hey liebe mitglieder,
ich hoffe, es geht euch allen einigermaßen gut!
weil mich vieles sehr beschäftigt, und ich einfach nicht gedanklich von der negativität abkomme, muss ich meinen kummer hier loswerden, weil ich mit niemandem sonst darüber sprechen kann.
ich hoffe, bei euch auf interesse zu stoßen.
vor über vier jahren wurde ich von meinen eltern in eine ehe gebeten, die ich zwar aus liebe zu dem mann (ich kürze seinen Namen hier mit M. ab) unbedingt eingehen wollte, nur nicht so jung. ich war damals einundzwanzig und wahnsinnig verliebt in ihn, er war das große los, ein herzensguter, ruhiger partner, meine wünsche schienen erfüllt.
als ich meine eltern mit der intensität unserer liebe konfrontierte, und den wunsch äußerte, mit meinem liebling zusammen zu ziehen, stellte mich mein vater vor die entscheidung: entweder heiratest du ihn zuerst, oder du gehst deinen weg ohne uns.
da sich meine mutter immer knechten ließ von ihm, und ich mit dem gedanken, sie nicht mehr zu sehen, unerträglich fand, entschied ich mich voreilig zur ehe.
ich wollte mein leben mit M. ohnehin teilen.
drei monate vor dem hochzeitstermin hatte ich eine sinnkrise, weil ich mich beherrscht fühlte, und M. stürzte sich in seine arbeit, um geld für uns zu sparen.
ich fühlte mich wahnsinnig alleine.
da lernte ich jemanden (P.) virtuell kennen und es entwickelte sich eine sehnsüchtige freundschaft, ohne treffen, aber mit viel lust und leidenschaft.
ich heiratete und führte mein leben mit M., doch immer kreisten sich meine Gedanken um P., auch wenn wir einander keine einengenden liebesbekenntnisse machten, wir liebten uns, auf eine sehr angenehme art und weise.
diese freundschaft hielt zwei jahre, bis sie langsam abflaute, und als der kummer vorbei war, verstand ich nicht, wie ich mich hatte überhaupt einlassen können auf soetwas, ja, ich erkannte nach zwei jahren ehe das erste mal wieder die bedeutung meiner liebe zu meinem gatten.
ich hatte fürchterliche gewissenbisse, und wurde immer nachlässiger im verheimlichen meiner vergangenen mail- und telefonaffäre, weil ich mir insgeheim wünschte, mein gatte könnte es so leichter herausfinden.
als der tg gekommen war, an dem er es herausfand, ging es mir fürchterlich. mein herz pochte, ich hatte existenzängste, um nichts auf der welt wollte ich ihn verlieren.
ich erklärte ihm die gründe für den kontakt zu P. ausführlich. dass M. es verstand sah ich genau. er wusste, wie vereinsamt ich mittlerweile in dieser ehe war, immer auf mich gestellt. es gab kein gemeinsames leben, sondern wir zwei lebten unsere eigenen nebeneinander.
es vergingen einige moante, nicht viele, in denen ich nur noch augen für meinen schatz hatte, bis plötzlich etwas passierte:
ich verliebte mich erneut in jemanden, den ich nie persönlich traf, und den ich in einer meiner einsamen stunden vor dem pc kennenlernte.
und ich sage euch, diese gefühle waren enorm. ich bin ein sehr tiefgründiger mensch, der immerzu nachdenkt, doch bisher teilte niemand das verständnis für meine gedanken. dann lernte ich ihn kennen, ich war und bin mir auch heute sicher, dass wir tief im geiste verwandt sind.
ich war überglücklich mit der neuen bekanntschaft (H.), das erste mal fühlte ich mich gesehen und verstanden, und er auch.
wir schrieben uns wie die wahnsinnigen, unzertrennlich schienen wir, und die illusionen vom gegenüber wurden immer bedeutungsvoller.
wir liebten uns wahrhaftig, er mich und ich ihn, das kann ich mit sicherheit behaupten.
es war die liebe zwischen freunden, partnern und familie, überaus groß.
als sich die intensität unserer gefühle nur noch steigerte, wurde mir klar, dass ich etwas zu tun hatte.
