Ich habe Schluss gemacht, wollte ihn zurück, er mich aber nicht mehr :(

Aurelie777

Neuer Benutzer
30. Juli 2013
15
0
0
37
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich war mit meinem Freund ca. 8 Monate zusammen. Vor einem Monat hat er sich bereits einmal von mir getrennt. Da ich eifersüchtig war und aus Angst ihn zu verlieren sehr geklammert habe. Ich weiß, dass er sich daher auch von mir getrennt hat, weil ihm alles zu viel wurde. Ich weiß auch, dass ich ein Problem mit Verlustängsten habe und dachte er könnte das mit mir gemeinsam durchstehen. Er wäre sicher irgendwann besser geworden und er bemühte sich auch sehr mir viel Sicherheit zu geben. Ich war trotzdem oft zickig und eifersüchtig ohne einen wirklich relevanten Grund. Das sehe ich selber und auch ein. Diese Eifersucht entstand erst als ich durch Zufall mal einige notierte Handynrn. fand und ihn darauf ansprach. Er chattete mit Frauen und telefonierte mit ihnen. Und ich finde das sollte man in einer Beziehung nicht tun. Daraufhin fragte ich ihn lediglich, wie er das finden würde, wenn ich so handeln würde. Er sah es ein und bat mich, mich nicht zu trennen (das hatte ich auch nicht erwähnt und wollte das auch nicht). Er unterlies es dann offensichtlich, aber meine Angst war ab diesem Zeitpunkt immer präsent.

Er jedoch hat meiner Ansicht nach ein Alkoholproblem. Er hat einen kleinen Freundeskreis in dem immer wenn sie sich sehen so richtig gebechert wird. Wodka, Schnaps, alles harte und das pur. Danach wird mit Bier nachgespült. Anfangs war mir das nicht bewusst, dass dahinter wahrscheinlich ein Alkoholproblem stecken könnte. Durch Andeutungen aus Personen seiner Familie wurde ich angehalten auf ihn aufzupassen, denn er hätte "damals" eine schwere Zeit mit viel Alkohol gehabt.

Im Laufe der Beziehung tranken wir immer mal etwas gemeinsam, aber er konnte dann kaum mehr aufhören. Anfangs habe ich ihn davon überzeugen können, das es doch schöner sei wenn wir nun aufhören und den Tag morgen ohne Kater gemeinsam mit schönen Unternehmungen genießen können. Das hat sich geändert. In unserem Urlaub vor 2 Wochen trank er täglich sehr sehr viel. Und ich machte aus Unzufriedenheit darüber auch noch mit.

Dumm von mir. Denn ich wusste er wird, wenn er trinkt leicht bösartig aber nur verbal und ich lass mir das dann natürlich auch nicht gefallen und spring in meinem Zustand auch noch auf das Karusell. Streit, Wut, Böse Aussagen auf beiden Seiten und ganz viele verzweifelte Tränenausbrüche bei mir. Als wir nach dem Urlaub am gleichen Tag zu Hause ankamen, tranken wir mit Freunden Bier. Wir waren alle gut betrunken und es war auch kein Alkohol mehr da. Wir wollten dann langsam mal Schluss machen, doch alles was ich ihm sagte war egal, er hat einfach weiter getrunken und PS2 gespielt. Nach dem alle gingen, kam es zum streit. Ich hatte das Gefühl er musste einfach noch was trinken und wollte nicht aufhören und suchte ein Grund um "raus" zu gehen. Packte seine Schlüssel, schmiss mir seine Handykarte auf dem Tisch und ging in die nächste Bar und unterhielt die halbe Bar mit seinem Vollsuff-Gelaber. Ich ging ihm nach um den Streit zu schlichten und bat ihn auszutrinken und mit mir zu kommen. Doch er wollte lieber in der Bar über unsere Beziehung diskutieren. Was ich aber auf keinen Fall wollte. Ich sagte ihm lediglich noch, dass er doch bitte kein Auto fahren soll, lieber mit dem Taxi zu sich nach Hause fahren soll oder eben bei mir Klingeln.

