Grundsatzdiskussion

DaniFilth

Benutzer
26. Okt. 2006
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Hallo,

ich weiß zwar nicht so recht ob dieses Thema hier reinpasst, aber ich versuchs einfach mal. Bei mir setzt sich einfach immer mehr die Meinung durch das ich in der falschen Zeit geboren wurde! Die Zeiten in denen richtige Liebe gefragt war sind meiner Meinung nach lange vorbei! Jeder denkt nur noch an sich selbst, jeder hat Angst zu kurz zu kommen oder in seinem Leben etwas zu verpassen! Aber warum ist das so? Warum ist keine Frau (zumindest in meinem Fall) damit zufrieden das ich sie über alles liebe, sie auf Händen trage , ihr alle Freiheiten lasse die sie haben will, ... Warum ist das einfach nicht genug? Was ist denn heute dann der Sinn von Liebe? Gibt es Liebe überhaupt noch? Ich weiß das das alles sehr pessimistisch klingt, aber so ist mittlerweile einfach meine Meinung... Vielleicht ist für mich in dieser Zeit, auf deisem Planeten einfach kein Platz! Vielleicht ist auch meine Einstellung zu Liebe angerostet und verstaubt! Ich würde mich jedenfalls über Meinungen eurerseits sehr freuen!

Liebe Grüße

 
Hallo DaniFilth

Ich denke Du bist gar nicht so auf dem falschen Dampfer. Die Zeit ist tatsächlich nicht mehr dieselbe.

Einerseits konnten wir einige Tabus brechen, aber wenn wir es wirklich tiefer betrachten ist der Tabubruch nur an der Oberfläche passiert.

Vielfach sind wir nicht zufrieden mit dem was wir haben. Dies ist in unserer verwöhnten Zivilisation ja heute normal geworden. Wir haben fast alles aber uns fehlt etwas was uns wirklich erfüllt. Wir erhoffen es in der Beziehung zu finden und finden es auch, aber es ist eben immer noch nicht das was wir wirklich gesucht haben. Wir sind Konsummenschen geworden. Kaum haben wir uns einen Wunsch erfüllt müssen wir zum nächsten rennen. Wir denken das Glück so Schnäppchenweise zu erhalten.

Ich denke es hängt sehr stark mit der mangelnden Spiritualität zusammen.

 
Aber was kann der Grund dafür denn sein? Warum ist das aus uns geworden? Worin besteht dann heute der Sinn des Lebens? Ich für meinen Teil denke es ist doch bestimmt das Größte wenn man sein Leben, seine Liebe, seine Gefühle, seine Ängste, ... mit jemandem teilen kann! Aber da stehe ich wohl alleine da! Vielleicht wäre eine Welt für mich besser in der die Menschen keinen Platz haben für Liebe, in der die Liebe einfach unnütz ist, in dieser Welt wäre ich wohl momentan der König der Könige!

 
Ich für meinen Teil denke dass der Sinn des Lebens darin besteht , sich Selbst näher zu kommen.

Ein in Liebe verbundener Partner ist hier ganz enorm von enorm hohem Wert.

Ich für meinen Teil denke es ist doch bestimmt das Größte wenn man sein Leben, seine Liebe, seine Gefühle, seine Ängste, ... mit jemandem teilen kann
Ja sicher, das sehe ich genauso. Vor allem wenn dies durchdringt was sich hinter dem Ego versteckt. Meist jedoch ist das Ego am Schalthebel.

Aber auch ich habe meinen Fokus verloren gehabt und war dem Alltag unterlegen. Arbeiten, sich zerstreuen, konsumieren, dies sind die Werte die uns unser System doktriniert.

 
Diese Werte werden uns eingetrichtert, und jeder nimmt es so hin! Warum nehme ich es denn nicht auch einfach hin? Es würde für mich alles einfacher machen... Aber nein, ich bin einer der Idioten der nicht jede Nacht eine andere im Bett hat, einer der an wirkliche Liebe glaubt! Warum finde ich niemanden der genauso denkt wie ich? Ich hatte so sehr daran geglaubt das ich endlich mal belohnt werde in meinem Leben, aber nein, wieder mal nichts... Aber wie ich schon gesagt habe, ich bin in dieser Welt und in dieser Zeit wohl absolut fehl am Platz!

