Leblos?

25. Juli 2008
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Hi Leute, bitte gebt mir einen Rat, wie ich am Leben gefallen finden kann!!!

Ich sitze ganz schön in der Klemme, im Prinzip mitten in einer Identitäs-/Lebens-/Überhauptkrise. Sitze gerade wieder am Internet und handle wie üblich ohne Ziel. Diese "leeren" Beschäftigungen finde ich, um es mal leicht auszudrücken, etwas anstrengend. Um mich herum gibt es viele Menschen und viele von denen können sich für etwas begeistern. Andere handeln nach der Pflicht. Der Rest ist quasi am Rumsitzen oder beinahe leblos... Ich habe nie ein richtiges Hobby entwickelt, selten irgendetwas gelesen oder ausprobiert. Wenn ich neue Leute treffe, interessieren sie mich nicht. Aufgaben erledige ich schon gewissenhaft, aber wenn es geht nur ein Mal. Mit Gleichaltrigen kam ich wenig zurecht, weil ich meist etwas anderes mochte. Ältere fanden mich zu langweilig oder zu kindlich. Wenn ich mal etwas interessant finde, dann ist es zu fordernd.

Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Leben und sehr dankbar. Allerdings, auch wenn ich mich für Kleinigkeiten begeistern kann, erscheint mir alles so grau. Gerade bin ich dabei, meine Erwachsenenrolle zu akzeptieren und das macht alles noch schlimmer... Ausgelassen sein, kenne ich nicht... Unternehmungen bedeuten mir nichts, weil die Emotionen nur kurz anhalten. Ansonsten habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich nur noch für den Sarg existiere. Große Lebensfragen finde ich nicht besonders spannend und reines Vergnügen noch weniger. Memento mori... nö. Carpe Diem... nein danke. Ich glaube an Seelenverwandschaft, aber die Suche läuft schon seit Jahren erfolglos. Manche sagen, die Jahre der Suche sind am interessantesten, aber so langsam habe ich auf nichts mehr Bock.

Mache ich etwas falsch? Bin ich zu fordernd? Gebe ich zu schnell auf? Warum habe ich keine Energie für irgendwas? Warum verliere ich an allem Interesse?

 
Vielleicht hast du Depressionen, die führen zu Antriebslosigkeit und Desinteresse.

 
Das hab ich mir auch gedacht als ich den Text durchgelesen habe!

Denn genau das sind zb Symptome einer Depression...

Vielleicht solltest du einfach mal einen Versuche wagen und deine Empfindungen einen Therapeuten erzählen!

Es ist wirklich nix verwerfliches! Gibt wahnsinnig viele die einen Therapeuten aufgesucht haben oder derzeit in Behandlung sind aufgrund von Lebenskrisen, Depressionen etc.

Mich eingeschlossen! War auch in einer Lebenskrise! Mit Depressionen und allem was dazu gehört! Daher kommen mir deine Beschreibungen sehr bekannt vor! Vorab! Eine Depression kann jeden treffen. Dafür muss man sich nicht schämen oder so.

Heute genieß ich mein Leben um so mehr! Ich setze mir immer persönliche Ziele im Leben! Diese sind wichtig um das Leben auch lebenswert zu machen! Vor sich hinzuleben kommt für mich nicht in frage! Das wäre mir zu trist!

Vielleicht solltest du dich mal dazu zwingen dir ein Ziel zu setzen und das auch durchzuziehen!

Zb regelmäßiger Sport! Es gibt für jeden Menschen eine geeignete Sportart! Auch für dich! Und diese dann durchziehen

 
Hey ihr 2. Danke auf die Depression wär ich nie gekommen - leider war das ironisch. Ich habe einfach auf Tipps von euch gehofft und nicht wieder weitergeschickt zu werden.

Ich habe schon x Therapeuten durch und Antidepressiva.

Wenn ich mir noch ein Ziel im Leben erzwingen muss bekomme ich einen Schreikrampf - bringt also gar nix

Und noch eine Sportart? Welche noch zu

Reiten, Tanzen, Tennis, Fitness Center, Yoga, Boxen, Schwimmen und Hockey?

Ich hab meine Tage bis zum rand voll gefüllt, war dem Psychoheini auch nicht recht,

hab ich mir 2 Tage genommen wo ich mache was ich will, auch nicht gut.

Dann hab ich den Psychoquatsch gelassen, denn darauf hätte ich auch selber kommen können bzw hab ich selber alles schon gemacht. Mir kann keiner Freude im leben erzwingen, ich bin da ein hoffnungsloser Fall und bleibe es wohl auch.

