Ich zerbreche an der Trennung vom Vater meines Sohnes.

Ich hab mal an 2 Stunden gedacht. Und für diesen Zeitraum sehe ich kein Problem, ihn mal zu meiner Mutter zu geben. 
2 Stunden machen Sinn, finde ich.

Wie geht es ihm denn mit den Trennungen von Dir?

Auch wie oben gefragt - wie schätzt Du denn Deine Mutter ein als Bezugsperson (siehe Zitat oben)?

Die Frage nach eigenen Kindern finde ich stets nicht ganz passend, aber auch nicht notwendig, denn ich hab in meinem ersten Beitrag bereits geschrieben wie sehr ich Deine Situation verstehen kann.

Der Rest kommt per PN. ;)

Dennoch - trotz allem - war ich über jeden einzelnen Moment mit Baby so unendlich dankbar, ja, sehr fordernd, aber auch unendlich schön, wahrscheinlich das schönste Geschenk meines Lebens.

Schau, dass Du jeden Moment mit Baby so gut es eben geht annehmen kannst.

 
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Ich gebe auch mal meinen Senf dazu. Bei mir, es ist lange her. Fast 20 Jahre. Mein Freund hat mich kommentarlos verlassen. Ich war schwanger und habe es auf Grund meines Kummers garnicht bemerkt. Ich, 38, wollte kein Kind. Schon garnicht in dieser Situation. Aber für eine Entscheidung gegen das Kind war es bereits zu spät. Die Schwangerschaft bestand aus SELBSTMITLEID, Kummer und Tränen. Dazu kam, das ich erstmal lernen musste allein, ohne Partner zu sein. Ich stürzte mich bis auf den letzten Tag in meinen Job. Mittlerweile hat auch mein Ex erfahren das er Vater wird. Seltsamerweise freute ihn das sehr, aber eine Trennung von seiner Beziehung kam nicht in Frage. Mein Sohn kam auf die Welt mit Hindernissen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Wurde die ersten 5 Jahre seines Lebens, Eigentlich die ersten 12 Jahre, mehrmals operiert. Mal mit guten und mal mit weniger guten Ergebnissen. Meine Mutter war bereits 80 Jahre und nicht sehr glücklich über meinen Umstand. Um alles irgendwie in den Griff zu bekommen, habe ich nach 3 Monaten wieder gearbeitet. Das habe ich für mich getan. Ich habe mich leider in der Mutterrolle nicht einfinden können. Ich habe mich um das Kind gekümmert und gesorgt. Aber ich war nicht glücklich und nicht zufrieden. Mit meiner 20 Jahre älteren Schwester hatte ich keinen Kontakt mehr. In meiner Not habe ich mich an sie gewandt. Habe jemanden gebraucht für den kleinen. Das hat mehr oder weniger gut geklappt. Aber sonst hatte ich keine andere Wahl. Ich fühlte mich wie im falschen Film. Das war nicht mein Leben. Ich funktionierte nur noch und hatte höllisch Angst das der Kleine einen Schaden nimmt. Kein Babyschwimmen. Kein  Kinderturnen. Keine Spaziergänge auf Spielplätze. Nichts was andere Mütter so unternehmen. Er hatte den Hort und seine Tante als Oma Ersatz. Die liebte er sehr. Was ich sagen wollte. Diese beschissene Zeit ging vorüber. Er war 4,5 Jahre als ich mit seinem Vater wieder zusammen kam. Er war 12 Jahre als wir heirateten. Heute ist er 19 und ein toller aber sensibler Junge. Trotz seiner Entbehrungen in der Kindheit.        Manches braucht Zeit. Gib dir die Zeit und vergesse dich nicht dabei. Und wenn dir der Vater des Kindes nicht gut tut. Dann lass es. Schau was dir gut tut. Wenn es dir besser geht überträgt sich das auch auf dein Kind. Alles gute und viel Kraft wünsche ich dir.

 
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Liebe Manana,
Wie es meinem Ex mit der Trennung von mir geht...? Nachdem er und seine Wieder-Freundin (also die Frau vor mir und zum Ende hin auch während mir) jede freie Minute miteinander verbringen... blendend.. Absolut in der Verliebtheitsphase, Hormone überall, fortgehen, Konzerte,...  und er lässt es mich auch sehr spüren.
Er stellt mich als nen Loser hin, der es nun bitte endlich schaffen soll damit klarzukommen.
Würd ich ja gern, aber ich fühl mich noch immer wie unter Schock.  

Meine Mutter ist für einen kurzen Zeitraum sicher okay, als Bezugsperson weiß ich nicht so recht... das muss ich mir noch genauer ansehen.

Kommt sie meinen Wünschen etwas entgegen und damit meine ich nicht sie muss alles absolut genau so machen, wie ich es machen würde, aber wenn ich sage, gib ihm bitte den Schnuller gleich und wedle damit nicht 3 Minuten vor seinem Gesicht herum, wenn er schon danach weint - und sie handelt dann danach, ists okay. 

Ihre Begründung ihn zappeln zu lassen war, dass er den Schnuller dann nicht ausspuckt. Naja,.. Randepisode. 

Dennoch - trotz allem - war ich über jeden einzelnen Moment mit Baby so unendlich dankbar, ja, sehr fordernd, aber auch unendlich schön, wahrscheinlich das schönste Geschenk meines Lebens.
So seh ich das grundsätzlich auch. 
Danke dir! 


Liebe Sonnenschein, 

wow danke für deine Worte und für's Mitteilen deiner Lebensgeschichte!!
Ja, Zeit heilt so vieles, schön, dass ihr wieder zusammen gefunden habt.

Ich hatte für mich gehofft, dass ich mehr die schönen Seiten des Lebens sehen kann, durch mein Baby, 

es wird auch schon leichter. Ich wache nicht mehr um 3 Uhr und um 5 Uhr unter Tränen auf, der erste Gedanke ist leider noch immer mein Ex und seine neue Alte. ;)  

Aber den kann ich schon etwas zur Seite schieben und ins zahnlose Lächeln blicken... Ich mach schon Fortschritte, aber ja, es braucht alles viel Zeit. Das dazwischen zu ertragen ist nicht einfach. Mich freuts und es hilft mir sehr, zu lesen, dass man wieder glücklich werden kann. :)

DANKE! 


 

 
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