 
Ich liebe Grundsatzdiskussionen und deine Fragen hab ich mir auch schon tausendmal gestellt.Ganz allein bist du also nicht mit deinem Erleben.

Original von DaniFilth Die Zeiten in denen richtige Liebe gefragt war sind meiner Meinung nach lange vorbei!
Zu ner Grundsatzdiskussion gehören Definitionen. Was ist für dich richtige Liebe?

Ist es das hier:

Original von DaniFilthsie auf Händen trage , ihr alle Freiheiten lasse die sie haben will, ...
?

Original von DaniFilthJeder denkt nur noch an sich selbst, jeder hat Angst zu kurz zu kommen oder in seinem Leben etwas zu verpassen!
Ich glaube, die Menschen die wirklich das Glück gefunden haben, die gehören nicht zu dieser Kategorie. Das bedeutet, alle die die von dir genannten Verhaltensweisen an den Tag legen sind auf dem falschen Weg.

Jetzt ist es an uns zu entscheiden, ob wir ihnen folgen oder unserer eigenen Erkenntnis höheren Wert geben. Oder denken wir vielleicht auch, wir würden was verpassen, wenn wir nicht denken, wir würden was verpassen?

Original von DaniFilthWarum ist keine Frau (zumindest in meinem Fall) damit zufrieden das ich sie über alles liebe, sie auf Händen trage , ihr alle Freiheiten lasse die sie haben will, ... Warum ist das einfach nicht genug?
Vielleicht ist es nicht genug sondern gar zuviel und für die Frau zur Selbstverständlichkeit geworden. Das ist langweilig und wenn Menschen von heute eines hassen, dann ist es Langeweile.<--Für mich ist hier ein gesellschaftliches Problem zu erkennen.

Original von DaniFilthWas ist denn heute dann der Sinn von Liebe?
Derselbe wie früher.

Original von DaniFilthGibt es Liebe überhaupt noch?
Natürlich nicht.

Original von DaniFilthVielleicht ist für mich in dieser Zeit, auf deisem Planeten einfach kein Platz!
Platz is genug, aber wir finden aus irgendwelchen Gründen oft nicht den unsrigen.

Original von DaniFilthVielleicht ist auch meine Einstellung zu Liebe angerostet und verstaubt!
Wie ist denn deine Einstellung zu Liebe?

 
Meine Einstellung zu Liebe ist genau die die ich versucht habe darzustellen!

Alles mit diesem Menschen zu teilen, ihn zum wichtigsten Teil des eigenen Lebens zu machen, wenn es sein muss auch absolut für diesen Menschen hinter den eigenen Interessen zurückzustehen! Diesem Menschen jeden Tag zeigen das er etwas Besonderes ist, das Wichtigste überhaupt, ihm alles geben was er sich wünscht!

Wie sieht deine Vorstellung von Liebe denn aus?

 
Hmm, ich hab so ne ähnliche Vorstellung wie du, aber ich glaube im Moment, nach allem was ich jetzt durchmache, dass ich richtige Liebe nicht kenne.

Liebe ist für mich, einen Menschen zu verstehen, also seine Handlungen und seine Worte, Blicke, Bewegungen als komplett und widerspruchsfrei zu erleben.

Und wie du geschrieben hast, für diesen Menschen sich selbst zurücknehmen. Liebe ist nicht abhängig von Erwiderung.(Leider)

Liebe ist das Gefühl, Freude an einem Menschen zu haben egal was er tut. Das muss nicht bedeuten, ihn nicht zu kritisieren.

Ich glaube aber dass ich grad nur Müll schreibe. Sorry dafür ich geh jetzt pennen.

 
hmmm... einerseits kann ich euer Gefühl total verstehen andererseits wehre ich mich total gegen diesen Pessimismus.

Es heißt "Jeder ist seines Glückes Schmied."

Das heißt auch das jeder sien Schicksal beeinflussen kann.

Ich persönlich habe es auch IMMER damit gehalten nicht nur 100% zu geben, sondern IMMER auch 101%...

Soll heißen, dass ich auch noch so unsinnige Aktionen gebracht habe, von denen ich nicht gedacht hätte, dass ich sie hätte bringen können.

Was da wäre...

