Hallo,
mein Problem hat auch was mit Herzschmerz zu tun, es ist ein ziemlich großer Herzschmerz. Es bezieht sich nicht auf eine Partnerschaft, sondern auf meine Familie.
Seit ich meine Umfeld wahrnehmen kann, erlebe ich nur Probleme. Meine Eltern hätten sich am besten schon vor 10 Jahren trennen sollen, dann wär mir einiges erspart geblieben. Mein Vater hat sich in Alkohol geflüchtet und meine Mutter bekam Depressionen. Als Kind und Jugendlicher versucht man zu trösten und helfen, so gut es geht. Aber ich konnte ihre Probleme nicht lösen. Es war auch gar nicht meine Aufgabe, aber es tat mir so weh. Egal was ich gemacht habe, ich hatte immer das Gefühl es wär falsch, oder würde nicht reichen. Dieses Gefühl habe ich bis heute. Mein Vater interessiert sich nach der Trennung überhaupt nicht mehr für mich. Er ist sogar froh, dass er mich los ist.
Naja, dann haben meine Mutter und ich uns versprochen, dann sind wir wenigstens füreinander da. Ich habe mich ihrem Alltag untergeordnet und meine Probleme hinten angestellt. Ich habe versucht ihr eine Stütze zu sein, aber ich bin hilflos und verzweifelt. Ich schaffe meinen eigenen Alltag kaum, habe auch meine Probleme, auch im zwischenmenschlichen Bereich und sie verlangt von mir 200 %. Natürlich hat sie das nie ausgesprochen, aber sie ist immer so wahnsinnig enttäuscht von mir, wen ich im Haushalt meine Arbeit nicht schaffe.
Desweiteren haben wir Geldsorgen. Die Trennung und der Umzug hat halt gekostet. Immer dieses Gerede, lieber arm und glücklich, als reich und todunglücklich. Wir haben erst gar nicht geredet, dann haben wir uns gestritten und von da an haben wir uns versprochen, uns immer alles und vor allem in der Situation zu sagen. Wie oft ist sie gekommen und hat mich auch letzte Woche angesprochen, wie böse ich gewesen wäre...... und ich wusste gar nicht was sie meinte!
Ich hab mich dran gehalten. Ich habe gesagt wenn mir was nicht gepasst hat. Ich kam mir vor wie die Zicke schlechthin. Wie das Nörgelweib, dass mit nichts und niemanden zufrieden ist. Seit ner Woche herrschte wieder eine angespannte Stimmung, obwohl ich mich daran gehalten habe, solange sie nichts sagt, ist auch nichts. Ich kann ja schließlich auch nicht hellsehen, und dann würde ich mich noch mehr verrückt machen.
Ich hab es jetzt auch schon mehrfach erlebt und gestern ist mir der Kragen geplatzt. Mein kleiner Bruder hat meine Mutter gesucht und ich hab leider aus purem Zufall gehört, wie sie voll über mich abgelästert hat. "Die kommt auch gar nicht mehr aus ihrem Loch heraus". Damit war mein Zimmer gemeint. Ja, gestern war ich den ganzen Tag in meinem Zimmer, aber ich habe für die Schule gelernt.
Mir wird immer mein Leben aufdiktiert. Ich soll meine Freundinnen nicht vernachlässigen, seit ich wieder mit meinem Freund zusammen bin. Ich soll für die Schule üben und gute Noten schreiben. Mir werden ihre Gedanken an meinen Vater eingepflanzt. Ich hab zwar wenig mit meinem Vater zu tun und das hat auch seinen Grund, aber wenn ich was über ihn höre, dann nur schlechtes. Was vor allem wichtig ist, dass der Haushalt in Ordnung ist. Mann, wenn wir andere Sorgen haben, dann schimpfe ich doch nicht wegen nem Geschirrspüler los.
In der letzten Zeit habe ich auch schon gar nichts mehr gesagt, was mich stört, weil ich ihr angesehen habe, wie fertig sie ist. Reden bringt nichts. Wir haben schon so oft einen Neuanfang hinter uns. Ich fühle mich sowas von minderwertig und habe noch andere psychische Probleme. Vor ein paar Wochen gings mir richtig schlecht, ich war in einem so tiefen Loch drin, war glaub ich sogar depressiv oder etwas in der Richtung. Ich habe versucht, mich ihr mitzuteilen, dass ich Hilfe brauche. Ich habe keine Hilfe bekommen, nur dumme Sprüche.
Gestern hab ich das erste mal im Streit nicht klein beigegeben wie immer. Ich bin sehr verletzt. Wir haben uns auch nicht mehr gesehen. Ich habe Angst vor einer erneuten Begegnung, weil ich mich in ihrer Gegenwart immer beklommen fühle, ich hätte nicht genug getan. Ich kann nicht mehr tun, ich bin doch keine Maschine. Ich bin sowas von ausgebrannt.
Ich bin 19 Jahre alt und versuche ständig mein Leben und meinen Alltag in den Griff zu kriegen. Und dann wenn ich denke, es läuft so einigermaßen, kommt wieder was neues.
Ich könnte über fast jedes Familienmitglied sowas schreiben. Ich war auch schon beim Psychologen mit meiner Mutter zusammen. Er hat festgestellt, dass bei uns die Mutter-Kind-Rolle umgedreht, oder zumindest gestört ist. Nun haben wir wieder einen Termin, bei ihrer langjährigen??? Psychologin. Ich habe fast kein Interesse mehr das zu klären, denn es geht ja eh wieder schief. Mir hört niemand zu und ich bin für niemanden wichtig.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen, denn ich weiß auch nicht mehr, was richtig und was falsch ist und was ich überhaupt noch machen soll/kann.