Ich rannte ihm (krass ausgedrückt) auch noch hinterher und bettelete das wir über unsere Probleme miteinander sprechen. Doch der Alkohol hat mal wieder gegen mich gewonnen. Ich habe keine Chance zu ihn durchzudrinken wenn er getrunken hat. Ich rede an eine Wand die verbal auch noch zuschlägt. Ich bin total verzweifelt voller Trauer nach Hause gelaufen und konnte nicht Schlafen bis er morgends um 6 bei mir klingelte. Mit knallroten Augen, total betrunken ins Schlafzimmer kam und das Licht anmachte und mich anstrarrte nachdem er die Haustüre lautstark zugeknallt hatte. Er konnte nicht mehr anständig sprechen, wankte sogar im liegen und übergab sich nichtmal als er den dran dazu hatte.

Am nächsten Morgen, ich hatte vll. eine Stunde schlaf, wachte neben einer Schnapsleiche auf und fragte mich was ich tun soll. Ich weckte ihn sanft und fragte, ob er noch etwas von gestern weiß. Er konnte mir nur wage sagen, wo er war, was er tat. (er wusste das nie, nachdem er getrunken hatte, er musste sogar manchmal seine Kollegen fragen.)

In mir brach alles zusammen ich machte kurzerhand Schluss und bat ihn zu gehen. Er ging mit dem Satz " Das ist ja nicht meine sache." Und zuckte dabei die Schultern.

Ein Tag später batt ich ihn mit mir zu reden. Er schreib nur, dass er nicht bereit ist zu telefonieren. Und dass er vor lauter saufen nicht zum Nachdenken kam. Er sei sich seiner Gefühle nicht mehr sicher und ihm sei die Sache mit uns über den Kopf gewachsen. Er will keine Beziehung mehr und er kann das auch nicht. Zuviel Streit und Ausschweifungen. Es täte ihm leid, dass ich auch darunter leide. (Nach dem extremen Saufen geschrieben, vermute er war noch etwas benebelt.)

Was soll ich machen? Ich liebe ihn wirklich, wir haben beide unsere Probleme, aber die hat doch jeder Mensch irgendwo. Ich war bereit mit ihm gemeinsam durch schwere Zeiten zu gehen. Voneinander zu lernen uns gegenseitig zu unterstützen. Er wollte das auch. Warum belässt er es nun bei der Trennung? Wir haben beide Fehler gemacht.

Ich brauch eure Hilfe, schreibt mir doch bitte was ihr in einer solchen Situation tun würdet? Meint ihr das wird wieder, obwohl er mit einer Egaleinstellung das Schlussmachen hingenommen hat und die Entscheidung mit einer sms bekräftigt hat? Als er vor einem Monat schluss machte, sind wir wieder zusammengekommen weil er es wollte. Es war eine falsche Entscheidung von mir, denn wir hätten unsere Probleme beheben können indem wir miteinander sprechen. Aber das wollte er ja irgendwie nicht (mehr?). Denkt ihr er hat schon in der Beziehung mit mir abgeschlossen?

:heulen: :heulen: :heulen:

 
Liebe Aurelie

Als ich deinen Beitrag las, fragte ich mich immer wieder die eine Frage:

Was genau hält dich an diesem Typen?

Sei mir nicht böse, aber in deinem Beitrag kam keine positive Seite von ihm zum Vorschein.

 
schreibt mir doch bitte was ihr in einer solchen Situation tun würdet?
Froh sein, daß ich den Kerl los bin.

denn wir hätten unsere Probleme beheben können indem wir miteinander sprechen. Aber das wollte er ja irgendwie nicht (mehr?).
Wenn BEIDE dazu bereit sind, ja. Du schreibst selbst, daß er es nicht mehr wollte. Also, muß er seine Alkoholsucht frönen. Daß Du dabei nicht mehr involviert bist, sollte Dich befreien...oder willst Du immer neben einer Schnapsdrossel im Bett aufwachen, die nicht mehr weiß, wo vorne und hinten, geschweige oben und unten ist. DAS willst Du doch ned wirklich, oder doch? Hätte, können, würde...zählt nicht...Er will so bleiben wie er ist!

Denkt ihr er hat schon in der Beziehung mit mir abgeschlossen? :heulen: :heulen: :heulen:
Das sollte nun wirklich Dein geringstes Problem sein. Dein Ego ist verletzt - mehr nicht! Ich frage mich wirklich, was Du an diesem Mann liebst?