- Nächte auf Bahnhöfen zu verbringen, nur damit die Liebste merkt, dass man einfach nicht nur die Marionette ist, mit der man alles machen kann...

- auf romantische Ideen zu kommen um doch noch aus einer sich nicht glücklich anfühlenden Beziehung einen Impuls zu geben um wieder etwas schönes machen zu können...

- nach diesem Scheitern dennoch nicht an die wirkliche Liebe zu glauben und dann aus dem Nichts heraus eine Liebe auf Sylt innerhalb von Ferien zu starten... einmalig schön und unwirklich...

- aber auch die starb als der Egoismus meiner letzten Ex diesen Punkt eingefroren hat und wieder zu ihrem Ex zurückgekehrt ist.

um den die Krone aufzusetzen sag ich Euch nun noch, dass dies beides Fernbeziehungen waren und als hätt ich nicht daraus gelernt steck ich nun in Fernbeziehung Nr. 3...

Ob ich nicht noch mehr dabei gebrochen werden kann wenn ich schon wieder all meine Kraft in so eine Ferne Beziehung stecke??? womit ich mich dieser Grundsatzdiskussion anschließen möchte fragt ihr mich bestimmt gerad...

Hmmmmmm.... irgendwie... kann ich halt nicht anders als 101% geben... und wisst ihr was... ich bin froh darum. Denn würd ich nur 100% oder weniger geben... dann wär es das nicht mehr und ich würde nicht falsch lieben.

Klar, die Enttäuschung hab ich auch damit durchgemacht und bin dabei schon mehr als auf die Fresse Anfang des Jahres dabei gefallen... aber ich denk mir fang ich an den selben Schmuh wie der Rest der egoistischen Gesellschaft anzufangen dann verlier ich etwas, was ich mir selber bewahrt habe...

Es gibt eine schöne Szene aus "Rendezvous mit Joe Black" die ich hier kurz aufmalen will...

Die Handlung ist die, dass der Vater, der weiss, dass ihm gleich die letzte Stunde schlägt, zu seinem Geburtstag noch seine Geburtstagsrede hält.

Er blickt dabei über alle Gesichter, die ihm entgegen´schauen und ein jeder lächelt ihm entgegen, egal ob Töchter oder Freunde oder Arbeitskollegen oder wer auch immer...

Er findet sich in jedem wieder und formuliert:

"Mit jeden Gesicht werden Erinnerungen wach. nicht immer nur die besten Erinnerungen, es gab sowohl gute als auch weniger gute Zeiten, aber nun sind wir wieder alle vereint und einen Abend lang gehört ihr mir.

Ich verrate Euch jetzt, was ich mir gewünscht habe beim Ausblasen dieser Kerze, ich wünsche Euch ein Leben, so glücklich wie meins, dass ihr eines morgens aufwacht und zu Euch sagen könnt, ich habe alles erreicht, was ich wollte.

...65 Jahre ziehen vorbei wie im Flug."

Ich häng irgendwie an dieser Vorstellung und dieser Maxime... auch wenn ich weiss, dass ich bestimmt auch Fehler im Leben gemacht hab auf die ich nicht stolz bin, so will ich nicht den Fehler begehen und eines Tages mal selbstlos und egoistisch lieben, sondern aufrichtig und ehrlich. Das kostet mit jeder Enttäuschung natürlich entsprechend mehr Kraft oder es kommt mit der Zeit der Kampf gegen die Routine. Ich seh das aber halt mit jenem Nachsatz so wie das aus dem Film... ich will später immer mal zurückschauen können und sagen ich hab nicht aus falschen Willen geliebt, sondern wirklich aufrichtig. Und ich habe den Glauben, dass es dafür auch einen Sinn gibt.

Klar, man kann auch tief fallen mit so einer Einstellung... und ja unsere Gesellschaft jammert nur allzu gerne, dass wir nicht glücklich sind mit dem, was wir haben und das stimmt auch. Aber zurück zu meinem Anfangssatz "Jeder ist seines Glückes Schmied... Ich denke es ist halt sehr sehr wichtig, dass jeder selber in sich hinein horcht und den Glauben findet gegen diesen tagtäglichen Alltag zu kämpfen und doch den besonders magischen Moment zu gewinnen, den man dann Liebe schimpfen kann.

