Gefühlswirrwarr nach Trennung

dot1234

Erfahrener Benutzer
21. Feb. 2004
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Hi!

Nun war es also soweit.. nach mehr als 5 Jahren habe ich es wahr gemacht und verlasse unsere gemeinsame Wohnung, nachdem sie wiederholt fremdging.

Der Grund dafür ist unsere schelcht gelaufene Beziehung, wir habens einfahc nicht gepackt, über sehr sehr lange Zeit, uns glücklich zu machen, wobei wir uns wohl ich irgendwo, weit unten, sehr lieben und mögen.

Aber noch ein Fremdgang, das kann ich nicht, und so sehe ich auch irgendwie keinen Weg mehr.

Jetzt suche ich nach Wohnung und solange wohnen wir wohl noch zusammen. Ich kann ihr auch nicht böse sein, warum, das weiß ich nicht. Sehe keinen sinn drin, jetzt bei Freunden provisorisch unterzukommen..

Da der Abschied nun droht, verspüre ich mehr und öfters das Verlangen etwas nett und zärtlich zu ihr zu sein, und das auch wiederzubekommen. Nicht um was zu retten, sondern einfach um es quasi noch einmal zu spüren, bevor es dann wohl nie wieder sein wird.

ich fühl mich aber auch nicht ganz wohl dabei, denn sie ist für mich auch beschmutzt, ihr ganzer Körper, ihre Gedanken.. Fremdgehen ist für mich einfach tabu und wenn es mir wiederfährt, für mich die Hölle.

Hätte sie gerne mal in den Arm genommen und wäre so mit ihr eingeschlafen, schließlich wird das bald nicht mehr sein. Aber dann kommt der Gerdanke dass eben jemand anderes kürzlich genaus so neben ihr lag und es geht nicht mehr.

zudem kommt es mit auch komisch vor, zu ihr so nahe zu sein, wo wir doch eigentlich schon getrennt sind.

Ach es ist alles komisch, sind wir nun getrennt oder nich? Ab wann ist man überhaupt getrennt? Eigentlich ist Alltag bei uns, wie immer.. (weil eben auch vor der Trennung nicht viel war an Nähe) .. fine ich auch serh strange :-/

dot1234

 
Hallo!

Tut mir leid, dass Dir das wiederfahren musste, es ist eine der schrecklichsten Sachen, die einem in einer Beziehung passieren können.

Du fragst, ab wann man getrennt ist!!!

Hast Du ihr denn gesagt, dass du die Beziehung nicht weiterführen möchtest?

Hast Du ihr mitgeteilt, dass Du Dir eine eigene Wohnung suchst und ausziehen wirst?

Wenn ja, dann ist ja alles gesagt, dann weiß sie Bescheid, dass eure Beziehung beendet ist!

Ansonsten solltest Du Dich nochmal mit ihr zusammen setzten und ihr das in einer ruhigen Tonart sagen, mach ihr keine Vorwürfe, denn das hat keinen Sinn.

Versuch Dein Leben neu zu regeln und nur an Dich zu denken, klar wird es schwer sein, aber die Zeit geht auch vorbei.

Hast Du von dem Fehltritt von ihr selbst erfahren???

Liebe Grüße Mullemaus

 
Hi!

Danke für die Antwort.

Nein an sich ist alles gesagt. Ich habe es von ihr selbst erfahren.. dann entschied ich mich. Und.. wir haben das eigentlich besprochen, ja.

Ich selber kann es noch nicht ganz realisieren.. Sie vielleicht auch nicht. Es ist halt so komisch weil wir noch zusammenwohnen. Plötzlich gibt es dadurch, diese endgültige Sitaution anscheinend wieder ein kleine Nähe.

Ich sehe im moment noch nicht, warum ich das nicht genießen soll. Wenn ich es vor mir selber gut finden kann und dabei bei meinem Entschluss bleibe.

Mann msus dazu sagen, dass das alles nicht aus dem Nichts kam, da unsere Beziehung seit Jahren mehr oder weniger ein Minimum darstellte. Ein einziges nebeneinander herleben - ich konnte ihr meine Gefühle einfahc nicht mehr zeigen bzw ich konnte sie selber nicht mehr erfahren, aus Gründen, die tief liegen, sehr tief in der Psyche. (Daher schon länger mein wunsch, einen Abstand zu bekommen.)

dot

 
Hallo,

ich finde es erstaunlich, dass du noch mit ihr in einer Wohnung leben kannst. Ich hätte das Bedürfnis so schnell wie möglich raus da. In meinem Freundeskreis gibt es ein paar, die innerhalb von ein paar Stunden mit Hilfe der Freunde erst einmal alle Sachen gepackt und bei irgendwem untergestellt hatten. Wo Platz war, gab es ein Bett und eine vorübergehende Bleibe. Die Hauptsache war: RAUS! Und du schreibst hier, dass du schon länger den Abstand haben möchtest.

Wenn ihr sowieso nur nebeneinander her gelebt habt, kannst du dann überhaupt noch sagen, dass ihr eine Beziehung hattet und es nicht irgendwann zu einer WG wurde?

Wenn ich mich freundschaftlich trenne, dann kann ich sicherlich auch weiterhin in derselben Wohnung leben. Aber wenn ich hintergangen wurde, nee... nicht mein Ding.

Tust du eigentlich etwas dagegen / dafür, dass du deine Gefühle zeigen kannst?

Liebe Grüße,

pitsch

 
Ich denke, dass euch die räumliche Trennung dann ein wenig weiterhelfen wird.

Vielleicht könnt ihr dann (vorrausgesetzt Du möchtest das) wieder zu einander finden.

Die Zeit wird zeigen was passiert, Du kannst jetzt nicht mehr als abwarten, doch sie sollte Dir dann zeigen, dass ihr nicht mehr so ein Fehler unterlaufen wird, denn sonst hat eine Beziehung keinen Sinn mehr.

 
das is ja schon das zwite mal, dass das passiert. Damals ging es mir echt beschissen, Wochen und Monatelang. Naja es ging irgenwie weiter. Sie wollte damals Schluss machen, eben auch aufgrund unserer stagnierenden Beziehung, die für sie (genau wie für mich auch) sehr mistig war. Aber leider ist halt Fremdgehen immer der falsche Weg.

Jetzt habe ich mich komplett abgeschottet, ich lasse einen neuen Schmerz nicht mehr zu. Verdrängung. ich hab keine Lust, ich kann es einfach nicht, mich nochmal so reinzusteigern. Und das kann ich nur , wenn ich mich auch von ihr Trenne.

Ich hatte eben, um mein Gefühlsleben wieder in den Griff zu kriegen, schon lange auf diesen Abstand gepocht, aber sie stellte sich immer dagegen. Sie sah da keine Bereicherung, keinen möglichen Fortschritt. Nur ein schleichendes Ende.

Und jetzt sehe ich in diesem Abstand auch keine Hoffnung mehr. Wenn ich nun weg bin, und wir getrennt sind, wird sie wohl, so glaube ich das, mit diesem Mann zusammenkommen, mit dem sie mich erneut betrogen hat. Und damit ist es Essig.

