Liebeskummer ein bisschen anders

Hesi

Erfahrener Benutzer
16. Juni 2003
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Hallo,

mein Problem hat auch was mit Herzschmerz zu tun, es ist ein ziemlich großer Herzschmerz. Es bezieht sich nicht auf eine Partnerschaft, sondern auf meine Familie.

Seit ich meine Umfeld wahrnehmen kann, erlebe ich nur Probleme. Meine Eltern hätten sich am besten schon vor 10 Jahren trennen sollen, dann wär mir einiges erspart geblieben. Mein Vater hat sich in Alkohol geflüchtet und meine Mutter bekam Depressionen. Als Kind und Jugendlicher versucht man zu trösten und helfen, so gut es geht. Aber ich konnte ihre Probleme nicht lösen. Es war auch gar nicht meine Aufgabe, aber es tat mir so weh. Egal was ich gemacht habe, ich hatte immer das Gefühl es wär falsch, oder würde nicht reichen. Dieses Gefühl habe ich bis heute. Mein Vater interessiert sich nach der Trennung überhaupt nicht mehr für mich. Er ist sogar froh, dass er mich los ist.

Naja, dann haben meine Mutter und ich uns versprochen, dann sind wir wenigstens füreinander da. Ich habe mich ihrem Alltag untergeordnet und meine Probleme hinten angestellt. Ich habe versucht ihr eine Stütze zu sein, aber ich bin hilflos und verzweifelt. Ich schaffe meinen eigenen Alltag kaum, habe auch meine Probleme, auch im zwischenmenschlichen Bereich und sie verlangt von mir 200 %. Natürlich hat sie das nie ausgesprochen, aber sie ist immer so wahnsinnig enttäuscht von mir, wen ich im Haushalt meine Arbeit nicht schaffe.

Desweiteren haben wir Geldsorgen. Die Trennung und der Umzug hat halt gekostet. Immer dieses Gerede, lieber arm und glücklich, als reich und todunglücklich. Wir haben erst gar nicht geredet, dann haben wir uns gestritten und von da an haben wir uns versprochen, uns immer alles und vor allem in der Situation zu sagen. Wie oft ist sie gekommen und hat mich auch letzte Woche angesprochen, wie böse ich gewesen wäre...... und ich wusste gar nicht was sie meinte!

Ich hab mich dran gehalten. Ich habe gesagt wenn mir was nicht gepasst hat. Ich kam mir vor wie die Zicke schlechthin. Wie das Nörgelweib, dass mit nichts und niemanden zufrieden ist. Seit ner Woche herrschte wieder eine angespannte Stimmung, obwohl ich mich daran gehalten habe, solange sie nichts sagt, ist auch nichts. Ich kann ja schließlich auch nicht hellsehen, und dann würde ich mich noch mehr verrückt machen.

Ich hab es jetzt auch schon mehrfach erlebt und gestern ist mir der Kragen geplatzt. Mein kleiner Bruder hat meine Mutter gesucht und ich hab leider aus purem Zufall gehört, wie sie voll über mich abgelästert hat. "Die kommt auch gar nicht mehr aus ihrem Loch heraus". Damit war mein Zimmer gemeint. Ja, gestern war ich den ganzen Tag in meinem Zimmer, aber ich habe für die Schule gelernt.

Mir wird immer mein Leben aufdiktiert. Ich soll meine Freundinnen nicht vernachlässigen, seit ich wieder mit meinem Freund zusammen bin. Ich soll für die Schule üben und gute Noten schreiben. Mir werden ihre Gedanken an meinen Vater eingepflanzt. Ich hab zwar wenig mit meinem Vater zu tun und das hat auch seinen Grund, aber wenn ich was über ihn höre, dann nur schlechtes. Was vor allem wichtig ist, dass der Haushalt in Ordnung ist. Mann, wenn wir andere Sorgen haben, dann schimpfe ich doch nicht wegen nem Geschirrspüler los.

In der letzten Zeit habe ich auch schon gar nichts mehr gesagt, was mich stört, weil ich ihr angesehen habe, wie fertig sie ist. Reden bringt nichts. Wir haben schon so oft einen Neuanfang hinter uns. Ich fühle mich sowas von minderwertig und habe noch andere psychische Probleme. Vor ein paar Wochen gings mir richtig schlecht, ich war in einem so tiefen Loch drin, war glaub ich sogar depressiv oder etwas in der Richtung. Ich habe versucht, mich ihr mitzuteilen, dass ich Hilfe brauche. Ich habe keine Hilfe bekommen, nur dumme Sprüche.

Gestern hab ich das erste mal im Streit nicht klein beigegeben wie immer. Ich bin sehr verletzt. Wir haben uns auch nicht mehr gesehen. Ich habe Angst vor einer erneuten Begegnung, weil ich mich in ihrer Gegenwart immer beklommen fühle, ich hätte nicht genug getan. Ich kann nicht mehr tun, ich bin doch keine Maschine. Ich bin sowas von ausgebrannt.

Ich bin 19 Jahre alt und versuche ständig mein Leben und meinen Alltag in den Griff zu kriegen. Und dann wenn ich denke, es läuft so einigermaßen, kommt wieder was neues.

Ich könnte über fast jedes Familienmitglied sowas schreiben. Ich war auch schon beim Psychologen mit meiner Mutter zusammen. Er hat festgestellt, dass bei uns die Mutter-Kind-Rolle umgedreht, oder zumindest gestört ist. Nun haben wir wieder einen Termin, bei ihrer langjährigen??? Psychologin. Ich habe fast kein Interesse mehr das zu klären, denn es geht ja eh wieder schief. Mir hört niemand zu und ich bin für niemanden wichtig. :(

Ich würde mich sehr über Antworten freuen, denn ich weiß auch nicht mehr, was richtig und was falsch ist und was ich überhaupt noch machen soll/kann.

