Er integriert mich nicht

Marzie

Neuer Benutzer
04. Jan. 2011
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Huhu,

bin jetzt mit meinem Freund 9 Monate zusammen. Soweit läuft eigentlich auch wirklich alles gut, bis auf eine kleine Sache die mittlerweile fast zu einer großen wird: Er integriert mich nicht in seine Familie!

Man muss dazu sagen, dass er bei mir in der Stadt Student ist und seine Eltern 300km weiter weg wohnen. Und er sagt eben selbst, dass es ihm lieber ist, wenn wir uns bei mir sehen, weil er zu Hause nur ein kleines Zimmer hat und dass will er mir nicht zumuten, sozusagen. Ich hab seine Eltern bis jetzt 1x gesehen, weil sie sich die Stadt angesehen haben in der ich wohne und das aber nur für ca. 2 Minuten. Eindeutig zu wenig, um sich mal ein Bild über seine Verwandtschaft machen zu können. Überhaupt kenne ich weiter nichts und niemanden von ihm. Weder seine Freunde, noch den Ort wo er lebt (Also, ich war da noch nie)

Ich weiß nicht warum, aber ich hab ein mieses Gefühl bei der Sache. Ich vertraue ihm gewissermaßen voll und ganz (Durch die fehlende Integration kommen mir manchmal böse Gedanken) Er ist zum Teil mehrere Wochen zu Hause und auch wenn er eigentlich ein eher sehr ruhiger und schüchterner Typ ist, denke ich mir manchmal, wie einfach es für ihn wäre ein Doppelleben zu führen. Er ist meistens jedes 2. Wochenende zu Hause und in den Semesterferien dementsprechend. Ich habe ihn schon öfter darauf angesprochen, habe auch zu ihm gesagt dass mir das langsam peinlich ist, ihn immer wieder darauf anzusprechen, weil ich mich einfach nicht selbst einladen möchte, ich will dass das von ihm kommt! Mittlerweile frage ich mich ernsthaft, ob das einzige Problem wirklich Platzmangel ist. Ich hatte auch schon vorgeschlagen, dass wir einfach mal Vormittags irgendwann losfahren und ich fahr dann halt abends wieder heim wenns ihm halt gar so peinlich ist. Er sagt dann zwar "klar, können wir machen" aber eben auch nur in der Theorie. Von selbst kam da noch nie was. Und ich merke selbst, wie da die Stimmung bei mir immer weiter umschlägt und ich allgemein etwas zickiger geworden bin. (Wir waren bisher sehr friedlich, es gibt kaum Unstimmigkeiten) Bevor das jetzt irgendwann eskaliert (und das will ich wirklich nicht) dachte ich mir, ich frag euch mal um Rat! Vielleicht kennt sich ja wer aus :) Grüße

 
hallo

in der stadt wo ihr beide lebt hat er doch sicher auch freunde bzw.bekannte ...hast du die denn mal kennengelernt oder auch nicht?

nach 9 monaten sollte ist es wohl langsam mal an der zeit seine freundin der familie vorzustellen, wenn sie nicht gerade 1000km weit weg leben

kennt er denn deine familie und freunde? ...sorry, aber ging jetzt nicht so hervor aus deinen zeilen

vielleicht gibt es irgendwas das seine familie betrifft, dass ihm unangenehm ist?

 
Huhu,

also meine Familie kennt er! Und ich bin jetzt nicht jemand, der jeden mit nach Hause schleppen würde. Soll heißen, dass das bei mir was zu heißen hat, wenn ich jemandem meine Eltern vorstelle.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm bei seinen Eltern etwas unangenehm ist. Die sehen eigentlich ganz nett aus :D

Ach ja, mir fällt da grad noch was ein: Ich hab ihn mal gefragt wie er das mit seinen Exen so gemacht hat, ob er die auch so "versteckt" gehalten hat. Und er meinte dann, dass er da auch öfter bei denen war, als sie bei ihm. Aber was ist denn das für eine Einstellung?! Ich raff das nicht!

