Ich liebe meine EX

Die Antworten ihrer Freundin würde ich immer unter Vorbehalt betrachten. Sie steht ihr vermutlich näher als Dir. Aber ich freue mich das Du trotzdem verschiedene Dinge erfährst, und die Sache ein wenig besser ordnen kannst.

Konkrete Gründe gibt es in der Regel schon wenn eine Beziehung zerbricht, vielleicht erfährt man die nur nicht, oder halt nicht alle.

Das mit den Rollenspielen ist immer so eine Sache. Ein starker Charakter stört keine Beziehung. Davon können beide profitieren, zumindest bis zu dem Punkt an dem sich einer unterdrückt fühlt. Egal ob das nun zu unrecht umpfunden wird oder nicht. Wenn einer das Gefühl hat, der andere pflegt die Beziehung nicht, gibt es natürlich ein Problem. Eine Beziehung braucht immer pflege. Wie das bei euch war weisst nur Du. Vielleicht siehst Du ja einiges anders sie. Du kannst im Kopf nur verschiedene Situationen aus der Vergangenheit hervorrufen und darüber nachdenken. Aber nur weil sie das so negativ empfunden hat, muss das nicht heissen das es wirklich so war.

Mit 18 muss man keine Angst haben alleine zu sein. Man hat Freunde, Klassenkameraden,...das sie sich gesorgt hat nach dem Schluss machen alleine zu sein hört sich für mich merkwürdig an. Auch ein Freund bzw. eine Freundin finden sich schon früher oder später. Mal eine zeitlang alleine zu sein ist überhaupt nichts schlechtes, im Gegenteil, manchmal ist es sogar nötig, um Dinge für sich zu klären und Zeit für sich selber zu haben. Eine starke Angst vor Einsamkeit ist nicht üblich, schon gar nicht mit 18.

Etwas Neues ist immer erstmal toll und aufregend. Man geniest die Rosa Brille, bis sie einem meistens von alleine von der Nase rutscht. Das ist auch in Ordnung. Aber auch etwas Neues, kann ja nicht ewig neu bleiben. Meistens wiederholen sich die Dinge.

Also wenn Deine Ex Angst hat das Du zurückfällst, kann sie Dich ja nicht mehr als so stark ansehen. Ich denke Du bist zu stark geworden ihrer Meinung nach. Das passt nicht. Das sind für mich alles Krokodilstränen. Sie Sorgt sich um Dich, hat Angst um Dich. Das ist für mich Unsinn. Du bist doch nicht einer Anstalt weil Du mit dem Kummer und Deinem Leben nicht mehr klar kommst. Das hört sich ja eher nach mütterlichen Gefühlen an, als nach einstiger Liebe. Ich glaube diese Aussagen nicht. Tut mir leid wenn ich das jetzt so deutlich schreiben muss, aber diese Heuchelei braucht keiner. Die Angst das Du untergehst ohne sie ist dekandent. Du musst ja fürchtlich schwach und liebebedürftig auf sie gewirkt haben nach diesen Aussagen. Sie stellt aich als einzige Bezugsperson zu Dir da. So habe ich das bis jetzt nicht rausgelesen.

Frage doch nicht soviel nach. Das ist doch egal wann die Beiden das erste mal zusammen ins Bett steigen. Das spielt doch jetzt auch keine Rolle mehr ob sie glücklich ist. Ich weiss schon,... das ist furtchbar schwer, aber es tut Dir gut wenn Du versuchst Dich zu lösen. Die ist nicht so glücklich, lass Dir nichts erzählen. Die kann sich doch nicht Jemandem öffnen und bei jeder Gelegenheit aber wieder nach Dir fragen. Sie ist auch nur ein Mensch mit einem Gefühlsleben. Man muss erst mit einer Sache abschließen um eine Neue zulassen zu können. Zumindest um jemanden in sein Herz zu lassen. Außerdem,... ihr Glück spielt doch gar keine Rolle. Es geht um Dich. Was ist denn mit Deinem Glück. Du hast ein eigenes Leben, widme dem Zeit, nicht dem Leben Deiner Ex.

Wenn Du nochmal gefragt wirst ob Du sie zurücknehmen würdest, würde ich persönlich etwas antworten wie, " Würdest Du sie denn an meiner Stelle zurücknehmen?" oder "Das kann ich Dir jetzt nicht sagen. So etwas kann ich in meinem momentanen Gefühlschaos nicht im voraus entscheiden." oder "Das muss sie mich schon selber fragen.". Ich würde mich nicht verbindlich äußern.

