Kontaktabbrüche besser akzeptieren lernen - wie?

V

Vita

Guest
Hallo, ich plage mich sehr oft mit immer demselben Muster herum.

Egal ob nach einer verfahrenen emotionalen Beziehung oder auch in Freundschaften - ich kann dann mit dem nötigen Abstand, wenn er mir aufgezwungen wird, also von der anderen Seite gewünscht wird, überhaupt nicht gut umgehen.

Ganz schlimm sind wortlose schweigende Kontaktabbrüche. Die empfinde ich dann als ziemliche Zurückweisung und Abwertung meiner Person. Schliesslich will dann jemand einfach meine Gefühle oder Reaktionen nicht mehr anhören, das gibt einem doch ein ziemlich wertloses Gefühl, oder?

Ich versuche es gelegentlich (hab ich ja auch schon geschrieben) mit ein paar mehr oder weniger vorsichtigen Annäherungen. Wenn die nicht beantwortet werden, dann lass ich das auch irgendwann...

Ich versuche auch die Motive zu ergründen, klar...oft verstehe ich sie auch.

Aber dann Abstand zu halten und einfach zu vertrauen, dass es entweder gut wird oder irgendwann egal, das frisst über einen längeren Zeitraum unglaublich viel Energie...ich kann da nicht gut gedanklich von weg...

ich schwanke dann zwischen Schuldgefühlen (zuviel versucht zu haben) und Ungeduld, oder Wut und Traurigkeit.

Warum machen andere das so. Sind die härter als ich, merken sie nicht, wie sehr dann Zurückweisung oder wortloser Abstand verletzt?

Ich verstehe das oft nicht, habt ihr Rat?

 
Ich habe zu dem Thema folgendes Zitat gefunden:

„Wir brauchen nicht zu lernen, wie wir Dinge loslassen können; wir müssen einfach nur lernen, es zu erkennen, wenn sie schon fort sind.“

Suzuki Roshi

Das klingt einfach und plausibel, aber der Schmerz ist ja trotzdem da, vor allem, wenn uns die Entscheidung abgenommen wurde.

Ich würde wirklich gerne hier mal Gedanken und Ratschläge zusammentragen, die dabei helfen können, Kontaktabbrüche und Veränderungen zu aktzeptieren, ohne das Selbstwertgefühl zu beeinflussen...

 
ich kenne das auch, dieses ewige grübeln, wenn jemand plötzlich quasi vom erdboden verschwindet. es nagt an einem und lässt einem keine ruhe. was fehlt, ist das abschiedsritual - ein paar (er)klärende worte, ein ausgesprochenes "auf wiedersehen". damit wäre es vielfach leichter. warum manche menschen das nicht fertig bringen? ignoranz, feigheit, da gibt es sicher mehrere gründe, die manchmal vielleicht sogar nachvollziehbar sind. dennoch, das nagende gefühl bleibt, und man kann lediglich auf die zeit vertrauen, die das irgendwann verblassen lässt. so plump das auch klingt. ;)

selber habe ich anfang des jahres eine freundschaft ziemlich abrupt beendet, ohne allzu ausführliche erklärungen und ohne derjenigen noch eine echte chance zu geben. warum? sie versteht meine argumente nicht, ist unfähig, sich in die lage von jemand anders hineinzuversetzen und kritisch über sich selbst nachzudenken. sie hat sich als falsch und selbstgerecht erwiesen ... gerade letzte woche habe ich überlegt, ihr noch mal einen ausführlichen brief zu schreiben. inzwischen habe ich mich aber dagegen entschieden, es wär die zeit und das papier nicht wert. sie würde kein wort verstehen …

 
Hallo zusammen!

Dieser Thread schreibt mir aus dem Herzen...

Wie in meinem Thread zu lesen ist, mache ich das gerade durch. Keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll, hab' so was noch nie erlebt und wenn, dann war es anders, kein so abruptes und "stilles" Ende.

Abgesehen von dieser Geschichte. Ich habe auch Mühe mit Leuten, die sich nicht "zurückmelden" zum Beispiel wenn ich ^versuchte sie telephonisch zu erreichen oder so. So was hat doch mit Anstand zu tun. Und es könnte ja verdammt wichtig sein. Sehe ich das falsch, oder ist es übertrieben so zu denken? Auch wenn man nicht die besten Freunde ist, auch wenn man zur Zeit viel Stress hat...kurz mal melden ist doch nicht zu viel verlangt...