Seine wenigen Freunde hier kenne ich, aber wir machen eher was mit meinen Leuten... Also so gut kenne ich die auch nicht. Sehr mysteriös alles!

 
na es ist schon oft so, dass es die männer ein bisschen mehr zu den familien von den frauen zieht ...hab einen bruder und kann ein lied von singen :D

aber das bedeutet normalerweise nicht, dass sie ihre freundin nun so gar nicht mitnehmen

kommt sicher auch auf das eigene verhältnis zur familie an ...aber er besucht sie ja regelmäßig, daran kann es dann kaum liegen

bei meinem ex war es in mancherlei hinsicht ähnlich ...seiner familie hat er mich zwar schon nach 1 woche vorgestellt, aber da hat er sich benommen als wäre ich ihm peinlich ...im gegensatz zu ihm war seine familie aber sehr nett

seinen freunden hat er mich dagegen gar nicht vorgestellt, ich glaube die wussten nichtmal, dass es mich gibt ...im kh bin ich durch zufall mal seinem besten kumpel begegnet, danach hatte ich das gefühl, dass er sehr darauf bedacht war, dass so ein zufall nicht mehr vorkommt

meine freunde dagegen wollte er unbedingt kennenlernen ...ich hab sie ihm auch vorgestellt

ich weiss bis heute nicht was da mit ihm los war ...ich bin so eine die kann man glaub zu allen eltern/verwandten mitschleppen und jeder findet mich sofort symphatisch ...für seine freunde war ich wohl nicht gut genug oder es lag am altersunterschied ...vielleicht war ich zu alt oder nicht hübsch genug, um vor ihnen angeben zu können???

keine ahnung was männern manchmal durch den kopf geht :D

 
Mach doch einfach mal, was ER will und nicht immer nur was du willst. Er mag es eben nicht und da ist es so. Das wird Gründe haben - aber die haben ganz sicher nichts mit dir zu tun. Wenn du dadurch Minderwertigkeitskomplexe entwickelst, kann er nichts dafür.

Ich verstehe nicht, wieso er dich zu seiner Familie schleppen MUSS. Wo steht das, dass er das muss? Vielleicht steht er einfach nicht auf so etwas. Schließlich bist du mit ihm zusammen und nicht mit seiner Familie.

Du machst dir das Leben selber schwer, wenn du stur auf deiner Meinung beharrst.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihm bei seinen Eltern etwas unangenehm ist. Die sehen eigentlich ganz nett aus
biggrin.gif
Das ist schön, dass du der Meinung bist, aber dir fehlt noch ein ganzes Stück Erfahrung, um das einschätzen zu können, was für einen familiären Hintergrund er hat und warum er das nicht möchte. Ich fang jetzt auch nicht an, dir mögliche Gründe aufzuzählen. Du musst einfach mal seine Meinung und seine Haltung zu dem Thema respektieren und akzeptieren und dann klappt es auch wieder mit Freund.

Aber was ist denn das für eine Einstellung?! Ich raff das nicht!
Es ist SEINE Einstellung. Die kann er haben - egal ob es dir passt. Und wenn du es nicht raffst, solltest du mal an dir arbeiten und nicht ständig auf ein und demselben Thema rumhacken.

 
na dann soll er aber doch einfach den mund aufmachen und sagen, dass das für ihn noch nie wichtig war eine freundin mit heim zu nehmen und gut ist ...man kann doch nicht hellsehen ...du denkst dann als frau nämlich ganz schnell, dass da irgendwas nicht stimmt ...kann sein, dass man da flöhe husten hört oder an seinem selbstbewusstsein arbeiten muss ...aber ich kam mir auch regelrecht versteckt vor

und ich weiss z.B.dass mein ex seine neue gleich ganz offiziell als seine freundin führt ...tja das gibt einem dann schon zu denken

 
Hallo Tylli,

Ich bin ja über jede Anregung dankbar aber sorry, wenn ich das so sage, aber das ist totaler Quatsch was du da erzählst! Es ist ganz natürlich, dass man den Partner irgendwann mal den Eltern vorstellt. Ich habe es bis dato noch nie anders erlebt. Weder im Freundeskreis noch sonst irgendwo. Das gehört für mich dazu. Es muss nicht in den ersten Wochen sein, aber wenn man doch merkt dass es etwas festes ist, dann sollte man sowas mal in Erwägung ziehen. Und ich respektiere sonst ALLES an ihm, aber so etwas geht in meinen Kopf nicht rein, weil es FÜR MICH ganz einfach dazu gehört. Es gibt Menschen die legen auf sowas Wert und DAS sollte dann ER respektieren!

