J
Jane
Guest
Nachdem ich jetzt zwei Beziehungen hinter mir habe (eine ganz lange und eine ganz kurze, immer ein offenes Ohr für die beziehungssorgen meiner Freundinnen und Freunde habe, seit einiger Zeit hier im Forum aktiv bin und mir generell Gedanken um die Welt und die Menschheit mache, stelle ich mir folgende Frage:
Gehören Dinge wie Treue, Ehrlichkeit und das Einlassen aufeinander, Verantwortung für seine Beziehung übernehmen, nicht mehr dazu?
Sind das antiquierte, sentimentale, ja nicht mehr ernst zu nehmende Werte??
es gibt einige Menschen in meiner Umgebung, die sagen: "Männer können nicht treu sein." " Jeder Mann geht fremd, wusstest du das nicht?"
Mal ganz davon abgesehen, dass ich denke, dass Frauen Männern in NICHTS nachstehen, was Gemeinheiten in der Liebe angeht, frage ich mich, was passiert ist!
Gibt es das nicht mehr, dass man sich irgendwann in seinem Leben dazu entschließt, bei einem Partner zu bleiben? Gibt es nur noch den/die "Lebensabschnittsgefährten/in"? Sind Partnerschaften nichts Langfristiges mehr? Werden sie geschlossen, um einen kurzen Moment in diesem Leben zu teilen? Sie dann aber wegzuwerfen, wenn sie nicht mehr das sind, was sie am Anfang waren? Wurden die Menschen, die jetzt unsere Großeltern sind, dazu gezwungen, treu zu sein und bereuen sie es, nicht so leben gekonnt zu haben wie wir es heute können?
Ist es nicht mehr schlimm, die Gefühle eines Menschen mit Füßen zu treten? Wenn man z.B. fremdgeht? Oder zweigleisig fährt? Ist Sex so wichtig? Oder kann der Mensch nicht nur EINEN anderen Menschen lieben? Schaut mal in die einschlägigen Partnerbörsen, da gibt es genug Leute, die offen und ehrlich in ihr Profil schreiben, dass sie verheiratet sind und die sexuelle Abwechslung suchen.
Mein Eindruck ist, dass der Mensch immer egoitischer wird. Und dazu gehört auch der Egoismus in der Liebe. Ich kann was besseres haben? Gut, dann bin ich weg. Oder habe beides. Es ist ja auch nicht schlimm, denn die Akzeptanz in der Gesellschaft ist ja recht groß für "Fehltritte". Und es gibt ja genug Psychologen, die das Schlimmste auffangen können...
Ich frage mich, was das für die Zukunft bedeutet. Heiraten muss man dann doch nicht mehr, oder? Viele heiraten ja heute nur noch aus steuerlichen Gründen. Der Grundgedanke des Staates war irgendwann mal, die Ehe zu fördern, indem man sie "subventioniert". Die Ehe und die Liebe, Werte wie Verantwortung, das Zusammengehörigkeitsgefühl und Treue zu fördern.
Was ist dann mit Kindern? Müssen sie sich daran gewöhnen, in den ersten 8 Jahren ihres Lebens einen "Rainer", dann einen "Klaus" und irgendwann so viele Männer, dass man sich die Namen gar nicht merken kann, an der Seite ihrer Mutter zu erleben? Oder geht der Trend dahin, gar keine Kinder zu bekommen?
Wie gehts weiter mit uns? Ich bin im Moment ein bisschen desillusioniert und lieber mit niemandem zusammen als mit jemandem, der es als sein Recht ansieht, "auch mal fremd zu gehen" oder mich nur für 5 Jahre "zu genießen" und sich dann anderen Frauen zuwendet.
Wie seht ihr das? Was habt ihr für Einstellungen und Erfahrungen?
Gehören Dinge wie Treue, Ehrlichkeit und das Einlassen aufeinander, Verantwortung für seine Beziehung übernehmen, nicht mehr dazu?
Sind das antiquierte, sentimentale, ja nicht mehr ernst zu nehmende Werte??
es gibt einige Menschen in meiner Umgebung, die sagen: "Männer können nicht treu sein." " Jeder Mann geht fremd, wusstest du das nicht?"
Mal ganz davon abgesehen, dass ich denke, dass Frauen Männern in NICHTS nachstehen, was Gemeinheiten in der Liebe angeht, frage ich mich, was passiert ist!
Gibt es das nicht mehr, dass man sich irgendwann in seinem Leben dazu entschließt, bei einem Partner zu bleiben? Gibt es nur noch den/die "Lebensabschnittsgefährten/in"? Sind Partnerschaften nichts Langfristiges mehr? Werden sie geschlossen, um einen kurzen Moment in diesem Leben zu teilen? Sie dann aber wegzuwerfen, wenn sie nicht mehr das sind, was sie am Anfang waren? Wurden die Menschen, die jetzt unsere Großeltern sind, dazu gezwungen, treu zu sein und bereuen sie es, nicht so leben gekonnt zu haben wie wir es heute können?
Ist es nicht mehr schlimm, die Gefühle eines Menschen mit Füßen zu treten? Wenn man z.B. fremdgeht? Oder zweigleisig fährt? Ist Sex so wichtig? Oder kann der Mensch nicht nur EINEN anderen Menschen lieben? Schaut mal in die einschlägigen Partnerbörsen, da gibt es genug Leute, die offen und ehrlich in ihr Profil schreiben, dass sie verheiratet sind und die sexuelle Abwechslung suchen.
Mein Eindruck ist, dass der Mensch immer egoitischer wird. Und dazu gehört auch der Egoismus in der Liebe. Ich kann was besseres haben? Gut, dann bin ich weg. Oder habe beides. Es ist ja auch nicht schlimm, denn die Akzeptanz in der Gesellschaft ist ja recht groß für "Fehltritte". Und es gibt ja genug Psychologen, die das Schlimmste auffangen können...
Ich frage mich, was das für die Zukunft bedeutet. Heiraten muss man dann doch nicht mehr, oder? Viele heiraten ja heute nur noch aus steuerlichen Gründen. Der Grundgedanke des Staates war irgendwann mal, die Ehe zu fördern, indem man sie "subventioniert". Die Ehe und die Liebe, Werte wie Verantwortung, das Zusammengehörigkeitsgefühl und Treue zu fördern.
Was ist dann mit Kindern? Müssen sie sich daran gewöhnen, in den ersten 8 Jahren ihres Lebens einen "Rainer", dann einen "Klaus" und irgendwann so viele Männer, dass man sich die Namen gar nicht merken kann, an der Seite ihrer Mutter zu erleben? Oder geht der Trend dahin, gar keine Kinder zu bekommen?
Wie gehts weiter mit uns? Ich bin im Moment ein bisschen desillusioniert und lieber mit niemandem zusammen als mit jemandem, der es als sein Recht ansieht, "auch mal fremd zu gehen" oder mich nur für 5 Jahre "zu genießen" und sich dann anderen Frauen zuwendet.
Wie seht ihr das? Was habt ihr für Einstellungen und Erfahrungen?