...las uns gehen... (jetzt sammel tread)

Aha, Herr Endraum, Endstation

Denn dort drüben wartet schon

Die Vierte der Fantastischen

Aromatisch Praktischen

Und weil Du nicht der Schaffner bist

Wird mir nun klar, dass sie es ist

Da sie es ist, die kontrolliert

Mit schönen Düften parfümiert

Die in Deine Nase schleichen

Und dann Dein Hirn und Herz erweichen

Bis Du schließlich nur noch weißt:

Es kommt kein Zug - er ist entgleist

(schau70, mit einem schoenes-wochenende-ticket winkend...)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
schöne düfte hin und her,

hirnerweichend,

herzerschwerend,

nichts durchdringt die grippe nase..

und nun sage mir freund blase,

auch wenn ich nicht der schaffner bin,

erklär mir bitte doch den sinn.

denn dieses eine werk scheint mir,

ist wichtig nicht nur jetzt und hier,

es beschreibt wohl ein gesammt problem,

das du meinst da zu sehen..

ich ahne es, ich fühle es,

doch sehen kann ich nicht,

doch sehe ich nun sehr wohl,

das doch ein blinder aus mir spricht.

(endraum, der blinde radfaher im berufsverkehr)

 
Eben saß er noch im Zug

Träumend von Kontrolle

Und wenn man ihn nach Endraum frug

Entsprang ihm, was er wolle

Doch im Zug saß noch ein zweiter

Endraum, Träumer, Spinner

Blinder, Schaffner, Zugbegleiter

Oder wer auch immer...

Und diesem war so gar nicht wohl

Im engen Zugabteil

Er zog die Bremse als Symbol

Für's eigene Seelenheil

Nun strampelt er auf einem Rad

Durch den Berufsverkehr

Und spürt in einem Wechselbad

Auch innere Gegenwehr

Doch dieses Mal ist er allein

Und muss nun selbst entscheiden

Welche Richtung schlägt er ein

Um nicht mehr so zu leiden

Viele Radler wird er seh'n

Auch junge, hübsche Mädchen

Und mit der Zeit wird er versteh'n

Sie sind nicht nur Stützrädchen

(schau70, als fussgaenger...)

 
Auf ein wort, alle jetzt,

jetzt wirds gefangen,

tot gehetzt.

symbolik wird ihm angehängt,

damit jeder auch drann denkt,

wo immer er auch geht und steht.

also alle auf ein wort,

fangt es, sperrt es ein,

lasst es nicht fort.

jeder will es, kaum einer hats,

scheinbar ist dafür kaum platz

bei all den vielen sprüchen.

hier ein wort,

da ein satz,

in jeder form und farbe,

was soll ich da noch sagen?

das wort als massenprodukt,

vermarktet, verkauft verlorren..

jetzt wo es wirklich jeder kennt,

an jeder ecke von ihm ein neuer trend.

doch wer kennt es wirklich noch?

wieviel ist denn von ihm noch da?

was davon ist eigentlich wahr?

das wort das ich meine, so traurig es klingt,

ist das was auch am schönsten klingt.

wenn ihrs findet nehmt es an, lasst es wirklich an euch ran,

nicht die worte, nicht das symbol, was ich meine ist nicht so hohl...

ich spreche von der liebe hier... abgestumpft... was blieb von ihr?

(endraum: der tudent der technik auf abwegen)

 
Wenn Worte auseinanderbrechen

Dann lass' in Zukunft Taten sprechen

Vergiss mir aber dabei nicht

Dass nicht jeder Deine Sprache spricht

Die Liebe, so wie ich sie seh'

Ist ein schöner Badesee

Entgegen jeden Hoffnungsschimmer

Sind wir Nicht- und Pseudo-Schwimmer

Trotzdem springen wir hinein

Und ersaufen...

...es muss so sein!

Der Tod in diesem Element

Ist nicht tragisch...

...sondern konsequent!

(schau70, ..betroffen... ersoffen...)

 
ein bagersee? das wäre fein,

doch schüten alle steine rein.

so bleibt vom einztgen ellement,

nur pfützen um die jeder rennt.

hineinzuspringen, wie fatal,

wär manchmal keine schlechte wahl,

nicht das ich's täte,

nie und nimmer,

doch selbst ein kleiner hoffnungsschimmer,

am grund des stein gefasten loch,

ist immer besser noch,

als draußen zu verdursten...

