Eine Affäre kann auch gutgehen, allerdings...

salsolakali

Erfahrener Benutzer
27. Sep. 2007
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Immer wieder wird hier die Frage aufgeworfen, ob es denn irgendwo auch ein Beispiel für eine Affäre mit positivem Ausgang gibt. Positiv aus dem Blickwinkel der Geliebten, meine ich.

Ich wollte hierzu schon lange etwas schreiben, habe aber hin- und her überlegt, ob das richtig ist, weil ich kein Öl ins Feuer giessen wollte.

Aber je länger ich hier mitlese, desto bewusster wird mir, dass das, was ich erzählen möchte, für die Geliebten hier in diesem Forum gar kein Hoffnungsschimmer ist. Eher im Gegenteil.

Zunächst: Ja, ich kenne ein Beispiel, wo es gut ausgegangen ist. Als meine Freundin diesen Mann kennen lernte, war er verheiratet. Was dann für sie folgte, war das klassische Geliebtendasein. Mit allen Höhen und Tiefen, wie ihr sie hier beschreibt.

Allerdings, und das ist wohl der springende Punkt: Der Mann hat von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Er hat seiner Frau erzählt, dass er sich in eine andere Frau verliebt hat. Ist nach vier Monaten zuhause ausgezogen und hat nach einem halben Jahr die Scheidung eingereicht. Er war wirklich unheimlich konsequent. Meine Freundin und er sind inzwischen seit einigen Jahren verheiratet. Natürlich ist nicht jeder so gestrickt, aber dennoch:

Konsequenz und Ehrlichkeit - ich denke, daran zeigt sich relativ schnell, wie weit es mit der Absicht her ist. Dass jemand, der zwischen zwei Menschen steht, Zeit braucht, um seine Gefühle sortiert zu bekommen, ist völlig nachvollziehbar. Aber: Die Männer, um die sich hier die meisten Geschichten drehen, haben sich um die Entscheidung erfolgreich gedrückt. Sie haben es sich längst zwischen Partner und Affäre bequem gemacht. Sie halten nur noch hin, ein wirklicher Prozess findet nicht mehr statt.

Ich habe mich lange mit dem Mann meiner Freundin darüber unterhalten, wie es bei ihm damals zu der Affäre kommen konnte: Seine 1. Ehe war zu dem Zeitpunkt, als er und meine Freundin sich kennen gelernt hatten, gar nicht so schlecht. Ein zehnjähriger gemeinsamer Alltag reicht manchmal für die Sehnsucht nach frischem Wind, dazu muss eine Beziehung nicht komplett zerrüttet sein! Vorsicht also bei der gerne zitierten Behauptung, man habe sich mit dem Ehepartner eh längst auseinandergelebt.

Im weiteren meint er, er habe natürlich mit sich und seinen Gefühlen gehadert und sei sich nicht über Nacht darüber klar geworden, wie es weitergehe, aber er habe versucht, den Prozess nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Der eigene Egoismus (und egoistisch ist so ein Dreiecksverhältnis wohl immer in gewisser Weise) habe ihm zu schaffen gemacht.

Und für ihn ist klar: Wenn es keine Rolle mehr spielt, ob und wie lange der Partner oder Geliebte unter dem eigenen Verhalten leidet, kann es mit dem Respekt beiden(!) gegenüber nicht mehr weit her sein. Dann geht es nur noch die Befriedigung der eigenen Gefühle. Mit Liebe hat das leider nicht mehr viel zu tun.

 
Eben deswegen habe ich mich getrennt. Da war kein Prozess erkennbar. Er wollte wohl beides, hat aber zwischendurch sich selber eingeredet (und mir), dass er sich trennen will. Dennoch hat er das Gespräch mit seiner Frau immer wieder hinausgezögert und mir das mit Ausreden erklärt. Vielleicht täusche ich mich und er hätte tatsächlich seinen Fahrplan eingehalten und einen Schlussstrich gezogen. Das werde ich jetzt nie mehr wissen. Aber ich will es auch nicht mehr wissen. Es ist ganz einfach zu spät. Ich bin für ihn nicht mehr zu haben. Chance verpasst!