Wenn ich jemandem sage "du kannst immer zu mir kommen, kannst mich tag und nacht anrufen,", dann meine ich das auch so. Und wenn mir das jemand sagt, dann gehe ich in der Annahme, dass die Person das auch so meint...leider wurde ich da schon oft enttäuscht... Es sscheint so ein "Standart Satz" zu sein.

Ich weiss auch nicht, warum Menschen so was machen, warum sie andere so leiden lassen...

Was Bounce geschrieben hat, kann ich schon ein bisschen nachvollziehen. Es scheint aber den Eindruck zu machen, dass ihre "kollegin" sich auch nicht um die Freundschaft bemüht hat, als Bounce sie beendet hat, ihr schient es "egal" gewesen zu sein. Ist es so, Bounce? Du sagst, sie würde es sowieso nicht verstehen, warum ward ihr denn befreundet?

eine nachdenkliche, selstkritische und hinterfragende

sad girl

 
hmmm also sad girl. irgendwie versteh ich dich, irgendwie find ichs übertrieben.

ich sag meinen freunden auch ich bin tag und nacht für sie da aber oft ist es auch so dass man seine ruhe haben will und das handy ausschaltet oder einfach net beachtet.

weißt du früher gabs keine handys und da gings auch freundschaften zu pflegen! wir menschen sind schon viel zu verweichlicht.

also ich hab gott sei dank noch nicht die erfahrung gemacht dass einfach so jemand aus meinem leben gegangen ist. ohne etwas zu sagen. ich find sowas auch net fair und dies würd mich auch sehr verletzen. man will ja wissen was der andere fühlt, was man ev. falsch gemacht hat...

@vita

sind so viele menschen schon vor dir gegangen ohne etwas zu sagen? hast du sie verletzt? du hast ja gesagt du hast die motive ergründen können, lags an dir?

 
Ich denke viele Leute sind zu "feige" um anderen klar ausformuliert zu sagen weshalb sie eine Freundschaft/Beziehung beenden möchten. Es braucht doch auch viel Mut um jemanden zu sagen das man die Freundschaft beenden möchte und bei einem richtigen Gespräch muss man noch seine Beweggründe und Gefühle preisgeben. Vielleicht ist es auch so, dass sie genau wissen wie weh es dem anderen unter Umständen tut und sie möchten sich nicht face 2 face mit dieser Enttäuschung auseinandersetzen. Wie einfacher - wenn auch feiger - ist es dann doch sich einfach nicht mehr zu melden.

 
@KLeines Mädl,

btw, ich schätze hier besonders deine nüchterne und realistische, trotzdem einfühlsame Art.

Also in den meisten Fällen sind mir die Gründe klar, sei es nun bei Freundschaften, wo jemand mal nach Krach auf Abstand geht, sei es nach Beziehungen.

Letzteres ist mir jüngst passiert mit einer vl-Affäre (will ich aber nicht bis zum Erbrechen wiederholen hier), er geht nun, obwohl Freundschaft angedacht war, total auf Abstand (wir kennen uns rl im Freundeskreis). In diesem Fall ist er mir von anderer Seite als extrem kontaktscheu und verdrängend beschrieben worden, also auch von seiner Art das Gegenteil von mir.

Oft wird ja nach längerem Abstand wieder etwas daraus, eine Wiederannäherung oder ein besserer Umgang miteinander...

Worum es mir aber hier geht:

Es ist der Prozess des Abstandhaltens und das Aushalten, was mir so unsäglich schwer fällt, das Akzeptieren der Distanz, ohne sich angegriffen zu fühlen...

...wie leicht wäre es, wenn man das als konstruktiven Prozess (für sich selbst und den anderen) begreifen könnte und die Schuld dann nicht bei sich sucht und sich zermartert.

Durch frühes Drauflosgehen und Klärungsversuche mache ich mir oft mehr kaputt als sein müsste...

Aber Leute, die das können, haben vielleicht Ratschläge für mich. Wie macht ihr das?

 
ich denke es hat nichts mit gleich drauf los gehen zu tun. was wäre wenn du auf ihn zugehst und redest aber er will dir einfach nicht zuhören weil er eben noch nicht so weit ist.

ich bin der mensch der hingeht und sagt was mir die freundschaft bedeutet und ich mich freuen würde wenn es zu einer aussprache käme, ich es aber akzeptiere dass derjenige zeit braucht um alles zu verarbeiten.

somit weiß derjenige was du fühlst und dass du da bist wenn er bereit ist.

es ist eben so dass freunde auch kommen und gehen. wenn du weißt dass du nichts falsches gemacht hast, dann liegt es nicht an dir. du brauchst dir keineswegs die schuld an was zu geben.

falls doch was vorgefallen ist, lass den anderen immer wissen, dass egal was is du für ihn/sie da sein wirst.