Die erste Zeit der Trennung ist schwer, aber Du wirst einsehen, daß dieser Mann ein kompletter Versager ist, der Dir nicht gewachsen ist. Du willst eine Beziehung mit allem Drum und Dran. Er will sich bis zum Koma besaufen! Ich glaube immer noch nicht, daß Du das willst. Ändern tust Du ihn nicht. Glaube mir, ich war mit einem Mann zusammen, der harte intravenöse Drogen konsumiert hat. Ich kenne mich gut mit Co-abhängigkeit aus und man gerät immer stärker und immer stärker in den Sog der Co-abhängigkeit. Aber man kann nix aufhalten, wenn der Süchtige seiner Sucht nachgehen will, dann will er die nachgehen und läßt sich auch nicht von der "großen Liebe" abhalten. Das denkt man oft, daß die Liebe einen stark macht und durch die große anteilige Liebe alles wieder gut wird. Das ist ein Märchen. Nix wird gut. Co-abhängige, oder diejenigen, die glauben, man kann den Süchtigen durch Liebe oder was auch immer man sich da einredet, retten, leiden an einem gewissen Grad an Gradiosität, die leider pathologische Ausuferungen annehmen.

Er will saufen und Du störst ihn nur dabei. Ob er nun die Beziehung mit Dir oder die "große Liebe" zu Dir abgeschlossen hat, wird der nächste Alkoholkonsum bis zum Koma schon erledigen!

Halte Dir das vor Augen, mit diesem Alkoholiker wirst Du nicht glücklich werden. Er wird Dir Energie und Zeit von Dir nehmen und das tut weh. Es ist vergeudete Lebenszeit. Jede Träne, die Du für diesen Mann fließen läßt, ist vergeudet, weil es nix ändert.

Du bist nicht süchtig und kannst was aus Deinem Leben machen und zwar was Schönes. Du mußt nicht im Sumpf der Sucht ersticken...Du wirst ihn irgendwann belächeln und sehen, wie schön Dein Leben ohne ihn ist und jeder Tag ohne ihn erhöht die Chance einen Mann kennenzulernene, der Deiner würdig ist. Er ist es nicht!

Mehr kann ich dazu nicht sagen...

Ach, im übrigen, mein Ex-Freund ist übrigens Clean geworden, nachdem ich die Beziehung beendet habe und er auf sich selbst gestellt war. Er hatte nach über 20 Jahren Drogenabh. und kontinuierlichen Knastaufenthalten, und lebensbedrohlichen Spritzenabzesse die Wahl zwischen Leben und Tod. ER hat sich dann für das Leben entschieden, aus eigener Einsicht und nicht, weil ich ihn immer dazwischengequatsch habe! Wie gesagt, Dein Ex muß diese Entscheidung ganz alleine für sich treffen und dann den langen Weg gehen, zu genesen! Das kann dauern oder er wird an den Folgen seiner Suchterkrankung sterben. Ich nehme an, daß er auch noch qualmt. Na, herzlichen Glückwunsch zu solch einem Mann :cool:

wy.

 
Traurige Sache, und zwar auf vielen Ebenen.

Warum willst du ihn wieder haben? Er beleidigt dich die ganze Zeit, trinkt sich ins Koma, weiss dann von nichts mehr - und du findest das so toll, so dass du unbedingt mit ihm weiter zusammen sein willst?

Du könntest dich natürlich auch ins Koma trinken, dann seid ihr auf gleicher Ebene und wisst beide von nichts mehr nach dem Aufwachen. Das macht die Sache leicht und zukunftsfähig.

Aber kann es sein, dass deine Mission nicht die Beziehung ist, sondern dass du ihn vom Elend des Trinkens erlösen willst?

Meine Antwort: Vergiss es. So etwas ist unmöglich. Wie kannst du etwas vollbringen, das er selber nicht einmal kann?

Er hätte es ja in der Hand, die Flasche stehen zu lassen. tut er aber nicht, und du meinst, mit Worten seiest du stärker als er mit seiner Sucht?

Keine Chance.

Du kannst jetzt bei ihm bleiben und ein verpfuschtes Leben unter der Fuchtel eines Alkoholikers führen, dem alles andere untergeordnet wird.