Danke

Hesi

 
Hallo Hesi,

du hast das Gefühl, keinen Halt in deinem eigenen Leben mehr zu finden, weil du ständig schwankst zwischen deinen eigenen Wünschen und dem "schlechten Gewisen", das dir suggeriert, du müsstest in erster Linie für deine Mutter dasein.

Aber jeder Mensch ist letztendlich allein für sein Leben verantwortlich, auch deine Mutter. Das müsst ihr beide lernen. Es ist verlockend einfach, immer dem Gegenüber die Schuld und Verantwortung zuzuschieben, aber so funktioniert das Leben nicht. Jeder muss zuerst einmal den Müll vor der eigenen Tür beseitigen. Wenn man dann nicht mehr gleich in jeder Ecke einen Dreckberg vorfindet, sieht die Welt schon anders aus und man kann das Leben gelassener und optimistischer angehen.

Du schreibst, dass ihr beim Psychologen wart. Was ist das für eine Therapie? Und wäre es nicht einen Versuch wert, dass ihr einen anderen Psychologen / Berater aufsucht? Wenn deine Mutter dort schon jahrelang in Behandlung ist und es nichts gebracht hat, wäre das zu überlegen. Jahrelanges Wiederkäuen der alten Probleme löst diese anscheinend nicht.

Kannst du herausfinden, ob es in eurer Gegend jemanden gibt, der sich Diplom-Lebensberater nennt? Mir haben die Sitzungen bei dieser Frau so sehr geholfen, dass ich das gern empfehle. Wenn man nämlich endlich mit sich selbst zurande kommt, kann man auch das Verhältnis zu den Mitmenschen verbessern bzw. manchmal geschieht das automatisch, sozusagen als Nebeneffekt.

 
Hallo Hesi,

hast Du evt. schon mal drüber nachgedacht, auszuziehen? Du bist nicht der Partner deiner Mutter sondern ihr Kind. Sie vereinnahmt Dich ja richtig! Mach klar, daß Du dein eigenes Bild von deinem Vater hast. Für das, was sie macht, gibt es einen Fachbegriff: parental alienation - Die Entfremdung des einen Elternteils durch den anderen, indem z.B. die Mutter immer nur schlecht über den Vater spricht. Sie läßt Dir gar nicht die Möglichkeit, eine eigene Beziehung zu deinem Vater aufzubauen oder Dir eine eigene Meinung zu bilden.

Sicher, es ist bestimmt nicht einfach, zwei Kinder allein durchzubringen. Komm ihr soweit entgegen, wie Du kannst. Den Geschirrspüler auszuräumen, kostet Dich vermutlich nicht so viel Kraft. Teile Dir deine Zeit eben ein - Mithilfe zu hause, Hausarbeiten, Freundinnen treffen. Wenn Du selbst einen Plan hast und sie nichts mehr an Dir aussetzen kann, ist es für sie vielleicht auch einfacher, dir deine Zeit für Dich zu lassen. Vielleicht kann sie es auch schlecht akzeptieren, daß Du jemanden hast, mit dem Du glücklich bist.

Ansonsten solltest Du wirklich überlegen, Dir eine eigene Wohnung zu nehmen. Auch in deiner Stadt gibt es sicher Jugendhilfeprojekte. Frag' mal beim Jugendamt nach, ob die Dir Adressen geben können.

Dir sollte außerdem bewußt sein, daß Du viel von dem "mitnimmst", was Du bei deinen Eltern gesehen hast - seien es Problembewältigungsstrategien oder der Umgang miteinander. Das hat Einfluß auf deine eigenen Beziehungen.

LG, die Tina

 
Hallo Zitronenfrau, hallo Tina,

danke für eure Antworten. Ich hab schon überlegt, ob es nicht besser wäre, wenn ich alleine wohnen würde. Mein Vater will nicht mit mir wohnen und bei meiner Mutter mach ich alles falsch. So fall ich niemanden zur Last. Das geht bloß nicht, aus finanziellen Gründen. Ich könnte es mir nicht leisten und auch meine Mutter ist auf die Mietzahlungen von mir angewiesen.

Ich weiß auch, dass meine Mutter eine schlimme Vergangheit hat. Aber ich komme nicht an sie ran. Und mein Verständnis ist jetzt auch mal zuende. Ich will mich nicht durch sie kaputt machen lassen. Obwohl ich schon einige Macken davongetragen habe. So wie Zitronenfrau schon sagt, jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Was mich so traurig gemacht hat, sie hat mir Faulheit und böse Absicht unterstellt und ich hab mich in meinem Zimmer verrückt gemacht, dass ich die Schularbeiten nicht schaffe. Sie hat auch Angst, dass mein kleiner Bruder zu seinem Vater gelockt wird. Durch diese 2 Parteien habe ich den Kontakt zu meinem großen Bruder auch fast verloren gehabt. Er war nach Monaten mal wieder da, aber er durfte nicht mit in die Wohnung. Wir haben uns dann für 2 Stunden im Café getroffen und die restliche Zeit (4 Tage) war er bei meinem Vater. Eigentlich sollte ne Geburtstagsparty stattfinden :heulen:

Ich mache wirklich alles was ich kann. Gestern bin ich aus der Schule gekommen, hab ne schwere Arbeit geschrieben, für die ich ja halt gelernt habe und war fix und fertig. Ich hab mir 1/1/2 Stunden Ruhe gegönnt. Ich wollte gerade anfangen mit dem däm....... Geschirrspüler und mit meiner restlichen Arbeit, da hab ich das halt mitgekriegt. Wir haben uns noch nie im Streit so getrennt, ich bin dann zu meinem Freund gefahren und hab mich dort ausgeheult. Ich habe sie das erste Mal heulend zurückgelassen :heulen: Aber ihr war es ja auch egal, sie hat mich ja auch zum heulen gebracht.