(endraum, der bezieungsbeduine und meister der geheimen quellen)

 
hineinzuspringen, wie fatal, wär manchmal keine schlechte wahl,

nicht das ich's täte,

nie und nimmer
Mein Beduine, weit gefehlt

Denn was am Ende wirklich zählt

Wirst Du durch Dein stolzes Kneifen

Nie im Leben je begreifen

Ohne Wenn und ohne Aber

Ohne Worte und Gelaber

Frohgemut und opportun

Musst Du es immer wieder tun

Sonst bist Du einer von den andern

Die drumherum so altklug wandern

Und von Rausch und Tiefe reden

Obwohl sie nie den See betreten

Sonst bist Du einer von den vielen

Die draußen mit den Steinchen spielen

Am Ufer in der Sonne liegen

Und sich selbst in Weisheit wiegen

Spring' hinein - und gehe unter

Dich erwartet bald ein Wunder

Keine Zweifel - keine Fragen

...dann wirst Du von dem See getragen...

(schau70, im rausch der tiefe...)

 
Opportunisten überall,

nicht mal dabei - doch stets am Ball

Sie sind es, die den Rand belegen,

sich in Sicherheit im Sand bewegen,

oder oberhalb nur Wasser treten,

um aufblasbare Flügel beten.

Sie lachen, kreischen, reden, raten,

obwohl um keinen Rat wir baten.

Der Tipp, den ich jetzt hier bekommen,

den hab ich mir mal mitgenommen:

im Rausch der Tiefe untergehen

und durch das Wasser klarer sehen ...

(Hellangel ... für's Seepferdchen übend)

 
der sprung ins wasser, sei das eine,

ein andrer der, den ich hier meine.

"spring nicht in unbekannte Gewässer",

wird uns gelehrt,

das wasser auch die blicke klärt,

das müssen wir selber lern.

zurück zum sprung,

von dem ich sprach,

ich meinte dem, der dich zerbrach.

auch wasser kann schnell härter sein,

scheinbar noch als mancher stein.

doch auf eben jene ziehlt mein sprung.

den springst du in die dämmerung,

siehst du nicht immer,

wohin ging der sprung.

den ertrinken kann man überall...

ein meer aus stein, ein meer aus eis,

ein meer aus sand ein meer aus glas,

welches, wie ich fast vergass,

nicht zwangsläufig alles tragen muss...

drum vorsicht, was der rand und was das meer,

manchmal sehen herzen meer,

sind die augen im trüben wasser nicht viel wert,

weil eine alge uns die sicht verwehrt...

was bleibt denn wenn nichts bleibt?

keine fragen, wunderbar?

ist dann wirklich alles klar?

oder sind wir nur ertrunken,

bewusstlos auf den grund gesunken,

und träumen einen ew'gen traum?

der rausch der tiefe ist das eine,

aber noch nicht das was ich meine.

Liebe kann viel tiefer gehen,

so tief kann kein auge im wasser sehen...

doch auch in sand und stein und glas,

erreichen wir so kaum etwas..

nein liebe freunde ich muss sagen,

wir müssen uns noch tiefer wagen,

der rausch der tiefe ein erster schritt,

doch vor uns liegt ein langer ritt..

denn liebe ist viel mehr als das, bleibt die große frage: Was?

(endraum, der beduine im uboot auf dem weg zum mittelpunkt des, ja was eigentlich?)

 
Jetzt sprichst Du wie die Professoren

Selbstverliebt und theoretisch

Und hast von Anfang an verloren

Reimend... zweifelnd... und poetisch

Lass' Dich bitte nicht verhexen

Zweifle nicht und such' nicht weiter

So wie damals Michael Jackson:

"I'm a lover - not a fighter"

(Quelle: The Girl Is Mine)

Die Liebe kann Dich nicht zerbrechen

Sondern das, was Du draus machst

Wollen / Haben sind die Schwächen

Über die Du noch nicht lachst

Liebe geht durch Deinen Kopf

Und nicht durch Deinen Magen

Schmeiß nicht alles in einen Topf

Und geh' stattdessen baden!

(schau70, untergetaucht...)

 
sollte es wirklich so einach sein?

nein das will ich nicht glauben,

den liebe geht nicht durch den kopf,

nur das essen aus dem topf.

liebe geht auch nicht durchs herz,

wie so viele glauben,

und doch, liebe birgt viel schmerz,

das kannst du mir glauben.

nicht durch dn kopf und nicht durchs herz?

ja woher solls denn kommen?

diese frage stellt ich mir,

und hab drüber nach gesonnen...

dann viel mir auf, was mach ich da?

wiedersprech mir selbst, na wunderbar.

also begann ich nun zu fühlen,

der liebe ursprung zu erfühlen...

den anfang konnt ich nicht bestimmen,

und suchte auch nicht lang danach.

