Kiffen....

@Wolki

Meinst Du das in Bezug auf ALLES? Mir geht diese Toleranz etwas zu weit. Irgendwo darf ich Ansprüche haben und diese auch ausdrücken, alles muss ich an meiner Partnerin nicht akzeptieren, finde ich. Vor allem dann nicht, wenn ich merke, dass es ihr nicht gut tut. Und zu viel Kiffen, z.B. schon morgens VOR der Arbeit, dazu noch die ganze Feizeit, das tut definitiv NICHT gut.

Wie würdest Du damit umgehen, wenn Dein Partner (ich weiss nicht, ob Du Frau oder Mann bist, könntest Du vielleicht noch in Deinem Profil angeben;) ) gewalttätig oder rassistsich oder sonstwas verwerfliches wäre? Oder wenn er harte Drogen zu sich nähme? Würdest du iihn dann immer noch so akzeptieren wie er ist? Oder würdest Du Dich trennen (was ja einem Nichtakzeptieren gleichkommt...)?

glg

;)

Xoff

 
Oh-ho-ho, schwieriges Thema, ganz schwieriges Thema!

Ich habe es schon oft gesehen, daß Beziehungen deswegen in die Brüche gegangen sind. Meistens war die Kombination ER kifft (zuviel) und SIE steht nicht drauf. Eigentlich fand ich es immer sehr schade, daß wegen etwas, was sich in Rauch auflöst, eine Beziehung zu Ende geht.

Eine Pauschalantwort möchte ich nicht geben. Das liegt daran, daß nach meiner Erfahrung die Menschen recht unterschiedlich bekifft sind. Einige meiner Freunde sind bekifft immer noch sehr normal, d.h. sie verändern sich nicht in typische Kiffer. Einer meiner Freunde raucht zwei Köpfchen hintereinander und geht dann Tennis spielen! 8o Andere wiederum mutieren zu den typischen Couch-Potatoes, die ihr Maul nicht mehr aufbekommen. Zunge verschluckt, sozusagen.

Aus meiner Beziehungserfahrung: Meine Ex fand Kiffen solala, d.h. mal sehr gelegentlich einen Joint geraucht und nicht mehr. Zusammen haben wir nur 2x etwas geraucht. Irgendwie war sie schon dagegen, daß ich etwas kiffe und sie nicht. Sie meinte, ich würde mich zu sehr verändern, wenn ich bekifft bin. "Ok", dachte ich damals, "dann wollen wir doch mal schauen, ob das stimmt." Dementsprechend habe ich ein paar Mal heimlich einen geraucht und dann geschaut, ob sie es herausbekommt. Hat sie nie. Daher meine Frage: Verändert sich ein Kiffer wirklich so stark, wenn er bekifft ist, oder ist es mehr der Gedanke im Kopf des nüchternen Gegenübers, der "Probleme" bereitet? In meinem Fall eher letzteres. Aber das kommt, wie gesagt, auch auf die Person an. Ich mutiere nur sehr selten zu einem Kiffzombie, andere vielleicht schneller oder eher. Vielleicht rauchen sie auch mehr als ich, kann sein.

In einem anderen Fall habe ich gerne mit meiner Freundin etwas geraucht. Wir hatten beide ein ähnliches Level in dieser Beziehung. Das fand ich auch voll schön. Zusammen etwas stoned zu relaxen, zu kuscheln, in der Sonne rumliegen, Filme angucken oder auf Achse zu sein ist echt schön. Jetzt sag bitte keiner, daß man das auch nüchtern kann. Jo, kann man. Muß man aber nicht. ;)

Nightwish:

Ich kann verstehen, daß du dir Sorgen um deinen Freund machst. Aber übertreibe es nicht. Wenn er wirklich nur 1-2x die Woche etwas raucht, dann geht das IMHO schon in Ordnung. Sollte es wirklich täglich so sein, dann kann ich es absolut verstehen, wenn es dich einfach nervt. Aber ich kann dir auch sagen, daß eine Freundin, die einem ständig das Kiffen als Fehler vor die Augen hält ein ziemlicher Stressfaktor ist. Ihn ganz davon abbringen wirst du nicht schaffen. Also bleibt dir eigentlich nur, ein gewisses Limit zu akzeptieren, aber nicht mehr. Wenn sein Lebensinhalt irgendwann mal nur noch Kiffen ist, dann kann das ganz schön nerven. Besonders die Begleitumstände wie "Wo bekomme ich jetzt was neues her?" und die Jagd danach, die üblichen Kiffrunden von "Freunden", die stoned irgendwo abhängen. Nicht so prickelnd, aber dann darfst du ihm auch die Hölle heiß machen... ;)

Mal eine kleine Gegenfrage: Hast du schonmal?

bye,

syn

PS: Wielange braucht diese verdammte glibc eigentlich noch, bis sie kompiliert ist?! *nerv*...