Und wenn ihm wirklich etwas daran nicht passen sollte, dann sollte man immernoch ein wenig Arsch in der Hose haben und das sagen - Dann weiß ich nämlich auch woran ich bin. Aber immer zu sagen "Ja das machen wir mal" und dann passiert nichts ist auch nicht die feine englische Art.

 
Das ist schön, mein liebes Kind, dass ich Quatsch erzähle, aber ich weiß, wovon ich spreche. Du dagegen hast damit noch ein ganz großes Problem.

Und ich respektiere sonst ALLES an ihm, aber so etwas geht in meinen Kopf nicht rein, weil es FÜR MICH ganz einfach dazu gehört.
Du akzeptierst es eben nicht.

Im übrigen kann ich bei dir nur sagen: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :rolleyes:

Ich habe nicht geschrieben, dass das nicht dazu gehört. Ich habe geschrieben, dass man es AKZEPTIEREN soll, wenn der andere das nicht will. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Und wenn er es nicht möchte - aus was für Gründen auch immer - interessiert es absolut null, wie deine Meinung dazu ist. Du kannst keinen Menschen zu irgendwas zwingen. Scheint aber bei dir an der Tagesordnung zu sein. :cool:

Mag es deiner Jugend geschuldet sein, dass da noch ein bissel Reife bei dir fehlt. ;)

Und bedenke auch immer: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Überdenke mal DEIN Verhalten. :cool:

 
Was genau akzeptiere ich nicht?! Dass er zu mir sagt "Das wir das mal machen können" und nichts passiert? Naja weißt du, ich stehe nicht so auf leere Versprechungen! Und das soll ich dann akzeptieren?! Ich brauche übrigens kein Erfahrungsreichtum um diese simple Aussage "Das können wir mal machen" interpretieren zu können, aber scheint ja eins deiner Lieblingswörter zu sein!

Wenn er so wie du, klar sagen würde "Ich will es nicht" wäre es wieder was anderes. Aber: Wer lesen kann ist klar im Vorteil, nicht wahr? :cool:

 
Offtopic:

Leute, reißt euch mal bitte ein bisschen am Riemen, was den Tonfall anbetrifft. Sonst ist hier Schicht im Schacht!

Marzie,
als du seine Eltern getroffen hast, wurdest du denn da von ihm als seine Freundin vorgestellt?
 
Nein, nicht direkt. Eher mit dem Vornamen! Ich weiß daher auch gar nicht, ob sie es wussten. Aber: Er hat mich zum Schluss umarmt und mir einen Kuss gegeben! Also vor ihnen! Das sollten sie gesehen haben.

 
hallo marzie,

dann sag ihm doch, dass du ein 'nein' akzeptieren könntest aber nicht seine leeren versprechungen.

du überträgst deine wut auf ihn hier nur auf andere und das wird dir nicht weiterhelfen, so sehr ich dein unverständnis und hilflosigkeit auch verstehe.

ich würde in so einer situation zwar ganz anders umgehen, aber ihr seid nun mal ihr ;)

 
"Können wir mal machen" bedeutet in meinen Augen nicht, dass man es mal machen könnte.

Für mich klingt das eher nach: Ich will dich eigentlich gar nicht meinen Eltern vorstellen, sage aber erst einmal unbestimmt zu, damit Du Ruhe gibst.

Also vertrösten.

Wenn Du mit ein bisschen mehr Verständnis an die Sache heran gehst, kriegst Du sicher auch heraus, was er für sein Verhalten für Gründe hat.

Ansonsten bist Du aber auch nicht auf ihn angewiesen. Wenn Dir so viel daran liegt, seine Eltern kennenzulernen, nimm das Telefon, rufe sie an, mach einen Termin und fahr selbst hin. Wenn Du ihm so die Pistole auf die Brust setzt, kommt er sicher mit. Ob Du ihm damit eine Freude machst, wird er Dir dann kundtun.