Ich hab alle in meiner Stadt und dem Umkreis von 20Km durch und kein Interesse mehr. Weder an Psychologen, Psychiater oder irgendwelchen Kliniken.

Trotzdem danke für den ''versuch''

Tschüssi.

 
liebe unglücklich verliebt

ist ja ne ganz schöne liste an sportlichen aktivitäten…. auch ziemlich teuer so was. oder hast du das nur so probehalber gemacht und dich nach ein zwei mal dagegen entschieden? wie lange warst du denn in therapie? du sagst etwas von mehreren therapeuten und anti-depressiva. hat denn keines angeschlagen nach den drei monaten? bei wie vielen therapeuten warst du und wie lange? und in kliniken warst du auch schon? wie lange warst du denn in der klinik?

ehrlich gesagt kann man von dem wenigen was du schreibst noch nicht viel sagen.

was meinst du denn mit zu fordernd? was erwartest du denn von deinen mitmenschen?

ob du zu schnell aufgibst, kann ich dir erst sagen, wenn du einige der fragen beantwortest. es klingt jedoch danach, dass du nicht wirklich den willen hast, etwas durchzuziehen. das hat auch mit der depression zu tun. da musst du den tag weder vollpacken noch einfach nur rumhängen. einfach langsam anfangen. du hast sicherlich eine skills liste bekommen, wenn du in der klinik warst. da gibt es auch kleine dinge, die du ohne allzu grossen aufwand für dich selber machen kannst.

bei mir hilft z.b. immer noch sudoku. da ist aber jeder anders.

ich habe mir auch deine vorherigen posts durchgelesen. kann es sein, dass du von deinem gegenüber erwartest, dass er/sie dich rettet? falls ja, warum? hast du mit deinem therapeuten das 'warum' erörtert? woher es kommt, dass du dich so fühlst? hast du mit ihm über die missbrauch-erfahrung mit jener frau gesprochen? übers ritzen? die suizidversuche? dass du dich mit der anderen frau glücklich und stark gefühlt hast? und auch mit dem mann in den du dich verliebt hattest? bist du mit dir selber zufrieden?

es wird nicht reichen ein bisschen an der oberfläche zu kratzen, wenn du wirlich etwas an deinem leben ändern willst. und selbst da kommt es immer wieder vor, dass du in ein loch fällst. depression ist eine krankheit, die man meiner meinung nach nur bedingt heilen kann. aber v.a. muss man ständig am ball bleiben, selbst wenn man das gefühl hat nicht mehr zu können.

würde mich freuen, wenn du antworten magst.

alles liebe anne

 
soll ich Dir mal sagen? Es ist ok, lustlos zu sein und keine Begeisterung für etwas zu haben. Es ist auch ok, alles sinnlos zu finden.

Solange du versuchst, diesen Zustand wegzuschieben, kommt er jedesmal durch irgendwelche Hintertürchen wieder rein. Wenn du dir dich als ein Haus vorstellst, wo verschiedene Gäste hereinkommen- z.B. die Lustlosigkeit, das Desinteresse, die Angst...- dann vertreib sie nicht. Lad sie ein, lass sie da sein. Wenn sie gehen wollen, lässt du sie gehen. aber du wartest nicht darauf.

Der Punkt ist, kein Desinteresse kommt auf Dauer allein. Keine Lustlosigkeit und keine Angst kommt auf Dauer allein. Alles hat einen gegenpol. Schliesst du das Eine aus, schliesst du auch das Gegenpol aus.

Was ist so schlimm daran, sich einfach mal zu langweilen? Muss das Leben immer glücklich sein? Oder lebendig?

Nein, muss es nicht. kann es nicht.

LG

 
Hey ihr 2. Danke auf die Depression wär ich nie gekommen - leider war das ironisch. Ich habe einfach auf Tipps von euch gehofft und nicht wieder weitergeschickt zu werden.
Also das finde ich ja ein bisschen frech. Wenn du ein neues Thema eröffnest und nur Wortfetzen in den Raum wirfst, dann brauchst du dich auch nicht wundern, wenn du solche Antworten bekommst.

Dann hättest du von Anfang an dein Problem vernünftig beschreiben müssen und nicht so...

Wenn du schon alles ausprobiert hast, deiner Meinung nach und dir nix Freude in deinem Leben bringt. Dann frag ich mich, wie wir dir hier aus der Ferne helfen sollen.

Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass du schon alles probiert hast. Du kannst mir nicht erzählen, dass es nix gibt, was dir im Leben spaß macht...

Aber das musst du wissen. Ist auch alles ein bisschen Einstellungssache.

 
Du kannst mir nicht erzählen, dass es nix gibt, was dir im Leben spaß macht...
und wenn dem wirklich so ist, dann hast du wohl eine schwere krankheit, dann würde ich mich wohl an deiner stelle direkt einweisen lassen - ein paar psychostunden hier und da und ein paar tabletten hier oder da helfen da natürlich nicht, wenn man so schwere depressionen hat.

B.

 
nun, das ist nur meine bescheidene meinung, doch ich glaube dass man es auch nicht immer braucht zum Therapeuten zu gehen oder sich in "professionelle" Hände zu begeben. Ich hab garnichts dagegen, und wenns hilft ist es gut. Wenn ich aber mal von mir ausgehe- und ich hab nen ziemlichen Knacks, das könnt ihr mir glauben- hats bisher auch immer ohne all das hingehauen. Man kann sich selbst viel mehr helfen, als man oftmals denkt. Alles ist da. Man wird nicht in diese Welt gesetzt mit Herausforderungen, die man nicht lösen kann.

 
Ja Rosenkatze,

das ist richtig, dass man das alles auch selber oft hinbekommen kann, aber dann muss man von sich aus auch wollen. Für mich hört es sich eher so an als wenn es nicht gewollt ist.

Als wenn man sich förmlich in seiner Lustlosigkeit suhlt. Man muss da schon auch Interesse an einer Änderung haben. Ansonsten wird sich auch nix ändern.

 
Es war von mir auch eher provokant gemeint .-),da die TE ja wohl schon mit allem abgeschlossen hat und in nichts mehr sinn sieht (was ich nicht wirklich glaube- kleine dramaqueen halt !)

B.

 
liebe unglücklich verliebt
ist ja ne ganz schöne liste an sportlichen aktivitäten…. auch ziemlich teuer so was. oder hast du das nur so probehalber gemacht und dich nach ein zwei mal dagegen entschieden?
Getanzt habe ich knapp 7 Jahre

Ein Standart tanzkurs ging glaube ich 9 oder 12 Wochen

und orientalisch hab ich nur ausprobiert.

Hockey nur in der Schule also 2x die Woche

Reiten 1 Jahr lang

Schwimmen 2x die Woche (aktuell)

und Fitness Center 3x (auch aktuell)

wie lange warst du denn in therapie? du sagst etwas von mehreren therapeuten und anti-depressiva. hat denn keines angeschlagen nach den drei monaten? bei wie vielen therapeuten warst du und wie lange? und in kliniken warst du auch schon? wie lange warst du denn in der klinik?
In Therapie knapp 1 Jahr je 1 Psychologe. Hats nicht gebracht also weitergesucht dh immer nur Probesitzungen

Antidep wirkt mal ja mal nein, aber eher bin ich noch depressiver als vorher, egal wie hoch oder niedrig sie dosiert werden oder welche Sorte

ehrlich gesagt kann man von dem wenigen was du schreibst noch nicht viel sagen.

was meinst du denn mit zu fordernd? was erwartest du denn von deinen mitmenschen?

ob du zu schnell aufgibst, kann ich dir erst sagen, wenn du einige der fragen beantwortest. es klingt jedoch danach, dass du nicht wirklich den willen hast, etwas durchzuziehen. das hat auch mit der depression zu tun. da musst du den tag weder vollpacken noch einfach nur rumhängen. einfach langsam anfangen. du hast sicherlich eine skills liste bekommen, wenn du in der klinik warst. da gibt es auch kleine dinge, die du ohne allzu grossen aufwand für dich selber machen kannst.

bei mir hilft z.b. immer noch sudoku. da ist aber jeder anders.
Ich hab ja mal klein angefangen und hab mich bis zum Größten gesteigert, es hat nur nix gebracht. Die Leere bleibt, egal was ich mache oder nicht mache. Ich hab die Schule, Ausbildung, Arbeit durchgezogen. Das reicht an Kraftaufwand finde ich..

ich habe mir auch deine vorherigen posts durchgelesen. kann es sein, dass du von deinem gegenüber erwartest, dass er/sie dich rettet? falls ja, warum? hast du mit deinem therapeuten das 'warum' erörtert? woher es kommt, dass du dich so fühlst? hast du mit ihm über die missbrauch-erfahrung mit jener frau gesprochen? übers ritzen? die suizidversuche? dass du dich mit der anderen frau glücklich und stark gefühlt hast? und auch mit dem mann in den du dich verliebt hattest? bist du mit dir selber zufrieden?
Ach die Therapeuten meinten ich muss das immer und immer wieder erzählen und Gefühle die ich nicht habe zulassen also hab ich x mal das selbe erzählt bis ich selber geglaubt hab das es nur ein Märchen war. Dann kamen die Tabletten und ich war ''geheilt'' haha..