Klar es bedarf dazu immer zwei Parteien, denn ansonsten ist auch jegliche Liebesmüh sprichwörtlich für die Katz. Aber findet man einen entsprechend engagierten Partner, der genauso bereit ist für die Liebe zu kämpfen, so denke ich sehr wohl, dass man sich in dieser Welt einen Schatz bewahren kann, der es lohnt verteidigt zu werden.

Manchmal müssen wir selber dafür Opfer halt aufbringen aber auch wir werden irgendwann davon dann mal so überrascht, so dass wir dann sagen, dass ist es uns dann wert daran festzuhalten, was wir als Werte schätzen und was das Leben lebenswert macht.

In dem Sinne denkt mal drüber nach, ob ihr denn nicht was richtiger macht als andere und Ihr Euch damit etwas erhaltet, was andere längst verloren haben. Zum Abschluss noch ein Zitat:

"Wer ein besserer Mensch sein will, muss bereit sein, für dumm und irre gehalten zu werden." - Epiktet

 
ich weiß zwar nicht so recht ob dieses Thema hier reinpasst, aber ich versuchs einfach mal. Bei mir setzt sich einfach immer mehr die Meinung durch das ich in der falschen Zeit geboren wurde! Die Zeiten in denen richtige Liebe gefragt war sind meiner Meinung nach lange vorbei! Jeder denkt nur noch an sich selbst, jeder hat Angst zu kurz zu kommen oder in seinem Leben etwas zu verpassen! Aber warum ist das so? Warum ist keine Frau (zumindest in meinem Fall) damit zufrieden das ich sie über alles liebe, sie auf Händen trage , ihr alle Freiheiten lasse die sie haben will, ... Warum ist das einfach nicht genug? Was ist denn heute dann der Sinn von Liebe? Gibt es Liebe überhaupt noch? Ich weiß das das alles sehr pessimistisch klingt, aber so ist mittlerweile einfach meine Meinung... Vielleicht ist für mich in dieser Zeit, auf deisem Planeten einfach kein Platz! Vielleicht ist auch meine Einstellung zu Liebe angerostet und verstaubt! Ich würde mich jedenfalls über Meinungen eurerseits sehr freuen!
LOL das mit der "Liebe" ist doch schon seit Urzeiten dasselbe. Nur weil jemand einen Partner hat, bedeutet das nicht daß die zwei glücklich sind. Außerdem ist eine Partnerschaft nicht der einzige Sinn des Lebens. Naja es sei denn man empfindet ihn als Einzigen, aber dann ist man selber schuld. *g* Man lebt nur einmal und deswegen sollte man gar keine Zeit darauf verschwenden unglücklich zu sein. ;)

Wegen der falschen Zeit: Im Mittelalter gabs noch keine CD-Player und Internet. =)

PS: Ist das in deinem Avatar "Beast" von den X-Men? *g* Gott im Mittelalter gabs auch noch gar keine Comics. *g*

 
Bzgl. der Liebe empfinde ich auch so ähnlich wie ihr. Auch ich wünsche mir eine tiefe, innige gegenseitige Zuneigung - und für den Partner immer da sein zu können, und ihm trotzdem die Freiheiten zuzugestehen, die er braucht um glücklich sein zu können.

Allerdings glaube ich nicht, dass die heutige Zeit schlechter ist als frühere Zeiten. Im Gegenteil: früher wurden viel mehr Ehen aus rein praktischen Gründen geschlossen - über Liebe wurde erst gar nicht diskutiert. Und man blieb überwiegend sein Leben lang zusammen, weil es gar keine andere Möglichkeit gab, ohne der gesellschaftlichen Ächtung anheim zu fallen.

Wenn ich mir z.B. die Ehe meiner (schon lange verstorbenen) Großeltern anschaue: naja, von Liebe war da nix zu spüren. Der Großvater war cholerisch und herrschsüchtig, die Großmutter saß krank im Rollstuhl und hatte ein devotes, nachgiebig-weinerliches Wesen. Sie saß nur deshalb im Rollstuhl, weil mein Opa sich nach ihrem Schlaganfall geweigert hatte, sie ins Krankenhaus zu bringen. ("Da brauchts kein Krankenhaus, das heilt auch so" hat er damals wohl gesagt).

So stell ich mir jedenfalls eine Beziehung nicht vor...

