Die "Nieten" erkennen...

forever lost

Neuer Benutzer
31. Okt. 2012
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Hallo Ihr Lieben,

angelehnt an meinen anderen Thread, frage ich mich gerade auf welche vorzeitigen Anzeichen man achten kann, um "Spinner" (männlich oder weiblich) zu erkennen.

Denn oft lernt man jemanden kennen und fragt sich "wenn überhaupt, was wird das denn jetzt mit uns?". Oft werden auch bloß Spiele gespielt. Und in diesem Fall ist es ja reine Zeitverschwendung, oder?

Fallen euch da Dinge ein, die man beachten sollte oder worauf man achten kann?

LG,

Forever Lost

 
Hey,

das ist ja mal eine spannende Frage- solltest du die Antwort kennen, informiere mich- bitte :)

Mir kann man auch einen Sack voller Diamanten hinlegen und ich wähle das Eis am Stiel ;) Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das mein Problem ist, denn viele Eigenschaften, die ein solider, toller Mann mit ernsthaften Absichten haben sollte, finde ich oftmals langweilig. Deshalb "finde" ich immer die Typen, die total begeistert von ihren Luftschlössern erzählen können. Blender und Poser...

Naja, immerhin weiß ich das mitlerweile von mir selber.

Wie sieht es da bei dir aus? Hast du auch einen Run auf solche Muster?

LG

 
Klar kann man das. Kann man nur schwirieg im Allgemeinen sagen. Im Grundsatz ist es immer praktisch auf sich selbst zu achten.

Was hast du für Kerle gehabt ? Hatten die was gemeinsam ? Wenn ja was ? Kommt dir das Problem aus deiner Erziehung bekannt vor ? Was für Muster an Verhaltenweisen legst du an den Tag - und wie könnte ein bestimmter Kerl darauf reagieren ?

Findest du dich in diesem Schaubild wieder ?

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Sofern dir das nichts sagt, schau mal unter "Karpman Dreieck" oder "Drama-Dreieck" in einer Suchmaschine deiner Wahl.

Eine genauere Analyse des Problems fndest du am besten, wenn du auf wiederholende Probleme stößt. Beispielweise wenn Personen immer an den selben Typ eines Partners stoßen (Junkies, Alkoholiker, sonstige Süchtige, Gewaltätige etc.)

Sofern du dein Verhaltensmuster kennst, weißt du welcher Typus an dir immer wieder "kleben bleibt". Dann kannst du eben auch was dagegen tun, in dem du selbstreflektiert mit diesen Mustern umgehst.

Der Andere kann meist gar nichts dafür, er klebt eben an dir weil er eben seinseits sein Muster hat, dessen Gegenspieler halt du / dein Muster ist.

Jeder kann nur an sich was ändern, nur sollte irgend ein Muster vorhanden sein - Beispielweise Alkoholiker - Co-Abhängiger - wird sich das das ganze immer wieder im Kreis drehen, weil jeder den andern zu irgendwas bringen will. Der Co-Abhängige aus dem Beispiel wird nie einen Alkoholiker trocken kriegen. Der Co-Abhängige kann immer nur für sich selbst erkennen warum er den andern "trocken legen" will. Genauso ist bei jedem anderen Muster. Rausfinden warum man dem Muster hinterherläuft und dann die Bremse ziehen und sich selbst ändern.

 
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wenn du weisst, was du willst (und dir gut tut) und was nicht, musst du eigentlich nur noch gesunden menschenverstand und für zwei dinge bereitschaft aufbringen:

1. zeit investieren, um eine person überhaupt kennen zu lernen. das musst du in kauf nehmen.

2. das risiko eingehen, dass daraus nichts wird. und das auch wegstecken, ohne dass die welt untergeht.

auf dating-plattformen gibt's viele, die sich primär physisch austoben wollen. dann gibt's noch die sammler, die bestätigung suchen. dann die verzweifelten und die schüchternen, die sich im alltag zwar nicht trauen, jemanden anzusprechen, sich aber online anbieten wie ein kilo premium frühlingskartoffeln. dann hast du ein rudel neugierige und zahlreiche, die sich denken: nutzt's nichts, so schadet's nichts. und dann gibts die perlen. die sind selten. was übrigens perlen sind, liegt auch im auge des betrachters.