Ja vielleicht hoffe ich noch gerettet zu werden, aber ich kann mich eh nur selber da rausziehen und das klappt wunderbar wie man sieht *ironie*

es wird nicht reichen ein bisschen an der oberfläche zu kratzen, wenn du wirlich etwas an deinem leben ändern willst. und selbst da kommt es immer wieder vor, dass du in ein loch fällst. depression ist eine krankheit, die man meiner meinung nach nur bedingt heilen kann. aber v.a. muss man ständig am ball bleiben, selbst wenn man das gefühl hat nicht mehr zu können.

würde mich freuen, wenn du antworten magst.

alles liebe anne
Ich bin Jahrelang am Ball geblieben, hab immer wieder Psychologen auf's Band und ins Gesicht gelabert

hab immer wieder mit Freunden was unternommen die mich eh bei jeder Kleinigkeit versetzen oder hängen lassen

Ich bin halt für die Einsamkeit gemacht worden

soll ich Dir mal sagen? Es ist ok, lustlos zu sein und keine Begeisterung für etwas zu haben. Es ist auch ok, alles sinnlos zu finden. Solange du versuchst, diesen Zustand wegzuschieben, kommt er jedesmal durch irgendwelche Hintertürchen wieder rein. Wenn du dir dich als ein Haus vorstellst, wo verschiedene Gäste hereinkommen- z.B. die Lustlosigkeit, das Desinteresse, die Angst...- dann vertreib sie nicht. Lad sie ein, lass sie da sein. Wenn sie gehen wollen, lässt du sie gehen. aber du wartest nicht darauf.

Der Punkt ist, kein Desinteresse kommt auf Dauer allein. Keine Lustlosigkeit und keine Angst kommt auf Dauer allein. Alles hat einen gegenpol. Schliesst du das Eine aus, schliesst du auch das Gegenpol aus.

Was ist so schlimm daran, sich einfach mal zu langweilen? Muss das Leben immer glücklich sein? Oder lebendig?

Nein, muss es nicht. kann es nicht.

LG
Ist eine nette Vorstellung ja aber leider kam die Lustlosigkeit 2009 und ist seitdem geblieben, es gab bisher kein Gegenpol dafür. Irgendwann wollte ich halt nicht mehr warten und hab versucht irgendwas zu tun und inzwischen bin ich immer nur aggressiv und pampig auf mich selber und wohl auch zu anderen, weil ich es nicht geschafft habe mich zu retten und auch nicht gerettet werden kann.

nun, das ist nur meine bescheidene meinung, doch ich glaube dass man es auch nicht immer braucht zum Therapeuten zu gehen oder sich in "professionelle" Hände zu begeben. Ich hab garnichts dagegen, und wenns hilft ist es gut. Wenn ich aber mal von mir ausgehe- und ich hab nen ziemlichen Knacks, das könnt ihr mir glauben- hats bisher auch immer ohne all das hingehauen. Man kann sich selbst viel mehr helfen, als man oftmals denkt. Alles ist da. Man wird nicht in diese Welt gesetzt mit Herausforderungen, die man nicht lösen kann.
Dann brauch ich nur langsam mal eine Lösung für meine Herausforderung, denn leider finde ich diese seit fast 5 Jahren nicht... :(

 
Vorschlag: mach ein Auslandsjahr als Volontärin irgendwo in einem Krisengebiet, z. B. Haiti. Dort wirst du dringend gebraucht, tust etwas Sinnvolles und es lenkt dich mit Sicherheit von deinen (nicht vorhandenen) Problemen ab. Gleichzeitig öffnet dir die Zeit wahrscheinlich deinen Horizont und ich könnte schwören, dass dir dein Leben danach nicht mehr leer&sinnlos erscheinen wird.

Und wer weiss, vielleicht findest du ja fern ab von zu Hause deinen Seelenverwandten.. Für mich eh ein Wort für die Tonne, denn was heisst das schon resp. eine Seelenverwandtschaft heisst noch lange nicht, dass man mit dieser Person happily ever after lebt..

