Keine Gefühle mehr...

kevin93

New member
07. Okt. 2024
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Hallo zusammen
Kurz zu meiner Situation. Ich bin seit vielen Jahren mit meiner Freundin zusammen. Wir haben uns früh kennengelernt, d.h. wir waren beide kurz vor 18 Jahren. Es lief eigentlich immer toll. Sie war einfach nie so der typische Päärchenbeziehungstyp, ich schon. Aber das war für mich kein Thema, ich akzeptierte und liebte sie so, wie sie ist.
Das Zusammenziehen war schon länger dann auch ein Thema. Aber entweder ging es bei mir finanziell nicht oder ich erlitt schwere Schicksalsschläge in meinem Leben.
Nachdem ich aber nun anfangs Jahr zu ihr ziehen wollte, was ich auch für wenige Wochen machte, verstarb dann in dieser Zeit meine Mutter, sodass ich wieder zurück nach Hause zu meinem Vater ging, der nicht allein sein konnte. Ich zögerte danach das wieder zurückziehen zu meiner Freundin raus.

Jedenfalls war es schon seit einigen Monaten, nach ihrer Ansicht nach schon so 1-2 Jahre so, dass sich etwas änderte zwischen uns...Nun hatten wir bereits vor einigen Wochen ein Gespräch. Von ihrer Seite ist einfach zu viel gewesen, dass in den letzten Monaten nicht passte und dadurch ihre Gefühle immer mehr zurückgingen (das Zögern beim Zusammenziehen, was aber wirklich in erster Linie aufgrund des Todesfalls einfach nicht optimal lief; das zu wenig miteinander kommunizieren, auch hinsichtlich unserer Zukunft usw.). Ihr ging dann halt insgesamt gesehen alles zu langsam und zu zögerlich, wofür ich sie auch voll verstehe. Ich wollte dann nach diesem Gespräch an uns arbeiten, sie auch. Ich bemühte mich, wollte wieder mehr mit ihr kommunizieren, wieder mehr an meinem Leben teilhaben (ja, ich habe mich aufgrund des Todesfalls und der vorausgehenden Krankheit stark eingeigelt) usw. Ich sagte ihr dann auch, ich wolle jetzt zu ihr ziehen und alles hinter mir lassen. Von ihr gab es dann aber ein zögern. Ich merkte auch, dass sie langsam immer kälter mir gegenüber wurde. Keine Antworten auf mein ich liebe dich, keine Nähe mehr, keine intensive Gespräche...ich wollte jedoch Klarheit und hab sie darum gebeten, dass wir uns unterhalten. Das war dann auch in ihrem Sinne, da sie sich nun die nötigen Gedanken machen konnte.

Das Gespräch fand nun statt. Und sie sagte mir klar und deutlich, dass bei ihr die Gefühle nicht mehr vorhanden sind. Sie möchte aber nicht, dass wir aus unseren Leben verschwinden, ich bedeute ihr viel, aber einfach das Kribbeln, die Liebe, diese Verbindung, die spürt sie nicht mehr. Und das ist auch ein Prozess, der so langsam über längere Zeit einsetzte. Deshalb auch schon länger keine Intimitäten mehr zwischen uns usw. Sie spürte es wohl schon länger, ich ja auch, aber sie wollte es sich einfach nie eingestehen. Sie weiss im Moment auch nicht, wie die Zukunft aussehen kann, aber sie kann sich eine gemeinsame Zukunft mit Kinder und Familie zwischen uns nicht mehr vorstellen.

Ich habe ihr ehrlich gesagt, dass es mir klar ist, dass es nicht mehr so war, wie es ist. Aber ich verspüre jedes Mal, bei jeder Begegnung noch Gefühle. Vielleicht nicht das Kribbeln wie wenn man frisch verliebt ist. Aber das innige Gefühl, dass dieser Mensch gegenüber der richtige Mensch für das Leben ist. Ich kann mir eine Zukunft ohne sie einfach nicht vorstellen, zu viel verbindet uns und zu viel sehen und haben wir gemeinsam. Und ehrlich gesagt, auch mein Freundeskreis besteht vorwiegend aus ihrem Freundeskreis. Verliere ich sie, verliere ich wohl auch mein ganzes soziales Umfeld.