ich würde an deiner stelle vielleicht die jagdgründe verändern. bei direktem kontakt hast du schon mal ein paar kriterien, die sich in den ersten sekunden aufklären. wenn du, wie soulmate erwähnt hat, bei dir ein muster erkennst und zum beispiel initial auf typ X abfährst, du aber bei den letzte 25 solchen typen schlechte erfahrungen gemacht hast, dann weisst du wohl nicht, was du willst (und dir gut tut). das ist kein drama, auch so findet man partner.

man muss ja nicht immer gleich den hafen der ehe ansteuern - auch vor dem hafen kreuz und quer rumtuckern kann ganz unterhaltsam sein. :D

 
Gut, in dem Schaubild finde ich mich jetzt spontan nicht wieder. Von einem Psychologen habe ich erfahren, dass ich wohl eine "abhängige Persönlichkeit" bin, die "Problemfälle" anzieht, was auch immer das zu bedeuten hat..

Ich kann doch nicht auf Männer zugehen und sagen "Hey, und welches Problem hast Du?" bwz "Hast Du ein Problem? Ja? Ok, dann geh!"

Ich habe mich in meiner letzten Beziehung und in der aktuellen Geschichte dabei erwischt, dass ich echt zu viel von mir preisgegeben habe. Das wird sicher der Fehler sein.

Aber nichts desto trotz ist muss es ja bei "dem Richtigen" nicht falsch sein, oder?

Eine Beziehung, die aber schon Jahre zurück liegt, fing so an, dass er immer wieder die "Bremse gezogen" hat.

Vielleicht sollte ich mich an diese Menschen halten, damit ich nicht in die Falle tappe.

Na ja, Fakt ist wohl, dass ich relativ schnell dabei bin, nur das Beste zu sehen. Genau wie im aktuellen Fall.

 
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Na, da hast du ja schon zwei Hinweise, die darauf deuten, dass du wieder in dieselbe Falle läufst:

Du bist relativ schnell dabei, nur das Beste zu sehen.

Du ziehst generell Problemfälle an.

Kannst du daraus schliessen, dass Männer, die du anziehend findest und die schnell auf dich reagieren, eben "Problemfälle" sein könnten? Und dann blendest du alles aus, weil du nur das Gute sehen willst.

Willst du da raus kommen, gibt es nur eins: Das Dreieck studieren (auch wenn du dich jetzt natürlich nicht darin wiedererkennst) und auf eine andere Weise reagieren:

NICHT gleich das Beste sehen wollen und nicht an den Lippen jener hängen, die Luftschlösser verkaufen.

Nicht gleich denjenigen an dich heranlassen, der daher kommt...

Klar, jetzt wir man mir wieder vorwerfen, dass ich nüchtern und ohne Romantik an die Sache herangehe. Aber bisher hat die Romantik wohl nicht funktioniert, darum stellst du auch die sehr interessante Frage.

Was mir auch auffällt: Schwierig kann es mit Personen werden, die keinerlei Grenzen ziehen können und sofort auf 180 für die Beziehung sind.

Mach mich immer ein wenig skeptisch.

 
Bauchgefühl, Verstand, Wachsamkeit, Besonnenheit.

Üben, üben, üben.

Auf die Schnauze fallen und wieder aufstehen.

Fehler machen und daraus lernen.

Erfahrung sammeln und draus lernen.

Offen bleiben für Überraschungen.

Bei sich selbst bleiben.

 
Wobei noch anzumerken wäre, daß die Fragestellung schon Dein ganzes Problem ist. Wenn der Nächste der Richtige sein muss, hast Du schonmal den Garantieschein, daß es formvollendet daneben geht.

 
Gemeint war mit dem in Anführungszeichen gesetzten Richtigen eigentlich bloß, dass es ein passender Mann sein könnte. Wenn ich bei dem dann irgendwie gar nichts von mir preisgebe, weil ich davon ausgehe, dass er eh den absoluten Knall haben könnte, wäre das natürlich nicht fair und würde mir auch nichts bringen. Kompliziert geschrieben, oder? Hoffe, Ihr wisst was ich meine.

 
Kompliziert ist das nun nicht gerade. Ich versteh nur dein Problem nicht so ganz. Gehst du auch nicht vor die Tür, weil es theoretisch regnen und du dann nass werden könntest? Woher weisst du, dass du, wenn du vor die Tür gehst, nicht nass werden könntest?