Würde sie sich nicht mit anderen Männern einlassen, könnte man vielleicht über etwas wie Neuanfang nachdenken, aber erst nach sehr langer Zeit. Und das ist nicht drin.. das hält keiner von uns aus. Schließlich sehnen wir beide uns nach einer glücklichen Beziehung, und einer von uns,wenn nicht beide, wird jemand kennenlernen (so nicht schon geschehen)

Vielleich zeigen die mehr als 5 Jahre vergebliches Bemühen auch, dass es einfach nicht passt mit uns, auch wenn die Gefühl da sind.

Aber es stimmt mich sehr traurig... klar

dot

 
Klar bist Du traurig, ich kenn das Gefühl auch, aber das wird vorbei gehen.

Es war eine lange Zeit die ihr zusammen wart und das lässt sich nicht so einfach verdrängen.

Lass die Zeit für Dich arbeiten, dann wirst Du "Deine" Traumfrau finden, die Dich so liebt wie Du bist und keine anderen Männer braucht.

Wenn Deine Ex unbedingt zu dem Neuen finden will, dann kannst Du es nicht ändern, also lass sie gehen.

Ich wünsch Dir viel Kraft, dass Du alles so überstehst und alles in die für Dich richtige Richtung läuft.

 
Vielen Dank für die lieben Wünsche

Am meisten habe ich Angst vor der Stille in der neuen Wohnung.. und den Gedanken die kommen werden, abends, nachts, am Wochenende...

Noch dazu, da ich mir dann vorstellen darf, ob sie nun jemanden trifft und sich vergnügt oder nicht. Schon jetzt ein übler Gedanke.

Ich hoffe ich habe bis dahin schon einge gewisse Gleichgültigkeit erreicht.

dot

 
Hallo dot

Es ist in der Tat sehr verletzend wenn jemand, wenn der Partner fremdgeht. Ich kenne nun beide Seiten dieser Medaille. Ich kann Dich spüren, dass Du beim zweitenmal nun nicht mehr willst.

Tatsache ist aber, dass ihr Beide die Ursache dazu herebigeführt habt.

Mann muss dazu sagen, dass das alles nicht aus dem Nichts kam, da unsere Beziehung seit Jahren mehr oder weniger ein Minimum darstellte. Ein einziges nebeneinander herleben - ich konnte ihr meine Gefühle einfach nicht mehr zeigen bzw ich konnte sie selber nicht mehr erfahren, aus Gründen, die tief liegen, sehr tief in der Psyche.
Nun Du machst jetzt den Schritt und verlässt sie. Doch ist es denn wirklich so viel anders? Ihr habt Euch doch schon lange verlassen oder? Hier tief in der Psyche ist wahrscheinlich auch das ursprüngliche Problem. Dies hatte Dich blockiert und liess den Fluss der Liebe nicht mehr zu.

Damals als sie das erstemal fremdging, konntet ihr damals ehrlich und offen miteinander sprechen?

Konntest Du ihr damals verzeihen und vergeben? Wahrscheinlich nicht würde ich behaupten, denn sonst wäre es kaum zum zweiten gekommen.

Nun war diese Blockade während diesen 5 Jahren entstanden ? Wie war es denn vorher?

Ist das psychische Problem personifiziert?

Ich denke Du liebst sie noch sehr stark.

 
Hi Sebastian!

Danke für die nachdenkliche Antwort.. du hast das schon gut erkannt mit Blockaden und nicht-zulassen-können von Gefühlen.

Damals.. beim letzen Mal konnten wir schon offener reden als davor noch. Ich hab ihr auch das alles irgendwann verziehen .. weil ich die Hintergründe kannte. Ich wusste, dass sie das nicht aus rein egoistischen Gründen à la ich will mal schnell spaß haben tat.

Die Zeit dann.. so ein halbes,3/4 Jahr später war auch recht gut.. nur leider kam von ihr zzu wenig. Ich hab mir ja wie ein Wolf Mühe gegeben, aber von ihr kam einfach zu wenig zurück. Und irgednwann hat das nachgelassen wieder von meiner Seite und ich hab mich mehr um mich gekümmert. Warum so wenig von ihr kam, das weiß ich nicht genau, hat wohl auch psychische Gründe.

Naja, was ein großes Manki unsere Beziehung ist, ist die Tatsache, dass wir wenig gemeinsame Interessen haben. Sie mag meine Sachen nicht, Musik, hobbies usw.. und ich mag das, was sie interessiert schon, aber immer einen Kompromiss eingehen zu müssen udn nie etwas mit der Parternin machen zu können, was einem zu 100% Spass macht, ist auf Dauer nicht sher motivierend.

Dazu kommen noch einie Probleme zwischen uns, aufgebauter Druck bei mir, Ängste, Verhaltensmuster.. und sowas in der Art auch bei ihr. Da entfernt man sich voneinander, obwohl man sich doch eigtl liebt.

ich fühlte mich halt die meiste Zeit beim zusammenleben mit ihr nicht wie Herr meiner Selbst, in der Art, dassich unterstützt werden in dem was ich tue und wie ich es tue. Oft war es so, dass es auf Kritik stößt oder bei ihr in "Ungnade" fällt. Das kann man zwar abfangen, aber gibt einem doch zu denken, und verändert einen mit den Monaten und Jahren.

tja und jetzt.. klar. der auszug muss einfach sein. klar denke ich, dass ich sie noch liebe. ich könnte ihr viell., verziehen, wenn es mit dem nur ein Abend gewesen wäre, der in gewisser Zärtlichkeit geendet hätte, aber sobald esdann in richtung Küssen und Sex geht, das ist so etwas drastisches.. Verstehst du? Das ist einewirkliche Tat, an der es nichts zu rütteln gibt und die man nicht rückgänig machen kann. Zumal wir beide (sie und ich) der auffassung sind, dass Sex nur in eine enge Beziehung gehört und nichts für mal-so-eben ist ...daher hat sie sich eigtl direkt gegen mich entschieden damit.

Nur leider ist ihr Verhalten jetzt anders.. Oder auch nicht leider, keine Ahnung. Unser Umgang ist alles andere als distanziert, aber wir küssen uns z.b. nicht. Auch macht mir der Gedanke an das Geschehen weit weniger aus als ich irgendwie erwartet hätte; ich weiß aber auch nicht, wie ich das werten soll.

Würde ich ihr jetzt wieder verziehen, eswürde wieder in das gleiche münden. Es muss einfach etwas anderes geschehen, da bin ich mir sicher. sonst wird das ein nie endender Kreis

dot

 
Lieber dot

Danke für Dein Feedback. Nun ich sehe, dass Du DIr schon die richtigen Gedanken machst.

Da sind zwar einerseits die emotional blockierten Dinge, welche lösbar wären mit dem nötigen Vertrauen und Liebe.

Allerdings schreibst Du von Dingen, welche über die Zeit gesehen wirklich nur Probleme bringen:

Original von dot1234 Naja, was ein großes Manki unsere Beziehung ist, ist die Tatsache, dass wir wenig gemeinsame Interessen haben. Sie mag meine Sachen nicht, Musik, hobbies usw.. und ich mag das, was sie interessiert schon, aber immer einen Kompromiss eingehen zu müssen udn nie etwas mit der Parternin machen zu können, was einem zu 100% Spass macht, ist auf Dauer nicht sehr motivierend.
In der Tat ist dies wirklich schwierig, wenn sich zwei Partner ausserhalb der Beziehung nur für unterschiedliche Dinge interessieren. Ich will damit nicht sagen, dass man überall identische Entwicklungs- und Spass- Themen haben muss. Aber es braucht wirklich Dinge, welche man gemeinsam liebt, bei welchen man sich gemeinsam spürt, gemeinsam austauschen kann, so wie Du es auch schreibst, welche zu 100% beiden Spass machen.

