht so richtig zeit oder so... also: sei nicht ZU traurig über dein alleinsein.

mein ersatz für menschen zum reden ist oft kino (ich brauche dann filme "für's herz", irgendwas sentimentales, gut-menschen-mäßiges), aber auch ein konzert (seltsamerweise nur in großer not, und seltsamerweise dann: klassische musik, was gefühlsschwangeres, getragenes, aber auch intellektuelles). und falls ich mich stark fühle für langes stehen und grübeln und sich-vertiefen: museum (malende kunst oder bildhauerische stücke allenfalls noch).

ich hab bei solchen events (kino, konzert, museum) dann das gefühl, dass auch andere meine gefühle irgendwie erlebt haben, dass es ausser meinem leid noch andere leidende gibt... tja.

sonst geh ich äußerst selten in klassische konzerte oder museen!

ähm

und sonst: liebeskummer ist nunmal etwas, was da ist. es gehört nicht nur zu dem loslösen von einem geliebten menschen, es gehört auch irgendwie zu mir.

ich persönlich fragte mich bei meinem aktuellen liebeskummer, der mir (auch) aussergewöhnlich schwer vorkam: 'warum leidest du diesmal so sehr? was spricht dieser kummer in DIR selbst an?' ich hatte das gefühl, dieser liebeskummer war ein zeichen und ein appell, auch mal in mich selbst genau hineinzuhorchen.

vielleicht ist es bei dir auch so?

ich wünsch dir jedenfalls ganz viel kraft und drück dich

*drück*

gruß

sine

 
ja, er hat es beendet als ich in der selben stadt war.

es ist vielleicht auch gut in mich hinein zu horchen, warum dieser schmerz so trifft. in diese richtung habe ich bis jetzt noch nicht gedacht.

vielen dank

 
hallo merzbow

tja, das ist schmerzhaft, dass es in derselben stadt war... denn dann hattet ihr beide eure beziehung am laufen gehabt.

es wäre auch schmerzhaft gewesen, wenn du nicht "vor ort" gewesen wärst, und zwar genauso doll, denke ich.

das gute an der tatsache, dass ihr in derselben stadt wart, ist (denke ich), dass du dich nicht über einen telefonanruf (allein) oder sonst irgendeine fern-kommunikation von seinem anliegen, mit dir schluss machen zu wollen, in kenntnis setzen lassen musstest... oder? ich meine, es gab die möglichkeit zu einem abschließenden gespräch, ob ihr beide diese möglichkeit wahrgenommen habt oder nicht, das lag in eurer entscheidung (oder in der entscheidung eines von euch beiden).

das lässt dann schonmal wenig zweifel an der ernsthaftigkeit der trennung zu.

ich fürchte allerdings, dass jede trennung von der aussage her gleichbedeutend ist. ich bin halt nur ein freund von "angesicht-zu-angesicht"-gesprächen.

ähm

tja, und es wäre natürlich ein ding, wenn diese trennung in all ihrer schmerzhaftigkeit zu etwas "gutem" führen würde. zum beispiel dazu, dass du dich besser kennenlernst...

ich selbst habe da einiges gelernt, aber ich musste fast 34 jahre alt werden, um die letzte trennung zum anlass zu nehmen, in mir selbst etwas grundlegend neues verstehen und kennenlernen zu wollen.

meistens berührt einen eine trennung von einem anderen menschen nicht derart, dass man wirklich in sich gehen möchte... wenn man aber die kraft findet, dann kann da doch einiges zu tage gebracht werden, was sicher wichtig ist.

mir wird die trennung und das, was ich (diesmal) daraus gemacht habe, für mein ganzes weiteres leben etwas mit auf den weg geben. es wird mir sicher helfen.

ich hoffe, der schlüssel zur beendigung deines liebeskummers ist bald (auch) bei dir gefunden... wobei ich zugeben muss, dass ich nicht sicher bin, wann mein liebeskummer mich endgültig verlassen wird. der kummer ist nur einfach besser zu ertragen, wenn man die möglichkeit bekommt, mehr an sich selbst zu glauben... und dazu bedurfte es bei mir halt einer kleinen reise in mein inneres.

tja

bin gespannt, wie es dir ergehen wird.

gruß

sine

 
Hallo Merzbow,

ich lese auch nicht gerne psychobücher,aber dieses hat mir gefallen,weil es in normalen,einfachen worten geschrieben ist und vieles aufzeigt von dem ich gedacht habe:"Mensch,da hätt ich auch drauf kommen können..."

Aber jeder ist anders und wenn ddir ein Buch nicht liegt,mußt du vielleicht einen anderen weg finden,vielleicht ist es irgendwann an der zeit das du dich per Buch damit beschäftigen willst vielleicht auch nicht,da ist jeder anders.