Anders gesagt: Kennenlernen beinhaltet halt immer gewisse Risiken. Wenn du diese ausschliessen willst, darfst du niemanden mehr kennenlernen. Wenn doch hilft wie gesagt eine gewisse Erfahrung, Bauchgefühl, Ruhe und sogenannter "common sense". Ne Anleitung gibts dafür nicht. :rolleyes: Bei dir scheint das alles ziemlich strategisch und verkrampft. Wo bleibt die Spontaneität, die Magie des Ganzen?

 
Jeder man könnte ein passender Mann sein, die Frage ist nur, ob er für dich passend ist.

Und solange du nur das Beste siehst und darauf abstützt, wirst du eben immer erst hinterher erkennen, dass er nicht der passende war. Nachdem du schon mal prophylaktisch dein ganzes Ich nach aussen gekehrt hast (warum tust du das denn?).

 
Ob die verkorkste kennenlern-Manier mit dem Onlinedating zusammenhängt? Dem kann ich so gar nichts abgewinnen. Face to face ist immer noch die beste Variante um jemanden einigermassen einschätzen zu können - ohne dass man von sich selbst so viel "preisgeben" muss, bevor man sich überhaupt sieht. Aber ich weiss, das ist heute nicht mehr "in".

 
Gut, in dem Schaubild finde ich mich jetzt spontan nicht wieder. Von einem Psychologen habe ich erfahren, dass ich wohl eine "abhängige Persönlichkeit" bin, die "Problemfälle" anzieht, was auch immer das zu bedeuten hat..
Da ist doch schon mal was. Hast du dich schon mal über typische Verhaltensmuster dieser / deiner Persönlichkeit informiert ? Bist du denn noch bei diesem Psychologen ? Meinst du es hat Sinn diesen / einen anderen ggf. wieder zu kontaktieren ?

Ich kann doch nicht auf Männer zugehen und sagen "Hey, und welches Problem hast Du?" bwz "Hast Du ein Problem? Ja? Ok, dann geh!"
Das Problem liegt ja auch nicht bei den Kerlen sondern bei dir. Du bist laut diesem Psychologen abhängig. D.h. du wirst dir wahrscheinlich (nach außen) starke Kerle suchen die whs. ziemlich viel heiße Luft von sich geben. Du kannst, wenn du weißt wo deine Probleme deiner Persönlichkeit liegen, darauf reagieren in dem du die Weichen umstellst, in deinem Falle: Indem du dich unabhängiger machst.

Genau dann wirst du solche Problemfälle los, weil du für die Problemfälle nicht mehr attraktiv bist und du diese auch nicht mehr attraktiv findest. Indem du dich neu definierst, definierst du auch deine zukünftigen Partner neu.

Na ja, Fakt ist wohl, dass ich relativ schnell dabei bin, nur das Beste zu sehen. Genau wie im aktuellen Fall.
Scheint ein übertriebenes Bedürfnis nach Rosa-Wolken-Romantik mit sich daraus entwickelnden, typischen Problemen zu sein. Indem Sinne also genau das, was dir tonton hier http://www.liebeskummer.ch/offtopic/die-nieten-erkennen_t53376.html#post800433 schrieb.

 
Fallen euch da Dinge ein, die man beachten sollte oder worauf man achten kann?
Es gibt keine Gebrauchsanweisung.

Schaumschläger wirst du mit zunehmender Lebenserfahrung und zunehmender Menschenkenntnis erkennen.

Und vielleicht mal einen Schritt zurücktreten, wenn es um Männer geht. ;) Sie einfach nur beobachten. Wenn du dich immer gleich mit 100% in so etwas hineinhängst, verstellst du dir von selbst den Blick auf den Menschen. Interessier dich für die Männer und sieh sie nicht gleich als Beute an. ;) Ist die beste "Schule", um die unterschiedlichen Typen von Männern zu identifizieren.

 
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Ob die verkorkste kennenlern-Manier mit dem Onlinedating zusammenhängt?
Ich lese das so, dass Du davon ausgehst, das ich mein halbes Leben beim Onlinedating verbringe.. Das ist definitiv nicht so. Ich habe viele Männer auch durch Bekannte oder durch andere Umstände kennengelernt. Aber am Ende war es halt nicht selten das gleiche Disaster.