Wenn sie Dich dann noch in erster Linie negativ kritisiert ist dies auch nicht aufbauend und Deiner Entwicklung förderlich, zeigt aber entweder wirklich mangelnde Liebe oder Eifersucht an. Eifersucht beschränkt sich ja nicht nur auf Menschen und so weiter. Ich war auch eiffersüchtig auf ein Hobby einer meiner Verflossenen. Nun dies ist auch wieder ein lösbares Problem, aber der Wille beider muss natürlich vorhanden sein.

Nun der blaue Bereich einerseits und Deine doch recht klare Analyse zeigen mir, dass Du den richtigen Weg gewählt hast. Mich würde noch interessieren, wie manche längere Beziehung Du schon erlebt hattest?

Dein Beschreiben der Untreue kann ich zwar verstehen, dies gilt aber für mich heute so nicht mehr.

Für mich ist es heute so, dass ich dann einem Gegenüber viel Vertrauen schenken kann, wenn ich selbst viel Vertrauen zu meinem Selbst habe. Denn dieses Selbstvertrauen erzeugt Selbstliebe und die Selbstliebe wiederum hilft eigene Ängste zu überwinden und im Fluss zu bleiben.

Irgendwelche Ausrutscher sind wie die Angst selbst ZEIGER und Ratgeber. Dies sind wirklich starke aber zugleich auch gefährliche Ratgeber. Da diese einem so tief treffen, ist es so, dass wir entweder oft verharren und gelähmt sind oder aber Fluchttendenzen zeigen.

Beide Wege ignorieren aber den Ratschlag. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich unser Selbst wieder einen weitern Weg suchen wird uns dieses Problem aufzuzeigen. Der Effekt wird meistens grösser, sprich das Symptom wird sich noch deutlicher ausdrücken.

Original von dot1234 Nur leider ist ihr Verhalten jetzt anders.. Oder auch nicht leider, keine Ahnung. Unser Umgang ist alles andere als distanziert, aber wir küssen uns z.b. nicht. Auch macht mir der Gedanke an das Geschehen weit weniger aus als ich irgendwie erwartet hätte; ich weiß aber auch nicht, wie ich das werten soll.
Nur ihr seid auf der platonischen Schiene gelandet, so wie es aussieht. Ist doch eigentlich sehr begrüssenwert. Zusammen mit einer Trennung, habt ihr die Chance die zwischenmenschlichen Gefühlsblockieriungen doch zu lösen, wenn ihr dazu bereit seid. Es könnte eine wunderbare Freundschaft entstehen. Für eine partnerschaftliche verpflichtende Liebesbeziehung sehe ich aber aus dem blau beschriebenen Grund keine Zukunft.

Nun die Zeit des Alleineseins ist zweifellos etwas was uns allen, wenn wir aus der Geborgenheit einer Beziehung kommen Angst einflösst. Hier habe ich noch sehr wenig Erfahrung und kann Dir nur hypothetisch raten. Meine Ausführungen basieren hier nicht auf Erlebtem.

Diese Zeit bietet Dir Freiheit. Es bietet Dir diese Freiheit zu suchen, was Du willst, was und wer Du bist, was Dir wichtig ist. Du bist frei auf andere Menschen zuzugehen nur mit Beschränkungen Deinerseits.

Freiheit ist ein sehr schönes Prinzip. Liebe braucht Freiheit zum fliessen. Nun der Gegenpol wird Dir fehlen, dies ist klar. Das sich zuhause fühlen, die Geborgenheit. Doch diese hattest Du ja auch schon jetzt nicht mehr so stark. Du wirst sehen, dass auch Du Dir selbst Geborgenheit geben kannst. Diese fühlst sich aber anders an.

Ich wünsche Dir viel Mut und Selbstliebe für diesen Einstieg. :super:

 
Hi Sebastian.. vielen Dank für Deine Ausführungen!

Leider hatte ich vor dieser noch kein Beziehung.. und nun nach 7 Jahren kann ich mir überhaupt kein ersntzunehmendes, objektives Urteil bilden. Was falsch und richtig ist, was man darf und was nicht.. welches Bedürfnis (z.b. nach Freiheit) noch realistisch ist und bei welchem man sich zurücknehmen sollte.

Eben aus den Gründen in blau weiß ich halt auch nicht, wie es mit einer Freundschaft aussieht. Mla ganz davon abgesehen, dass ich nicht mitbekommen will, wie sie einen neuen Freund und Liebhaber findet, weil mir das enfach zu weh tut - wenn keine gmeinsamen Interessen da sind (was ja ein großes Manko unserer Beziehung ist) - wie soll dann eine Freundschaft möglich sein? ausser sich mal zum Reden zu treffen bleibt doch dann auch nicht mehr viel :(

Und das Reden ist ja auch jetzt schon ein Problem, denn wir reden kaum - ich selber z.b. meide es etwas, weil ich nicht die Reaktion und das Verständnis bekomme, das ich erwarte. Ich merke einfach, dass sie sich zwar bemüht, bei einem Thema sich einzubringen, aber eben doch irgendwie aussenstehend bleibt und nich ganz dabei ist. So in etwas wie früher, als man den Eltern versucht hat was zu erklären und die da nicht ganz mit bei waren.

Mh wenn du schreibst, du kennst das, was ich nun erlebt habe, von beiden Seiten, so wurdest du schon betrogen, hast aber auch selbst schon betrogen? Ich nehme an, du siehst dann das alles mit dem Sex ein wenig lockerer?

Für mich ist Sex halt nun einfach direkt mit Treue verbunden. Da ich so denke, und auch meine Freundin damals so kennenlernte mit diesem Gedanken,dass Sex einfach nur in die Beziehung gehört, und Sex auch nur mit Liebe und der Beziehung möglich ist, muss ich das, was sie tat, einfach als starken Affront werten. Sie sagte zwar, es hätte nichts mit uns zu tun, was passiert ist, aber wie soll ich es denn sehen?

Mag nur sein, sie hat ihre Einstellung geändert, aber ob ich das dann mag, muss ich mir auch überlegen.

dot

 
Hallo dot

Keine Ursache, weist Du ichlerne jeweils selber viel von den andern und auch von mir.

Original von dot1234Leider hatte ich vor dieser noch kein Beziehung.. und nun nach 7 Jahren kann ich mir überhaupt kein ersntzunehmendes, objektives Urteil bilden. Was falsch und richtig ist, was man darf und was nicht.. welches Bedürfnis (z.b. nach Freiheit) noch realistisch ist und bei welchem man sich zurücknehmen sollte.
Nun weist Du ich denke in Gefühlsdingen ist auch nicht wirklich ein objektives Urteil gefragt. Es gibt nämlich niemanden, der beser sagen kann was für Dich stimmt, als Du Selbst. Und es wäre so oder so immer ein subjektives Urteil, denke ich.

Das Blaue ist es auch, welches im Begriff ist meine 7 jährige Ehe zu stürzen. Mein persönliches Blau ist sogar schon so ausgeweitet, dass auch innerhalb der Beziehung kaum noch gemeinsame Entwicklung möglich ist und das Blau wird immer dünkler.

Ich verstehe Dich sehr gut dot1234 was das Reden anbelangt. Betrifft dieses Reden Probleme wälzen?

