Ein liebes Hallo an alle,
ich glaube, dass mein Problem tiefgründer liegt. Ich glaube nicht, dass es mit einem Nebenjob oder so gelöst werden kann. Vereine, Sport und Kollegen habe ich genug. Das ist es nicht.
Es ist viel mehr wie es starrily beschreibt:
Gestern sass ich in einem Bus, hinter mir sassen zwei Frauen, die die ganze Zeit über ihre tollen Familien gesprochen haben. Was sie alles zusammen machen etc.
Das hat mir richtig weh getan, weil ich das nicht habe.
Ich habe mir dann gestern abend fest vorgenommen, dass jedesmal wenn ich solche Gedanken habe, dass ich versuche diese durch positive Aspekte in meinem Leben zu ersetzen. Eigentlich sollte ich mich glücklich schätzen. Ich bin gesund, habe die Möglichkeit zu studieren, mal eine eigene Familie zu gründen, ich habe auch viele private Interessen.
Eigentlilch sollte ich lernen mal zu sehen, was ich alles habe. Und nicht dem nachtrauern was ich nicht habe. Denn das kann ich nicht ändern.
Jorinde
ich glaube, dass mein Problem tiefgründer liegt. Ich glaube nicht, dass es mit einem Nebenjob oder so gelöst werden kann. Vereine, Sport und Kollegen habe ich genug. Das ist es nicht.
Es ist viel mehr wie es starrily beschreibt:
Liebe starrily, deine Worte haben mich sehr getroffen. Ich bin einsam in mir selbst.Liebe Jorinde,
es gibt sehr viele junge Menschen, wie Dich, die sich ihrer Wurzeln beraubt fühlen, weil ihre Familie nie intakt war, ihnen Halt und Geborgenheit geben konnte.
Eine Familie zu haben ist nicht jedem vergönnt. Eine Familie zum Anlehnen, sich dort aufgehoben fühlen und Halt, Zuversicht und Wärme dort empfinden zu dürfen. Es gibt viele Menschen, die in einer ungeordneten Familie groß geworden sind, mit Schläge, Alkoholismus, Misshandlungen, Missbrauch, Zerrüttung, Einsamkeit innerhalb der Familie.
es ist schwer, Dir zu helfen, weil man sich schwer in Dich einfühlen kann. Was Dir innerlich fehlt, wie Du Dich fühlst.
Freunde sind wichtig. Aber auch Freunde geben einem nicht den Halt, den man für sich selbst braucht, er nährt, der Einsamkeit stillt und Wärme spendet.
Ich hab mir auch immer Geschwister gewünscht, bin ein Einzelkind und habe meine Nachbarinnen immer beneidet, die sich mit ihren Schwestern trafen um gemeinsam mit ihren Kindern spazieren zu gehen. Zu mir kam niemand, der mir herzlich zugetan war. War oft alleine. Bevor ich aber in mein persönliches Jammertal eingetaucht bin, hab ich mir bewusst gemacht: Du bist gesund. Du hast alles selbst in der Hand. Du kannst Dir Wärme, Geborgenheit, Halt und Sicherheit selbst in Dir geben.
War ein langer Weg, es gab für mich regelmässige Jammertäler aber irgendwann hatte ich doch verinnerlicht: Ich bin einsam in mir selbst.
Liebe Jorinde, alles was Dir fehlt, findest Du in Dir selbst.
Alles Liebe :trost:
Gestern sass ich in einem Bus, hinter mir sassen zwei Frauen, die die ganze Zeit über ihre tollen Familien gesprochen haben. Was sie alles zusammen machen etc.
Das hat mir richtig weh getan, weil ich das nicht habe.
Ich habe mir dann gestern abend fest vorgenommen, dass jedesmal wenn ich solche Gedanken habe, dass ich versuche diese durch positive Aspekte in meinem Leben zu ersetzen. Eigentlich sollte ich mich glücklich schätzen. Ich bin gesund, habe die Möglichkeit zu studieren, mal eine eigene Familie zu gründen, ich habe auch viele private Interessen.
Eigentlilch sollte ich lernen mal zu sehen, was ich alles habe. Und nicht dem nachtrauern was ich nicht habe. Denn das kann ich nicht ändern.
Jorinde