Good luck

 
Willst Du denn noch eine finden? 'ne Lösung?

Letzten Endes wird Dir Niemand eine präsentieren können die Du mal eben liest und plötzlich passiert ein Wunder und Du führst auf einmal ein glückliches Leben. Unabhängig davon wie die Lösung denn nun aussehen kann oder wird, wird sie immer bedeuten, daß es für Dich eine knüppelharte Aufgabe sein wird, weh tun wird und von Schweiss und Tränen begleitet sein wird. Dazu braucht es einen tatsächlichen Änderungswillen und auch die entsprechende Ausdauer die eben durch diesen Willen immer wieder erzeugt wird.

Irgendwann kann man sich's aber auch in aggressiv/autoaggressivem verhalten schön gemütlich einrichten. Man hat für alles eine Erklärung (die anderen geben sich nicht genug Mühe) und braucht nichts weiter machen.

Ich will Dir das nicht unterstellen und ich verstehe durchaus, daß jahrelange Therapierlebnisse die nicht weiter geholfen haben durchaus zu enormen zusätzlichem Frust führen - dennoch ändert das nichts an den tatsachen, daß die Lösung nunmal letzten Endes an Dir selbst hängen bleibt. Und die wird weder durch Selbstmitleid noch durch Autoaggression oder Aggression zu finden sein.

Vielleicht wäre für Dich ein Therapeut oder Psychologe im moment auch die falsche Wahl weil Du dafür aufgrund Deiner Erfahrungen erstmal die nase voll davon hast, aber es gibt durchaus andere Möglichkeiten. Aber egal welche das sind, Coaches, Selbsthilfegruppen oder auch Webforen, keiner davon wird Dir die Arbeit abnehmen und keiner davon wird in die Finger schnippsen und Dir geht es gut. So funktioniert es nicht. Das mag frustrierend sein, nur ist es dennoch eine Tatsache.

Übrigens. Einfach nur viel machen oder viel reden bringt überhaupt nichts. Nicht in Deiner Verfassung. Müssen schon ziemliche Metzger gewesen sein. Leider darf heute Jeder Idiot der die Prüfung schafft Therapeut sein - unabhängig davon ob er mit Menschen arbeiten kann oder auswendig gelerntes Fachwissen runterbrabbelt. Auch Medis allein sind nur wenig hilfreich.

Dennoch - die wichtigste Frage die Du Dir selbst sehr kritisch stellen musst ist - willst Du denn überhaupt Hilfe? Willst Du denn überhaupt was ändern? Oder ist es einfach bereits zu gemütlich da?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
klar will ich hilfe sonst hätte ich nachdem mich ein Psychologe mal nur ausgelacht hat, nicht weiter gesucht. Und das war der Erste der ''zur Auswahl'' stand. Mein jetziger Hausarzt hat mir dann eine Liste gegeben und die hab ich artig abgearbeitet. Ich hab nur einfach das Gefühl das alles was ich mache keinen Sinn hat. Ich hoffe halt auf das Forum weil alle meine Wege nicht geklappt haben und ich Ratlos bin.

Ob arbeiten

Soziale Arbeit mit Menschen oder Tieren

Hobbys

''Freunde''

Psychologen

Psychiater

Gruppentherapie

Sport

Bücher zur Selbsthilfe

To do Listen

oder oder oder

Ich hab einfach keine Ideen mehr. Es ist ja nicht so das ich seit 2009 arbeitslos zu Hause sitze und sage; alle sind Schuld nur ich nicht. Ich hab seitdem eine Ausbildung gemacht, mich weitergebildet, mich im Tierschutz stark gemacht. Aber es fehlt was und ich weiß nicht was.

 
Kloster?

Ohne Scherz, vielleicht würde dir ja Stille, Meditieren und in dich gehen helfen. Denn alle Formen von Gruppentätigkeiten etc. hast du ja wohl echt schon durch.... :eek:

 
kloster? sagt mein freund; irgendwie nicht so

kommt man da überhaupt einfach so ran? ich meine, ich müsste trotzdem jeden tag zur arbeit und so

 
Liebe unglücklich verliebt,

Ich muss mal nachfragen:

Hast du Freunde? Kannst du mit ihnen Dinge unternehmen? Mit ihnen reden? Vielleicht hab ichs überlesen, aber deine Ausführungen klingen so, als ob du die Dinge tust aber dich nicht mit wrm darüber austauschen kannst...

Lg Minusch