Funkstille...

Hurra, ein Affe! Da ist er wieder!
Singt abermalig seine Lieder
Und bittet eine stumme Gans
Zum vielver-sprechenden Affentanz

Schön... und etwas nebulös - aber ihr gefällt's...
Schlicht... und etwas schwammig - aber deutlicher kann ich kaum mehr sagen, dass der Lack ab ist, obwohl (oder gerade weil) munter weiter lackiert wird... nur von wem?

Von beiden... wie beim Tanz: mal wird geführt, mal wird improvisiert, mal steht man sich gegenseitig auf den Füßen rum... alles in Ordnung, solange es gefällt... und ihr gefällt's...

Ok, die Tanzmusik war schonmal besser... und das Tanzlokal, naja... die Abklatscher stehen auch schon in den Startlöchern, aber das überspringen wir jetzt mal... ;-))
Soll zwar angeblich das Schlimmste am ganzen Tanzen sein, doch:
Viel schlimmer ist Dis-Tanz zum Tanzpartner.
Und noch schlimmer die eigene Ohnmacht, denn die Laus ist klein und die Leber der Sitz der Gefühle... sagt man... jedoch nicht ein Kommunikations-Lackaffe... der tanzt lieber so lange seinen eigenen Namen, bis es ihr die Sprache verschlägt... ob's ihr gefällt?

Ich frag' sie einfach mal: "He, Tanzmaus, willst du irre tanzen oder deutlich schweigen?"
Puh... war gar nicht sooo einfach... und eben "so" vergessen... nochmal... eins zwo...
und ich so "Ich bin nämlich ein Kommunikationsfreund!".
Und sie nur so "Oh welch ein Zufall, das bin ich nämlich auch!".
Und ich wieder so: "Na, dann zeig' doch mal , was Du auf dem Sprachkasten hast! Kannst ja dabei ruhig weiter tanzen - oder kommste dann ausem Takt?"
Und sie dann nur so Achselzucken...

Falsche Antwort. Zurück aufs Parkett!
"Darf ich bitten - oder wollen wir erst tanzen?
 Ich bin mir sicher, dass es Dir gefallen wird!"  :))

 
Nur ein kurzes Update nach längerer Zeit:

Ich habe den Kontakt vor etwas mehr als einem Monat nochmals aufgenommen. Habe ihn gefragt, ob er sein Shirt mal noch zurückhaben wolle. – Ja irgendwann schon. Auf meine Aussage, es sei schade, habe es keine Gelegenheit mehr gegeben, dass er es hätte selbst mitnehmen können, kam ein „ja da hast du recht“. Ich antwortete, dass man das von mir aus nach wie vor ändern könnte und ich lasse das Angebot mal so stehen. – Oke :)  

seither wieder Funkstille und inzwischen ist es mir tatsächlich sehr egal geworden, nicht zu wissen, wie es ihm geht. Seine Abwesenheit fällt mir nur noch selten auf und stimmt mich nicht mehr traurig. Ich bin ihm eben egal und das ist in Ordnung, auch wenn es anfangs unerwartet kam.

Dem anderen werde ich übrigens schon nicht gleich das Herz brechen, wir lernen uns einfach mal kennen. Keine Sorge, ich bin kein Monster.

 
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Reaktionen: Minusch und Manana
Tut mir leid, ich habe Dir einen "besseren Verlauf" dieser Geschichte gewünscht.

Aber Du bist nicht Teil des Verlaufs, sondern der Verlauf ist vielmehr ein Teil von Dir. Und jetzt wahrscheinlich ein kleinerer Teil als noch vor ein paar Wochen.

Deshalb ist das Wichtigste, dass es Dir gut geht.

Ich glaube nicht, dass Du ihm völlig egal bist, wohl aber, dass Du kein Monster bist! :))
Toi toi toi mit "dem anderen"!
Eine Sache noch: nimmst Du etwas von dieser Geschichte mit?

 
Danke dir, ja mir geht‘s gut und so wenig mir der Verlauf dieser Geschichte gefallen hat, manchmal solls halt nicht sein und das wird bestimmt einen guten Grund haben.

Etwas mitgenommen? Jaein. Ich brauchte einen Moment um das Vertrauen in meine Intuition, meine Menschenkenntnis und vor allem meine Würde wiederzufinden – ich hätte ihm wirklich mehr Kommunikationswille zugetraut, habe es nicht kommen sehen und hätte nie von mir erwartet, tatsächlich einem Mann nachzurennen, der nunmal nicht will. Aber schlussendlich bin ich halt jung und sowas gehört wohl oder übel zu den Erfahrungen die man im Leben mal macht. Ich kann zumindest behaupten, ich hätte es versucht. Das Leben geht weiter :)

 
Ich kann zumindest behaupten, ich hätte es versucht.
Die Möglichkeitsform ist möglicherweise ein Versehen... aber ehe ich mich versehe stimmt es plötzlich doch... zumindest für diesen einen, langen Moment...  :))

"Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben." (Marie von Ebner-Eschenbach)

Gute Zeit!