ihm von meiner ehe und den umständen zu erzählen. das brach ihm das herz, aber wir entzweiten uns nicht, zu tief war schon die hoffnung, einander eines tages zu haben, in unsere herzen gekrochen.
was soll ich sagen?
der tag kam nie.
er flehte mich zwei jahre lang an, mich ihm herzugeben, bei ihm zu sein, mich von dem umfeld zu lösen, welches mir schadet, und zu ihm zu kommen.
aber ich spürte intuitiv, er könne der verantwortung nicht standhalten.
wir sprachen sehr viel über unsere emotionen, nichts, so schien es, blieb je geheim.
ich ließ mir so viel zeit, ehe ich ihn in mein reales leben ließ, weil ich mir sehr unsicher war, ob die realität nicht ganz andere spuren hinterließe, als die wunderschönen illusionen.
aber ich war mir sicher, dass ich ihn liebte und wollte.
M. ignrierte ich mittlerweile gänzlich. und er, getrieben vom schmerz der ersten affäre schien sich immer mehr zu distanzieren, verständlicherweise.
oft suchte ich das gespräch mit ihm, um die situation zu klären, und ich machte nie ein geheimnis um das unglück meines herzens, aber wir trennten uns nie.
wir lieben uns auch auf eine sehr intime art und weise, das jedenfalls vermute ich.
wenn man sich auseinander gelebt hat, weiß man nie mit sicherheit, ob man den partner noch liebt.
ich weiß nur, ich liebe es, bei ihm zu sein, ich liebe sein wesen, ich liebe seine augen, seinen ausdruck, und die berührungen, ich liebe es mit ihm mein leben zu teilen.
nur tun wir es nicht.
was folgte, war, dass H. nach dem ewigen flehen irgendwann aufgab, mich aber warm hielt, indem er mir verschwieg, dass er sich insgeheim schon langsam von mir löste. ich spürte es aber immer deutlich. doch er log mich immer wieder an. was ich auch verstehe.
ich brach irgendwann in sein postfach ein und entdeckte mails zu mehreren damen, die ziemlich flirty waren, außerdem fotos von einer guten bekannten, die sie oben ohne am strand zeigten etc..
und das mir das herz brach, ist klar.
ich hatte panikattacken, verlustngste, auch diesmal wieder: existenzängste.
ich machte ja jeden tag der zwei jahre zuvor von H. abhängig.
ich war abhängig von der droge die sich liebe nennt.
immer weniger schrieb er mir, doch wenn er es tat, beteuerte er mir seine liebe.
ich zeigte mich oft sehr wütend, weil er mir versprach, er würde auf mich warten, solange ich brauche, um mich hier zu lösen.
und nein, ich war kein schlechter mensch, nur weil ich ihm nicht den wunsch erfüllte, ein gemeinsames leben zu führen, ein reales, auf anhieb, weil er sich wünschte.
ich war ihm eine sehr gute, liebenswürdige freundin.
doch er wollte diese innige liebe zu mir nicht mehr nur vor dem pc führen, ich ebenso nicht. nur brauchte ich noch zeit.
es verlief alles wie im liebeskummer üblich, man versuchte sich voneinander zu lösen, doch immer wieder kam man wieder zueinander, aus sehnsucht.
und mir war klar, dass er seine zeit wohl oder übel mit damen verbrachte, die ihn interessierten.
wir hatten jetzt ein monat funkstille, doch vorgestern und gestern schrieben wir uns erneut.
und noch immer sagt er klar und deutlich, dass er mich lieben würde, und mich sehen möchte.
doch beide sind wir unsicher. er ist nur noch die liebe übrig.
kein vertrauen mehr, keine intimität, keine zuneigung.
nur noch das leid und die liebe, die erinnerung an vergangene stunden der freude, herzliche worte, die erinnerung an unsere treue und loyalität.
er spricht noch immer von unseren träumen, und sehr oft von seiner liebe,
und mein verständnis für seine entwicklung ist enorm groß.
ich weiß, niemand kann jahrelang asexuell sein etc.
es schmerzt nur unendlich.
