Ich habe meinen Partner verlassen, weil dieser wirklich psychisch krank ist. Und jetzt leide ich. Seit einem Monat schon und nichts wird besser.
Ihm gehts gut. Er hat sich 4 neue Freundinnen angeschafft, damit er auch jede Nacht jemanden bei sich hat. Denn er kann nicht alleine sein. Dies ist auch eines seiner Probleme.
Ich bin jetzt die böse, die diesen armen Menschen verlassen hat, aber gleichzeitig bin ich die, die wirklich leidet, denn dieser Mensch war wie man so schön sagt "die Liebe meines Lebens". Ist das nicht paradox? Er leidet kein bißchen und er hat nach dem letzten Vorfall, nach dem ich mich von ihm getrennt habe keinerlei Anstrengungen unternommen bei mir um Verzeihung zu bitten. Ein einfaches Entschuldigung war für Ihn wohl schon genug.
Er hat nicht mal versucht um mich zu kämpfen. Und wie man sieht bin ich ihm jetzt auch vollkommen egal. Ich bin ihm niemals so wichtig gewesen, dass er sich die Mühe gemacht hat um mich zu kämpfen.
Ich habe allerdings alles gegeben und alles getan und alles mit mir machen lassen. Ich habe Ihn zu den Psychatern gebracht. Ich bin mit Ihm überallhingefahren, weil er keinen Führerschein hatte, ich habe mir die Augen aus dem Kopf geheult und ich bin jetzt die jenige, die am liebsten nichts mehr spüren wollte, weil einfach alles so furchtbar weh tut. Ihm gehts gut. Das ist doch nicht fair?