Nun um Dir einen Anhaltspunkt zu geben. Ich versuche aus meiner Frau ihre Herzenswünsche rauszukriegen, bekomme aber immer nur noch Ausflüchte. Ich bin wahrscheinlich zum grösseren Teil schuldig an dieser Situation. Aber ich, bzw wir stecken effektiv auch in einer Patt-Situation. Ich bin aber mit weit mehr Verpflichtungen belegt.

Genau so ist es. Ich wurde in einer früheren Beziehung dreimal betrogen und habe dies nun auch.

Ich bin aber weder stolz darauf noch bereue ich. Es kam so, weil es so kommen musste. Manchmal

braucht es eine starken Kick in den Hintern bis man sich aufmacht etwas zu unternehmen. Ich bin aber schon nicht so, dass ich einfach mal rasch nur so zum Spass abspringe. Nein dies könnte ich wohl auch nicht.

Ich bin mir heute sicher geworden, dass Untreue nichts an sich schlechtes ist, sondern ein Ratgeber. Ein bitterer zwar, sowie die Angst auch. Aber wenn ich bereit bin in diese Bitterkeit hinein zu gehen, sie zu spüren zu durchleben um an die Essenz zu kommen, dann werde ich erkennen, dass es einen Grund

dafür gibt. Nur durch das abarbeiten dieser ursprünglichen Problematik sofern möglich, hat die Beziehung weiterhin Chancen und kann wachsen, ansonsten weis ich woran ich bin und kriege die Chance die Konsequenzen zu ziehen. Es hat schlicht keinen Sinn an gestorbenem statischem fest zuhalten.

Original von dot1234Ich nehme an, du siehst dann das alles mit dem Sex ein wenig lockerer?
Nein dies kann ich so nicht stehen lassen. Eigentlich nicht Du spürst schon richtig. Aber heute bin ich der Meinung, dass weder das krampfhafte Festhalten an Loyalität und Treue noch das lüsterne Seitenspringen die richtigen Wege sind. Ich bin jedenfalls soweit, dass ich keine Pauschalurteile in diesem Bezug mehr machen kann.

Dies ist Dein gutes Recht Sex mit Treue zu verbinden. Aber wie weit geht Dein Treueanspruch wenn es um Liebe geht?

Nun es ist eben schon wesentlich, dass man die Grenzen vorher abstecken würde. Aber auch ich und wahrscheinlich viele von uns reden von Treue, wissen aber gar nicht so recht was genau dies denn bedeutet. Wo denn die Grenzen sind. Sexuell ist es meist einigermassen klar, aber schon hier, wo beginnt der Bruch?

Original von dot1234Sie sagte zwar, es hätte nichts mit uns zu tun, was passiert ist, aber wie soll ich es denn sehen?

Mag nur sein, sie hat ihre Einstellung geändert, aber ob ich das dann mag, muss ich mir auch überlegen.
Nun sie ist ja wiederholt frendgegangen. Dies ist in der Tat kaum zu vergeben und schon gar nicht wenn sie sagt es hätte nichts mit Euch zu tun. Dies ist ja genau das Schlimme. Wenn es wenigstens etwas mit Euch zu tun hätte, dann gäbe es ja Gründe, welche gefunden und eventuell beseitigt werden könnten

Wenn ich es mir jetzt aber nochmals überlege kann ich mir keinen einzigen Grund vorstellen, welcher keinen Rückbezug auf Euch hätte ausser sie hatte bereits abgeschlossen. Nur in diesem Fall kann ich mir dies vorstellen.

LG Sebastian

 
Grüß Dich!

so wie es aussieht, habenwir gar nicht eine so unähnliche Situation. Beide sind wir in einem Patt, aus dem es keinen Ausweg zu geben schheint, des es aber vielleicht gäbe, wären die Dinge in der vergngenheit anders verlaufen.

Ich denke, ähnlich wie es Dir geht mit Deiner Frau, eben dass Du versuchst, aus ihr ihre inenrsten Gefühle herauszukitzeln, aber immer wieder abgeblockt wirst, genauso geht es meiner Freundin mit mir.

aus meienr Sicht kann ich sagen, dass es mir fast unmöglich ist, dagegenzuwirken. Ich kann es nicht mal genau beschreiben, warum es so ist - nur Vermutungen anstellen. Z.B. Unverständnis, oder zu starke Bemühung, mich doch zu verstehen, wobei ich eben merke, dass es die Bemühung ist und nicht echtes Interesse.

Oder auch eine ständige Kritik ihrerseits, die alles, fast alles in Frage stellt ws ich tue oder mache.

Das blöde dabei ist, selbst wenn sie jetzt aufhören würde und von jetzt an der perfekte Partner wäre - die Vergangenheit sitzt und lässt sich nicht abschalten. Nicht so schnell. Da sind Blockaden, die einfach nicht von selber weggehen.

Daher ja schon seit Langem mein Wunsch, auszuziehen, weniger Kontakt zu haben. Das hätte gleich mehrere vorteile. Aber was soll ich machen, wenn sie sich sperrt dagegen ?

siehst du denn für deine Ehe eine Zukunft, wenn ihr mal einfach nur getrennt leben würdet?

Liebe Grüße

dot

 
Ja dot

Irgendwo treffen sich unsere Probleme aber dennoch sind sie recht verschieden. Mein Problem ist entstanden, dadurch dass ich vor allem bei mir sehr viel herausgefunden habe, mich von einigen tiefgreifenden Problemen befreien konnte. Ja ich weiss klingt ziemlich verwirrend, aber ist eben die Wahrheit.

Eines meiner Probleme war wie Du in meinem Thread Sexuelle Phantasien und der Umgang damit lesen kannst, dass ich schon seit frühester Kindheit BDSM-Fantasien hatte. Diese als krankhaft betrachtete und deshalb bis vor kurzem nie wirklich von mir geben konnte. In meiner ersten längeren Beziehung welche auch 7 Jahre dauerte konnte ich es Ansatzweise, wurde aber von mir selbst enttäuscht, was sich weiter negativ auf mein Verhältnis zu mir auswirkte.

Nun diese Blockade, verhinderte teilweise auch andere Gefühle zu erkennen und auszudrücken. Dies sprudelt nun nachdem ich dieses Problem gelöst habe empor. Ich werde regelrecht überflutet.

Meine Partnerin wusste seit vier Jahren, quasi gezwungenermassen von meinen Fantasien. Sie dachte aber bis anhin, ich möchte gegen diese ankämpfen. Ich konnte während dieser Zeit kaum darüber sprechen, was sich bei ihr wahrscheinlich negativ manifestiert. Sie musste wohl irgendwie damit fertig werden, war auf sich alleine gestellt und hat so glaube ich heute begonnen ihre eigenen Gefühle zu unterdrücken.

Nun es ist anders gekommen, als sie und auch als ich erwartet hatte. Ich bin weder meine Fantasien losgeworden, noch kämpfe ich wirklich dagegen. Ich habe diese als einen Teil von mir akzeptiert.

Ich fühl mich nicht mehr krank, im Gegenteil diesbezüglich bin ich absolut im Reinen mit mir. Ich konnte erkennen, dass hier enorm viel Wahrheit dahinter steckt.

Allerdings wird diese Aussprache welche ich mit meiner Frau hatte, wohl eher weitere negative Auswirkungen gehabt haben. Ich erklärte ihr nochmals meine Geschichte, wie es dazu kam usw.