Wenigstens hat er mir soweit Respekt gezeigt, in dem er mich gehen liess. Er wusste, dass ich leide. Aber er war natürlich auch egoistisch und wollte mich weiterhin behalten.

 
Hallo, dazu folgendes: ich habe mich auch von meinem Mann getrennt, etwa vier Monate, nachdem ich meinen neuen Freund kennengelernt hatte. Läuft zwar gerade unter alle Kanone, aber das tut ja jetzt nichts zur Sache... Hatte davor aber auch schon eine längere Geschichte, und da habe ich mich nicht getrennt, weil der Zeitpunkt für mich unmöglich war. Wenn ich sebst in der Situation wäre, einen verheirateten Mann zu lieben: ich würde ihm ein halbjähriges Ultimatum stellen. Wenn er es in dieser Zeit nicht geschafft hätte...tja, dann war´s das eben. Oder man nimmt die Sache selbst nicht mehr so ernst und dann wird sie sich ohnehin verlaufen.

 
Liebe Randa,

er hat deine Grenzen überschritten, und du ziehst die Konsequenzen aus seinem Verhalten, das kann nur richtig sein! Denn er hätte wohl andernfalls - ganz egal, wie lange das noch gedauert hätte - deine Grenzen auch weiterhin ignoriert.

Ich finde dich stark in deiner Konsequenz und wünsche dir ganz viel Kraft!

rirstenkasti, ich kann natürlich nur spekulieren, wenn ich sage, ich selbst würde sowas nicht länger als ein paar Monate mit mir machen lassen. Die Situation ist wohl nur nachvollziehbar, wenn man selbst drinsteckt.

Aber der Zusammenhang, den du herstellst, leuchtet mir ein: Nach einer gewissen Zeit wiederholen sich die Prozesse, es werden Ultimaten ausgesprochen, die dann nicht eingehalten werden, ergo nimmt man's irgendwann weniger ernst. Es ist wohl, so absurd sich das anhört, in der Affäre nicht anders als in der Beziehung: Irgendwann schleicht sich der Alltag und damit ein gewisses Selbstverständnis ein.

Spätestens dann ist der Zug wohl endgültig abgefahren.

 
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Hallo Schneewittchen69, nein, ich denke man sollte da nicht zu ausschweifend werden... nur eben zugeben, dass man sich verliebt hat. Am elegantesten fände ich es, wenn man Schluß macht, und den Neuen noch irgendwie vertuscht. Keine Ahnung, ob das plausibel rüberkommt... das wäre auch mein Ziel gewesen, wenn mein neuer Freund nicht so gnadenlos gedrängelt hätte. Trennung und ein paar Monate später kommt dann der "Neue". Weil es ja so gnadenlos verletzend ist, wenn man wegen einem/einer anderen sitzengelassen wird. Wollte ich meinem Mann eigentlich nie antun.

 
Die Ausnahme ist nicht die Regel. Und es ist besser man sieht sich als Regel und nicht als Ausnahme.

Damit erspart man sich viel Leid.

Wenn sich so eine Geschichte über Jahre hinweg zieht, find ich wirds schwierig.

 
Nein, ich habe keine Kinder... Kinder erschweren natürlich einiges.

Aber ich kann aus ganz professioneller Sicht nur sagen: man kann das so regeln, dass die Kinder auch nach einer Trennung noch beide Elternteile "haben".

Wie alt sind denn deine Kinder? Ist zu erwarten, dass der Vater Probleme macht nach einer Trennung und sich zuungunsten des Kindeswohls verhält (sprich: sich keine Zeit nehmen wird, schlecht über die Mutter reden wird etc.) oder ist vielmehr zu erwarten, dass es vernünftig zugehn wird? Also: Gespräche führen: Papa und Mama gehen auseinander, aber wir haben euch wahnsinnig lieb und ihr könnt den Papa sehen wann ihr wollt, ihn anrufen etc....