ALso,du hast nach mir gefragt wie lange es gedauert hat:

Die ersten 3 monate habe ich versucht alles zu verdrängen,den schmerz zu leugenen,habe versucht die trauer nicht wirklich an mich ranzulassen.

Aber irgendwann ging es mir so schlecht das ich nicht mehr konnte!

Ich habe dann durch ein anderes Forum dieses Buch entdeckt und seitdem geht es mir besser.

Ich möchte immer noch gern mit meinem Ex zusammen sein und liebe ihn immer noch,aber nachdem ich durch all die trauer gegangen bin und sie verarbeitet habe geht es mir besser,ich bin von der Liebe meines Ex nicht länger abhängig und bin in der lage mit ihm "nur"befreundet zu sein!

Ich bin stärker geworden und selbstbewußter und kann mitlerweile auch die guten Seiten an der trennung erkennen,denn ich habe auch eine menge gelernt dadurch.

Aber würde mein Ex mich zurück wollen,wäre ich sofort dabei(unter gewissen Vorraussetzungen)

Aber wie auch die Art und weise der Verarbeitung ist auch die Dauer bei jedem anders,da gibt´es keine Regeln.

Nimm Dir die Zeit die Du brauchst und suche dir die Methode die Dir guttut!

Du wirst es schaffen!

glg und viel kraft

sadgirl

 
ja es war zwar so, dass wir uns persönlich aussprechen konnten als er es beendet hat, aber das gespräch war für mich sehr unbefriedigend. außerdem war ich sehr geschockt, weil am vortag für mich noch alles ok war, ich nicht damit gerechnet hatte, dass es aus ist und somit auch nicht so richtig für ein gespräch fähig war. er allerdings auch nicht, er war auch nachher nicht mehr bereit nochmal richtig darüber zu reden. ich bin ihm auf die nerven gegangen, er mag mich aber liebt mich nicht.

ich schätze, dass es diesmal so weh tut, weil mein selbstwertgefühl davon sehr in mitleidenschaft gezogen worden ist. schließlich war es meine person, die ihm zu viel wurde, warum auch immer.

ich werde versuchen mal gut in mich hinein zu hören. hab mir aber immer schon schwer getan damit da viel über mich heraus zu finden. wünschenswert wäre es möglichkeiten zu finden, wie ich mich wieder als liebenswert empfinden kann.

wie hast du das genau gemacht mit dem in dich hineinhören, hast du versucht zu lokalisieren, welche aspekte der schmerz mitbetrifft?

vielen dank für die aufbauenden worte

 
ich werde mir das buch mal ansehen.

das macht mir mut, wenn du sagst, dass du selbstbewußter geworden bist, genau dass brauche ich. ich hoffe, dass ich aus meinem selbstwert-tief wieder heraus finde.

vielen dank

 
hi merzbow

du bist aber neugierig... :] soso... wie ICH das gemacht habe, in mich hineinzuhorchen...

tja

einige voraussetzungen hatte ich schon mitgebracht, bevor ich versucht habe, aus "schei*** gold" zu machen und die krise als chance für mich zu testen. zum beispiel konnte ich mein bauchgefühl (= meine innere stimme oder so was in der art) ganz deutlich hören: meine gefühle hatte ich bereits als wegbegleiter in meinem leben akzeptiert. ich ließ /lass mir im beruflichen sozusagen von mehreren möglichen entscheidungen die für mich "richtige" von meinem bauchgefühl "auspendeln".

klingt jetzt etwas wild, vermute ich mal.

naja

ich will damit nur andeuten, dass ich schon immer was gehört habe, wenn ich in mich hineingehorcht habe.

in meiner aktuellen krise habe ich allerdings die feststellung gemacht, dass ich nicht nur eine stimme in mir drin habe. das fand ich äußerst komisch...

meine entwicklung in der aktuellen krise rankte sich erstmal um ein verständliches, aber - für mich zumindest - leider nicht realistisches vorhaben: ich wollte auf keinen fall nochmal so verletzt werden können, ich wollte mich selbst irgendwie festigen, wappnen, irgendwie "vorbereiten" auf alle weiteren eventualitäten.

ich begann, relativ unbeholfen und mit reichlich viel nicht-verstehen an meinem selbstzweifel zu arbeiten. der musste weg! oder kleiner werden! ich wollte meine selbstzweifel bekämpfen, also in deinen worten vielleicht: mein selbstwertgefühl erhöhen.

nenn es, wie du magst bzw. denk nicht, mein weg ist der deinige. irgendetwas in mir bedurfte einer klärung, und vielleicht ist es bei dir einfach anders, und wenn es nur eine nuance anders wäre, es wäre nunmal ganz was anderes und du könntest es eben nur begreifen, wenn du DEIN inneres zu verstehen versuchst.