Das beim Psychologen war keine richtige Therapie, es waren einzelne Sitzungen in größeren Abständen. Ich war erst alleine da, weil ich so fertig war und zum Schluss war meine Mutter zweimal mit dabei um eine Lösung zu finden. Es geht ein bisschen gut, und dann ist eh wieder alles beim alten.

Die Psychologin von meiner Mutter kenne ich nicht. Im Moment bin ich nicht überzeugt, dass es etwas bringt. Ich habe hier Gedichte veröffentlich, die beschreiben, wie ich mich fühle. Die will ich der Psychologin zu lesen geben, bevor!!! sie ein Gespräch mit mir anfängt. Wenn sie eine gute Psychologin ist, dann kann sie damit was anfangen. Außerdem hat der andere Psychologe mir versprochen, einen Bericht zu schreiben. Dieser macht keine Therapien, sondern mehr Beratungen, ursprünglich mehr Erziehungsberatungen.

Mir ist stark aufgefallen, dass ich viel von den Problembewältigungsstragien mitgenommen habe. Mir wurde ja nie was anderes gezeigt. Immer schmollen und dann irgendwann so eingeschnappt sein....... Ich weiß gar nicht mehr, was richtig und was falsch ist.

Die letzten paar Tage dachte ich, ich bräuchte keine Therapie mehr. Ich hatte diese Gefühlslosigkeit überwunden, war aber auch nicht nur am heulen. Außerdem ist nirgends was frei. Ich glaube, mittlerweile brauche ich wieder eine. Ich möchte meine Beziehung nicht zerstören. Ich möchte endlich wie ein ganz normaler Mensch leben ohne mich schuldig zu fühlen.

All die Versprechungen, die wir uns gemacht haben, die Regeln die wir zusammen aufgestellt haben. Es hält sich keiner dran. Und ich bin am routieren, wie ich das alles schaffen soll.

Ich hoffe, übernächste Woche bin ich schlauer. Ich werde nicht mehr auf meine Mutter zugehen. Es bringt im Moment sowieso nichts. Ich brauche selber Hilfe.

Außerdem hat sie auch einen Partner. Sie führen zwar eine Wochenendbeziehung, aber sind wohl glücklich. In der Woche fühle ich mich fast als Partnerersatz und am Wochenende, wenn er da ist, dann bin ich komplett abgeschrieben.

Ich lass mich doch nicht nur verar......

Sorry für meine Wut, musste mal raus. Ihr habt mir sehr geholfen.

Hesi

 
Hallo hesi,

eigentlich kann ich dir keine Hilfe hier geben, oder besser gesagt, ich kann dir nichts schreiben, was du nicht vielleicht schon selbst weisst.

Du zeigst deiner Familie gegenüber eine große Opferbereitschaft, wirst regelrecht ausgenutzt von deiner Mutter. Deine Mutter lenkt durch ihr aggressives (und wie ich meine bewußt psychisch verletzendes Verhalten) von ihren eigenen Problemen ab.

Bei deiner Schilderung stellt sich mir die Frage nach gut oder schlecht bzw. richtig oder falsch erst gar nicht.

Für deine Mutter ist richtig:

<du bist für sie da

<du kümmerst dich um den Haushalt

<du schreibst gute Noten

< etc. kannst diese Auflistung besser weiterführen wie ich

Für dich ist in erster Linie richtig:

< auch Zeit für dich zu haben

< ?

Du hast genug Probleme mit dir selbst bzw. genug Dinge die dich angreifen und auf die Dauer zerstören. Ein intaktes Verhältnis zur eigenen Familie kennst du wohlmöglich gar nicht. Deine Mutter schiebt ihr eigentlichen Verantwortung dir hier und erwartet das du diese richtig und nach ihren Normen erledigst. Sie gönnt dir wirklich nichts. Nicht einmal das du einen Tag in deinem Zimmer sitzt, um wohl bemerkt zu lernen!

Sie braucht dich, zeigt dies aber nur dann, wenn niemand anderes ansonsten für sie da ist. Wie du sinngemäß geschriebn hast, bist du ihr am Wochenende, wenn ihr Freund da ist regelrecht egal. Deine Mutter scheint den Psychologen bzw. die Beratungsstunden nicht ernst genommen zu haben, sie wird dazu ihre Gründe haben.

______

Naja soviel zu eigentlich Situation. Ich könnte dir nur empfehlen eine Aussprache mit deiner Mutter zu führen. Aber ich nehme an, dass dies schon längst statt gefunden hat, sie sich jedoch nicht ausreichend damit auseinander gesetzt hat.

Um ihr einmal die Problematik vor Augen zu führen, wäre es vielleicht nicht schlecht, auf unbefristete Zeit aus zuziehen (denke da an einen Zeitraum von 2-3 Wochen). Sie würde in dieser Zeit erkennen, dass sie Froh sein kann, dich zu haben oder besser ausgedrückt das du überhaupt etwas im Haushalt machst, weil dies ist Heut zu Tage nicht mehr üblich, dass die Kinder im Haushalt helfen. Es würde sich ebenfalls empfehlen sich mit ihr darunter zu unterhalten, davor und danach. Zeigt sie sich danach nicht einsichtig, ausziehen aber dann für längere Zeit (vielleicht für immer?). Das Jugendamt wird dir da unter umständen Helfen. Sage deine Mutter was du denkst, fühlst, wie du die Dinge siehst, was sie tut, was sie in dir bewirkt, was du als ungerecht empfindest, etc.... sag ihr das du nicht ausziehen möchtest, aber es tun wirst, wenn sich das Familienverhältniss nicht ändert, aber belass es dann nicht bei dieser Drohung.