Oder du kannst seine Probleme seine Probleme sein lassen und gehen. Aber das ist eben nicht sehr nächstenliebend, so wurde man nicht erzogen. Klingt etwas nach Egoismus - aber hier kannst du einfach nichts ausrichten, ausser dich selber ebenfalls zu Grunde richten.

 
Denkt ihr er hat schon in der Beziehung mit mir abgeschlossen?
Wie kommst Du darauf, er müsse überhaupt irgendwas abschliessen? Er spült es runter.

Ich liebe ihn wirklich, wir haben beide unsere Probleme, aber die hat doch jeder Mensch irgendwo. Ich war bereit mit ihm gemeinsam durch schwere Zeiten zu gehen. Voneinander zu lernen uns gegenseitig zu unterstützen.
Alles schön und gut, mag auch mit Jemandem gehen, der seine Probleme lösen will, ob nun mit sich selbst oder in der Beziehung. Er hat aber keine Probleme - er spült die runter.

Was suchst Du da noch? Du fängst längst an sein Verhalten zu kopieren und aus Überforderung das Gleiche zu tun und runter zu spülen. Das ist alles was Du von und mit ihm lernen kannst.

 
Es ist so, dass ich auch kein Engelchen bin und oftmals grundlos eifersüchtig und zickig war. Gerade wenn ich wusste, dass er mit seinem "besten Freund" ausgehen möchte. Denn ich wusste, das artet total aus. Denn sein bester Freund trinkt täglich und wenn die zwei gemeinsam unterwegs sind, geht der "Freund" irgendwann nach Hause und lässt ihn alleine. Mein Freund war dann oftmals alleine in Bars bis in die Puppen unterwegs. Daher hab eich ein schlechtes Gewissen und plage mich damit, dass ich auch manchmal wirklich unrecht getan habe. Denn er bemühte sich alles richtig zu machen.

Es ist eine berechtigte Frage- "Was hält mich an ihm?"

Er wollte mich damals unbedingt als seine Freundin und hat sich richtig mühe gegeben. Ich wusste damals nicht das er trinkt, bzw. ein Problem mit Alkohol hat und er fragte mich, was ich auf keinen Fall an einem Mann haben wollte. Ich meinte daraufhin zu ihm: "Ich will keinen Freund der zu viel und regelmäßig Alkohol trinkt." Er fand das gut. Ich verliebte mich in ihn, weil er ein guter, aufmerksamer, führsoglicher Mensch ist, der sich um mich bemühte. Denn als ich merkte wie viel Liebe er zu geben hat und es auch zeigen konnte hab ich mich darin entdeckt. Aber ja auch das hat sich in den letzten 3 Monaten stark verändert gehabt.

Ich habe ihn auch darauf angesprochen. Er meinte er sei nichts und ich soll mir einfach keine Sorgen machen, denn er will mich glücklich sehen.

Nein ich will keinen trinkenden Freund/Mann an meiner Seite und nein ich will auch keinen Mann der mich verbal tief verletzt, nur weil er weiß wo ich verletzbar bin. Aber ihr habt im Grunde recht, ich werde zur Co-Abhänigen, aber ich wusste immer, dass ich ihm nicht da raus helfen kann.

Dennoch hänge ich an seinen guten Seiten. Denn diese passten wirklich sehr sehr gut zu meinen, aber immer drängte der Alkohol sich zwischen uns.

Es hat gerade jemand von seinem Haustelefon angerufen. Vermutlich er selber. Ich bin nicht an das Handy gegangen. Ich hab irgendwie Angst vor dem was jetzt noch auf mich zukommt. Er hat noch sein Fahrrad bei mir, weil wir einige Radtouren gemacht haben. Eventuell will er es wieder haben. Ich bin mir nicht sicher warum er jetzt anruft, obwohl er mich gestern total eiskalt abgewimmelt hat und meine er sei nicht bereit zu telefonieren.

Oh man. Irgendwie finde ich es unglaublich schade um den Menschen, denn ohne Alkohol wäre er wohl ein Mann meiner Vorstellungen.

 
Oh man. Irgendwie finde ich es unglaublich schade um den Menschen, denn ohne Alkohol wäre er wohl ein Mann meiner Vorstellungen.
Geht allen so, die in einer solchen Beziehung stecken und genau das hält einen in der Beziehung drin, egal wie schlecht es einem geht - denn - es wäre alles ja so wunderbar, wenn nicht...