Ich denke, dass sich das alles regeln lässt und dass glückliche Eltern ihren Kindern guttun - ein Kompromiss in Sachen Partnerschaft ist sicher nicht der richtige Weg (zusammenbleiben wegen der Kinder). Da gibt es so einen tolles Zitat, hab bloß vergessen, von wem das ist: "kompetente Eltern haben kompetente Kinder"...

Auf den speziellen Fall: du liebst deinen Mann nicht mehr, also musst du dich trennen, das ist die einzig sinnvolle Lösung. Das werden auch deine Kinder (irgendwann einmal) verstehen. Ich für meinen Teil denke mir z.B. immer, warum um alles in der Welt haben sich MEINE Eltern zum gegebenen Zeitpunkt nicht getrennt.

Glaube, meine Mutter ist auch wegen den Kindern bei meinem Vater geblieben. Da wächst man in einer lieblosen Umgebung auf - ein "Fernvater" wäre mir da lieber gewesen. Ich möchte mich sogar soweit verzetteln und sagen: das ist besser für Kinder, wenn man sich bei fehlender Liebe trennt!

 
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Vielleicht hätte ich ja doch noch etwas Zeit geben sollen...

Nein, lies doch mal hier.

Die Rechnung ist ganz simple:

Ein paar Monate (max. 6) bis zur Trennung = der Typ ist verliebt und meint es ernst

Alles darüber = der Typ verarscht dich und ist ein feiges *********

 
Nein, lies doch mal hier.Die Rechnung ist ganz simple:

Ein paar Monate (max. 6) bis zur Trennung = der Typ ist verliebt und meint es ernst

Alles darüber = der Typ verarscht dich und ist ein feiges *********
Ja, stimmt, Roya. DAs sind halt diese blöden Gedanken, die immer mal wieder kommen. Was wäre wenn... Aber das bringt mir nichts... Ich weiss es und bin stark.

 
Ich denke, dass aus einer Affäre sehr selten was ernstes werden kann. Eine Affäre ist eine Verbindung, die keine Ansprüche zu stellen hat sondern eben nur das geniesst, was beide geniessen wollen und in erster Linie ist es der körperliche Kontakt, nach dem man sich sehnt. Affären werden geführt, weil man sich nicht vollunfänglich auf was festes einlassen will und weil man mit dem Gegenüber keine Pläne schmieden möchte und muss.

Man begegnet einem Menschen der einem fasziniert und man möchte ihn näher kennen lernen. Beim näher kennen lernen merkt man schnell, dass irgendwas einem an diesem Menschen fasziniert aber man spürt auch, dass man nicht Verpflichtungen eingehen will. Dieser Mensch übt einen gewissen Reiz aus und man schätzt diese Unkompliziertheit. Man streitet nicht, stellt keine Forderungen sondern konzentriert sich nur auf das Geniessen.

Aus meiner Sicht wandeln sich Affären sehr selten zu festen Beziehungen. Wenn man einem Menschen begegnet der einem fasziniert und den man begehrt, kann man ihn auf eine gewisse Art und Weise lieben aber man muss auch das Bedürfniss haben, mit diesem Menschen die Welt zu erobern und zu meistern und daran scheitert es, weil dieser Reiz fehlt. So kann man ohne weiteres eine längere Affäre eingehen ohne irgendwelchen Anspruch auf diesen Menschen stellen zu wollen weil man eben nicht eine feste Partnerschaft eingehen will, weil das letzte Stück des Puzzles einfach immer fehlen wird.

Wenn man sich verliebt hat, will man dies der ganzen Welt zeigen und sagen und dann führt man keine Affäre.

 
Muss man zwingend dem Partner etwas ueber die Gefuehle sagen, die man dem anderen Menschen gegenueber hat?
Zwingend? Kaum. Ich glaube, für solche Situationen gibt es nie ein Patentrezept. Der Mann meiner Freundin hat es seiner damaligen Frau gesagt, weil es sich für ihn richtig angefühlt hat. Wann und ob der richtige Zeitpunkt dafür kommt, muss wohl jede/r für sich entscheiden.

Nur: Wenn er gar nicht kommt, dieser Zeitpunkt, dann kann die/der Geliebte wohl davon ausgehen, dass auf die schönen Worte auch weiter keine Taten folgen werden.