Du mußt deine Mutter die Grenzen zeigen. Du bist ein Mensch wie jeder, was heißt das auch die Gefühle hast, werden diese verletzt, ist die Grenze definitiv überschritten. Wirst du ausgenutzt und gleichzeitig bei den anderen schlecht gemacht, ist die Grenze überschritten. Und so weiter...könnte dies jetzt noch weiter ausführen, aber kenne dazu zu wenig von der Lage allgemein.

Was ich dir auch schon in einem frühren Thread empfohlen habe, ist diese Sendung im SWR, Lämmle Live. Falls du die Sendung nicht kennst unbedingt ansehen (kommt glaub ich nach 23Uhr Samstag`s). Dort kannst du glaube ich auch übers Internet Fragen stellen oder anrufen. Einziger Hacken wie ich meine, die anonymität geht bei einem Telefongespräch flöten, da die Sendug Live ausgestrahlt wirde. Aber dennoch empfehlenswert, wenn ich das mal wieder sehe (ist schon relativ lange her) nehme ich doch viel mit für`s leben. Wachsende Menschenkenntnis und menschliches Verständnis.

http://www.swr.de/laemmle/index.html

Ich weiß eigentlich nicht so recht, deine Situation scheint problematischer zu sein, als sie von vielen hier (mir inbegriffen) interpretiert wird. Immerhin geht das seit Jahren so...meine das "kaputte" Familienverhältnis.

Wäre sicherlich ebenfalls einfach so weg gefahren, ich selbst bin in meinem Handeln jedoch auch wesentlich konsequenter. Zeig ihr ihre Grenzen, rede mit ihr und wenn nicht...

Sei dir selbst erstmal das wichtigste!

Es ist dein Leben, lebe es so wie du möchtest, so wie du es für richtig hälst (hm...wobei wir wieder bei der Frage wären).

 
liebe hesi

es ist erstaunlich, wie klar du deine situation begreifst und beschreibst. du weisst viel über dich und über die beziehung zu deiner mutter.

das ist schonmal ein anfang.

die idee mit der professionellen hilfe ist gut. das wird dir helfen. so hast du jemand neutrales, der dir hilft deine lage zu beurteilen, damit du dich abgrenzen kannst und zwischen richtig und falsch unterscheiden kannst.

alleine oder in einer wg zu wohnen wäre wirklich das beste für dich.

ich hatte selber probleme zuhause und bin früh weggezogen. danach hat die verarbeitung meiner jugendzeit aber erst begonnen und dauert bis heute an.

die mietzahlungen an deine mutter könntest du ja auch in einer wg einbringen.

du sagst das deine mutter auf deine zahlungen angewiesen ist. klar, es ist vielleicht etwas egoistisch, aber du solltest an dich denken. soll sie doch sehen wie sie klar kommt, schlussendlich zerstört sie dein leben. und dies ist auch wieder so ein aspekt der vertauschten mutter-tochter rollen. du solltest dich deshalb nicht schuldig fühlen, von einer mutter kann man erwarten das sie es zumindest schafft alleine zu wohnen und man als kind nicht dafür verantwortlich ist...

ich wünsche dir jedenfalls von herzen alles gute

manzana

 
Hallo MK9-SkyNET, hallo manzana,

danke für eure Antworten. Mit dem Ausziehen, das klappt vorerst nicht. Meine Mutter ist auf meine finanzielle Unterstützung angwiesen. Aber genauso könnte ich mir eine Wohnung auch nicht leisten. Ich bin in Ausbildung und nächstes Jahr wahrscheinlich arbeitslos ;(

Ich hab mal wieder ein ganz typisches Wochenende hinter mir. :mauer:

Ihr Freund war da und ich habe von den beiden eigentlich kaum was mitgekriegt. Mein Bruder war auch unterwegs und ich war mit meinem Freund zusammen.

Ok, soweit, so gut. Mein Bruder teilt in seinem alten Dorf noch Prospekte aus. Er hat mich schon ein paarmal angerufen, ob ich ihn abholen könnte und ich habe es immer gemacht. Mein Freund hat ihm schon das letzte mal gesagt, er müsse das vorher abklären, er hätte nämlich Glück gehabt. Am Samstag kam wieder ein Anruf, ich war aber gerade unterwegs und meine Mutter sowieso mit ihrem Freund weg. Nun musste er 4 km laufen. Selbst schuld? Eigentlich ja, aber ich hatte ein schlechtes Gewissen.

Dann haben wir einen sog. Putzplan. Jedes Wochenende ist wer anderes dran mit Küche und Badezimmer. Ich war dieses Wochenende mit der Küche dran. Mit genau der Küche, die mein Bruder letztes Wochenende schon machen sollte, es aber nicht gemacht hat. Ich habe meine Zeit eingeteilt, ich habe es Sonntag abend gemacht. Am Samstag mittag!! hat meine Mutter gesagt, ob wir nicht einen Putzplan hätten. Mein Bruder sich entschuldigt, er hätte es vergessen. Sie: Ich meinte ja auch nicht nur dich alleine :schief: Hallo? Ich bin meinen Pflichten die Woche davor nachgekommen und das Wochenende ist noch nicht zuende :mauer:

Jedenfalls habe ich meinen Sonntag abend damit verbracht, meine Pflichten zu erfüllen. Mein Bruder kommt nach hause und ist mit dem Badezimmer dran. Er geht erst in die Badewanne und dann vor´n Fernseher. Es ist natürlich nichts gemacht worden. Es wurde auch ohne Kommentar so hingenommen. Wenn ich was sage, hört keiner. Es ist so sinnlos. Es sind zwar sog. Lapalien, die ich hier beschreibe, aber das erlebe ich nur und das sammelt sich dann.