na, lange rede, kurzer sinn: mein selbstzweifel ließ sich nicht bekämpfen. im gegenteil. mir kam plötzlich der gedanke, dass der kampf gegen meine zweifel diesen zweifel nur nährte und verstärkte.

ich war dann leicht verblüfft und überlegte halt, was DANN zu tun sei.... meine kämpferpose hab ich einfach fallengelassen, meine mentale rüstung (verdrängen, was schönes zur ablenkung machen, vielleicht neue interessen hochpäppeln, das "nächste mal" auf der hut sein...) weggeschmissen.

mir kam dann halt die ahnung, dass ich meine selbstzweifel wohl nur "zu fassen bekommen" könnte, wenn sie auftauchen / aktiv sind. und so ging meine geschichte weiter und weiter, am ende hatte ich meine selbszweifel halbwegs erkannt und bin jetzt in einer phase, in der ich MIT den zweifeln lebe. ich kämpfe nicht mehr dagegen, andererseits ist die kritik, die ich mir selbst auferlege (mit meinen selbstzweifeln) auch nicht mehr so stark.

du kannst, wenn du 100 jahre zeit hast ( :) ) ), meinen werdegang und die bekanntschaft mit "herrn selbstzweifel" in meinem thread nachlesen, wenn es dir hilft. es sind aktuell 15 oder 16 seiten thread-text. auf seite 12 hatte jemand geschrieben, es seien 4 stunden erforderlich, um den schnodder halbwegs durchzulesen...

naja

und letztlich - wie gesagt - kommt es hier allein auf DEINE ideen an, wie du mit dir selbst umgehen möchtest und wie du besser in dich hineinhorchen kannst.

vielleicht ein tipp für das bauchgefühl, was ich ja nun schon lange höre:

stell dir eine entscheidungsfrage. irgendwas, was wirklich anliegt: vielleicht in urlaub fahren, ja oder nein, wann, mit wem, wohin... und im kopf überlegst du, welche alternativen dir einfallen. stell dir alles vor.

und am ende fragst du dich bloß: 'und was würde ICH davon am liebsten machen?' also einfach nach deinem willen fragen.

dein bauchgefühl fragen...

ich spüre dann, dass mir eine von den verschiedenen alternativen irgendwie sympathischer ist als die anderen.

und so begann mein bauch, konstruktiv immer von vielen entscheidungsvarianten die mir angenehmste (was nicht heisst: einfachste) variante herauszupicken.

vielleicht fandste jetzt meine erläuterungen nicht soo erhellend. vielleicht machst du es ja auch schon die ganze zeit so?

tja

DANN bist du schon sehr fest mit dir bekannt oder mit dir eins.

wie gesagt. ich hab dann die nicht ganz so erfreuliche arbeit versucht, mich auch meiner negativen stimmen zu widmen (wobei ich gar nicht gedacht hätte, dass es "stimmen" sind usw. usf.). und DAS war echt schwer.

gruß

sine

 
vielen dank für die ausführliche beschreibung.

denke auch, dass es das wichtigste ist meinen eigenen weg zu finden meinen selbstwert wieder aufzubauen. befinde mich momentan in einer "mag er mich nicht- mag ich mich auch nicht" phase und das ist unerträglich für mich. ich hoffe aber, dass ich bereits am richtigen weg bin, indem ich mich nicht mehr bei ihm melde und bewußt abstand halte und warte ob er auf mich zukommt.

mit meinem selbstzweifeln zu leben versuche ich auch gerade. also die angst in situationen zu fühlen und diese dann doch durchzustehen. fehler machen und hoffen, dass einem die anderen dann trotzdem noch positiv gegenüber stehen. ich hoffe ich schaffe das

viele liebe grüße

 
Original von merzbow(...) mit meinem selbstzweifeln zu leben versuche ich auch gerade. also die angst in situationen zu fühlen und diese dann doch durchzustehen. (...)
also, nicht dass du glaubst, ich will dir irgendwas "eintrichtern", wenn ich jetzt doch nochmal was von mir und meinen jüngsten erlebnissen mit mir selbst bzw. mit meinem "herrn selbstzweifel" berichte, aber es tut mir spontan weh, was du schreibst, weil ich weiss, wie sehr ich auch angst hatte und damit gelebt habe, jahre lang.

ich wusst nicht, woher sie kommt, es war ja - meiner damaligen ansicht nach - auch alles ein wenig "eingebildet" und nur "schüchternheit" oder "gehemmtsein", bla bla.

aber jetzt weiß ich, woher die angst gekommen ist, und DU weißt es auch (mann, du bist gut!): sie kommt von den selbstzweifeln. von mangelnder selbstliebe und mangelndem selbstvertrauen.

das sind worte ("mangelndes selbstvertrauen"), die haben wir schon 100.000-mal gehört...

aber dass ich für mein "selbstvertrauen" "ETWAS TUN" könnte, wie es so schön heißt (und was ich als formulierung echt nicht mehr richtig finde...), indem ich meine zweifel annehme, das hätte ich nicht gedacht.

und HIER jetzt mein vehementer widerspruch gegen deine worte

also die angst in situationen zu fühlen und diese dann doch durchzustehen
ach, merzbow!