Wenn man sich verliebt hat, will man dies der ganzen Welt zeigen und sagen und dann führt man keine Affäre.
Ich denke, da sagst du etwas Wahres! Und ich glaube, die innere Entscheidung, ob man sich in den Menschen, den man da kennen gelernt hat, ernsthaft verliebt hat, oder ob's nur zur Affäre reicht, fällt eben relativ schnell.

 
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Ein paar Monate (max. 6) bis zur Trennung = der Typ ist verliebt und meint es ernstAlles darüber = der Typ verarscht dich und ist ein feiges *********
Und was sagst du dazu, wenn er von vornherein ehrlich ist und sagt, dass sich in nächster Zeit (min. 1,5 Jahre) nichts bei ihm ändern wird?

Er spielt ja mit offenen Karten. Ob die vorgegebenen Gründe wirklich dafür entscheidend sind sei mal dahin gestellt....

Am elegantesten fände ich es, wenn man Schluß macht, und den Neuen noch irgendwie vertuscht.
Stimme ich vollkommen zu. Bei mir war da auch ein fließender Übergang. Aber offiziell sind wir erst 3 Wochen nach der Beziehung zusammengekommen, einfach, dass es ihn nicht verletzt. Und da wars dann auch in Ordnung, weil da hatte er auch ne neue ;)

rirstenkasti, ich kann natürlich nur spekulieren, wenn ich sage, ich selbst würde sowas nicht länger als ein paar Monate mit mir machen lassen. Die Situation ist wohl nur nachvollziehbar, wenn man selbst drinsteckt.
Kommt wohl auch drauf an was man für Erwartungen hat. Für mich sind da deutlich Gefühle im Spiel. Aber die alte Beziehung hängt trotzdme noch nach, sodass ich auch derzeit gar nix 100% festes will. Was aber nicht heißt, dass ich mir nicht doch irgendwo eine gemeinsame Zukunft wünsche. Aber mich stört die Situation null.

Seine Frau weiß es (weiß ich von ihm und auch von Bekannten), daher ist mein schlechtes Gewissen irgendwo auch weg. Wir gehen zusammen in der Öffentlichkeit aus, mein Freundeskreis kennt ihn, weiß davon, also für mich ist es nicht viel anders wie wenn es seine Frau nicht gäbe...

 
@salsolakali

Ja, man spürt relativ rasch, ob man mit diesem Menschen 7 Tage in der Wüst verbringen könnte, ohne dass es langweilig wird.

Mit einer Affäre läuft es oftmals gleich ab. Man geht was trinken oder kocht was zu Hause und geniesst dann die Intimitäten. Den nächsten Tag verbringt man meistens getrennt weil kein Bedürfniss besteht, diesen Tag gemeinsam was sinnvolles zu machen.

 
Und was sagst du dazu, wenn er von vornherein ehrlich ist und sagt, dass sich in nächster Zeit (min. 1,5 Jahre) nichts bei ihm ändern wird? Er spielt ja mit offenen Karten. Ob die vorgegebenen Gründe wirklich dafür entscheidend sind sei mal dahin gestellt....

Hinhaltetaktik. Und ja, die Gründe sind irrelevant bzw. sind dieselben wie oben beschrieben.

 
Hinhaltetaktik. Und ja, die Gründe sind irrelevant bzw. sind dieselben wie oben beschrieben.
Die Frage ist, ob man sich hinhalten lässt, wenn man sowas weiss! Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich jemand einer solchen Situation ausliefert und damit total konform geht. Leider sind doch die meisten, die sich auf eine Affäre einlassen, vom Antrieb Hoffnung geleitet.

Und leider ersparen sich viele die Erfahrung nicht, dass diese Hoffnung relativ aussichtlos ist (erst recht, wenn jemand schon von Anfang an sagt, dass er nicht bereit ist, etwas zu ändern).

Klar, Starling, wenn du es schaffst, deine Erwartungshaltung der Situation anzupassen und damit zufrieden zu sein, dann kannst du dich einigermassen entspannen. Die meisten hier können das aber nicht, sonst wären sie nicht hier...