Mein Alltagsleben ist eine einzige Enttäuschung. Ich war das ganze Wochenende natürlich schlecht drauf und verletzt, was auch das Miteinander mit meinem Freund beeinträchtigt hat. WAS SOLL ICH NOCH MACHEN? Ich fühle mich so hilflos, habe Angst, ich schaffe das nicht mehr. Neben der Arbeit ist ja auch noch der seelische Stress, der Ärger.

Wir haben nur das Nötigste miteinander geredet, irgendwann haben wir wieder so getan, als ob nie was passiert wäre. Ich hatte auch keine Lust mehr, die Sachen zu klären, denn sie klären sich ja nie wirklich. :(

Ich habe so einen Ärger in mir drin, ich fühle mich wie ein Mensch zweiter Klasse.

Bei dem Streit letzte Woche habe ich meiner Mutter vorgeworfen, sie würde mich nicht verstehen, sie würde es nie tun. UND SIE HAT ES ZUGEGEBEN!

Ich komme am Freitag nachhause, und meine Mutter liegt heulend im Bett. Das ist so typisch! Liege ich im Bett und bin am Lernen, ist das schlimm, weil ich ja nicht putze. Und sie heult den ganzen Nachmittag und tut gar nichts. Ich habe meiner Mutter nicht umsonst schon vor Jahren vorgeworfen, sie würde mich nur lieben, wenn ich für sie arbeite! Sie meinte Quatsch und war tiefst beleidigt und ich hatte ein schlechtes Gewissen, sowas überhaupt gesagt zu haben. Ich weiß nicht mehr aus noch ein. Soll ich warten, bis diese Therapiestunde ist, und erstmal wortlos alles so hinnehmen, oder soll ich sie drauf ansprechen. ABER: Es nützt ja nichts wenn wir reden :mauer:

@manzana: Das ich die Situation so klar begreife ist deshalb so, weil sie mich Tag und Nacht beschäftigt. Ich hatte schon Albträume, hab ihr auch ein paar davon erzählt. Ich will mich ja nicht streiten und will immer eine Lösung, in Frieden zu leben. Aber vielleicht bin ich dafür nicht geschaffen.

@MK9-SkyNET: Es ist grundsätzlich eine gute Idee, mal für ein paar Wochen auszuziehen. Aber ich weiß nicht, wo ich hin soll. Es ist nirgends ein Platz für mich :( Manchmal denke ich, es wäre besser, wenn es mich nicht gäbe. Ich lag gestern abend in der Badewanne, die Tränen kullerten und ich dachte: Was bist du für ein schlechter Mensch. Ich wusste genau, dass das Quatsch war, aber ich habe mich wie der letzte Abschaum gefühlt. :heulen:

Wie viel kann man eigentlich erwarten? Kann man Liebe voin den Eltern erwarten? Unterstützung? Ich kann ja nichts dazu, dass ich lebe, dann sollen sie sich auch bitteschön um mich kümmern! :evil: Oder muss man sich das erarbeiten? Wofür sind Eltern da? Es tut mir sehr weh, das sagen zu müssen, aber ich empfinde meine Eltenr nur als Belastung :heulen:

Bitte helft mir, ich weiß weder ein noch aus.

Hesi

 
du kannst sehr wohl ein wenig liebe und verständnis erwarten, liebe hesi! :trost: :trost: :trost:

das tut mir wirklich alles ziemlich leid für dich. ich weiß wie sowas sein kann. ich habe zuhause nur stress gehabt, jeder wollte was von mir, alle haben förmlich an mir gezerrt. und dazu dann noch die ausbildung.... vergiss es.

meine lösung war, das ich mit meinem freund zusammengezogen bin. zitat von ihm: du bist viel fröhlicher, seit du nicht mehr bei deinen eltern wohnst.

und das stimmt! ich kann dir nur raten, ganz schnell eine lösung zu finden. du darfst dich nicht so zum seelischen mülleimer von deiner mutter und deinem bruder machen lassen. es kann NICHT sein, niemals niemals niemals, das einer alleine sämtliche verantwortung trägt. das geht jetzt nicht so sehr in richtung deines bruders, eher in richtung deiner mutter. sie ist verantwortungslos. sie läd alles auf dich ab und bemerkt dabei nicht, wie es dir geht und wie du dich fühlst. mach öfter mal deinen mund auf. wenn das nicht wirkt, tu einfach mal nichts. haben sie halt pech gehabt. du bist doch nicht die dienstmagd!

bitte, denk auch mal an dich. an deine beziehung. lass dir nicht alles kaputtmachen und wegnehmen. ich weiß, wie das ist sich für alles verantwortlich zu fühlen. aber dabei musst du einfach auch beachten, das deine allergrößte verantwortung, die für dich ist.

du kannst nicht immer an andere denken, du musst auch an dich denken. du kommst zuerst, dann alle anderen. wenn dein bruder demnächst mal was stehenlässt oder nicht macht, dann übertrag ihm eine andere aufgabe. oder lass es einfach so lange liegen, bis er es macht. wenn dann deine mutter meint, sie müsse sich wieder bei dir beschweren (warum immer bei dir? vielleicht weil du es zulässt???), dann lass sie einfach stehen. schnapp dir deine jacke und geh raus. frische luft schnappen. wie alt bist du jetzt? 19 oder schon zwanzig? du sagst, deine mutter ist auf deine finazielle unterstützung angewiesen, aber es kann doch nicht sein, das du dich darum kümmern musst das sie die wohnung behalten kann.

liebe hesi, ich hab dich (entschuldige wenn ich das jetzt so frei heraus sage) durch deine lieben beiträge hier, durch deine sensible art einfach sehr lieb gewonnen. und ich seh es gar nicht gern, wenn du dir dein leben so kaputt machen lässt.

als ich ausgezogen bin hatte mein vater nur folgende worte für mich:

denk doch auch mal an m,ich, ich hab jetzt viel weniger geld, wir haben die große wohnung ja nur wegen dir mieten müssen.