Als sie dann am nächsten Tag abschätzig über diese Menschen gesprochen hatte, stoppte ich sie und sagte: "Steffi hör auf, Du musst begreifen, dass dies ein Teil von mir ist. Wenn Du dies für Dich nicht akzeptieren kannst ist dies OK. Aber wenn Du es angreifst, greifst Du mich an, dies musst Du Dir einfach bewusst sein." Nun dies war hart aber ehrlich. Die Härte hat sie aber wahrscheinlich enorm stark getroffen, denn seither weicht sie mir in Gesprächen nur noch aus.

Nun wenn es wirklich dies alleine wäre, dann denke ich wäre dies nur eine Frage der Zeit, bis wir uns an die neue Situation gewöhnt hätten und wir könnten wieder eine aufbauendere Beziehung führen.

Nun ich bin natürlich affektiert und kann selbst nur schwer erkennen, was in meinem Gegenüber denn so abgehen könnte, da sie sich nicht mitteilt. Nun vielleicht ist dies eine Lektion. Lange Zeit war ich es schliesslich der blockierte. Wenn ich aber nun in meiner jetztigen Situation in mich hineinhöre, kommen leider nicht viel der positiven Erkenntnisse und Gefühle hoch. So weiss ich aktuell leider nicht mehr was ich an meiner Frau liebe. Ich versuche immer wieder möglichst unbelastet an sie heran zu tretten, werde aber immer sehr rasch durch Ausweichmanöver überrascht. Nun ich kann sie irgendwie verstehen, aber ich weiss, auch wenn ich selbst vier Jahre lang blockierte, dass ich dies nicht tun werde. Ich kann leider nicht nochmals vier weiter Jahre mit Warten verbringen, ich will weiter kommen. Nun LEIDER ist natürlich relativ. Es schmerzt, aber es ist mir lieber der Schmerz kommt. Denn dieser Schmerz wird mich in meinem Optimismus zwingen etwas dagegen zu tun. Im Moment will ich nicht aufgeben und erarbeite mir einen Plan zur Rettung. Ich bin irgendwie noch bereit dazu, habe aber selber bedingungen, welchen ich mir noch besser Gewahr werden muss.

Wenn ich mir im klaren bin, was ich will, werde ich die Blockierung durchbrechen über die starke Seite, da die schwache nicht funktioniert. Ich werde sie verletzen und schwächen, damit sie erkennen wird, dass es nur einen Weg da raus gibt.

Original von dot1234siehst du denn für deine Ehe eine Zukunft, wenn ihr mal einfach nur getrennt leben würdet?
Ja dies ist eine Option. Aber vorher suche ich noch weiterhin das klärende Gespräch. Wenn dies nicht fruchtet, wird eine externe Beratung ein Thema werden und wenn auch dies nicht fruchtet, wird die Trennung ins Auge gefasst, so sehr es mir leid tun würde. Aber ich kann und will auf dieser Basis keine Beziehung mehr führen.

Original von dot1234Daher ja schon seit Langem mein Wunsch, auszuziehen, weniger Kontakt zu haben. Das hätte gleich mehrere vorteile. Aber was soll ich machen, wenn sie sich sperrt dagegen ?
Nun weisst Du dot, wenn Du innerlich Entscheidungen triffst, ändern sich plötzlich viele Dinge. Da Deine Freundin nun spürt, dass sie nicht mit Dir spielen kann, dass sie Deine Grenzen erreicht hat, möchte sie vielleicht noch etwas retten. Wie sperrt sie sich denn? Fleht sie Dich an zu bleiben oder wie soll ich dies verstehen?

Nun aus meiner Sicht, ist es vorwiegend der ewige Pessimismus meiner Frau, welcher mich fertig macht. Sie ist andauernd ängstlich. In allem sieht sie immer nur die Probleme, die Schwierigkeiten. Dadurch ist sie ein notorischer Nein-Sager. Sie hat auch kaum eigene Interessen. Dies ist der Grund, warum wir keine gemeinsamen Interessen finden. Ich bin eigentlich vielseitig interessiert und auch aufgeschlossen. Aber ich kann nichts mit Kleider anfangen, was für sie ein Thema ist. Schicki-Micki Ausgang ist mir ein Greuel. In den gemeinsamen Pflichten haben wir oft das eu auch nicht auf der gleichen Bühne. Mein eher sanftes bohren nach ihren Wünschen brachte zutage, dass sie gerne Fotos welche seit sechs Jahren in einer Kiste liegen in ein Album bringen will.

Nun ich dachte erst, dies sei etwas was sie nur wieder für andere tun möchte nicht für sich, jetzt aber mit ein wenig Distanz, sehe ich aber dass hier doch mehr Emotionen versteckt sein könnten, als ich zuerst angenommen habe, sind es doch Bilder der Vergangenheit die ganz sicher Auslöser sein können.

Allerdings ist eben auch dies wieder Vergangeheit orientiert und ein Ausdruck des Pessimisten. Der Pessimist hat seinen Fokus immer in der Vergangenheit und blickt nicht vorwärts. Aber ich sag niemals nie.

So ich habe nun viel zu viel von mir geschrieben, ist ja schliesslich Dein Thread. Aber es ist eben auch eine Antwort auf Deine Frage ob ich noch Chancen sehe. Abschliessend kann ich hier einfach sagen, dass ich noch nicht alles versucht habe. Und ich werde erst, dann aufgeben, wenn nichts friuchtet.

Aber ich bin auch viel stärker liiert, da in meinem Falle auch noch ein Kind betroffen ist.

Da das Posting zu lang wird muss ich hier unterteilen.

 
Nun irgendwie spüre ich aus Deinen Aussagen, dass Du die Hoffnung begraben hast. Dass Du Dich eigentlich schon entschieden hast, jetzt aber den letzten, den physikalischen Schritt weg von ihr nicht schaffst.

Ich kann es aus meiner Sicht zu wenig beurteilen, warum Du nicht wirklich weg kommst:

1. Es könnte Deine Angst vor dem Alleinesein sein, die Dich hindert. Da kommt es Dir gerade recht, dass sie Dich noch ein wenig zurück hält. Ist ja vielleicht auch gut so. Wenn es dies ist, denke ich musst Du dieser Angst ins Gesicht schauen. Es ist Dein Gesicht. Steh wenn Du alleine bist vor den Spiegel und sage Dir Selbst wovor genau Du Dich fürchtest und schaue Dich an. Lass zu was geschehen wird, es wird zu Deinem Besten sein. Bleib Dir aber später gewahr, was Du von Dir erfahren hast.

2. Vielleicht hast Du doch immer noch Gefühle für sie. Vielleicht kannst Du diese nicht mehr erkennen, so wie es auch mir momentan ergeht. Ich bin aktuell so stark von all den Dingen geprägt welche nicht stimmen, dass ich das Gute nicht so richtig wahrnehmen kann. Ich bin mir irgendwie aber sicher, dass da noch etwas ist. Es kann eigentlich gar nicht sein, dass ich mich nur einfach so mal in Steffi verliebt habe. Nun es scheint, dass meine einzige Chance ist, das Gute das Geliebte wieder sehen zu können, wenn ich mit dem Negativen aufgeräumt habe. Aufräumen ist so oder so wichtig. Auch wenn es nicht mehr klappen sollte, deshalb will ich mich dieser Aufgabe stellen.