Verlangen kannst Du es nicht von ihm.

Dein Freund muss nicht nach Deiner Pfeife tanzen oder nach althergebrachten Meinungen. Dafür ist er ein eigenständiger Mensch.

 
Nein, die Wut die sich hier geäußert hat (ich war eigentlich noch nicht mal wütend :D ) ist nicht die Wut aus meiner Beziehung. Ich bin ja auch nicht wütend, sondern eher enttäuscht. Das was du sagtest, werde ich ihm auf jedenfall mal vorhalten, anders geht es scheinbar ja doch nicht. Aber ich weiß schon was darauf kommen wird, nämlich "Ich sagte doch, das wir das mal machen werden" und dann? Dann sitz ich wieder da und grübel! Wie hättest du das denn gehandhabt?

Gerade wieder gemerkt, wie gut das eigentlich läuft bei uns! Wieder mal eine sehr liebe SMS bekommen und die bekomm ich seit anbeginn der Beziehung täglich. Es gibt ansonsten wirklich nichts auszusetzen! Umso ärgerlicher!

Nein, nach meiner Pfeife muss er natürlich nicht tanzen. Aber ich finde so etwas, zur Weiterentwicklung der Beziehung wichtig. Seine Eltern sind schließlich ein großer Teil seines lebens in das er mich (wenn er wirklich nicht will dass ich sie sehe) nicht integriert.

Versteht mich nicht falsch - Das hat nichts mit "ihn verändern" oder "meinen Kopf durchbringen" zu tun. Aber mittlerweile bin ich eben etwas zickig, wie ich schon erwähnte, weil ich mich hingehalten fühle. Als wenn er gar nicht möchte dass sich irgendetwas festes entwickelt. Im schlimmsten Fall hat er nebenher noch was anderes laufen! :eek: Kann man den Gedankengang irgendwie nachvollziehen?

Genau das ist das, was unter anderem allgemein auch so nervt! Diese Sätze, die eigentlich eine positive Bedeutung haben, die man aber gar nicht so meint. Einfach mal was gesagt haben, um den anderen mundtot zu machen. Damit tut er sich keinen Gefallen, weil er ganz genau weiß das ich wieder nachfrage und mir selbst tut er natürlich auch keinen Gefallen!

 
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na wenn du ihn so gut kennst und es ansonsten alles klappt, dann würde ich es auch mit dem akzeptieren machen. und vorallem akzeptieren, dass du den grund nicht erfahren wirst. willst du das tun?

edit: zu deinem neuesten eintrag: der gedankengang von 'er will dich nicht deinen eltern vorstellen' zu 'vielleicht fährt er zweigleisig' kann glaub ich schwer einer nachvollziehen. aber du schriebst ja weiter oben, dass du ein heimliches doppelleben vermuten würdest...

ich glaube, dass sind nur gedanken, die du dir machst, weil du nicht loslässt und sein lässt. du suchst dir jetzt alle möglichen und unmöglichen gründe bei den allerkleinsten anhaltspunkten. wenn das so weitergeht, dann wird daraus mal was ganz blödes.

im grunde bekommst du es einfach mit der angst zu tun. du fühlst dich unsicher, hast keine erklärung, fühlst dich hingehalten plus dein wunsch nach integration...

ich sag dir mal wie es bei mir ablaufen würde. ich würde irgendwann sehr traurig werden, dass ich seine familie nicht kennenlerne mit ihm. dann würde mein freund das merken und mich fragen was los ist. dann würde ich sagen, was los ist und er würde letztendlich mit dem grund rausrücken. und selbst wenn nicht, würde er mir sagen, dass er es eben nicht kann/will, anstatt mir versprechungen zu machen. das hat nix mit emotionaler erpressung oder manipulierung zu tun, das sind meine ehrlichen gefühle und seine (dass er eben ehrlich sagt was los ist, wenn er sieht mir geht es schlecht). und ich bin auch nicht jedesmal traurig, manchmal werde ich auch wütend und geh erstmal weg... aber wie gesagt, jeder handhabt das anders, jeder hat seinen weg. mM nach geht es eben nur mit ehrlichkeit auf beiden seiten. wenn es nur einseitig ist, dann kann man das nicht auf der anderen seite erzwingen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich finde, du machst aus einer mücke einen elefant... Wieso ist dir das denn soo wichtig bei seinen eltern vorgestellt zu werden? Was erhoffst du dir dadurch?