bloß nicht die schuld bei sich suchen, bloß nicht mal verständnis zeigen. ich kann dir sagen, warum er kein geld hatte. hat sich eine freundin zugelegt und seine jetzige frau betrogen. hat über 500 euro im monat vertelefoniert. und meiner stiefmutter vorgelogen, er wär so traurig weil ich weg bin, das er jetzt abstand bräuchte (hat sich mit seiner freundin getroffen).

was ich damit sagebn will ist, lass dir nicht immer alles erzählen. du musst nicht immer an dir zweifeln, nur weil eine vertrauensperson dir etwas sagt. du bist eine starke person, viel stärker als deine mutter, sonst hättest du das gar nicht durchgestanden. aber du solltest dich lösen und dich als wichtigste person in deinem leben begreifen. kannst du nicht vielleicht mit deinem freund zusammen ziehen? du würdest sicher auch ausbildungsbeihilfe, wohngeld oder sonstiges bekommen.

hesi, mach dich frei und werd dadurch wieder glücklich! ich bitte dich. du hast ein zu großes verantwortungsbewusstsein deiner ma gegenüber. aber sie sollte sich um dich kümmern, nicht umgekehrt. alles in einem gesunden maße. und deine situation ist nicht mehr gesund für dich!

mensch, ich wünsch dir alles gute und halt uns auf dem laufenden, ja? :schmatz:

 
liebe hesi

wenn du nicht ausziehen willst, wird sich an der situation nichts ändern.

dann wirst du alles ertragen müssen.

ich verstehe nicht, warum dir die finanzielle abhängigkeit deiner mutter von dir nicht egal ist...(na gut, ich kann schon reden, gell)

wenn du also da bleiben willst musst du für dich eine art finden mit der situation umgehen zu können ohne das sie dich kaputt macht.

was du von deinem bruder erzählst tönt nicht gerade fair. er scheint sich auch nicht zu interessieren wie du dich fühlst. denk aber einfach daran, das er ebenfalls in dieser schwierigen familie ist und das seine art ist, sich abzugrenzen. wenn er egoistisch wirkt oder gleichgültig, dann denk einfach daran, das er ebenfalls mit dieser situation klar kommen muss. das einzige was du tun kannst ist mitgefühl mit ihm haben...

jeder mensch hat den innigen wunsch glücklich zu sein, auch du, deine mutter und dein bruder...

ebenfalls wäre es das beste wenn du mitgefühl für deine mutter empfinden könntest. wenn du es schaffen könntest die ganze situation einmal aus einer anderen perspektive anzusehen. versuch euch von aussen zu sehen und analysiere euch drei einmal unabhängig voneinander...

ich habe mich in der letzten zeit viel mit yoga und östlichen denkweisen beschäftigt...auch wenn ich da krititsch bin und versuche nicht extrem zu sein, hat mir diese art zu denken unglaubliche möglichkeiten eröffnet. wenn ich deine geschichte hier lese weis ich, das dir diese gedanken und erfahrungen helfen könnten...

es würde den rahmen dieses treads sprengen und ich mag dich auch nicht bekehren oder so...möchte dir einfach ein paar denkanstösse geben, in richtung andere sichtweisen. wenn man ein problem mal ganz anders anschaut bekommt es völlige andere dimensionen und lösungsmöglichkeiten...

weis nicht ob ich dir helfen konnte, wenns dich interessiert kann ich dir noch mehr erzählen...

jedenfalls solltest du versuchen nicht dein selbstwertgefühl mit der art zu verbinden, wie dich deine mutter behandelt...

ok? alles gute

 
Liebe Hesi

ich kann dich unendlich gut verstehen. Ich hatte die genau gleiche Situation nur dass ich dann zu meinem Vater gezogen bin und alles nur noch viel schlimmer wurde.

Meine Eltern haben sich vor vier Jahren getrennt nachdem sie über 10 Jahre nur gestritten und mich und meine Schwester (sie ist zwei Jahre jünger) kaputt gemacht hatten. Mein Vater ist Alkoholiker und meine Mutter hat Depressionen. Meine Schwester hatte lange Zeit Essstörungen und wie du in meinem Beitrag lesen kannst, habe ich mittlerweile auch Depressionen und bin deswegen in Behandlung. Ich habe mittlerweile zum Glück meine eigene Wohnung, denn bei meinem Vater habe ich es nicht mehr ausgehalten. Bei uns war es auch das umgekehrte Verhältnis. Er benam sich wie ein Kind und ich wie seine Mutter. Es war eine reine und einzige Katastrophe.

Ich kann dir nur einen Tipp geben. DENK AN DICH!!! Es wird dir nie jemand Danke sagen und du machst dich nur kaputt, wenn das so weiter geht. Und wenn du dazu bereit bist - lass dir professionell helfen. Seit ich in Therapie gehe habe ich auch mehr Klarblick es hilft echt und man fühlt sich nicht mehr ganz so verantwortlich.

Es ist schwer Hesi - und es wird vielleicht immer schwer bleiben aber tu was bevor es zu spät ist. Ich habe meinen Schatz verloren weil er es einfach nicht mehr ertragen konnte, dass ich immer so unglücklich war. Nach meinem Nervenzusammenbruch konnte er einfach nicht mehr. Lass es nicht auch so weit kommen. Du schaffst das ganz bestimmt. Vorallem denk immer daran: Es ist nicht deine Schuld und du hast ein glückliches Leben verdient und musst es dir von niemandem (auch nicht von der eigenen Familie) vermiesen lassen.