Ich bin mir eben immer noch nicht ganz sicher, ob es für Dich wirklich geklärt ist weil:

Original von dot1234 ich fühl mich aber auch nicht ganz wohl dabei, denn sie ist für mich auch beschmutzt, ihr ganzer Körper, ihre Gedanken.. Fremdgehen ist für mich einfach tabu und wenn es mir wiederfährt, für mich die Hölle.
Warum ist es tabu? Inwiefern verletzt es Dich? Beschmutzt? Was ist den beschmutzt? Wie beschmutzt?Konntest Du mit ihr darüber reden? Konntest Du ihr dies so sagen, wie Du es hier gemacht hast?

Original von dot1234Jetzt suche ich nach Wohnung und solange wohnen wir wohl noch zusammen. Ich kann ihr auch nicht böse sein, warum, das weiß ich nicht. Sehe keinen sinn drin, jetzt bei Freunden provisorisch unterzukommen..
Warum siehst Du keinen Sinn drin? Entweder möchtest Du Dich noch ein wenig weiter quälen oder Du möchtest noch Antworten.

Original von dot1234Da der Abschied nun droht, verspüre ich mehr und öfters das Verlangen etwas nett und zärtlich zu ihr zu sein, und das auch wiederzubekommen. Nicht um was zu retten, sondern einfach um es quasi noch einmal zu spüren, bevor es dann wohl nie wieder sein wird.
The last kiss? Nun ich hatte dies auch kürzlich so erlebt. Es wurde nichts aus dem Last Kiss zum Glück nicht. Es ist nur eine Hinhaltetaktik und bringt nichts. Entweder Du löst Dich mit Zwang jetzt oder Du gehst den Weg über den Verstand und versuchst noch zu erfahren warum. Dann brauchst Du aber Antworten. Und bei ihr bekommst Du wahrscheinlich nur Antworten wenn Du fragst.

Nun mir kommen aktuell nur diese zwei Ursachen in den Sinn, warum Du nicht loskommst. Eine Variante wäre ja auch, dass ihr noch nicht eigentlich Schluss macht sondern einfach, dass Du ausziehst und Dir eine eigene Wohnung zulegst. Bevor ihr zusammengezogen seid, war es ja auch so. Man kann auch so eine Beziehung pflegen. Der Vorteil liegt dabei, dass man sich so eher nur in den guten Momenten sieht und dadurch die Chance erhält aus positiverer Sicht aufeinander zu zugehen.

Es wird sich nämlich auch zeigen wie stark denn plötzlich die Sehnsucht kommt. Es wird sich auch zeigen wohin die Sehnsucht zeigt.

Dies wird auch mein Weg sein, wenn vorher nichts fruchtet.

Ich wünsche Dir, dass Du auch Deinen Weg finden wirst und wünsche Dir dazu viel Glück und noch mehr Selbstvertrauen. :super:

 
Hi!

Da bin ich mal wieder! Sorry für die lange Abwesentheit!

Im Grunde hast Du ja den richtigen Schritt schon erkannt für dich.. verleugnen der eigenen Wünsche bringt nichts. Auch wenn sie Abseits der "Norm" liegen so sind sie dennoch gerechtfertigt, solange sie keinem weh tun. Wenn Deine Freundin damit partout nicht klar kommt, ist sie wohl (auch wenn das sau hatz klingt) nicht die Richtige für Dich.

Denn: Du wirst Den wunsch immer verpüren, all das umzusetzen.. Du kannst es unterdrücken, aber es wird wohl immer wieder hochkommen. und vielleicht wirst Du es ihr dann später einfach mal vorwerfen, auch wenn Du es Dir im Moment so gar nicht vorstellen kannst.

Mir gehts oft so ähnlich wie Dir. Zum Beispiel, dass ich nicht weiß, was ich an ihr liebe. Oder ob es Liebe ist. Weißt du, wie schwer das ist, zu verstehen? Hm ich denke, du weißt es... Woher soll ich das wissen? Ich sehe sie und da sind gewisse Gefühle, die ich aber nur subtil spüre. ich kann nicht mit Überzeugung sagen: "Ich liebe Dich" oder "Ich liebe Dich nicht".

Jetzt mit dem Wiederholtebn Fremdgehen ist es halt an sich Essig für mich.

Ja, ich finde sie is irgendwie beschmutzt. Das Gefühl, dass ein anderer in ihr war, eventuell in ihr ejakulierte erfüllt mich mit Ekel.. Oder dass er sie betatscht hat oder sie ihn. Ein Gedanke, der für mich so unangnehm ist, dass ich nun auf längere Sicht keine körperliche Nähe mehr haben könnte zu ihr.

Zudem koomt, dass ich ich Sex als etwas sehr intimes sehe, was man nicht it jedem teilt. Für mich gibts keine One Night Stands usw. Und wen das meine Partnerin bricht, ist sie irgendwie nicht mehr meine Partnerin.

Sehr sehr interessant, was Du schreibst.. weil es da so viele Parallelen gibt. So wie Steffi bei Dir abfällig über Menschen geredet hat, die sich zum BDSM bekennen, so gibt es da auch ein Thema bei mir .. weniger sexuell jedoch mehr gewissen thematischen Vorlieben zugehörig.. ich bin sehr mit gothic oder grufti - Mentalität "befreundet" .. Ich bezeichne micht zwar selber nicht so (weil heute der allgemeinbekannte Begriff von Gothic etwas anderes ausdrückt, als ich mich fühle) jedoch trage ich schwarz, höre entsprechende Musik und bin fasznierit von gewissen Thematiken.

Das ist leider auch ein Kanackpunkt unserer Beziehung - denn sie kann damit so gar nichts anfangen, lehnt es sogar ab. Irgendwo her hat sie das Bild bekommen, dass Gothics wohl meist geisitig unterbelichtete Teens wären, die sich profilieren wollen.. und dieses Bild will sie ums verrecken nicht überdenken. Nun sieht sie mich und fragt mich ob ich "so sein will" oder "einer von denen" .. und sieht überhaupt nicht, dass ich einfach ich bin und mit gewissen Gruppierungen (die es sicherlich gibt) so rein far nichts zu tun habe und auch nicht will. Innerhalb dieser Subkuiltur gibts es ja solche und solche Schlag von Menschen. Naja.. du verstehst wohl was ich ausdrücken will.. genau die gleiche Abschätzigkeit mit gegenüber (und auch meinen Freunden) die du auch erlebt hast

Denke, das ist einfach Unverständnis und eine gewisse Verbohrtheit zusammen .. die dafür sorgt dass der Partner sich irgendwie dem nich zuwenden will. Vielleich auch leichtgläubigkeit. Oder vielleicht ein Hang, mehr das "Normale" zu leben, ein "normales" Leben, das so Abweichungen von dem, was allgemein als gewöhnlich angesehen wird, skeptisch gegenübersteht. Ich weiß nicht, ob das bei steffi so ist, bei meiner Freundin denke ich, spielt das eine Rolle. Ich kenn sie ja nun ein paar Jahre.

Dementsprechend fällt es mir schwer, überahupt noch irgendwas, was mir emotional wichtig ist, mit ihr zu teilen.. schon rein gesitig. Denn ich fühle mich unverstanden und oft auch belächelt. Und das ist eine Sache, wo ich mich inzwischen frage, ob das ein Abstand überhaupt lösen könnte.

