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poli987
Guest
Sie sagte mal im spaß sie sei eine zauberin, damals hab ich darüber gelacht, aber heute glaub ich es ihr, leider: sie hat mich verzaubert, verhext, wie auch immer und ich bin diesem zauber hilflos ausgeliefert, habe keine kontrolle, bin ein spielball der umstände. Ich habe sie geliebt und ich liebe sie immer noch und das tut so weh – wieso kann das nicht einfach aufhören, frag ich mich manchmal, und muss dann gleich darüber lachen. Wozu verliebe ich mich überhaupt, wenn ich es gar nicht will, na ja, es ist irgendwie seltsam.. „seltsam“, haha. In der tat. Seltsam. Nichts war jemals seltsamer. Und jetzt sitz ich da... „einsam und verlassen von allen guten geistern“... wieso muss sie einfach so sein, wie sie ist?! Wie kann jemand gleichzeitig so klug, kreativ, lustig, so intelligent, und gleichzeitig auch noch so wunderschön aussehen? Was für ein Sinn steckt da dahinter? Und das schlimmste ist: ich denke, sie hat mich geliebt. Sie hat mich geliebt, und ich war einfach zu BLLÖÖD! Manchmal denke ich, dass sie mich immer noch liebt, stelle mir vor, wie sie zu Hause sitzt und genauso sinnlosen fantasien erliegt; ich bin sogar einige Zeit lang davon überzeugt gewesen, dass sie nur vortäuscht eine beziehung mit ihrem angeblichen festen freund zu haben, den ich zufällig auch noch gut kenne, um mich irgendwie aus der reserve zu locken oder so, das ist wohl so etwas wie positive paranoidie, was wahrscheinlich noch krankhafter als normal paranoides verhalten ist – hin und wieder bin ich übrigens immer noch davon überzeugt. Jedenfalls sehe ich sie gezwungenermaßen fast jeden tag, was mir genau so wenig hilft über sie hinwegzukommen wie mein unwillen, das überhaupt zu tun. Das ist wohl das dilemna aller menschen in meiner lage: einerseits weiß ich, dass ich von ihr wegkommen muss, um wieder einigermaßen normal leben zu können, nicht andauernd an sie denken zu müssen, nicht am morgen lachen, und am abend weinen zu müssen, andererseits liebe ich sie, wieso sollte ich sie also vergessen? - es ist irgendwie ein unlösbares problem, ein knoten, der sich nicht lösen lässt, der immer straffer wird, je angestrengter man ihn zu lösen versucht. Ich habe keine ahnung, absolut keine ahnung. Und das schon seit monaten, haha. Es ist wirklich seltsam... und lächerlich. Das problem ist ja irgendwie, dass ich immer angst davor hatte, glücklich zu sein, aber wenn ich gewusst hätte, wie ich mich jetzt fühle, hätte ich mich anders entschieden. ich weiß nicht was ich tun soll...
nur schoen langsam aber sicher faengt es an wieder aufwaerts zu gehen! war einige male knapp am Selbstmord vor lauter verzweiflung