Ich wünsch dir alles alles Gute und bei Fragen kannst du dich immer an mich wenden. Ich glaube wir haben eine echt verdammt ähnliche Situation. :trost:

 
Hallo Exces, manzana und Ally,

danke für eure Kommentare. Ich glaub, ihr habt es falsch verstanden. So gern ich ausziehen würde, ich könnte es mir alleine auch nicht leisten. Es wäre nicht nur der finanzielle Ruin für meine Mutter, sondern auch für mich. Und wie gesagt, ich weiß nicht, wie es bei mir berufsmäßig weitergeht. Ich habe irgendwann vor mit meinem Freund zusammen zu ziehen, aber dafür müssen wir beide erstmal eine Grundlage haben. Außerdem habe ich nicht die Kraft, diesen offenen Kampf jetzt austragen zu können. Es muss sich eine andere Lösung finden, vielleicht ja sogar bei der Psychologin.

Ich will mein Leben auch nicht "ertragen" müssen, ich will gerne leben. Ich bin in sofern schon einen riesen Schritt weiter, indem ich auch mal sauer auf andere sein kann und nicht mehr auf mich selbst. Wie oft habe ich schon zu hören gekriegt, ich wäre egoistisch, vergnügungssüchtig..... Ich gehe vielleicht 1 x in 2 Monaten weg.

Naja, wie dem auch sei.... ich bin dabei, die Situation aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Es hilft mir sehr viel, dass ihr es ähnlich seht, nämlich, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist, und ich mich erstmal um mich kümmern sollte.

Nur manchmal hab ich halt solche Rückfälle. @manzana: mich würde schon interessieren, was du mit östlichen Denkweisen meinst. Ich habe selbst schonmal überlegt, mir so ein Buck zu kaufen, aber man steht da immer ein bisschen verloren zwischen dem vielen Material. Wenn du das hier nicht schreiben möchtest, dann kannst du es ja per pn machen :)

Du hast recht, und das hab ich mit meinem Freund auch schon diskutiert, was bei uns der Unterschied ist. Er steht morgens früh auf, und hat eine Grundlaune. Darauf reagiert er dann in dieser Laune auf seine Umwelt. Ich stehe auf, gucke, wie die Umwelt mich behandelt und fühle mich dann entweder mies oder ok. Ich darf mein Selbstwertgefühl nicht von anderen abhängig machen.

Es ist auch oftmals so, dass ich mich alleine darüber ärgere. Mein Bruder lässt einen Teller stehen und mich provoziert dass, indem ich immer alles wegräumen muss. Mein Freund meint auch, ich müsste viel mehr eine "sch.....egal...Einstellung haben. Ich hab mich immer gegen gewehrt, immer an das Gute geglaubt und an die ausgleichende Gerechtigkeit. Was du über meinen Bruder erzählt hast, da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Er ist ja genau in der gleichen Situation wie ich. Ich möchte auch mal behaupten, dass ich mich ihm eher verbunden fühle als mit meiner Mutter. Wir sind halt "Leidensgenossen". Er redet zwar nicht viel über seine Probleme, aber manchmal halt schon. Es ist ja nicht so, dass ich dann dicht mache, ich fühle mich auch so hilflos, dass mein Kleiner so einen Mist mitbekommt. Und für meine Mutter habe ich Mitgefühl, weil ich denke, was muss sie schon alles schreckliches erlebt haben?? Ich glaube, deshalb versuche ich ja auch ständig, immer für sie da zu sein. Aber liegt es denn in meinen Möglichkeiten ihr zu helfen? Ich hab ja schon so viel versucht, und wenn ich es nicht mehr kann, dann muss sie auch mal die Verantwortung für sich selbst übernehmen.

Aber Ally, so wie du es sagst, wird es kommen: Es wird keiner Danke sagen.

@Exces: Mir wurde richtig warm ums Herz als ich gelesen habe, dass du mich durch das Schreiben hier lieb gewonnen hast. Ich fühle mich mit einigen hier im Forum sehr verbunden, obwohl ich sie nur durch das Schreiben kenne.

Ich glaube, ich bin jetzt alt genug um meine eigene Meinung von den Dingen zu haben. Auch innerhalb meiner weitläufigeren Familie wird mir viel erzählt, was richtig und was falsch ist. Außerdem bin ich auf nem Dorf aufgewachsen, da erzählen die Leute ja sowieso immer über einen.

Ich kann nur sagen, eure Anteilnahme und eure Antworten bauen mich sehr auf :schmatz:

Kennt ihr die Sendung "Zwei bei Kallwass"? Da fällt im Vorspann immer ein sehr kluger Satz: Man kann den anderen nicht ändern, aber man kann sich selbst ändern!

Da ich bis vor einiger Zeit gar nicht wusste wer ich überhaupt war, konnte ich mich auch schlecht in eine positive Richtung lenken. Ich möchte mal behaupten, so blöd das ist, aber durch die Krisen, die ich durchgemacht habe, hat sich meine Persönlichkeit geprägt und gefestigt. Das sehe ich jetzt mal als Vorteil :) )

Wie ihr sehen könnt, sehen meine Smileys auch schon wieder fröhlicher aus. Ich danke euch von ganzen Herzen.

Ich hoffe nur, dass ich, wenn ich nach hause komme, an diese Worte denke. Ich habe sie ja selbst geschrieben und dann weiß ich auch, wie ich mich jetzt gefühlt habe.

Es tut sehr gut, Rückmeldungen zu bekommen. Ich habe das Gefühl nicht mehr allein auf weiter Flur dazustehen. Vor allem versuche ich, mir im Vorfeld jetzt keine Gedanken mehr zu machen. Ich tu alles nach bestem Wissen und Gewissen, und ich bin gespannt, was bei der Psychologin rauskommt.