 
@KleinesMädl,

wie machst du das, dass du dann gelassen reagieren kannst und das einfach nicht als Zurückweisung verstehen kannst. Dass du das einfach stehenlassen kannst.

Hast du nicht Angst, dass dann alles kaputt ist?

Hast du nicht dieses Gefühl, der andere respektiert dich nicht genug, um dir zuzuhören...ergo mag er dich nicht mehr?

Du schreibst, du akzeptierst, dass der andere nicht so weit ist!

Und dann lässt du das nicht an dich heran - toll, das würde ich auch gerne können!

 
es ist, denke ich, eine frage der inneren gelassenheit. manche dinge kann man einfach nicht ändern - ob man sie nun versteht oder nicht - und es bleibt einem letztlich gar nichts anders übrig, als das zu akzeptieren. eigentlich ist das auch der weg des geringsten widerstandes, denn alles andere kostet nur unnötig viel kraft.

 
es geht mir nahe keine frage. ich bin ja kein kalter mensch. aber ich weiß dass es dinge gibt die zeit brauchen.

gut ding braucht weile

is so.

mein beste freundin hat vor vier jahren von einem tag auf den anderen nicht mehr mit mir geredet.

das war so: sie feiert ihren geburtstag, ihr freund is auch dabei, ich mit ihm getanzt, sie hatte nix dagegen und es war bestimmt nix dahinter. ihr freund angesoffen, wir stellen uns an die bar, er grapscht mir auf den hintern, alle sehn das.

mein freundin is dann abgehaun, ich ihr nach. sie nur sie will schlafen gehn, sagt noch dass sie mich lieb hat.

am nächsten kommt kein anruf,keine sms. ich frag sie was los is, sie sagt dass ich es ganz genau wisse. dann sagte sie dass ich ihr ihren freund auspannen will, blabla. alles beruhigen meinerseits half überhaupt nix. sie stand zu ihrer falschen meinung!

so sie kündigte mir die freundschaft, dies dauerte drei jahre. ich hab schon gelitten, sie is ja meine beste und liebste. aber ich wusste dies braucht zeit, sie muss allein merken was für ein schwein er ist! und das tat sie. er begrapschte alles was nicht bei drei auf den bäumen war. als es mir mal sehr schlecht ging und alles zusammen kam, schrieb ich ihr einen kleinen brief, dass ich sie vermisse und sie alles für mich is und hinterlies meine neue handynummer. es tat sich nix.

einen monat dansch vor mehr als einem jahr sprach sie mich dann auf einer feier an, wies mir ginge und dass es ihr leid tue und sie mich auch vermisse.

ich hab ihr unmissverständlich klar gemacht dass ihr freund für mich nicht interessant is und ihr das nie im leben antun würde.

naja jetzt sind wir wieder die besten.

mir ist diese geschichte innerlich immer nahe gegangen, aber ich wusste dass ich keine schuld habe und sie muss eben von allen drauf kommen. jeder muss von allein drauf kommen.

 
... zum thema "du kannst mich jederzeit tag und nacht anrufen" wollte ich übrigens noch loswerden, dass ich da absolut derselben meinung bin wie sad girl. entweder ich sage das und meine es auch so oder ich sag es gar nicht erst. (dasselbe erwarte ich natürlich auch andersrum.) alles andere ist oberflächliches geschwafel, und das hat in einer freundschaft keinen platz.

ich habe sowieso recht hohe ansprüche an eine freundschaft, tue aber auch viel dafür. bei der freundin, zu der ich jetzt keinen kontakt mehr habe, war es so, dass wir zwei jahre lang super dick befreundet waren. dauernd zusammen unterwegs, gemeinsam verreist, sie war hundertprozentig da, wenn es mir dreckig ging. allerdings hat sie es nicht verkraftet, dass ich plötzlich wieder glücklich war. (auch das erwarte ich von freunden: dass sie sich mit mir freuen können!) von ihr kamen stattdessen nur noch fiese sticheleien, bösartigkeiten und ungerechtfertigte anschuldigungen. ich hätte sie ja nur benutzt, um mich bei ihr auszuheulen blabla. (vergessen die wochen vorher, als ich es war, die sie nach ihrer op täglich im krankenhaus besucht hat, die ständig quer durch die stadt gefahren ist, um ihren krankenschein oder medikamente zu besorgen oder mit ihr einkaufen zu gehen. naja.)