Vielleicht stehn ja auch seine eltern nicht so drauf ständig ne neue vorgestellt zu bekommen

(9 monate sind ja mal gar nichts...) und haben ihm gesagt, dass er das erst machen soll, wenn er heiraten will? (war übrigens bei meinen eltern so ;-))

B.

 
Meine Güte, warum rufst Du denn nicht mal seine Eltern an?

Ich kenne viele Männer als absolute Verwandtschaftsmuffel. Die sehen das als unnütze Zeitverschwendung an.

 
Naja mir wird nichts anderes bleiben, als das irgendwann einfach mal so hinzunehmen! Es geht doch auch gar nicht primär um seine Eltern, sondern um sein Leben, um seine Leute die auch noch dort leben, mit denen er jedes 2. Wochenende regelmäßig etwas unternimmt!

Und mich stört das übrigens nicht von Anfang an, sondern seitdem er sagt "ja machen wir mal" und dann tun wir es doch nicht. Und ich höre immer nur die gleiche Aussage, aber es folgen keine Taten! Dadurch wird der Elefant gemacht!

Seine Eltern könnte ich schon anrufen, aber ich glaube nicht dass er das so toll finden würde! Das wäre dann so hintenrum und eigentlich lege ich ja Wert drauf dass er den ersten Schritt macht.

 
Himmel, nein, ruf sie bloß nicht an. Wie übergriffig ist das denn?

Ich glaube ja eher, dass es so ist

Seine Heimatstadt/Familie ist eine Oase, die er kennt und in die er sich zurückziehen kann. Er will daan nichts ändern, er will diesen Teil seines Lebens für sich behalten.

Das muss gar nicht unbedingt deinetwegen sein, sondern einfach weil sich etwas verändern würde, würde er dich dort mit hinnehmen.

Z.B. kommen dann Kommentare von den Eltern "Was für ein nettes Mädchen!" "Bring sie doch mal häufiger mit!" o.ä. und nachher würde eine Art Druck und Verpflichtung entstehen udn zwar nicht nur von deiner Seite, sondern auch von ihrer.

Darauf hat er keine Lust. Er will diesen Teil seines Lebens für sich behalten.

Ich denke aber, da wächst man raus.

Alle Leute, die ich kenne, die nach dem Studium nicht wieder in ihre Heimatstadt gegangen sind, sind da rausgewachsen. Das dauert halt.

 
Was genau akzeptiere ich nicht?! Dass er zu mir sagt "Das wir das mal machen können" und nichts passiert? Naja weißt du, ich stehe nicht so auf leere Versprechungen! Und das soll ich dann akzeptieren?! Ich brauche übrigens kein Erfahrungsreichtum um diese simple Aussage "Das können wir mal machen" interpretieren zu können, aber scheint ja eins deiner Lieblingswörter zu sein!
Wenn er so wie du, klar sagen würde "Ich will es nicht" wäre es wieder was anderes. Aber: Wer lesen kann ist klar im Vorteil, nicht wahr?
cool.gif
Ja, jetzt interpretier ich mal: Vielleicht hat er einfach Angst, dass du seinen Eltern auch so pampig kommst. Mir wäre das peinlich, wenn mein Freund ständig den falschen Tonfall wählen würde.

eigentlich lege ich ja Wert drauf dass er den ersten Schritt macht
Du stolperst über deine eigenen Prinzipien. Da ist das so zu machen und da muss das so sein und... und... und...

Frag dich doch lieber mal, ob es nicht auch anders geht. Mit deiner Prinzipienreiterei kommst du ganz sicher nicht weiter. Du magst sie ja toll finden, aber ein anderer eben nicht. Und dann kommt so ein Durcheinander heraus.