Oje oje - heikles Thema!
Vorab erst einmal:
Wenn DIE Lösung sooo einfach wäre, dann wäre sicherlich schon ein kluger Kopf darauf gekommen - egal ob BRD oder sonstwo.
Man kann nie alle gleichermaßen bedenken und glücklich machen.
Das Problem für Frauen ist eben das sie eine lange Ausbildung machen - Schule, Studium, Praktikum, viel lernen, viele ... wir alles wissen, Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Nun haben sie mit Mitte bis Ende 20 ihre Ausbildung abgeschlossen und könnten nun endlich den Lohn ihrer Arbeit einheimsen - eigentlich, denn ojeoje, die böse biologische Uhr.....viele sagen dann: nur ein paar Jährchen, bis ich so mitte 30 bin, ist immer noch früh genug.
Dann können vier Dinge geschehen:
1. sie denkt sich - nö, jetz bin ich so gut etabliert in meinem Beruf, wenn ich jetzt ein Baby bekomme, dann bin ich weg vom Fenster - entweder zu wenig Betreuungsmöglichkeiten, oder aber frau will für das Kind da sein.
2. Jaaaa - der Mann paßt, ich habe im Beruf genug erreicht, ich will ein Baby - aber leider wird man nicht auf Knopfdruck schwanger, denn Mitte dreißig hat frau seltener einen Eisprung, die biologische Uhr halt schon ihren Zoll gefordert...
3. Ja, sie bekommt ein Baby, ist glücklich und zufrieden, vielleicht kommt nach drei Jahren noch eins, und nach sechs Jahren kann sie eventuell, wenn sie viel Glück hat vielleicht wieder Teilzeit in ihrem Beruf arbeiten, aber meistens ist es so, das sie überqualifiziert ist, denn ihrem ursprünglichem Job gibt es keine Teilzeit, und sie bleibt weiterhin Hausfrau, oder macht eine Schulung zu Tagesmutter oder so was....
4. Was ich klasse finde, aber leider von nicht mal 1% der Paare praktiziert wird/ werden kann - sie bekommt ein baby, bleibt 8 Wochen daheim, kauft sich ne Milchpumpe, pumpt auf der Arbeit fleißig ab, und ihr mann kommt immer brav vorbei und holt die Milch ab, wickelt das Kleine, geht spazieren, kocht und schmeißt den ganzen Haushalt - er ist nämlich in Elternzeit.
Nur leider - trotz aller Emanzipation - verdient Frau in der gleichen Position immer noch erheblich weniger als ein Mann, bekommt auch eher selten die guten Jobs in hochrangigen Positionen.
Wohingegen bei Otto Normalverbraucher sieht es anders aus - das werden Frauen im öffentlichen Dienst so sehr bevorzugt, das man schon mal über die Emanzipation des Mannes nachdenken sollte....und dort wird ein mann müde belächelt, bzw er ist zu sehr Macho....
Erziehung: leider ist es mitlerweile so, das Mann und Frau von seiner Umwelt so sehr verunsichert wird, das die Eltern ganz verlernt haben auf ihr Bauchgefühl zu höhren, es gibt ein gutklingenges Wort oder Buch für alle "Probleme" - und deshalb wissen viele nicht mehr ein und aus.
Da man Kinder nicht mehr schlägt, ist man gezwungen sich anders mit den "Unarten" auseinander zusetzen - oftmals endet dies vor dem fernseher oder dem Gameboy, oder Computer, SMS, chatten,...aber die Kommunikation, der zwischenmenschliche Umgang, das alles verkümmert, das gehirn ist einer solchen Reizüberflutung ausgesetzt - das kann nur in Agression enden.
Zudem die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, sie wissen nichts mit sich anzufangen, sehen keinen Ausweg aus ihrer Lage - weil niemand ihnen beigebracht hat, das man selber was tun muß für sich und seine Zukunft, und das man ohne Ausbildung eben keinen Manager Job bekommt.
Erziehung ist eine ziemliche Gradwanderung, jeder muß seinen Weg finden, aber das wichtigste ist dabei - egal in welcher Gesellschaftsschicht man lebt - dem Kind zu zeigen, das man hinter ihm steht, es liebt, und das ein "NEIN" hilft, und das es Grenzen und Regeln gibt, die man einzuhalten hat.
Man muß sich mit dem Kind beschäfftigen, seinem Kopf Nahrung geben, sonst verkümmert es.