Ich habe ihr gesagt, dass ich mir weiterhin nur sie für meine Zukunft wünsche, dass ich jeden Tag immer noch das Gefühl habe, dass sie die richtige ist, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen kann, eine Familie gründe usw.

Die Angst vor dem Verlust von allem, habe ich ihr auch gesagt. Doch sie ist der Ansicht, dass wir nicht mehr Teenies seien, wir können die Situation wie Erwachsene regeln. Sie möchte nicht, dass ich aus ihrem Leben verschwinde, sie kann sich auch vorstellen, dass es irgend eine Lösung gibt, die auf unsere Situation passt. Für sie ist aber auch eine sehr gute und innige Freundschaft viel wert, und im Moment sieht sie uns einfach mehr als das als als Paar. Im Gespräch mit einigen ihrer Freundinnen haben diese ihr auch gesagt, dass sie den Eindruck hätten, dass seit einiger Zeit wir eher auf einer sehr innigen, aber freundschaftlichen Ebene uns bewegen. Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass ich das nie wollte, dass ich ja immer der Päärchentyp, der Romantiker usw war, sie aber dadurch, dass sie eher nicht der Päärchentyp ist, diesen Eindruck durch das Verhalten anderen gegenüber wohl erweckte...und das vielleicht auch dazu führte, dass ich mich weniger bemühte...

Nun...wir haben uns darauf geeinigt, uns jetzt einfach noch Zeit zu lassen, dass jeder sich Gedanken machen kann, wie es weiter gehen soll, damit wir irgend eine gemeinsame Lösung finden können.

Doch ich weiss nicht, wie eine andere Lösung als Schluss machen oder es weiter probieren aussehen kann...ich bin einfach ratlos und verzweifelt. Die Verlustängste rauben mir den Schlaf.

Vielleicht kann irgendjemand hier seine Gedanken oder ähnliche Erfahrungen dazu teilen...vielen Dank schon im Voraus an euch!
 
Lieber Kevin, mein Beileid zum Tod deiner Mutter.
Zu deiner Frage, wie man sich verhalten soll, wenn eine Beziehung in die Brüche geht, habe ich eine
klare Haltung, man geht wieder getrennte Wege.
Man steht sich nicht jammernd im Weg, man heult verpassten Chancen nicht hinterher, man klammert nicht, weil man Veränderungen fürchtet, man wünscht sich gegenseitig das Beste und dann geht man. Vorwärts.
Du schreibst, sie saß lange geduldig in deinem Wartezimmer, während du dich nicht entscheiden wolltest,
tja, auch Rücksichtnahme und das Zurückstellen eigener Bedürfnisse hat Grenzen, wußtest du das nicht ?
Sie hat auch nur dieses eine Leben, während du noch unentschlossen und zögernd vor dich hindümpelst (darfst du natürlich), hat sie Erwartungen und Pläne für ihr Leben, die du nicht erfüllen wolltest oder konntest.
Geht nicht gegen dich, wertet dich auch nicht ab, es passt zwischen euch nur einfach nicht mehr.
Nimm sie fest in den Arm und wünsch ihr Glück bei der Suche nach dem Partner, der sie wirklich will und
der ihre Erwartungen teilt.
Dir wünsche ich, dass du statt dich in Selbstmitleid zu baden, ehrlich zu dir bist, denn die Chance die
du mit ihr hattest, hast du nicht aus Versehen verpasst. Du wolltest kein Leben mit ihr.
Steh dazu.