Meine ANgst vor dem Auszug hab ich inzwsichen einigermaßen überwunden. Ich ziehe jetzt mit einem sehr guten Freund in eine WGk, die zwar finanziell ehr zu meinen Ungunsten ausfallen wird, da er im Mom keinen Studijob hat, aber es wird gehen und wir werden die Beträge festahlten, die er nicht bezahlen konnte. Kann er mir dann geben, wenn er arbeitet.. ich arbeite ja schon und Geld an sich ist mir nicht so wichtig. Es wird dennoch komisch werden.. da bin ich ganz sicher. Ich weiß auch im Moment nicht so sehr, was ich will. Die ganzen letzten Jahre über wollte ich genau das, was du erwähntest: Getrennte Wohnungen aber dennoch Beziehung. Aber da stellte sie sich dagegen.

Mal sehn was jetzt kommt.. ich bin auch bereit, einen kompletten Schlusstrich zu ziehen. Vielleicht sind meine Gedanken, den Kontakt aufrecht zu erhalten und zu sehen was kommt, auch rein sentimentaler Natur.. und nicht mehr auf echten Gefühlen beruhend. Wer weiß .. ich werde das aber glaube ich dann auch merken.

Viele Sagen: Abstand ist Flucht.. aber ist das wirklcih schlecht? ich bin der festen Überzeugung, dass sichdie Gefühle am ehesten und am unverfälschesten zeigen, wenn man sich sehen *kann* aber nicht *muss*. Oder vielleicht sogar, wenn man sich mal *nicht* sehen kann.

Auf bald

dot1234

 
Hallo dot

Nun betreffend meinen BDSM-Fantasien ist es so, dass ich das Problem an und für sich dadurch bereits gelöst habe, als dass ich es selbst nicht mehr als krankhaft oder abnormal betrachte. Ich kann heute ohne Probleme darüber sprechen, ich könnte dies ausleben, aber es hat gar nicht so eine wahnsinnige Wichtigkeit. Die Wichtigkeit ist, dass ich mich nicht mehr blockiere durch falsche Haltungen und Ansichten. Ich finde BDSM kann einem Menschen enorm viel geben. Natürlich muss die Anlage gegeben sein. Ich habe mittlerweilen auch festgestellt dass es auch in der Szene selbst sehr unterschiedliche Ansichten gibt.

Sehr oft wird dies verteufelt und so weiter, von überall her, aber es verhält sich so wie mit sehr vielen Dingen. In Extremis ist es selten gut egal was es auch immer ist. Es sollte aus meiner Sicht mehr dahinter stecken als nur Befriedigung. So ist ein Glas Wein der Gesundheit zuträglich, eine Flasche meistens nicht.

Aber wie gesagt es ist für mich eine Erfahrungsebene auf welcher ich sehr viel lernen könnte. Aber ich bin nicht mehr so fixiert darauf, es gibt noch viel anderes. Es ist interessant, dass wenn man nicht mehr gegen etwas kämpft, dass auch der Druck nachlässt. Insofern ist eben das Tabuisieren meistens kontraproduktiv.

Ja ich kann Dich sehr gut verstehen, dass Du nicht genau sagen kannst was Du liebst und was nicht. Mir ging es jetzt auch so. Aber dies ist vor allem deshalb so weil sowohl Du als auch ich eine negative Sichtweise hatten. Nun ich kann diese nicht einfach beliebig ändern, habe ich gemerkt, zumindest nicht vom Gefühl her. Und deshalb können wir es momentan nicht so gut spüren.

Nun, das Du sie als beschmutzt anschaust, kann ich nicht nachvollziehen. Kanst Du denn nur mit Jungfrauen zusammen kommen? Wenn nicht stehst Du doch immer vor diesem Problem. Nun ich denke Du meinst dies eben weniger in der wirklich körperlichen Ebene, sondern im Beschmutzen Eures Treueversprechens. Eures wahrscheinlich nie thematisierten und besprochenen Treueversprechens.

Nun ich habe festgestellt, dass Frauen allgemein, noch viel stärker auf ihren allgemeinen Ruf bedacht sind. Sie wollen nicht in irgend einen Topf geschmissen werden. Mir persönlich ist dies nicht wirklich wichtig. Mit Menschen welche mich klassifizieren auf zweifelhaften Annahmen, sprich vorverurteilen, habe ich nicht sehr viel am Hut und die dürfen dies ruhig denken, denn ich verspüre keinen besonders starken Wunsch mit ihnen zu verkehren. Frauen hingegen ticken hier oft anders. Aber halt ich mache hier natürlich jetzt selbst eine Verallgemeinerung und es ist ganz klar dass es nie alle Frauen sein werden. Aber die meisten die ich kenne.

Dies ist der Grund, warum sie so Mühe haben sowas bei Ihren Partnern zu akzeptieren. Da sie ja mit diesem Partner zusammen sind, könnte es ihnen angelastet werden. Nun es bleibt nicht viel anderes übrig als damit zu leben.

Nun es kommt immer darauf an welcher Abstand und wie dieser aussieht. Flucht ist doch eher wenn man den Abstand sucht und versucht zu vergessen. Ja dann würde ich dies so sagen, dann ist es Flucht

welche zwar auch gut sein kann, aber wohl meist nicht sehr viel bringt.

Aber Abstand gewinnen um eine neue Sicht zu kriegen ist etwas ganz anderes, als Flucht, dies ist sehr begrüssenswert und hat schon vielen geholfen.

Nein nicht Abstand ist Flucht, sondern das heruntermachen. Abstand ist im Gegenteil sehr gut.

Nun ob die Gefühle echter sind würde ich so nicht sagen, aber sie sind garantiert anders. Man sieht sich dann eher nur noch wenn es gut ist, was aber schlussendlich auch nur eine Täuschung ist. Nun wenn man sein Leben, dann immer so verbringen würde, wäre dies ja auch kein Problem.

Tatsache ist, dass man aus Distanz wieder vielmehr in Kontakt zum Gefühl der Sehnsucht kommen wird.

LG Sebastian

 
Salü 4321..

Nun ich denke über die Flucht genau gleich wie SebastianBach der es wie viele male genau auf den Punkt gebracht hat (Vielen Dank)

Auch das Zitat:

Kanst Du denn nur mit Jungfrauen zusammen kommen?
Genau das Gleiche Dachte ich als ich das über die Beschmutzung las.

Nun ob du dort deine Einstellung änderst oder nicht das ist deine Sache.

Und darauf möchte ich gar nicht eingehen da wir dort eine zu verschiedene Meinung haben. Da reicht nicht mal der schweizerische „Röstigraben“.

Doch zum Ausziehen will ich mich auch mitteilen. Nun ich wollte bei meiner Trennung durch den schmerz am liebsten diese Flucht nehmen und sofort ausziehen. Ich versuchte einen Auslandaufenthalt zu Organisieren um die Zeit zu überbrücken bis wir die gemeinsame Wohnung künden konnten. Gott sei Dank hat dies nicht geklappt. Dann hätte ich jetzt keinen platonischen Freund mehr. Ich bin froh, dass ich nur meinen Partner verloren habe doch der Freund immer noch da ist. Sicher ist es anders als in der Beziehung doch er ist mir immer noch näher als jeder andere Mensch.