 
Das hört sich ja wirklich schlimm an! Aber ich denke das es sich zwar nicht um einen Einzelfall handelt, aber doch um einen eher geringen Prozentsatz! Was ich vor allem heutzutage vermisse ist das Bemühen Probleme lösen zu wollen... Gibts in der Beziehung oder Ehe ein Problem nimmt doch ruckzuck einer der Partner einfach reißaus und läuft davon. Und früher denke ich hat man sich einfach, gerade wegen der Ächtung der Gesellschaft, zusammengerissen und auch die schwerwiegendsten Probleme gelöst oder zu lösen versucht. Ob das natürlich immer so gut ist sei mal dahingestellt...

 
Original von DaniFilthGibts in der Beziehung oder Ehe ein Problem nimmt doch ruckzuck einer der Partner einfach reißaus und läuft davon.
Das ist leider wirklich ein Phänomen, was sich durchzusetzen scheint.

Da wir alle Möglichkeiten der Welt offen stehen haben, sind wir nicht mehr darauf angewiesen, dass das was wir tun, klappt. Und wenn es das nicht mehr tut, machen wir eben was anderes.Damit umgeht man Probleme und lenkt sich ab.

Ob Menschen die so handeln, zufrieden sind und glücklich werden, wage ich vehement zu bezweifeln.

Problemlösekompetenz und Konfliktfähigkeit gehören zum Lebensglück dazu und sind sogar Grundlagen.

 
Natürlich werden solche Leute nie richtig glücklich, aber vielleicht sind sie auf ihre Art doch glücklich, weil sie das Glück was ich suche gar nicht kennen! Aber so ist es eben heute, jeder will nur das er möglichst viel aus allem rausholt, keiner ist mehr zu Kompromissen bereit, warum halten den Ehen heute kaum noch eine richtig lange Zeit?

 
Da ich mich schon lange mit diesem Thema beschäftige und auch grad mit Interesse wieder euren Thread gelesen habe, ist mir eine enscheidende Idee gekommen, woher das ganze Übel rührt.

Ganz einfach:

Liebe ist keine Lebenserfüllung. Kein immerwährender Hormonrausch.

Keine pure Romantik, keine 101%.

Die einen merken das und machen sich schnell ausm Staub, um die nächste Möglichkeit auszutesten.

Die andern merken den Verfall und versuchen durch 101% geben die Romanitk auf Startniveau zu halten, was auch zu Frust führt.

Es geht einfach nicht. Liebe ist ein Kompromiss.

Erst ist es die Romantik und das ALLESTEILEN-WOW-GEFÜHL....

aber irgendwann muss es zu Zuniegung und Vertrauen werden... anders.

Das müssen die Leute wohl lernen.

Da seid ihr schon auf dem richtigen Weg, dieses Vertrauen und Zuneigung muss durch Bemühen gestärkt werden. Wegrennen tun schon genug.

Nur: Löst euch von der Vorstellung, dass die 101%ige Romantik länger als ein paar Jahre anhält.

Lg, Tequila

 
DaniFilth, du glaubst also du währst in der falschen Zeit gebohren?!

In welcher Zeit glaubst du war es den um die "Liebe" besser bestellt als heute?

Wenn man nur mal 40 Jahre zurück geht, für eine verheiratete Frau war es damals fast undenkbar sich von ihrem Mann zu trennen! Sie war wirtschaftlich abhängig, und Gesellschaftlich währe das ihr Untergang gewesen.

Wenn du noch weiter in der Zeit zurück gehst, wird es nur noch viel schlimmer.

Oft bauten die Familiengründungen garnicht auf Liebe auf, sondern waren einfach reine Zweckgemeinschaften.

Das Leben "früher" war in Bezug auf Liebe auf keinem Fall leichter, selbst für Leute der besseren Schichten nicht! Und grade Frauen hatten es extrem schwer.

Ich glaube du hast eine zu romatische Vorstellung von der Vergangenheit. Ja das Leben mag vielleicht in Gewisserhinsicht einfacher gewesen sein aber es war auch ungleich härter.