Tatsache ist, Du weißt nichtmal wer er langfristig ohne Alkohol wäre, weil Du ihn nur mit kennst. Du hast keine Ahnung wie er mit seinem Leben umgehen würde, wenn er nicht saufen würde. Du hast keine Ahnung, welche Probleme dann da wären, die er augenblicklich einfach wegschwemmt. Für den Einstieg in die Sucht gibt es Gründe. Die sind nicht weg, wenn die Sucht weg ist. Wenn er nur aufhört zu trinken ist er der tollste Mann der Welt - ist genau das weswegen man nicht aussteigen kann.

 
Aurelie, ich denke nicht, dass er dir gut getan hat und somit würde ich an deiner Stelle keinen Kontakt mehr aufnehmen und ihn ziehen lassen. Sein Alkoholproblem muss er selbst lösen und das hat er bisher nicht getan, so ist es gut, dass er zumindest dich nicht mehr damit beaufschlagt.

Tut natürlich weh, wenn man an die schönen Tage denkt, aber vergiss nicht was alles unschön war, ich glaube das hat überwogen, wie es sich liest,

Mara

 
Ich sehe ein, dass es gut so ist wie es ist.

Ich merke auch, dass ich nicht mehr so angespannt bin und den Tag lockerer genießen kann. Sicherlich denke und rede ich noch oft über unsere schönen und schlechten Tage.

Nur jeder Morgen an dem ich aufstehe ist grausam, einsam und am liebsten würde ich ihn sofort kontaktieren. Jeder Abend vor dem Schlafen gehen habe ich es schwer einzuschlafen und zöger das Schlafengehen ewigst raus.

Hoffentlich kann ich ihn bald vergessen und meine neu gewonnene Freiheit besser auskosten.

Er fehlt mir so sehr gerade in diesem Moment. :(

Habt ihr noch ein paar Vorschläge und Tipps, was ich tun soll wenn er mich anruft, seine letzten Sachen abholt oder wie ich mich am besten Verhalten soll?

Fühl mich selbst nicht in der Lage zu wissen was richtig und was falsch ist.

 
Mmmh, ist schon mal ein gutes Zeichen, wenn Du Dich so gut einschätzen kannst, daß Du merkst wenn Du überfordert bist.

Mach's nicht selber. Wegen Sachen abholen. Wenn er anruft, bitte darum, daß Du ihm einen Termin dazu nennen kannst, dann frag eine Freundin ob sie das übernehmen könnte. Stell seine Sachen zusammen, und mach den Termin so aus, daß Du gar nicht da bist wenn er die Sachen dann holt.

 
Oh mein gott ich fühl mich so erbärmlich...

ich würde ihm am liebsten anrufen und ihn fragen, ob er mich überhaupt liebt, warum er so locker gegangen ist nachdem ich schluss machte und warum er nicht um unsere Beziehung kämpft...

Könnt ihr mir das sagen? - Nein ich weiß. Aber was ist eure vermutung? Ich bin am Arsch ich kann langsam nicht mehr...

Wir haben uns jetzt 5 Tage nicht gesehen und vorgestern versuchte er mich anzurufen aber auch nur einmal... sonst kam nichts... überhaupt nichts mehr...

ich hab das gefühl er ist unglaublich froh mich los zu sein und das einzigste was ihn tangiert ist dass ich leide. Ich glaube er leidet kein bisschen.

Ich weiß dass es mein ego ist was spricht aber mein herz schreit auch. Das ist doch nicht in Ordnung wie er das handhabt oder?

Soll ich mich melden oder die Kontaktsperre von einer Woche durchziehen egal ob er innerhalb dieser woche anruft? Was soll ich denn jetzt machen? :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: :heulen: :heulen:

 
Ich glaube er leidet kein bisschen.
Hast es immer noch nicht verstanden? Nein. Wieso denn auch? Er hat ein Lösungsmittel!

Das ist doch nicht in Ordnung wie er das handhabt oder?
Welche Rolle soll das spielen?

Was soll ich denn jetzt machen?
Äääh, die Trennung durchziehen? Wieso eine Woche Kontaktsperre? Was soll die bringen? Meinst da kommt das große Klicken?