Danke
Hesi
mein Problem hat auch was mit Herzschmerz zu tun, es ist ein ziemlich großer Herzschmerz. Es bezieht sich nicht auf eine Partnerschaft, sondern auf meine Familie.
Seit ich meine Umfeld wahrnehmen kann, erlebe ich nur Probleme. Meine Eltern hätten sich am besten schon vor 10 Jahren trennen sollen, dann wär mir einiges erspart geblieben. Mein Vater hat sich in Alkohol geflüchtet und meine Mutter bekam Depressionen. Als Kind und Jugendlicher versucht man zu trösten und helfen, so gut es geht. Aber ich konnte ihre Probleme nicht lösen. Es war auch gar nicht meine Aufgabe, aber es tat mir so weh. Egal was ich gemacht habe, ich hatte immer das Gefühl es wär falsch, oder würde nicht reichen. Dieses Gefühl habe ich bis heute. Mein Vater interessiert sich nach der Trennung überhaupt nicht mehr für mich. Er ist sogar froh, dass er mich los ist.
Naja, dann haben meine Mutter und ich uns versprochen, dann sind wir wenigstens füreinander da. Ich habe mich ihrem Alltag untergeordnet und meine Probleme hinten angestellt. Ich habe versucht ihr eine Stütze zu sein, aber ich bin hilflos und verzweifelt. Ich schaffe meinen eigenen Alltag kaum, habe auch meine Probleme, auch im zwischenmenschlichen Bereich und sie verlangt von mir 200 %. Natürlich hat sie das nie ausgesprochen, aber sie ist immer so wahnsinnig enttäuscht von mir, wen ich im Haushalt meine Arbeit nicht schaffe.
Desweiteren haben wir Geldsorgen. Die Trennung und der Umzug hat halt gekostet. Immer dieses Gerede, lieber arm und glücklich, als reich und todunglücklich. Wir haben erst gar nicht geredet, dann haben wir uns gestritten und von da an haben wir uns versprochen, uns immer alles und vor allem in der Situation zu sagen. Wie oft ist sie gekommen und hat mich auch letzte Woche angesprochen, wie böse ich gewesen wäre...... und ich wusste gar nicht was sie meinte!
Ich hab mich dran gehalten. Ich habe gesagt wenn mir was nicht gepasst hat. Ich kam mir vor wie die Zicke schlechthin. Wie das Nörgelweib, dass mit nichts und niemanden zufrieden ist. Seit ner Woche herrschte wieder eine angespannte Stimmung, obwohl ich mich daran gehalten habe, solange sie nichts sagt, ist auch nichts. Ich kann ja schließlich auch nicht hellsehen, und dann würde ich mich noch mehr verrückt machen.
Ich hab es jetzt auch schon mehrfach erlebt und gestern ist mir der Kragen geplatzt. Mein kleiner Bruder hat meine Mutter gesucht und ich hab leider aus purem Zufall gehört, wie sie voll über mich abgelästert hat. "Die kommt auch gar nicht mehr aus ihrem Loch heraus". Damit war mein Zimmer gemeint. Ja, gestern war ich den ganzen Tag in meinem Zimmer, aber ich habe für die Schule gelernt.
Mir wird immer mein Leben aufdiktiert. Ich soll meine Freundinnen nicht vernachlässigen, seit ich wieder mit meinem Freund zusammen bin. Ich soll für die Schule üben und gute Noten schreiben. Mir werden ihre Gedanken an meinen Vater eingepflanzt. Ich hab zwar wenig mit meinem Vater zu tun und das hat auch seinen Grund, aber wenn ich was über ihn höre, dann nur schlechtes. Was vor allem wichtig ist, dass der Haushalt in Ordnung ist. Mann, wenn wir andere Sorgen haben, dann schimpfe ich doch nicht wegen nem Geschirrspüler los.
In der letzten Zeit habe ich auch schon gar nichts mehr gesagt, was mich stört, weil ich ihr angesehen habe, wie fertig sie ist. Reden bringt nichts. Wir haben schon so oft einen Neuanfang hinter uns. Ich fühle mich sowas von minderwertig und habe noch andere psychische Probleme. Vor ein paar Wochen gings mir richtig schlecht, ich war in einem so tiefen Loch drin, war glaub ich sogar depressiv oder etwas in der Richtung. Ich habe versucht, mich ihr mitzuteilen, dass ich Hilfe brauche. Ich habe keine Hilfe bekommen, nur dumme Sprüche.
Gestern hab ich das erste mal im Streit nicht klein beigegeben wie immer. Ich bin sehr verletzt. Wir haben uns auch nicht mehr gesehen. Ich habe Angst vor einer erneuten Begegnung, weil ich mich in ihrer Gegenwart immer beklommen fühle, ich hätte nicht genug getan. Ich kann nicht mehr tun, ich bin doch keine Maschine. Ich bin sowas von ausgebrannt.
Ich bin 19 Jahre alt und versuche ständig mein Leben und meinen Alltag in den Griff zu kriegen. Und dann wenn ich denke, es läuft so einigermaßen, kommt wieder was neues.
Ich könnte über fast jedes Familienmitglied sowas schreiben. Ich war auch schon beim Psychologen mit meiner Mutter zusammen. Er hat festgestellt, dass bei uns die Mutter-Kind-Rolle umgedreht, oder zumindest gestört ist. Nun haben wir wieder einen Termin, bei ihrer langjährigen??? Psychologin. Ich habe fast kein Interesse mehr das zu klären, denn es geht ja eh wieder schief. Mir hört niemand zu und ich bin für niemanden wichtig.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen, denn ich weiß auch nicht mehr, was richtig und was falsch ist und was ich überhaupt noch machen soll/kann.
Danke
Hesi