Doch dann spührt ich ihre kraft,

wie sie mich durchdringt.

nicht nur den kopf,

nicht nur das herz,

nicht nur freude

auch den schmerz.

den süßen schmerz des vermissens,

den bittren schmerz, des drauf gesch*ssn

der kalte schmerz der einsamkeit...

doch auch das feuer neuer liebe,

das genießen wilder triebe,

das verlangen nach einander,

das gemeinsamme miteinander...

(endraum, der bademeister am strand des lebens...)

 
Herr Endraum ist nun Bademeister

Himmel, Arsch und Scheibenkleister!

Obwohl er gar nicht schwimmen will

Wirft er Kohle auf den Grill

Und fühlt am Ufer eines Teichs

Sich wie der König seines Reichs

Mit Bratwurst, Bier und Gartenstühle

Trotzt er drohend' Abendkühle

Dann haut er sich den Magen voll

Und fühlt sich stark und liebestoll

Ein Steak der Liebe - medium -

Beziehungs-Pommes drumherum

Ketchup, Senf und Mayonaise

Dazu noch etwas Herzschmerz-Käse

Er stopft sich alles in den Mund

Ach herrje, wie ungesund!

Zufrieden reibt er seine Hände

Doch ganz weit unten, ganz am Ende

Steht auf seinem Speiseplan:

"Du bist jetzt wieder Untertan!"

Ernüchtert trinkt er noch ein Bier

Ohne Durst, aus purer Gier

Zu guter Letzt noch eine rauchen...

...er könnt' auch in den See eintauchen... ;-))

(schau70, paule heisst der... bademeister...)

 
sind die bilder unscharf,

ist es wahr?

erschein ich so?

na wunderbar...

dabei tauchte ich doch SCHON,

ging tief im see auf tauchstation,

lies mich ins klare wasser sinken,

ohne wirklich zu ertrinken...

ich tauchte lange,

tauchte tief,

fand vieles was tief in mir schlief

doch auch viele neue fragen...

drum ging ich,

wie vor jahren schon,

andere, im laufe der evolution,

vom wasser wieder an das land...

denn was ich im wasser fand,

war die klärung vieler fragen,

die seit jahren an mir nagen,

diese sind nun wohl gestillt...

doch fand ich auch ein neues bild,

anders in seiner art,

einzigartig, beruhigend,

wild..

dieses neue, unbekannte,

zieht mich an wofür ich danke.

ich fand nichts und alles im see,

aber was ist das wohin ich nun geh?

liebe ist mehr als ein see,

ein meer, ein moment...

nur wer das im wasser erkennt,

ist bereit für den nächsten schritt..

drumm wasch dir die augen aus,

spühl die falschen bilder aus,

der könig, sich selber untertan?

der wahre weg führt hier entlang.

woher ich dies weiss?

ich weiss es nicht.

ich spührs im innern

wie eine pflicht..

(endraum, der frosch der sich entscheiden muss...)

 
Ok, Herr Endraum, ich werde waschen

Und mir in die eigenen Taschen

Weiterhin so eifrig lügen

Bei meinen nächsten Tauchausflügen

Du als Liebes-Bodybuilder

Hast natürlich eigene Bilder

Die Du vor- und hinterfragst

Weil Du aus dem Wasser ragst

Der Liebe einen Schritt voraus

Bekommst Du einen Blumenstrauß

Und einen Orden erster Klasse

Den ich Dir verbal verpasse

Nicht belustigt, nicht gehässig

Nicht verkrampft und nicht zu lässig

Zeig' ich Dir im Endeffekt

Meinen Zuspruch und Respekt

Jeder hat schonmal gegrillt -

Und jeder hat sein eigenes Bild

Drum wünsch' ich Dir als Badegast

Dass Du reichlich Farbe hast

Doch vergiss nicht meine Worte

Auch nicht die der übler'n Sorte

Alle Phrasen, die ich drosch

Komm' schon, Endraum, sei kein Frosch :))

(schau70, die froschaugen reibend...)

 
nein so wars ja nicht gemeint,

unkenntlich nur, wie mir scheint,

ist meine absicht hier verschwommen,

doch dein hinweis, der ist angekommen.

ich versuch mal zu beschreiben,

wo meine gedanken nun verweilen.

denn, so scheint mir, sehr verschwommen,

werden sie nur wargenommen.

liegts drann, das sie unscharf sind?

oder weht sie fort der wind?

wie auch immer ich werds versuchen,

mitzuteilen, was ich suche..

ich kamm nun einmal zum entschluss,

das es was andres geben muss.

liebe in ihren vielen facetten,

findet sich nicht nur in wasserbetten.

weil liebe und liebe,

man glaubt es kaum,

verschieden ist

wie strauch und baum.

das nun zu erklären,

bedarf es keiner worte,

denn die gedanken sind von einer sorte,

die so nicht zu fassen sind.

doch ich glaube du kannst verstehen,

in welche richtung sie nun gehen.

drumm verzeih mir meine worte,

lass uns feiern, ich mach ne torte.