 
Aber irgendwann ist doch auch er mal nüchtern und muss reflektieren oder?

Wir haben diese Woche beide noch Urlaub. Ab Montag fängt für uns jeweils wieder der Arbeitsalltag an. Er kann sich nicht ewig betrinken.

Ich würde so gerne wissen warum er mich gehen gelassen hat.

Berta, ich schaffe es auch nicht mich rund um die uhr abzulenken und mit alkohol klappt das bei mir erst recht nicht. Woher nimmst du die sicherheit zu sagen, dass ihn dieses ösungsmittel davon abhält? Und ohnehin kann es ja dann auch keine Liebe mehr bei ihm gewesen sein. :confused:





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Ach ja und irgendwie geht bei mir die hoffnung nicht, dass er doch wieder ankommt. Aber das wird nicht geschehen. Aber so ganz bewusst ist mir das leider immer noch nicht. Ich denke das wird erst noch wirklich kommen.

Denn ich heule immer nur kurz und höre wieder auf: So kenn ich mich gar nicht. Normalerweise sprudelt es einfach so heraus und geht so 1-3 Tage dann ist gut. Nur das blieb leider bisher aus.

 
Aber irgendwann ist doch auch er mal nüchtern und muss reflektieren oder?
Da hat er einen Kater. Und ist mit Anderem beschäftigt. Und wenn das reflektieren anfängt - ist die Flasche im Hals. Könnt ja weh tun.

Woher nimmst du die sicherheit zu sagen, dass ihn dieses ösungsmittel davon abhält?
Weil ich's erlebt habe. Und weil ich Hunderte von Menschen kenne die's erlebt haben. Und was das angeht ist es immer gleich. Saufen tut man, damit's nicht weh tut. Zum refelktieren, muss es aber weh tun. Also wofür mühsam Gefühle erleben die man nicht will, wenn sie doch so leicht zu "entfernen" sind.

Ach ja und irgendwie geht bei mir die hoffnung nicht, dass er doch wieder ankommt. Aber das wird nicht geschehen.
Ach doch, das kann schon passieren. Sollte aber keine Hoffnung sein - eher Angst.

 
Schwierig sich einfach damit abzufinden, dass es nicht gepasst hat. Wenn man sich von Anfang an eingeredet hat, dass es ein richtig toller Mann ist.

Vielen Dank für eure bisherige Unterstützung. Auch dir Berta, herzlichen Dank. Du bist ein ganz wunderbares Forenmitglied.

Es hilf mir ungemein hier darüber zu schreiben und ich würde mich freuen, wenn ich weiterhin auch Eure unterstützung erhalten kann in bestimmten Situationen die eventuell noch auf mich zukommen werden.

Danke bis hier her zumindest schon einmal. :eek:

 
Eine Beziehung wie auch eine Trennung von Jemandem der trinkt, ist eine der schwierigsten Trennungen überhaupt. Wirf Dir nicht vor wenn Dir das noch gar oft die Füsse wegzieht. Trotzdem kann ich Dir nur einen Rat guten Gewissens geben - lauf, lauf von diesem Mann weg so schnell und so weit es irgend geht.

Wenn Dich das Thema mehr interessiert, gibt's dafür auch gute Foren. Das ist ein bisschen zu speziell um das in einem allgemein Forum abfrühstücken zu können. Natürlich kannst Du dennoch auch hier weiterschreiben, wenn Du Kummer hast.

Ein ganz wichtiger Punkt ist, achte auf Dich. Wenn Du Dich mit ihm auseinandersetzt (Warum tut er dies nicht, Warum das nicht) ist das schon wieder der Einstieg in die Beziehung. Es ist manchmal wirklich super schwer, es geht aber. Diese Aufgabe bleibt Dir sowieso, Dich mit Dir selbst auseinandersetzen. Warum Du zum Beispiel eine Abneigung gegen trinkende Menschen hast, dennoch Dich davon unbewusst angezogen fühlst. Ich vermute mal Du bist nicht zum ersten mal damit in Kontakt.

 
Ich wollte zum Thema sagen, dass ein Suchtkranker keinen wirklichen Zugang zu seinen wahren Gefühlen hat, sonst wäre er nämlich nicht suchtkrank. Egal obs sich um einen Spieler, Essgestörten, Alkoholkranken oder Drogensüchtigen handelt.