ich frage mich, warum führte ich soviele liebeleien, und ließ sie laufen, und am ende litt ich ganz stark, wie jetzt.
ich frage mich, was ich tun soll, was ist der erste schritt in das richtige leben? gänzlich einlassen auf etwas.
ich ließ mich auf keinen der drei männer zur gänze ein, so, dass sie behaupten könnten, ein leben mit mir zu führen.
ich unternehme ab freitag eine reise. ohne irgendeinen mann.
ich möchte mir gedanken machen über meine person und mich verstehen können,
ich möchte ein klares ziel verfolgen.
auch wenn der text ewig lang ist, und ich vermute, dass ihn nicht viele lesen werden..
das alles loszuwerden, das erste mal, hat mich für diesen moment von meiner trauer gelöst.
ich hätte mein leben noch jahrelang weiter so führen können, neben M. dahin vegetierend, gedanklich nur bei den wunderschönen illusionen mit H.,
diese innige freundschaft, die treue liebe. doch H. fühlte sich auf distanz gehalten, aufgrund meiner ängste, ihn in der wirklichkeit verschrecken zu können. ich hätte es nie abgebrochen, weil es mich glücklich machte, jemanden zu haben der mich versteht, wo es sonst niemand tut, wen zu haben, der mir ähnelt, der mich liebt und lieb ist.
ich habe zwei jahre lang sehr viel investiert in diese freundschaft, oft verunsicherten manche seiner aussagen, sodass ein gemeinsames leben immer wieder in die ferne rückten. und nun frage ich mich sovieles.
mit M. habe ich einen sehr unterkühlten liebeskontakt. wir sagen es zwar, aber man es auch wirklich so meint, das weiß ich nicht.
ich vermisse H., täglich denke ich an ihn. das eine monat ohne ihn war okay. weil ich zuvor schon ein halbes jahr so litt, zwang ich mich zur linderung des kummers und es wirkte. aber nur mit verdrängen. die illusionen verschwanden nie.
ich bin mir mittlerweile sehr böse, dass ich so unsicher durchs leben schreite, und menschen somit unbewusst weh tue.
geht es jemandem ähnlich?
alles liebe, lin
ich hoffe, es geht euch allen einigermaßen gut!
weil mich vieles sehr beschäftigt, und ich einfach nicht gedanklich von der negativität abkomme, muss ich meinen kummer hier loswerden, weil ich mit niemandem sonst darüber sprechen kann.
ich hoffe, bei euch auf interesse zu stoßen.
vor über vier jahren wurde ich von meinen eltern in eine ehe gebeten, die ich zwar aus liebe zu dem mann (ich kürze seinen Namen hier mit M. ab) unbedingt eingehen wollte, nur nicht so jung. ich war damals einundzwanzig und wahnsinnig verliebt in ihn, er war das große los, ein herzensguter, ruhiger partner, meine wünsche schienen erfüllt.
als ich meine eltern mit der intensität unserer liebe konfrontierte, und den wunsch äußerte, mit meinem liebling zusammen zu ziehen, stellte mich mein vater vor die entscheidung: entweder heiratest du ihn zuerst, oder du gehst deinen weg ohne uns.
da sich meine mutter immer knechten ließ von ihm, und ich mit dem gedanken, sie nicht mehr zu sehen, unerträglich fand, entschied ich mich voreilig zur ehe.
ich wollte mein leben mit M. ohnehin teilen.
drei monate vor dem hochzeitstermin hatte ich eine sinnkrise, weil ich mich beherrscht fühlte, und M. stürzte sich in seine arbeit, um geld für uns zu sparen.
ich fühlte mich wahnsinnig alleine.
da lernte ich jemanden (P.) virtuell kennen und es entwickelte sich eine sehnsüchtige freundschaft, ohne treffen, aber mit viel lust und leidenschaft.
ich heiratete und führte mein leben mit M., doch immer kreisten sich meine Gedanken um P., auch wenn wir einander keine einengenden liebesbekenntnisse machten, wir liebten uns, auf eine sehr angenehme art und weise.
diese freundschaft hielt zwei jahre, bis sie langsam abflaute, und als der kummer vorbei war, verstand ich nicht, wie ich mich hatte überhaupt einlassen können auf soetwas, ja, ich erkannte nach zwei jahren ehe das erste mal wieder die bedeutung meiner liebe zu meinem gatten.