 
Natürlich ist da irgendwie Hoffnung, man verbringt ja nicht gemeinsame Zeit und wartet nur darauf, wieder getrennte Wege zu gehen.

Andererseits muss ich sagen, gehe ich mit der Situation gut um. Ich weiß, dass er mind. noch 1,5 Jahre daheim wohnen wird, weil er das Haus selber baut und das auch fertig kriegen will. Ob sich dann wirklich was ändert steht auf einem völlig anderen Stern, aber in der Sache ist er in soweit schonmal ehrlich und labert nicht rum wie so manch ein anderer.

Hinzu kommt der gravierende Altersunterschied, sodass ich nach den jetzigen 7 Monaten gar nicht sagen könnte, ob ich mir da mehr vorstellen könnte. Und klar, manchmal ist es nervig, dass er eben nicht so viel Zeit hat. Habe nun Urlaub und trotzdem sehen wir uns nur jeden 4.Tag oder so,. Aber mein Gott, was soll man ändern, das bin ich auch shcon so ähnlich aus meiner vorherigen Beziehung gewöhnt. Und ich nutze es dafür, die Zeit mit Freunden und Lernen fürs Studium zu verbringen. Ich sehe das ganze derzeit als einen riesigen Zugewinn für mich an Lebenserfahrung, Glück, Leidenschaft etc.

 
Mit einer Affäre läuft es oftmals gleich ab. Man geht was trinken oder kocht was zu Hause und geniesst dann die Intimitäten. Den nächsten Tag verbringt man meistens getrennt weil kein Bedürfniss besteht, diesen Tag gemeinsam was sinnvolles zu machen.
Wir hatten aber immer beide diese Sehnsucht, noch weiter zusammen zu bleiben. Uns wurde mit dem anderen nicht langweilig. Auch ihm mit mir nicht.

Ausserdem hatten wir praktisch nie Gelegenheit zu Sex. Deshalb war er also nicht mit mir zusammen.

 
Ich weiß, dass er mind. noch 1,5 Jahre daheim wohnen wird,
Coole Antwort von ihm. :cool: Aber so ein Angebot hatte ich damals auch: Ich konnte mir auch aussuchen, ob ich zwischen 2 und 8 Jahren warten soll. :cool:

aber in der Sache ist er in soweit schonmal ehrlich und labert nicht rum wie so manch ein anderer.
Man nennt so was auch "blind vor Liebe sein". :cool: Da scheint das Selbstwertgefühl in den Keller zu rauschen. :rolleyes:

Aber mein Gott, was soll man ändern, das bin ich auch shcon so ähnlich aus meiner vorherigen Beziehung gewöhnt
Ja, für ne bessere Beziehung scheinst du auch nicht gemacht zu sein. :rolleyes: Zumindest bist du es dir selbst nicht wert. Aber dann brauchst du dich auch nicht wundern, wenn du nur die Rester abkriegst.

 
Tylli du kennst mich doch gar nicht. Meine vorherige Beziehung ging 2,5 Jahre, Eltern und Freund kenn ich seit der Kindheit, ich war auf allen Familienfesten und auf meiner Stirn stand quasi schon Schwiegertochter. Der Mann den ich mir immer gewünscht hatte und dne ich auch jetzt noch von ganzem Herzen liebe. Und dennoch, es kam plötzlich die Panik ich könnte mit meinen 20 Jahren was verpassen. Seine Frage was ich machen würde, wenn er mir einen Heiratsantrag macht. Da wars vorbei, akute Freiheitsangst.

Und genau das will ich jetzt genießen. Wie es ist mit jemand anderem, der so völlig anders ist. Und das tue ich auch.

Und ob man sich jeden Tag sieht oder nicht spielt für mich keine Rolle für das Selbstwertgefühl oder sonstiges. Sondern wie man die gemeinsame Zeit verbringt. Ich hatte das am Anfang meiner vorigen Beziehung sich jedne Tag zu sehen, in dne Ferien teils 24h, einfahc nichts wirklich intensives zusammen erlebt zu haben, da ist mir kurz und knackig einfahc lieber.