Ich hab mich halt wirklich ganz bewusst mit dem Thema beschäftigt. Mein erster Freund war gestorben und da ging das bei mir los. Hab damals tierisch gelitten und wollte das nie wieder. Irgendwann musste ich aber einsehen, dass es keine Garantie gibt. Es ist ja nicht nur der Partner den man verlieren kann, sondern auch Familie und Freunde. Wenn's danach geht dürfte man zu niemandem eine enge Bindung aufbauen.
Ich hab gelernt bewusster zu leben und mich an kleinen Dingen zu erfreuen. Außerdem habe ich mir immer wieder in Erinnerung gerufen, dass ich es geschafft habe die schweren Zeiten zu überwinden und wieder lachen kann. Positives Denken ist sehr wichtig. Es hat natürlich gedauert und ich musste diesen neuen Weg erstmal wirklich verinnerlichen. So richtig erklären kann ich es nicht, es war ein langsamer Wandel.
Mittlerweile habe ich einen Partner und ich bin echt froh, dass ich die Zeit mit ihm genießen kann und nicht ständig Angst habe, dass es bald vorbei sein könnte.