 
Da fühl ich mich doch direkt an einen Spruch erinnert, es war hier im Forum oder anderswo wo ich ihn aufgeschnappt habe: "If the drama is following you, you are the drama"

Ich lese das so, dass Du davon ausgehst, das ich mein halbes Leben beim Onlinedating verbringe.
Und wenn Dich eine einfache Frage so zusammenzucken lässt und Du in Rechtfertigung fällst wo's nichtmal 'n Angriff gab - lauert überall der Feind?

 
Nein, es lauert nicht überall der Feind. Das hat auch nichts mit Zusammenzucken oder Rechtfertigung zu tun. Sicher gab es keinen Angriff. (Das ist eben der Nachteil am geschriebenen Wort) Fakt ist aber, dass ich vor der Online-Sache auch schon Beziehungen hatte und ich nicht glaube, dass es nur daran liegt.

 
Ich fand die Frage jedenfalls berechtigt, ich kann nämlich damit auch nix anfangen und jedes Mal wenn ich mich da irgendwie mit beschäftigt habe, kam immer nur Mumpitz bei raus. Entweder weil man vorher was gesehen hat oder sehen wollte, was gar nicht da ist, oder weil ich schlicht damit nichts anzufangen weiß und Schwierigkeiten habe Gefühle zu Buchstaben aufzubauen. Ich mach das lieber mit Menschen :D

Wenn's aber auch ohne Online-Dating nicht anders ist, dann hat's was mit Deinem Beuteschema zu tun. Wie die Psychologin dann schon sagte, stehst Du auf Problemfälle, das Problemfälle aber eben problematisch werden, liegt in der Natur der Sache.

Am Beuteschema kann man aber was ändern, auch wenn die meissten glauben und behaupten man könne sich nicht aussuchen wo die Liebe hinfällt. Nun, kann man sicher nicht, aber man kann schon die Kurve kratzen bevor Liebe überhaupt zum fallen kommt. Dafür muss man aber erstmal zuhören können. Sich selbst. Und dem Gegenüber. Und da scheiterts oft schon. Wer mag sich selbst schon zuhören, aufmerksam mit sich umgehen wo doch alles Hopphopp gehen muss. Wer mag denn die unangenehmen Sätze die beim Gegenüber fallen und die einem die Alarmglocken schellen lassen überhaupt hören, wenn es doch viel schöner ist wenn man sie einfach überhört weil sonst gar keine glitzernde magie aufkommen will?

Problematisch ist es natürlich, wenn unbedingt die Liebe fallen muss, wies bei Dir der Fall ist.Wenn man dann noch das Beuteschema Problemfall hat und auf ein solches Exemplar trifft und das dann auch gleich zum kommenden Ehemann hochstilisiert, bevor man sich überhaupt mal kennenlernen kann, ist das Desaster tatsächlich nicht mehr aufzuhalten.

Liegt dann aber immer noch nicht am Gegenüber. Sondern am eigenen Beuteschema und dem eigenen Beziehungsdruck.

Daran kann man aber wie gesagt arbeiten.

 
...Schwierigkeiten habe Gefühle zu Buchstaben aufzubauen.Ich mach das lieber mit Menschen
Das ist hier auch gar nicht passiert. In meinem Thread steht ja, dass er bei mir war.





Genau und da wären wir fast wieder annähernd beim Ursprung:






Nämlich der Frage, an welchen Verhaltensweisen ich (z.B. in meinem aktuellen Fall
http://www.liebeskummer.ch/fernbeziehungen/eure-meinung-ist-gefragt-hat-das-ganze-sinn_t53357.html#post800109 oder auch allgemein) noch früher erkenne, dass er doch nur seinen Spaß will…





Denn ich denke, entweder wollte oder konnte er meine Einstellung nicht verstehen.



Sonst hätte er





  1. ja nicht immer wieder die selbe Frage gestellt und sich immer wieder die gleiche Antwort angehört. Nämlich, dass ich noch nicht 600 km mit dem Zug zu ihm fahre, ohne ihn besser zu kennen, wobei er doch ein Auto hat und mobiler und spontaner sein kann, wenn es doch nicht passt. Sicher habe ich ihm angeboten, die Kosten zu teilen.
  2. er mir Sex anbietet (wobei das auch nur eine Frage war, die aber jetzt auch zwei Sichtweisen zulässt)