ich hatte fürchterliche gewissenbisse, und wurde immer nachlässiger im verheimlichen meiner vergangenen mail- und telefonaffäre, weil ich mir insgeheim wünschte, mein gatte könnte es so leichter herausfinden.
als der tg gekommen war, an dem er es herausfand, ging es mir fürchterlich. mein herz pochte, ich hatte existenzängste, um nichts auf der welt wollte ich ihn verlieren.
ich erklärte ihm die gründe für den kontakt zu P. ausführlich. dass M. es verstand sah ich genau. er wusste, wie vereinsamt ich mittlerweile in dieser ehe war, immer auf mich gestellt. es gab kein gemeinsames leben, sondern wir zwei lebten unsere eigenen nebeneinander.
es vergingen einige moante, nicht viele, in denen ich nur noch augen für meinen schatz hatte, bis plötzlich etwas passierte:
ich verliebte mich erneut in jemanden, den ich nie persönlich traf, und den ich in einer meiner einsamen stunden vor dem pc kennenlernte.
und ich sage euch, diese gefühle waren enorm. ich bin ein sehr tiefgründiger mensch, der immerzu nachdenkt, doch bisher teilte niemand das verständnis für meine gedanken. dann lernte ich ihn kennen, ich war und bin mir auch heute sicher, dass wir tief im geiste verwandt sind.
ich war überglücklich mit der neuen bekanntschaft (H.), das erste mal fühlte ich mich gesehen und verstanden, und er auch.
wir schrieben uns wie die wahnsinnigen, unzertrennlich schienen wir, und die illusionen vom gegenüber wurden immer bedeutungsvoller.
wir liebten uns wahrhaftig, er mich und ich ihn, das kann ich mit sicherheit behaupten.
es war die liebe zwischen freunden, partnern und familie, überaus groß.
als sich die intensität unserer gefühle nur noch steigerte, wurde mir klar, dass ich etwas zu tun hatte.
ihm von meiner ehe und den umständen zu erzählen. das brach ihm das herz, aber wir entzweiten uns nicht, zu tief war schon die hoffnung, einander eines tages zu haben, in unsere herzen gekrochen.
was soll ich sagen?
der tag kam nie.
er flehte mich zwei jahre lang an, mich ihm herzugeben, bei ihm zu sein, mich von dem umfeld zu lösen, welches mir schadet, und zu ihm zu kommen.
aber ich spürte intuitiv, er könne der verantwortung nicht standhalten.
wir sprachen sehr viel über unsere emotionen, nichts, so schien es, blieb je geheim.
ich ließ mir so viel zeit, ehe ich ihn in mein reales leben ließ, weil ich mir sehr unsicher war, ob die realität nicht ganz andere spuren hinterließe, als die wunderschönen illusionen.
aber ich war mir sicher, dass ich ihn liebte und wollte.
M. ignrierte ich mittlerweile gänzlich. und er, getrieben vom schmerz der ersten affäre schien sich immer mehr zu distanzieren, verständlicherweise.
oft suchte ich das gespräch mit ihm, um die situation zu klären, und ich machte nie ein geheimnis um das unglück meines herzens, aber wir trennten uns nie.
wir lieben uns auch auf eine sehr intime art und weise, das jedenfalls vermute ich.
wenn man sich auseinander gelebt hat, weiß man nie mit sicherheit, ob man den partner noch liebt.
ich weiß nur, ich liebe es, bei ihm zu sein, ich liebe sein wesen, ich liebe seine augen, seinen ausdruck, und die berührungen, ich liebe es mit ihm mein leben zu teilen.
nur tun wir es nicht.
was folgte, war, dass H. nach dem ewigen flehen irgendwann aufgab, mich aber warm hielt, indem er mir verschwieg, dass er sich insgeheim schon langsam von mir löste. ich spürte es aber immer deutlich. doch er log mich immer wieder an. was ich auch verstehe.