Gruss, Suppe
 
Hallo Kevin93. Ich hab leider auch keine tröstenden Worte oder Ratschläge für dich. Deine Freundin ist ein ganzes Stück weiter wie du. Sie hat sich auf Grund eurer schwierigen Situation weiter entwickelt. Hat Abstand genommen von dir, eurer Situation, von eurer Beziehung. Sie Hat für sich das beste daraus gemacht und ist letztendlich zu dem Entschluss gekommen eine andere, neue Richtung zu nehmen. Ohne dich als Partner an ihrer Seite. Du hast dich in der Zeit wahrscheinlich nur im Kreis gedreht und auf die Möglichkeit nach einem Wiedereinstieg gehofft. Und das will sie nicht. Da nicht weitermachen.
Mich errinnert das an meine erste Ehe.
Wir waren beste Freunde, hatten uns aber in verschiedene Richtungen entwickelt. Mein Vorschlag war eine Trennung auf Probe für 3 Monate. Schon in der ersten getrennten Woche empfand ich für mich ein "freies aufatmen". Mein damaliger Mann empfand das nicht. Zuvor von der Idee noch begeistert, kamen schnell die Ängste wie allein sein, Zukunftsangst, versagensangst. In gewisser Weise hatte ich auch meine Ängste, nach dem Scheitern der Ehe, aber im Gegensatz zu ihm, habe ich schon früher erkannt das seine Zukunft nicht meine Zukunft war. Und selbst wenn es für mich beschwerlich sein wird, dann packe ich das, weil ich das packen will. Weil in dem Moment für mich alles besser war, wie diese freundschaftliche Ehe weiterzuführen. Einer leidet immer mehr. In dem Fall bist du es. Wenn sie dir Vorschlägt "Freunde" zu bleiben, dann versuche nicht mehr daraus zu machen. Du verlängert dein, eurer Leiden. Sie hat sich bereits entschieden.
 
Lieber Kevin, mein Beileid zum Tod deiner Mutter.
Zu deiner Frage, wie man sich verhalten soll, wenn eine Beziehung in die Brüche geht, habe ich eine
klare Haltung, man geht wieder getrennte Wege.
Man steht sich nicht jammernd im Weg, man heult verpassten Chancen nicht hinterher, man klammert nicht, weil man Veränderungen fürchtet, man wünscht sich gegenseitig das Beste und dann geht man. Vorwärts.
Du schreibst, sie saß lange geduldig in deinem Wartezimmer, während du dich nicht entscheiden wolltest,
tja, auch Rücksichtnahme und das Zurückstellen eigener Bedürfnisse hat Grenzen, wußtest du das nicht ?
Sie hat auch nur dieses eine Leben, während du noch unentschlossen und zögernd vor dich hindümpelst (darfst du natürlich), hat sie Erwartungen und Pläne für ihr Leben, die du nicht erfüllen wolltest oder konntest.
Geht nicht gegen dich, wertet dich auch nicht ab, es passt zwischen euch nur einfach nicht mehr.
Nimm sie fest in den Arm und wünsch ihr Glück bei der Suche nach dem Partner, der sie wirklich will und
der ihre Erwartungen teilt.
Dir wünsche ich, dass du statt dich in Selbstmitleid zu baden, ehrlich zu dir bist, denn die Chance die
du mit ihr hattest, hast du nicht aus Versehen verpasst. Du wolltest kein Leben mit ihr.
Steh dazu.

Gruss, Suppe
Vielen Dank für deine offenen Worte.
Du hast Recht, zu lange hab ich sie warten lassen und mir Ausreden gesucht, wieso und weshalb sich alles verzögerte oder ich den Schritt nicht wagte.
Es ist einfach schwer zu verkraften, sie war meine erste richtige Beziehung. Etwas anderes kenne ich einfach nicht. Und ich kann es mir momentan auch nicht vorstellen, in Zukunft ohne sie zu sein bzw. noch schlimmer, sie mit jemand anderem zu sehen, mit dem sie das Leben lebt, dass ich mit ihr wünschte. Natürlich, am Schluss geht es mir darum, dass sie glücklich ist. Und das wünsche ich ihr natürlich von Herzen...
 