SO doch nicht! das ist nur unterdrücken... das ist tapfer, das ist mutig, und alles ist toll. nur die angst, die verliert man so nie...

hm

ich kann's glaub ich nicht so ganz erklären. nur ein versuch noch:

deine selbstzweifel sind ein teil von dir. sie sind eine art "berater", ich selbst hab meinen "herrn selbstzweifel" einen "wächter" genannt. die selbstzweifel stellen einen immer die fragen, die auch tatsächlich gut und wichtig sind, sie kritisieren. allerdings in etwas sehr negativer art, wenn man zu viel selbstzweifel hat bzw. nicht unterscheiden kann zwischen konstruktiver kritik an sich selbst und destruktiver kritik.

ähm

ja

und da so irgendwo in dem bereich hat sich mein weg zu weniger angst und mehr seelenruhe entlang-geschlängelt.

o.k

aber bitte: keine angst mehr haben!

du bist auf jeden fall ein eigenständiger mensch, niemand will, dass du dich ängstigt, und der einzige, der sich diese angst bereitet, merzbow, das bist du selbst...

jedenfalls in sachen selbstwertgefühl...

:trost:

gruß

sine

 
liebe sine,

ich glaub jetzt hab ich verstanden was du meinst. ich werds versuchen meinen selbstzweifeln zuzuhören.

und sonst auch meinen weg finden mit dem schmerz umzugehen.

ich bin überhaupt froh, dass ich das in diesem forum ansprechen konnte.

liebe brüße

merzbow

 
bin jetzt zwei monate nicht mehr mit meinem ex zusammen. wir führten vorer eine fernbeziehung. als ich in die selbe stadt gezogen war wars nach 5 wochen aus, weil er sich genervt von meiner nähe fühlte.

die zeit dannach war schwer.

wir sind auch noch sporadisch im kontakt.

gestern war ich auf einer party von ihm eingaladen. er meinte, dass er sich freut, dass ich gekommen bin, hat sich den abend sonst aber weniger um mich gekümmert.

ich frage mich: warum bin ich hin gegangen? ich denke, ich hoffe noch, dass er mich auch vermisst?

hat es sinn zu hoffen? zu kämpfen? was meint ihr?

eigentlich hab ich das gefühl, dass es aussichtslos ist, da er ja weiß wie meine gefühle sind. aber es ist wohl schwer die hoffnung loszulassen

grüße

merzbow

 
hi merzbow...

bist du identisch mit der anderen merzbow, die mit ihrem freund schluss gemacht hat, als sie in london war?

naja

fernbeziehungen sind immer schwierig.

vielleicht ist es auch ganz gut, wenn es vorbei ist...?

ich wünsche dir viel kraft jetzt.

gruß

sine

 
Genau wie bei mir. Ich weiss, dass es keinen Sinn mehr hat zu hoffen, doch kann man schwer umdenken.

Ich denke, so lange er weiss, dass er dich einfach so zurück bekommen kann, wird er dich nicht so schnell vermissen. Meldest du dich bei ihn öfters oder er bei dir?

Bei mir ist es auch 5 Wochen her, und immernoch hoffe ich, dass sie mich doch bald vermisst.

 
ich melde mich sporadisch bei ihm. genau wie er bei mir. am liebsten hätte ich natürlich ständig angerufen, aber ich habs nicht gemacht.

wir hatten so einmal die woche kontakt per telefon oder mail. ein paar mal haben wir uns gesehen.

eimal denke ich mir ich sollte jetzt wirklich loslassen ein anderes mal hoffe ich wieder, und frage mich ob ich ihn nicht vielleicht doch irgendwie zurück haben könnte.

 
Original von merzbow interessant, gibt es zwei personen mit dem gleichen nick?
oh sorry... verwechslung!

ja, die andere merzbow hat ihren namen aber rot unterlegt... vielleicht ist das der grund, weshalb du mit "merzbow" im forum zugelassen wurdest...

tja

ich finde, viel hast du nicht erzählt. deine geschichte ist auch irgendwie ein wenig abgeklärt. vielleicht erzählst du noch ein bisschen mehr...

reden (posten! ;) ) hilft...

:trost:

gruß

sine