ich brach irgendwann in sein postfach ein und entdeckte mails zu mehreren damen, die ziemlich flirty waren, außerdem fotos von einer guten bekannten, die sie oben ohne am strand zeigten etc..
und das mir das herz brach, ist klar.
ich hatte panikattacken, verlustngste, auch diesmal wieder: existenzängste.
ich machte ja jeden tag der zwei jahre zuvor von H. abhängig.
ich war abhängig von der droge die sich liebe nennt.
immer weniger schrieb er mir, doch wenn er es tat, beteuerte er mir seine liebe.
ich zeigte mich oft sehr wütend, weil er mir versprach, er würde auf mich warten, solange ich brauche, um mich hier zu lösen.
und nein, ich war kein schlechter mensch, nur weil ich ihm nicht den wunsch erfüllte, ein gemeinsames leben zu führen, ein reales, auf anhieb, weil er sich wünschte.
ich war ihm eine sehr gute, liebenswürdige freundin.
doch er wollte diese innige liebe zu mir nicht mehr nur vor dem pc führen, ich ebenso nicht. nur brauchte ich noch zeit.
es verlief alles wie im liebeskummer üblich, man versuchte sich voneinander zu lösen, doch immer wieder kam man wieder zueinander, aus sehnsucht.
und mir war klar, dass er seine zeit wohl oder übel mit damen verbrachte, die ihn interessierten.
wir hatten jetzt ein monat funkstille, doch vorgestern und gestern schrieben wir uns erneut.
und noch immer sagt er klar und deutlich, dass er mich lieben würde, und mich sehen möchte.
doch beide sind wir unsicher. er ist nur noch die liebe übrig.
kein vertrauen mehr, keine intimität, keine zuneigung.
nur noch das leid und die liebe, die erinnerung an vergangene stunden der freude, herzliche worte, die erinnerung an unsere treue und loyalität.
er spricht noch immer von unseren träumen, und sehr oft von seiner liebe,
und mein verständnis für seine entwicklung ist enorm groß.
ich weiß, niemand kann jahrelang asexuell sein etc.
es schmerzt nur unendlich.
ich frage mich, warum führte ich soviele liebeleien, und ließ sie laufen, und am ende litt ich ganz stark, wie jetzt.
ich frage mich, was ich tun soll, was ist der erste schritt in das richtige leben? gänzlich einlassen auf etwas.
ich ließ mich auf keinen der drei männer zur gänze ein, so, dass sie behaupten könnten, ein leben mit mir zu führen.
ich unternehme ab freitag eine reise. ohne irgendeinen mann.
ich möchte mir gedanken machen über meine person und mich verstehen können,
ich möchte ein klares ziel verfolgen.
auch wenn der text ewig lang ist, und ich vermute, dass ihn nicht viele lesen werden..
das alles loszuwerden, das erste mal, hat mich für diesen moment von meiner trauer gelöst.
ich hätte mein leben noch jahrelang weiter so führen können, neben M. dahin vegetierend, gedanklich nur bei den wunderschönen illusionen mit H.,
diese innige freundschaft, die treue liebe. doch H. fühlte sich auf distanz gehalten, aufgrund meiner ängste, ihn in der wirklichkeit verschrecken zu können. ich hätte es nie abgebrochen, weil es mich glücklich machte, jemanden zu haben der mich versteht, wo es sonst niemand tut, wen zu haben, der mir ähnelt, der mich liebt und lieb ist.
ich habe zwei jahre lang sehr viel investiert in diese freundschaft, oft verunsicherten manche seiner aussagen, sodass ein gemeinsames leben immer wieder in die ferne rückten. und nun frage ich mich sovieles.
mit M. habe ich einen sehr unterkühlten liebeskontakt. wir sagen es zwar, aber man es auch wirklich so meint, das weiß ich nicht.
ich vermisse H., täglich denke ich an ihn. das eine monat ohne ihn war okay. weil ich zuvor schon ein halbes jahr so litt, zwang ich mich zur linderung des kummers und es wirkte. aber nur mit verdrängen. die illusionen verschwanden nie.
ich bin mir mittlerweile sehr böse, dass ich so unsicher durchs leben schreite, und menschen somit unbewusst weh tue.
geht es jemandem ähnlich?
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