ich habe in einer mail und anschließend in einem gespräch versucht, ihr zu erklären, dass sie sich nicht so verhalten kann, nicht all diese dinge sagen kann, ohne dass das vielleicht die konsequenz hat, dass ich mich zurückziehe. ich hab damals schon gemerkt, dass sie das nicht versteht und nicht mal dazu bereit war, drüber nachzudenken. bei der nächsten party dann dasselbe: fiese bemerkungen, spitze sticheleien. das war mir einfach zu blöd, ich hab ihr meinerseits eine zickige mail geschrieben und inzwischen kann sie mich wirklich mal gern haben!

 
Ja, bei einem Kontaktabbruch versucht eine Seite wohl oft noch länger, das durch erneute Kommunikationsversuche wieder klarzustellen.

Und wenn man derjenige ist, der das versucht, dann tut es sehr weh, dass das nicht erwidert wird. Ich glaube, ein paar Versuche sind es wert, aber dann muss man das so akzeptieren, wie es ist.

Ich habe manchmal, auch jüngst, das Gefühl, dass meine Kommunikationsversuche die Dinge oft noch weiter zerdeppert haben, weil man irgendwie doch derjenige ist, der drängelt und dann auch noch verletzt zurückbleibt, wenn kein Einlenken in Sicht ist. Also würde ich es gerne lernen, zu einem früheren Zeitpunkt selbst auf Abstand zu gehen. Oft weiss man, dass das der richtige Weg wäre, tut es aber nicht.

Warum?

Ich empfinde erstmal so etwas wie Panik, wenn mir so etwas passiert. Dann sind meine Kommunikationsversuche der Versuch, etwas sofort wieder geradezubiegen. Ich merke wie ich mich an etwas klammere, was nicht mehr da ist, und was ich gerne zurück hätte oder zumindest in einer halbwegs akzeptablen Form weiterführen würde. Die offene Spannung, die bei einem Kontaktabbruch herrscht, ist schwer auszuhalten, finde ich...

eigentlich ist das auch der weg des geringsten widerstandes, denn alles andere kostet nur unnötig viel kraft.
Mal abgesehen von der ewigen Grübelei, der aufkommenden Resignation und Traurigkeit, ist das sicher der leichteste Weg. Denn erstmal kommt es nicht mehr zu Reaktion und Gegenreaktion - die Sache kann sich halt beruhigen...

Aber dann loszulassen und zu akzeptieren, das ist für mich überhaupt nicht einfach.

 
ich kenne das vita! sehr gut sogar.....

gerade erlebe ich es auch wieder. mein ex hatte den kontakt abgebrochen. da habe ich ihm eine mail geschrieben. er hat sich darauf ein paar tage später gemeldet. und dann war wieder funkstille...

ich empfinde einen eineitigen kontaktabbruch als eine strafe. es ist sehr demütigend und kann mich dann auch richtig in was reinsteigern. das ganze kann sich dann in eine art wut umwandeln....

auch bei mir ist es so, dass ich dann durch kommunikation versuche, das ganze wieder hinzubiegen.....jedoch macht es das vielfach schlimmer. im grunde weiss ich das, doch im ersten moment kann ich mich gar nicht dagegen wehren....

das ganze ist begleitet von hohen einsamkeits- und traurigkeitsgefühlen........

es tut einfach nur weh!

ein rezept habe ich eigentlich auch nicht.......ausser: sport zum auspowern!

gruss

ich bin ratlos

 
@Bounce: Ein wenig kann ich das Verhalten deiner damals besten Freundin nachvollziehen. Wenn ich mal so ca 13 Jahre zurückdenke, war ich in einer recht ähnlichen Situation. Damals hat mein bester Freund mit dem ich über Stock und Stein ging seine 1. Freundin und ich war eine zeitlang nur noch Luft für ihn. Sprich der Kontakt ging von 100 auf 0 runter. Wenn man sich dann mal getroffen hat war immer seine Freundin mit dabei. Ich denke mal das Gefühl der Eifersucht hat damals eine sehr große Rolle gespielt. Eventuell geht es deiner Freundin ja genauso.

@Vita & ich_bin_ratlos: Kann euch beide sehr gut verstehen. War vor einiger Zeit in genau so einer Situation. Problem an der ganzen Sache. Der Kontaktabbruch und auch der Wunsch nach neuem Kontakt ging beides von meiner Seite aus.

