Hallo Leute
Wenn ich da mal ein paar sachliche Aspekte zur Sprache bringen kann, würde ich gern folgendes sagen: Liebe, so wie wir sie leben, öffnet uns für ein Gegenüber in unserer Ganzheit. Sex ist ein Aspekt von Liebe, ein ins Spiel bringen unseres Wesens. Wenn Sex von Liebe getrennt wird, entsteht ein Unbehagen im sensitiven Menschen. Im Porno ist Sex von Liebe völlig getrennt. Sex wird da zur Sache, zum entmenschlichten Stimulationsprozess, und zur Show. Zum Gegenstand Porno kann man sagen was man will; er ist etwas Fremdes im Geschehen wirklicher Liebe. Kann sein dass man aus Liebe auch einen Porno miteinbeziehen kann. Aber der Porno selbst hat nix mit Liebe zu tun.
Diese Zusammenhänge sollten es verständlich machen, warum jemand Empfindsames sensibel reagiert, wenn sie oder er mit Porno konfrontiert wird. Und solche Menschen haben das Recht, ihre Empfindsamkeit zu verteidigen, auch wenn sie dann dem Frieden zuliebe schliesslich doch klein beigeben, oder das Ganze doch auch geil finden.
Es kommen natürlich noch eine Anzahl psychologischer Aspekte dazu, die Abwertung des Menschen zur Sexmaschine, die Abwertung der Frau zum Aufgeil-Objekt und vieles andere. Wer sensibel reagiert, beweist zunächst, dass er oder sie noch nicht abgestumpft ist für innere aund äussere Werte.
Das mag alles sehr konservativ klingen, verliert aber nix an Aktualität, weil der Mensch zeitlos immer als Mensch wahrgenommen werden will und nicht als Gegenstand eines mechanischen Ablaufes. Wer ein erfülltes Leben leben will, achtet besser auf solche Werte, und ein sensibler Mann überfordert seine Partnerin nicht mit solchen Dingen. Liebe ist wie eine zarte Blume, und nicht wie eine Pastik-Imitation.
lieben Gruss
dada