Somit spürt dein Ex-Freund seine Gefühle nicht bzw. übertüncht sie mit dem Suchtmittel. Demzufolge setzt er sich nicht mit der Situation auseinander.

Mach dir das klar Aurelie, falls er sich doch wieder melden sollte bzw. du schwach wirst und ihn kontaktierst.

Du wirst keine reale Reaktion erhalten wo du zuverlässig drauf aufbauen kannst. Dies wäre erst der Fall, wenn er selbst beschließen will mit dem Trinken aufzuhören und dann wird es noch etliche Zeit dauern bis er wieder seine Gefühle tatsächlich wahr nehmen kann und mit diesen umzugehen,

Mara

 
Er sagte auch zu mir, das trinken ein Hobby von ihm ist. Erinnere mich ganz an den Anfang. -Da waren noch keine Warnglocken nur die rosarote Brille, durch seine liebevolle, aufmerksame art.

Er trinkt soweit ich das mitbekam nicht täglich. Aber wir waren auch nicht 24h am Tag zusammen. Oft trank er nach der Arbeit noch ein zwei Bier (0,5l) auf dem Nachhauseweg. Wie oft er das tat weiß ich nicht. Schwierig einzuschätzen wie stark alkoholkrank er ist. Ich glaube er hat auch seine nüchternen Tage. Aber glauben ist nicht wissen.

Letztendlich hat der Alkohol gewonnen. Somit kann ich ihm auch nicht mehr wichtig gewesen sein. Und was mir daran so unglaublich weh tut ist, dass ich es auf diese Art und Weise spüren musste und nicht dadurch, dass er ernsthaft mit mir gesprochen hat.

Ich bemühe mich nicht zu melden, das habe ich seit 4 Tagen auch nicht mehr. In Kontakt müssen wir nochmal treten, damit wir unsere Sachen austauschen können. Aber ich werde mich nicht melden, da mir die Dinge, die er von mir besitzt nicht wirklich fehlen.

Warum er mich vor 2 Tagen angerufen hat, weiß ich nicht. Da ich diesen Anruf nicht mitbekommen habe. Ich habe auch nicht zurückgerufen. Denn ich fühl mich jetzt noch nicht bereit ihn zu sehen um die Dinge zu übergeben und ehrlich gesagt habe ich richtigen Schiss davor, dass ein eiskalter Typ vor mir steht. Ich kann ihn einfach nicht sehen, dafür hat er mich zu sehr verletzt. Sollte ich vielleicht eine Freundin bitten mit ihm die Sachen auszutauschen? Oder sollte ich selbst die Stärke entwickeln und es durchziehen auch wenn ich danach wohl nochmals ein paar Tage traurig bin? :compi:

 
also wenn ich ganz ehrlich bin , kann ich auch nicht so ganz verstehen, wieso du noch an solch einem kerl gebunden bist.

er hat dir doch nur probleme und stress gebracht, und du warst dadurch auch selten gut drauf.

denk doch mal über die vor und nachteile an eurer beziehung nach und liste diese auf , dann kannst du dir ganz genau überlegen was du willst.

gib auch ihm zeit, nach ein paar wochen, wird er merken, dass es auch nicht so einfach ist alleine zu sein.

aber renne ihm auf keinen fall hinter her und nerve ihn, sondern gib ihm zeit , selber drüber nachzudenken, vielleicht meldet er sich ja von selbst.

lg

 
Ich bin noch gebunden an ihm, weil ich wohl mein Wunschbild auf ihn projiziert habe. Er kann sich gut zusammenreißen wenn er will und erscheint dann einfach wie ein Traummann. Er will mich aber nicht mehr und daher ist nun die Maske gefallen.

Er ist mir einfach fremd und deswegen bin ich so geschockt. Ich wollte wohl das tolle in ihm sehen, das hat ihm gut getan und er hat sich bemüht. Als er merkte er kann die Maske nicht mehr tragen, war er überfordert. Ich blicks so langsam- vermute ich. Aber sicher bin ich mir noch nicht.

Er wird sich melden, er möchte das was er noch bei mir hat sicherlich wieder haben.