 
Okay du hast schon recht vor der Arbeit kiffen fände ich jetzt auch nicht unbedingt gut aber wenn er meint in seiner Freizeit zukiffen soll er das doch tun(ich meine nur mich stört die tatsache das er kifft nicht)

Zu der Sache mit dem rassistisch sein, wenn er so einen einstellung hätte wäre er sicher nicht mein Freund

 
JA MICH WÜRDE ES STÖREN :]

weil ich nie im leben so weit unten wäre..

Never :party:

 
Hallo nightwish,

ich will dir ja keine angst machen, aber ich arbeite in einer drogenklinik und arbeite jeden tag mit drogenabhängigen männern. glaube mir, sie haben ALLE mit kiffen ihre karriere begonnen und du glaubst nicht, was für elend ich da manchmal sehe.

so viele kaputte existenzen...

ich denke, ab und an ein joint ist nicht so das problem, schlimm wird es wenn er es anfängt zu vertuschen oder dich anlügt... manche menschen können mit dem kiffen umgehen und werden nie abhängig, aber oft löst es im gehirn verbindungen aus, woraus die eigentliche sucht ensteht. er soll doch mal probieren einen monat drauf zu verzichten. kann er das locker, ist die gefahr nicht so groß. fällt es ihm schwer oder er schafft es nicht, mußt du dir mal ernsthafte gedanken über ihn

machen

liebe grüße

schmücki35

 
hallo!

ich hatte bis vor einem jahr auch einen freund der gekifft hat. normalerweise finde ich das auch gar nicht schlimm und wenn er nur einmal in der woche was raucht, ist das noch ok. aber wenn er so weiter macht, dann bleibt es nicht bei einem mal die woche. das leben von meinem ex war nur noch davon bestimmt. er ist aufgestanden und hat ne tüte geraucht und konnte auch nicht ohne einschlafen. es wurde mit der zeit immer schlimmer und ich habe gemerkt, dass ihm der scheiß wichtiger war als ich.

ich habe auch ab und zu mit gemacht, aber wenn es regelmäßig wird, reicht kiffen irgendwann nicht mehr. ich hatte jetzt ein jahr nichts mehr von ihm gehört und vor kurzem erfahren, dass er jetzt auf chemo und schlimmeres umgestiegen ist.

also ich finde man sollte da ziemlich aufpassen, auch wenn viele sagen, dass es doch überhaupt nicht gefährlich ist. außerdem lässt man sich extrem schnell auch dazu verleiten, wenn der partner kifft.

liebe grüße

 
Gegen Kiffen hätte ich nix, tu ich ja auch ab und zu, ich würde mir eher Sorgen machen, wenn Sie zu härterem greifen würde, weil ich das auch nie tun würde!

 
also, grundsätzlich ist es mir echt egal, ob jemand kifft oder nicht, ich würde es sicher auch akzeptieren, wenn mein freund kiffen würde, aber es ist mir lieber er tut es nicht. Sind wohl alles einfach vorurteile, aber die kiffenden leute, die ich kenne, sind nicht unbedingt mein fall. Und da ich persönlich nicht viel vom kiffen halte, wärs natürlich schon idealer, wenn mein freund nicht kiffen würde.

 
Mein Ex hat auch gekifft/ kifft immernoch, und zwar meistens einmal die Woche, wenn er sich Montags mit seinen Kumpels trifft.

Mich hat es irgendwie immer gestört, obwohl er ja in dem Sinne nicht abhängig ist. Da ich mich aber auch eher selten betrinke, kann ich allgemein so eine regelmäßige Bewusstseinsveränderung nicht ganz nachvollziehen, sei es mit Alkohol oder mit Gras.

Naja, letztendlich hätte ich da nichts gegen haben sollen, es war ja im Maße, nur einfach nicht mein Ding, was ja nicht heisst, dass andere bzw. mein Partner da der gleichen Ansicht sein müssen, nich?

Man kann ja nicht immer Gott spielen und seine Vorstellungen ( von "richtig Leben") anderen aufzwängen. ( Klar, es sein denn, es gibt ernsthaft etwas daran auszusetzten, dann kann man ja immer noch Kompromisse finden)

 
Hallo;)

Ich denke mir, dass wir ziemlich alle der Meinung seien, dass ein gemässigter und bewusster Umgang mit «weichen» Drogen (Alk, Kiff) nicht wriklich Anlass gibt, zu reagieren.

Für mich ist einfach als Partner wichtig, dass ich von meiner (hypothetischen) Partnerin wissen will, wie sie sich dazu stellt. Ich will auch nicht, dass Themen wie Sucht oder Missbrauch tabuisiert weren, sondern offen angesprochen werden können.

Irgendwie hängt es doch damit zusammen, ob ich bewusst mit meinem Leben umgehe oder ob ich's einfach geschehen lasse, oder?!?

einfach so mal als Gedanken dazwischen geworfen... ;)

:schmatz:

Xoff

edit: doppelverneinungen...aber auch;)