(endraum, der langsam gefallen an der französichen küche findet)

 
Oh Liebe, Du mein Badesee

Wenn ich übers Wasser geh'

Schaut Herr Endraum staunend zu

Mit Torte - aber ohne Schuh'

Stattdessen trägt er Sandaletten

Und träumt von großen Wasserbetten

In denen er Französisch übt

Da er solche Küche liebt

Wenn für ihn die Liebe auch

Manchmal Baum und manchmal Strauch

Gewesen war und jetzt noch ist

Dann ist er wohl ein Reim-Florist

So pflanz' die Liebe in die Erde

Auf dass sie gut gedeihen werde

Schenk' ihr reichlich Sonnenlicht

Und vergiss das Gießen nicht

Falls ich je am Ufer steh'

Von meinem schönen Badesee

Und seh' am Boden junge Triebe

Dann ist es vielleicht Deine Liebe...

(schau70, naturverbunden...)

 
erst schwimmt er tief,

dann taucht er unter,

schwimmt immer tiefer,

weit hinunter...

plötzlich aber,

wie kanns sein,

taucht er nicht mehr,

ins wasser ein...

statt dessen läuft er oben drüber,

wandelt hier und da hinüber..

kann nun auf dem wasser gehn,

doch kann er auch noch unter gehn?

ich pack die luftmatraze aus,

pust sie auf und leg mich drauf,

padel langsam zu ihm hin,

ihn zu fragen, wo ich bin.

den es ist SEIN badesee,

werds akzeptieren, ist ok,

doch es gibt auch andre wasser,

und vieleicht sind manche nasser?

(der rheimflorist auf dem weg zum rhodini der (wasser)reime)

 
Jawohl, Herr Endraum, gut erkannt

Genau so ist die Lage

Mal unter Wasser, mal an Land

Mal Antwort und mal Frage...

Sieht es bei Dir anders aus?

Jeden Tag nur Mutters Sohn?

Keine Nacht in Saus und Braus?

Ach herrje, wie monoton!

Glaubst Du wirklich, einmal reicht

Nur einmal abzutauchen?

Dann wärst Du völlig durchgeweicht

Und nicht mehr zu gebrauchen!

Nein, mein Freund, das wäre ja

Viel zu einfach, doch profunder

Wird es erst, tauchst Du beinah'

Täglich einmal unter...

(schau70, "wer wagt es, rittersmann oder knapp, zu tauchen in diesen schlund?")

 
ich mutters sohn?

jawohl! und alle tage,

ob in ihrem sinn?

das ist eine andre frage...

nach einem tauchgang durchgeweicht?

ob da einer wirkich reicht?

kommt wohl auf die dauer an,

und wie lang man tauchen kann...

doch täglich einmal abzutauchen,

sinngemähß mal eine rauchen,

abzuschalten, treiben lassen,

versinken in den wasser massen...

bedeutet ja im umkehrschluss,

das man ständig auftauchen muss.

auszubrechen aus dem wasser,

um trocken zu werden,

nicht nur nasser...

ist dies nun wirklich besser,

rein und raus, wie'n küchenmesser.

das sich täglich rammt ins herz,

bis man gewöhnt sich an den schmerz...

ist es da nicht besser konsequent zu bleiben?

lieber zwischendurch zu leiden,

um dann gemeinsames glück zu teilen,

als einsam im tümpel zu verweilen?

(endraum, der knappe der kein 2. mal springt für einen goldenen becher...)

 
Rein und raus? Sanft und wild?

Ich denk' da an ein anderes Bild!

Und dieses ist erheblich besser

Als Deines mit dem Küchenmesser!

Bist Du wirklich konsequent?

Mir erscheint dies Argument

Eher wie ein Alibi

Fantasie und Amnesie

Find' Dein Glück und teil's entzwei

Und schwuppdiwupp ist's schon vorbei

Weil Du zwar das Glück erlangst

Doch leider nicht festhalten kannst

(schau70, eher raus als rein...)