Mein Ziel ist es, das meine Kinder eine schönere Kindheit haben als ich sie hatte, das sie Kind sein dürfen, und sich an mir probieren dürfen, mich herausfordern dürfen, um zu lernen wie man sich auf vernünftigen Weg durchsetzt und Konflikte löst, und jedes Mal wenn ich sehe, das meine drei immer öfters versuchen ihre Probleme verbal zu lösen, und nicht mit der Faust, dann weiß ich das sich die Strapazen gelohnt haben.
Im Übrigen: Kimder sind keine Last, sonerd wird dürfen sie nur ein kleines Stück unseres und Ihres lebens lang begleiten - ich wollte das, wer das nicht mag, aus welchen Gründen auch immer, hat das Recht dazu, und ich finde es dämlich zu sagen: die Deutschen sterben aus - das tun sie nicht, sie verändern sich nur.
Und im übrigen: keine Zukunft und dieses blabla - was hätte den die Nachkriegsgeneration da sagen sollen? Die hatten meistens nicht mal ein Dach über dem Kopf, nichts zum heizen, kein essen, kein sauberes Wasser.Das ist für mich eine Ausrede, und kein Argument - jede Zeit hat ihre schlechten Seiten, aber es geht immer weiter-
Ausländerkinder:
Um es ganz deutlich zu sagen: ich bin kein Rassist, meine Mutter ist Slowenin, aber: sie redet perfekt deutsch!!!!
Vor ca 10 Jahren kam ich zur Arbeit und bekam ein Buch in die Hand gedrückt:
deutsch-türkisch, türkisch -deutsch für Pflegeberufe.
Ich bin fast hinten über gekippt.
Ich habe nichts gegen Einwanderer, ich habe nichts gegen Flüchtlinge, bestimmt nicht, meinetwegen dürfen die ihre Kopftücher tragen, habe nichts gegen Moscheen - aber, sie sollen sich uns anpassen, nicht wir ihnen!!!! Sie kommen nach hier, weigern sich unsere Sprache zu lernen, was dazu führt, das das Niveau in den Schulen sinkt, denn die Kinder verstehen den Stoff wegen der Sprache nicht, dadurch kommt alles wesentlich langsamer voran.
Dadurch das sie uns nicht verstehen, wir sie nicht, klüngeln die zusammen herum - sprachliche Probleme führen zu missverständnisen und Unverständnis der anderen Kultur gegenüber - was wiederum zu Agressionen führt.
Meine Tochter ging mit der Klasse eine Moschee besuchen - fand ich gut, allerdings:
1. haben sie noch keine Kirche besucht
2. kam meine Tochter heim, und sagte:
Männer und Frauen müssen getrennt sein weil die Frauen die Männer durcheinander bringen....ääähhhmmmm - jeder soll denken was er will, soll meiner Tochter aber nicht so einen Mist erzählen.
Sicherlich hat sie da was falsch verstenden - hoffe ich zumindest, aber dann sollte man sich auf Führungen so vorbereiten, das Kinder nichts falsch verstehen können.
Zu Eva hermann sage ich nichts, denn ich kann mir kein Urteil bilden, denn ich habe dies alles ignoriert weil ich fand die Presse bauschte alles zusehr auf, und sicherlich wurde vieles aus dem Kontext gerissen, rechtsextrem ist sie aber sicherlich nicht, wird halt nur momentan mal wieder, ziemlich fertig gemacht - ob zu recht???? Habe keines ihrer Bücher gelesen.
Räusper - ich habe versucht mich kurz zu fassen - und habe trotz der Menge alle nur angerizt - denn dies ist ein Thema, das ein Grundlegendes Problem hat - unsere Gesellschaft.
Wie sagte doch mal ein kluger Kopf - weiß leider nicht mehr genau welcher - den Wert einer Gesellschaft erkennt man an deren Umgang mit den Kindern - also auch die Wertschätzung und die Breitschaft an unseren Beziehungen zu arbeiten, den Respekt den wir vor unserem Partner haben, vor dessen Wünschen, dessen Persönlichkeit.
Wenn uns nicht beigebracht wurde, den anderen zu respektieren, dann können wir den auch nicht lieben, und wenn es uns an Respekt vor jedem fehlt, weil uns nie gezeigt wurde die Grenzen des anderen zu akzeptieren, sie zu tollerieren, dann sind wir nicht fähig zu lieben, und unfähig eine gleichberechtige Beziehung zu führen.
Deshalb - bitte zeigt Euren Kindern Respekt, das man niemals die Grenzen des anderen bewußt überschreiten darf, damit sie später fähig sind eine Beziehung zu führen die liebvoll ist.
Viele liebe Grüße, zickig