(Dem ganzen ging jedoch eine einseitige Liebe voraus.)

Denke im nachhinein, daß der Wunsch auf eine neue Kontaktaufnahme mehr schädlich als gut war. Vielleicht hätte es anders ausgesehen, wenn ich mich einfach mehrere Monate später gemeldet hätte, sprich die meißten Gefühle die da mitschwangen ausgeklungen wären...ich weiss es nicht.

Glaube das schwierigste ist die gegebene Situation zu akzeptieren, da der Wunsch das es so wie "früher" wird einfach zu groß ist.

Gruß,

Galaxy

 
Glaube das schwierigste ist die gegebene Situation zu akzeptieren, da der Wunsch das es so wie "früher" wird einfach zu groß ist.
zu einem das und zum anderen ist es doch einfach so, dass man noch was retten will, weil man noch gefühle für den/die andere hat.

egal ob wir hier von einer freundschaft oder beziehung sprechen.

es ist für den, der den kontakt abbricht, einfach noch nicht alles gesagt....und durch diesen kontaktabbruch fühlt er sich noch hilfloser, noch zurückgewiesener....auch fühlte ich mich persönlich nicht mehr ernst-genommen. klar sollte man den wunsch des andern - keinen kontakt mehr - akzeptieren....das hat mit respekt zu tun. jedoch sollte der andere auch akzeptieren, dass ein gespräch vielleicht noch helfen würde.

naja, ich hatte das gespräch letzten samstag. allerdings von seiner seite aus gewünscht.

doch der feige hund sagte mir am samstag was anderes, als er dann im mail schrieb.....völlig zwei verschiedene aussagen..kann es ja dann auch nicht sein, oder?

sorry, ist nicht mein thema hier.....aber jetzt so im nachhinein ist es mir besser gegangen, als wir keinen kontakt hatten......nun gut, das ist nun auch wieder so!

 
ein gespräch ist nicht zwingend notwendig und auch nicht immer förderlich für eine freundschaft/beziehung. manche menschen brauchen einfach abstand um nachzudenken was sie fühlen, wie sie reagiert haben, nachdenken ob ein gespräch doch das beste wäre, etc.

 
ja das habe ich gemerkt.......

jedoch gibt es auch leute, die wochenlang nachdenken müssen....kann es auch nicht wirklich sein, oder?

diese menschen würden - so meine meinung - manchmal lieber einen klaren schluss-strich ziehen, als die andern hängen zu lassen....

 
Hi.

Ich glaube einfach man muss sich im klaren sein, mit welcher Motivation man an die Neuaufnahme eines Kontaktes herangeht. Ist es der Wunsch nach einem klärendem Gespräch, oder ist da tatsächlich noch ein Funken Resthoffnung, der einem weismacht: "Wenn Du erstmal wieder Kontakt mit ihm hast, könnte sich ja noch einmal was in Sachen Beziehung/Freundschaft entwickeln."

Letzteres ist absolut fatal, wenn es nicht klappt bzw. die Erwartungen in dieser Zeit von dem Gegenüber nicht erfüllt wird/werden kann.

Bei mir persönlich war es wohl eine Mischung aus beiden, umso enttäuschender ist es natürlich, daß wenn man sich meldet, von der anderen Seite so gut wie gar nichts kommt.

Ein klärendes Gespräch ist auf alle Fälle eine Sache, die auch derjenige akzeptieren sollte, der den Kontakt abbricht. Einfach fairnisshalber dem anderen gegenüber. Das sehe ich genauso. Frage ist nur, warum möchte diese Person gegebenenfalls noch nicht einmal dieses?

Aber mir gehts da genauso wie Dir. Ohne Kontakt zu ihr gehts mir Tag für Tag besser. Es war schlimmer, als der Wunsch nach Kontakt noch sehr stark vorhanden war. (Der Gott sei gedankt jeden Tag weniger wird.)

Gruß,

Galaxy

 
warum wenn ich wochen zum nachdenken brauche dann ist das so.

man kann aber beziehung und freundschaft nicht immer vergleichen. ich denke mit dem partner verbringt man schon mehr zeit als mit freunden, daher können dinge vorfallen die einfach weh tun, die viel zerstört haben. das kann man nicht in einer woche überdenken.

wie gesagt ich hatte mehr als drei jahre keinen kontakt mit meiner besten. ja es tat weh aber es musste wohl sein.