Doch wäre ich ausgezogen hätte ich ihn abgeblockt jeden Kontakt so kurz wie möglich gehalten um ihm meine Verletztheit zu zeigen. Auch wäre es zu heftig gewesen über meine Eigenen Schatten zu springen um ihn mal Anzurufen. Wahrscheinlich hätte ich ihn vergessen, da ich eine komische Eigenschaft habe „aus den Augen aus dem Sinn“ und somit wäre er schlicht und einfach weg rationalisiert worden. Doch so musst ich an mir arbeiten um mit der Situation klar zu kommen und nicht immer herunter gerissen zu werden. Doch dies ging innert kürzester Zeit, dass ich selber überrascht war.

Heute gehen wir sogar in den Ausgang, reden über seine neue Liebe über meinen Schwarm über unsere Sexerlebnisse, über alles was sich Freunde halt so sagen.

Nun wenn ich dies mal so sagen darf "Man sieht, was man bekommt"

Wenn ich mir deinen klaren und nüchternen Text ansehe, denke ich, dass deine Verletztheit nicht sehr gross ist und es eher der verletzte Stolz und das Ego ist. Doch die Liebe, Freundschaft ist noch da und wird immer da sein. Es ist so eine art Respekt oder Achtung vielleicht auch Gleichgültigkeit, aber dies ist auch nicht so wichtig zu ergründen dies sagt dir im Nachhinein die Zeit was es wirklich war.

Als Verstandsmensch weißt du sehr genau was du willst diese klaren Linien gibt’s du auch in deinem Text nieder.

Nun wenn du eine Freundschaft behalten willst, musst du Reden über deinen schmerz. Sonst gibt es keine Basis.

wenn keine gemeinsamen Interessen da sind (was ja ein großes Manko unserer Beziehung ist) - wie soll dann eine Freundschaft möglich sein? Ausser sich mal zum Reden zu treffen bleibt doch dann auch nicht mehr viel
Die Interessen haben dich vor her auch nicht so erheblich gestört waren vielleicht sogar noch Anreiz der Bez. und Abwechslung. Denk mal darüber nach ob du eine Freundschaft haben willst oder nicht? Und wie willst du diese Pflegen?

Dann noch klar ist es schmerzlich zu erfahren wen Sie gerade liebt doch dies ist auch aus Entfernung schmerzhaft und schliesslich will man es doch wissen. Neugier ist immer ein Antrieb.

Was ich gut nach empfinden kann ist die körperliche Sehnsucht die du in dir trägst. Diese Gefühl zu geben wollen und alles zu spüren und zu fühlen was man verlor.

Genau das gleiche hatte ich nach meiner Trennung, am Anfang sah ich ihn und dachte oft wie schön es wäre nochmals sein Gesicht zu streicheln. Doch Liebe ist halt auch körperlich. Diese Sehnsucht blieb recht lange doch sie veränderte sich ich erkannte das es mehr Lust war und nicht Liebe. Dich auf meinen Ex fixiert und so zog ich los und lernte andere Männer kennen mit denen ich meine Phantasien und Zärtlichkeiten austauschen konnte. Es mag für dich absurd klingen doch mir gaben diese Männer sehr viel. Wer weiss vielleicht wäre Ausleben auch ein Thema für dich.

Was ich wirklich gut finde ist das du in eine WG ziehst, denn dies hilft dir sicherlich über die Zeit der Einsamkeit hinweg. Und du wirst gefordert nicht als Einsiedler zu existieren bleibst Anpassungsfähig.

Ich wünsche dir aber trotzdem einen guten Auszug und dies sollte dich auch nicht verunsichern deine Entscheidung ist die Richtige, es sollte lediglich eine andere Seite zeigen.

 
Hi!

Danke für die antworten!

Erstmal zum körperlichen Thema: Natrlich will ich nicht nur Jungfrauen als Partner haben. Wäre natürlich in meiner romantisierten Vorstellung schön, aber es ist sehr unwahrscheinlich ;-)

Ich habe aber nun echt ein Problem damit, wenn ich wüsste, dass meine neue Freundin vor 2 Wochen nochrt lustig mit wem anders durch die Betten gehüpft ist. Es muss ein gewisser Abstand da sein.. Etwas, das den Sex mit mir auch fpr sie zu etwas Besonderem macht. Denn ich denke, dass Sex noch immer etwas Besinderes ist und nichts, was man mit jedem x-Beliebigem tun sollte. Es entwertet die ganze Sache, man stumpft ab, wird desensibilisiert. Zumindest sehe ich das so, und werde es auch so für mein Leben leben wollen. Entsprechend suche ich auch eine Partnerin. Ich bin auch durchaus der Meinung,dass ich nicht am ersten Abend mit ihr ins Bett muss bzw in der allerersten Zeit. Ich mag auc hdas Gefühl, dass ich mich drauf freuen kann, dass Neugier geweckt wird, und man sich Ziet nimmt, zu entdecken.

Man muss dazu sagen, dsas meine jetzige Freundin die erste ernstahfte Beziehung war, vielleicht würde ich es anders sehen, hätte ich shcon mehr als die eine gehabt.

Es war ja auch beim letzten Fremdgang sp .. ich habe ihr zwar damals insoferrn verziehen, dass ich um sie gekämpft habe, aber der körperliche Kontakt hat doch ehr lang gedauert. Es musste isch erst setzen können - es musste eine gewisse Distanz zwischen ihr und dem andern damals entstehen, bevor ich ihr wieder nahe seni konnte.

Diese distanz muss einfach sein für mich .. daher könnte ich sowieso nie einen ONS haben mit einer Frau, die viell. mehrmals die Woche einen ONS hat .. wenn übrahupt Sex ohne Beziehung, dann wäre das vielleicht eine gute Freundin (wobei das auch schon wieder bedenklich wäre, vielleich die Freundschaft gefährden könnte)

Zu dem Treueversprechen .. was Sebastian ansprach.. das war in unserer Beziehung sehr wohl bekannt und auch besprochen. Im Grund basierte unsere Beziehung auc hdarauf, denn bevor wir zusammenkamen damals, haben wir uns lange Zeit freundschftlich ausgetauscht und haben über diese dinge gesprochen.. daher wusste ich, wie sie denkt. Und auch während der Beziehung sprachen wir oft über dieses Thema.. nein, das war schon klar. Ich ging halt auch davon aus, dass sie sich dran hält egal was passiert. Naja, wieder was gelernt.

Freundschaft - weiß ich nicht. Unsere Beziehung nährte sich ja von der Liebe und auch serh viel von den gemeinsamen Gedanken. Schon immer weniger durch gemeinsame Aktivitäten. Früher habe ich noch mehr mitgemacht, was sie mochte, aber meine spärliche Zeit ließ mich eben ehr auf eigene Dinge konzentrieren. (Für die sie nur dürftig Interesse zeigte, sage ich mal)

Ich denke, gemeinsam etwas unternehmen, wirkliche Tätigkeit, wird es wohl wenig geben, aber Treffen zu einem Café oder Spaziergänge, sowas kann ich mir schon vorstellen.

Aber: Vielleicht kann man so auch nie loslassen? ist nur eine Vermutung - wie man sich denken kann, habe ich auch noch nie eine wirkliche Trennung mitgemacht, wenn das meine erste reichtige Beziehung ist. Stell mir halt vor, dass man einfach nicht loslässt, wenn man sich noch sieht. oder vielleicht aber reicht auch der Abstand sonst aus, sowie die bewusst gemachte Tatsache "dass" man sich getrennt hat, aus, dass man auch wirklich loslässt.

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