Hallo Kevin93. Ich hab leider auch keine tröstenden Worte oder Ratschläge für dich. Deine Freundin ist ein ganzes Stück weiter wie du. Sie hat sich auf Grund eurer schwierigen Situation weiter entwickelt. Hat Abstand genommen von dir, eurer Situation, von eurer Beziehung. Sie Hat für sich das beste daraus gemacht und ist letztendlich zu dem Entschluss gekommen eine andere, neue Richtung zu nehmen. Ohne dich als Partner an ihrer Seite. Du hast dich in der Zeit wahrscheinlich nur im Kreis gedreht und auf die Möglichkeit nach einem Wiedereinstieg gehofft. Und das will sie nicht. Da nicht weitermachen.
Mich errinnert das an meine erste Ehe.
Wir waren beste Freunde, hatten uns aber in verschiedene Richtungen entwickelt. Mein Vorschlag war eine Trennung auf Probe für 3 Monate. Schon in der ersten getrennten Woche empfand ich für mich ein "freies aufatmen". Mein damaliger Mann empfand das nicht. Zuvor von der Idee noch begeistert, kamen schnell die Ängste wie allein sein, Zukunftsangst, versagensangst. In gewisser Weise hatte ich auch meine Ängste, nach dem Scheitern der Ehe, aber im Gegensatz zu ihm, habe ich schon früher erkannt das seine Zukunft nicht meine Zukunft war. Und selbst wenn es für mich beschwerlich sein wird, dann packe ich das, weil ich das packen will. Weil in dem Moment für mich alles besser war, wie diese freundschaftliche Ehe weiterzuführen. Einer leidet immer mehr. In dem Fall bist du es. Wenn sie dir Vorschlägt "Freunde" zu bleiben, dann versuche nicht mehr daraus zu machen. Du verlängert dein, eurer Leiden. Sie hat sich bereits entschieden.
Danke für deine Worte.
Eine Trennung auf Probe wäre eigentlich auch mein Vorschlag für unsere Situation. Aber wenn du das so schilderst, weiss ich auch nicht, ob das eine gute Idee ist oder ob sich das Leiden tatsächlich nur herausschiebt und verlängert.
 
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Reaktionen: Sonnenschein aus HE
Kevin, Trennungen tun weh, nur darf man sich aus Angst vor Schmerz und Veränderungen nicht selbst
belügen und auf Kompromisse einlassen, die man ohne Ängste vor Verlust nie eingegangen wäre.
Von außen betrachtet, trittst du auf der Stelle, hast sogar den Rückzug angetreten.
Sie weiß es zu werten und spricht es aus. Finde ich mutig und richtig.
Ja, man kennt sich lange, man hat Gemeinsamkeiten und Gewohnheiten, aber die große Liebe ist es für
euch beide nicht mehr, vielleicht sogar nie gewesen, weil Vergleiche fehlen.
Das ist doch kein Weltuntergang.
Viel schlimmer wäre es, wenn man nach Jahren mit Kind und Kegel aufwacht und sich denkt, hätte ich
bloß alles anders gemacht.
Jeder kennt so Paare, sie können einem leid tun.
 
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Reaktionen: Leela
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Herr Kim
 
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Good luck
 
Hallo liebe Community
Nun gibt es das fällige Update, für alle die sich interessieren, wie es in der Zwischenzeit ausgegangen ist.

Wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, uns zu trennen. Sie hat mir zunächst so durch die Blume mitgeteilt, dass sie ja auch nicht eine Trennung möchte, aber so wie es jetzt ist, hat es einfach keine Zukunft, sprich: ich müsse an mir arbeiten, wieder zu mir finden usw. Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass es schon auch ein wenig so ist, aber es ist auch extrem viel vorgefallen bei mir in diesem Jahr. Ich habe mich vielleicht verändert, aber ich bin nun einfach so. Und wenn sie das Gefühl habe, ich müsse mich ändern, dann ist es vielleicht besser, wir ziehen den Schlussstrich.
Sie hat mir aber mehrmals und auch unter Tränen gesagt, sie möchte wirklich dass wir gute Freunde bleiben...es war sehr emotional für uns beide, klar nach so vielen Jahren. Ich tat mich auch schwer, aber musste mir selbst sagen, dass es wohl für uns beide besser so ist...