In meinen Augen überwiegen die Vorteile unsrer Zeit. Frauen sind nicht mehr wirtschaftlich Abhängig, müssen dies also nicht mehr bei der Partnerwahl berücksichtigen. Sie sind Gesellschaftlich nicht mehr geächtet wenn sie sich Scheiden lassen, wobei da die Kirche leider immer noch im Mittelalter fest hängt aber das ist ein anderes Thema. Und selbst gleichgeschlechtliche Liebe wird akzeptiert und tolleriert!

Das einzige was früher, im Bezug auf dich, vielleicht besser war, ist die nicht so stark globalisierte und vernetze Welt. Es gibt heute mehr Möglichkeiten mit anderen Menschen in Kontakt zutretten sie zu treffen und Bekanntschaften zuschliessen als jemals zu vor. Falls sich früher eine Frau mal wirklich aus Liebe für einen Mann entschieden hat, dann sind ihr im Vergleich zu Heute, im laufe der Zeit, wenniger weitere potentiele Partner begegnet. Bzw haben sie Gesellschaftlicheumstände zum "bleiben" gezwungen.

Also wir leben ganz Gewiss nicht in der falschen Zeit. :]

Wichtig ist was wir daraus machen.

Die Liebe funktioniert genauso wie vor ein paar Jahren oder Jahrzehnten es sind nur mehr Verwirrungsfaktoren dazu gekommen, wie eben mehr potentiele Partner.

Man kann keinem Vorwerfen das er nicht bei einem bleibt wenn er etwas "besseres" gefunden hat auch wenn man es subjektiv nicht verstehen kann.

Wie heisst es so schön, "Reisende soll man nicht aufhalten" und wenn der oder die jenige geht, war es eben doch nicht der richtige Partner und es hat eben einfach nicht sollen sein.

Das einzige was man aber wennigstens Verlangen kann währe eine Erklärung. Es ist zwar blöd wenn Menschen vor Problemen weglaufen aber wenn sie damit besser klar kommen, sollen sie es machen. Nur müssen sie mir wennigstens sagen was das Problem ist, das ich es Verstehen kann.

Auch wenn man das Gefühl für sich selbst hat das es der/die richtige war.

Es begegnen einem Heutzutage soviele Menschen, da wird auch irgendwann der richige für einen selbst dabei sein, der die Gefühle ebenso verspürt und erwiedert.

Zumindest ist das die Hoffnung an die ich mich halte ...

Sollte mir diese eine über den Weg laufen, tja dan gebe ich ihr alles was mir möglich ist, unter dem Punkt das ich mich nicht selbst Aufgebe!

 
Nur wie soll man diese Zuneigung und das Vertrauen denn aufbauen wenn einem der Partner vorher wegläuft?

 
Interessante Sichtweise nauti, aber ich verstehe es einfach nicht! Wenn man doch wegläuft kann man dem anderen doch wirklich mitteilen an was es gehangen hat! Wenn man das nicht kann hat es wohl keine so schwerwiegenden Gründe gegeben, dann war es wohl einfach nur Langeweile, oder warum ist meine Freundin weg von mir, obwohl sie für mich die Liebe meines Lebens war und immer noch ist?

 
Ich habe mal deinen "Problemthread" überflogen, tut mir echt Leid für dich. Aber du hast vielen hier voraus das du wennigstens mit ihr über die Trennung reden konntest! Sprich du weisst eigentlich warum sie sich von dir getrennt hat.

Speziel bei dir sehe ich es so das sie sich einfach noch die "Hörner" abstossen muss, also wirklich noch etwas erleben will bevor sich sich irgendwo länger fest bindet. Ich glaube einfach sie ist noch zu jung um deinen Einsatz ihr gegen über zu verstehen und zu schätzen. Es mag Mädels geben die das schon in dem Alter können aber eben nicht viele. Spass und Ausprobieren steht da doch noch im Fordergrund.

Deswegen sollte aber nicht deine Einstellung zu einer romatischen Liebe darunter leiden, irgendwo gibt es sicher eine Frau die das zu schätzen weiss und irgendwann findest du sie auch oder eher sie dich ;)

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Tequila.

Mehr als 100% kann man nicht geben, denn mehr währe Selbstaufgabe. Also man würde seine Ideale und Prinzipien über Bord werfen anstatt nur die Ecken und Kanten abzufeilfen. Damit wird man zu jemand der man eigentlich nicht ist und schon garnicht der, in den sich der Partner mal verliebt hat!