 
Also wenn Deine Ex Angst hat das Du zurückfällst, kann sie Dich ja nicht mehr als so stark ansehen. Ich denke Du bist zu stark geworden ihrer Meinung nach. Das passt nicht. Das sind für mich alles Krokodilstränen. Sie Sorgt sich um Dich, hat Angst um Dich. Das ist für mich Unsinn. Du bist doch nicht einer Anstalt weil Du mit dem Kummer und Deinem Leben nicht mehr klar kommst. Das hört sich ja eher nach mütterlichen Gefühlen an, als nach einstiger Liebe. Ich glaube diese Aussagen nicht. Tut mir leid wenn ich das jetzt so deutlich schreiben muss, aber diese Heuchelei braucht keiner. Die Angst das Du untergehst ohne sie ist dekandent. Du musst ja fürchtlich schwach und liebebedürftig auf sie gewirkt haben nach diesen Aussagen. Sie stellt aich als einzige Bezugsperson zu Dir da. So habe ich das bis jetzt nicht rausgelesen.
Es ist zwar so, dass ich mich, als ich noch in der Beziehung war, sehr stark fühlte. Nicht unbedingt zwischen uns beiden, aber nach außen hin der restlichen Welt gegenüber. Dennoch war es immer so, dass sie tatsächlich die einzige Bezugsperson für mich war.

Sie stellte bis zur Trennung hin die einzige Person dar, der ich wirklich vertraute und mich öffnen konnte. Meinen Eltern zum Beispiel vertraue ich zwar auch, aber mit denen konnte ich nie wirklich offen reden. Auch mit sonst niemandem. Schriftlich ging das schon immer ziemlich problemlos. Da war ich offen wie sonst was und kaum wiederzuerkennen, wenn man mein schriftliches Ich und meine reale Erscheinung verglich.

Seit der Trennung hat sich das zumindest einigermaßen geändert. Ich bin mir über meine Gefühle und Gedanken klarer geworden, kenne meine Träume und kann mich jetzt nicht mehr nur schriftlich, sondern einigen wenigen Personen gegenüber auch mündlich anvertrauen.

Daher kommt wohl diese Einschätzung von ihr.

Ich bin auch teilweise nicht annähernd so stark, wie es hier jetzt scheinen mag. Wenn ich mich darauf einstelle, dass ich sie sehen werde (Unterricht) und dahingehend diesen imaginären Panzer aufbaue, geht es einigermaßen und ich kann sie weitgehend ignorieren – aber wehe, wenn nicht.

Heute nutzte ich eine Freistunde in der Schule um mich in die schuleigene Bibliothek zu setzen. Zuerst wollte ich Hausaufgaben machen, entschied mich dann aber doch dazu, einfach meine Kopfhörer aufzusetzen und Musik zu hören und mich beim Blick aus dem Fenster meinen Gedanken hinzugeben. Durch die Isolation aufgrund der Kopfhörer öffnete ich mich mir selbst völlig und ließ jegliche Schutzmechanismen fallen, um „in mich zu gehen“ – das klingt gerade verdammt spirituell… Das wäre auch grundsätzlich kein Problem gewesen, da ich damit rechnete, sie an diesem Tage nicht mehr zu sehen.

Doch natürlich kam es anders: Zehn Minuten vor Ende meiner Freistunde kam sie auch in die Bibliothek um dort an irgendwas zu arbeiten. Ich sah sie und mit einem Mal schlug ihre gesamte Erscheinung wieder auf mich an und verletzte mich. Ich hatte einfach keine Zeit dazu, mich vor einem solchen „Angriff“ zu schützen und war ihrer „Macht“ über mich daher schutzlos ausgeliefert. Auch, wenn sie mich nicht ansprach und, glaube ich, auch nur kurz ansah, war es wieder ein Stoß mitten in die Brust.

Ihre Freundin – die, mit der ich letztens redete und auch ansonsten recht häufig kontaktierte – saß die ganze Zeit ein paar Meter von mir entfernt und als sie meine Ex-Freundin bemerkte, ging sie gleich mit ihr in einen anderen Raum, um sie von mir „fernzuhalten“. Dummerweise endete meine Freistunde dann auch und ich musste durch diesen anderen Raum, um an meine Sachen zu gelangen – wo sie gerade passenderweise stand…

Ich bemühte mich, sie zu ignorieren und nicht anzusehen, wollte aber nichts als weg aus dieser blöden Situation. Es tut sehr weh…

Ich bin einfach (noch) nicht stark genug.