Serene, danke für deinen Beitrag.
Mir ist bewusst, dass das Buch allein nicht zum gewünschten Ergebnis führen kann. Es soll nur als Denkanstoß dienen. In den letzten Jahren gab es bereits Gespräche, die ich initialisiert habe. Es hat sich leider kaum etwas geändert... Gestern sprach ich das Problem erneut an und habe ein paar Situationen genannt, mit denen ich unzufrieden bin. Ich hoffe, dass es diesmal fruchten wird. Klar, muss der Wille da sein. Ich kann nachvollziehen, dass es verklemmten Menschen schwer fällt ihre Gefühle und Emotionen zu zeigen. Aber so funktioniert nun mal eine Liebesbeziehung. Und wenn man seine Gefühle nicht zum Ausdruck bringen kann, dann muss man damit rechnen, dass die Beziehung mit großer Wahrscheinlichkeit in die Brüche geht (ich hoffe, das wird bei uns nicht der Fall sein). Ich glaube nicht, dass man sein Verhalten in positive Richtung nicht ändern (= lernen) kann. Das wissen wir alle aus der Schule, Ausbildung, dem Studium usw.
Seit einem Jahr verbringen wir viel mehr Zeit miteinander, da mein Mann im Home-Office ist und ich praktisch auch. Manchmal machen wir uns nette Kinoabende, lachen, lösen/programmieren gemeinsam meine Aufgaben… Dabei reden wir aber nicht darüber, was wir für einander empfinden, flirten nicht… , es ist erbärmlich.
Ich glaube, ich muss ernsthaft über eine Paartherapie nachdenken.