Ich habe ihr aber auch gesagt, ich brauche meine Zeit. Ich möchte sie auch nicht aus meinem Leben vernichten, aber ich brauche Zeit um das alles zu verarbeiten und mich auf eine Freundschaft einzulassen. Das hat sie natürlich akzeptiert.

Leider kam dann auch bei ihr ein weiterer Schicksalsschlag hinzu...ihr Grossvater verstarb kurz nach unserer Trennung.
Ich habe aber immer meine Unterstützung und meine Hilfe angeboten, ich wollte trotzdem für sie da sein. Ich wurde dann auch an die Beerdigung und ans Leidmahl eingeladen, was zunächst komisch war für mich. Aber ich habe von ihrer Familie sehr viel Zuspruch erhalten im Sinn von: Du bleibst weiterhin ein Teil von uns, und du bist immer bei uns willkommen.

Die ersten Tage danach waren dann sehr heftig für mich. Meine Angst, ich würde nun viele meiner Freunde verlieren, welche unsere gemeinsamen Freunde sind (die ich vor allem durch sie kennengelernt habe), hat sich dann aber auch bald mal gelegt. Viele kamen auf mich zu, haben mir gesagt ich könne jederzeit zu ihnen kommen und auch wenn ich nicht mehr mit ihr zusammen bin, sei ich immer ein Teil des Freundeskreises...

Natürlich, habe ich weiterhin schlechte Tage, aber alles in allem kann ich mich mit der Entscheidung zu Recht finden. Entgegen meinem anfänglichen Gedanken, nun vorerst keinen Kontaktmehr zu ihr zu halten, hab ich sie auch aufgrund Geburtstage usw. doch einige Male getroffen. Und ich muss auch Stück für Stück Gegenstände bei ihr zu Hause abholen, die mir gehören. Aber auch die Momente, die wir nun alleine sind, sind nicht mehr komisch. Wir verstehen uns weiterhin gut, haben beide die Situation so akzeptiert und können nach vorne schauen.

Und für mich öffnen sich nun neue Türen...ich versuche nun mein Leben zu leben. Ich unternehme wieder mehr auch mit älteren Freunden, die ich lange nicht mehr sah. Ich sage vermehrt spontanen Treffen oder Aktivitäten zu. Kommendes Wochenende gehe ich alleine auf einen Städtetrip im Ausland, habe auch schon Pläne für kommende Reisen und Städtetrips.

Und bezüglich Prüfung: Ich konnte mich wochenlang nicht fokussieren und habe deshalb entschieden, diese vom Dezember in den März zu verschieben. Zuerst alles sacken lassen und im neuen Jahr fokussiert vorbereiten.

Alles in allem war es eine harte Zeit für mich, aber sicher auch für sie. Doch langsam kann ich mich damit abfinden und sehe ein, dass es wohl der richtige Entscheid war, für beide. Es wird sicher noch lange gehen, bis ich das ganze richtig verarbeiten kann...aber Zeit heilt bekanntlich alle Wunden.

So, das war's fürs Erste. Euch allen möchte ich herzlich für Eure Unterstützung und die aufschlussreichen Worte danken.
 
Danke für deine Rückmeldung.
Die Entscheidung war sicher richtig. Danach heißt es Phasenweise abnabeln, neu orientieren, weitermachen. Gefühle müssen geordnet werden. Trauer gehört dazu, aber auch neue Erkenntnisse. Genau, alles braucht seine Zeit. Ich bin begeistert wie du Schritt für Schritt deinen Weg gehst. Die Städtetour ist eine Prima Idee. Von mir weiterhin toi, toi toi, mach weiter so. Und Kopf hoch in sentimentalen Stunden. Die kommen und gehen auch wieder vorrüber.