Danke für alles :schmatz:

Hesi

 
Hallo Hesi,

Du hast die Möglichkeit, Wohngeld zu beantragen, wenn dein Einkommen nicht ausreicht. Das kriegst Du auch, wenn Du ein Zimmer in einer WG hast! Wenn Du kein Einkommen hast, kannst Du Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe beantragen. Und ein 1-Zimmer-Appartment oder ein Zimmer in einer WG ist dann auch kein übertriebener Luxus. Niemand wird dann von Dir erwarten, daß Du wieder zu deiner Mutter ziehst.

Deine Mutter kann sich ja außerdem auch eine kleinere Wohnung suchen oder ebenfalls Wohngeld beantragen, wenn sie es allein nicht schafft, die Miete zu zahlen. Ist also auch kein Argument. Laß Dich nicht erpressen bzw. erpress' Dich nicht selbst damit, daß sie auf dich angewiesen ist. Das ist nämlich Quatsch!

Da ist ein Ausweg und der heißt Abnabelung. Du KANNST ausziehen. Sicher, es ist mit Schwierigkeiten verbunden. Aber Du wirst wesentlich ruhiger, zufriedener und glücklicher sein, wenn Du diesen Streß nicht mehr hast.

Es gibt immer einen Weg!

Tina

 
Ich will mein Leben auch nicht "ertragen" müssen, ich will gerne leben.
solange du aber mit deiner mutter wohnst wird es ein ertragen bleiben...

ich stimme tina in jedem punkt zu.

du musst nur wirklich wollen. und es ist die lösung. das wirst du wenn du erstmal wegbist feststellen und froh sein, das du diesen schritt gemacht hast...

:]

 
Hallo liebe Mitleser,

ich habe gestern einen richtig angenehmen Nachmittag verbracht. Ich bin nach hause gekommen und hab mich nur noch vor´n Fernseher gepackt. Ich hab von 18-22 Uhr ferngesehen und absolut garnichts gemacht 8o

Und es ging mir gut dabei, ich hatte keine Gewissensbisse oder sonstwas. Ich konnte sogar nein sagen. Mein Bruder hat gefragt, ob ich ihm eine Arbeit abnehmen kann, die er eigentlich schon gestern hätte machen müssen. Hätte ich machen können aber es war sehr wichtig für mich.

Ich hatte gestern eine soooooo riesengute Laune dank euch :schmatz:

Ich denke mal, es ist alles eine Art der Denkweise. Irgendwie glaube ich, möchte ich auch noch gar nicht ausziehen. Ich fühle mich noch nicht reif dafür immer alleine zu wohnen. Und ich weiß ja auch nicht, was kommt.

Aber diesen Abstand, den ich durch euch gewonnen habe, der tut mir richtig gut. Ich hoffe, ich kann ihn beibehalten.

@manzana: mit der pn konnte ich in sofern was anfangen, dass sie mich neugierig gemacht hat. Mir fehlt irgendwie der richtige Einstieg in diese Thematik. Allerdings habe ich den Kopf so voll mit anderen Lernsachen, dass ich das erstmal nach hinten schieben muss. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben :) )

Alles Liebe

Hesi

 
Freut mich für dich. Wenn man es so sehen möchte, ist alles im Leben abhängig von der Denkweise bzw. wie zu gewissen Ding steht, wie sie einem Berühren oder auch nicht.

Und so geht es langsam voran Schritt für Schritt....

Na ja, in fast allen Lebenslagen, gibt es da ein Lied, welches eigentlich immer hilft und mehr wie aussagekräftig ist. Ist auch recht schön gespieltes Lied (hauptsächlich akustig Gitare, Klavier, etc...). Na ja, hab mir den Text etwas an Herz gelegt, lass mich also niemals unterkriegen, egal von wem. Zumindest ist das jetzt noch der Fall, kann sich ja auch wieder ändern...

Den Weg frei

Die Tür steht dir offen,

geh einfach los,

dreh dich nicht um,

bleib nicht stehen,

nimm keine Rücksicht,

niemand nimmt sie auf dich,

schieb alles beiseite,

irgendwie wird`s schon gehen,

irgendwie wird`s schon gehen

was andere darüber denken?

Das ist doch scheißegal

wende dich nur denen zu,

die dir wichtig sind,

öffne Türen,

die für viele verschloßen bleiben,

du bist der,

der den Weg bestimmt,

der den weg bestimmt,

du bist der der den Weg bestimmt.

Ich mach mir den weg frei

und nichts hält mich auf,

an allem vorbei ich gebe niemals auf,

und was mir im Weg steht,

wird überrannt,

ich beachte es einfach nicht,

völlig außer rand und band.

Ich will noch mehr nichts ist mir zugewackt,

diese Zeit ist einfach geil,

jeder beschießene Tag,

niemand redet mir mehr in mein leben hinein,

bringt mich von irgendetwas ab,

wenn die Richtung steht,

wenn die Richtung steht

wenn die richtung steht,

ich mach mir den Weg frei

und nichts hält mich auf,

an allem vorbei ich gebe niemals auf,

Und was mir im Weg steht,

wird überrannt

ich beachte es einfach nicht,

völlig außer rand und band.

Die Tür steht dir offen,

geh einfach los,

dreh dich nicht um,

bleib nicht stehen,

nimm keine Rücksicht,

niemand nimmt sie auf dich,

schieb alles beiseite,

irgendwie wird es schon gehen,

irgendwie wird es schon gehen,

irgendwie wird es schon gehen,

Ich mach mir den weg frei

und nichts hält mich auf,

an allem vorbei ich gebe niemals auf,

und was mir im Weg steht,

das wird überrannt ich beachte es einfach nicht,

völlig außer rand und band,

ich mach mir den weg frei,

und nichts hält mich auf,

an allem vorbei, ich gebe niemals auf

und was mir im Wege steht,

das wird überrannt völlig außer rand und band

ich mach mir den weg frei,

ich gebe niemals auf,

ich mach den weg frei,

ich gebe niemals,

ich mach mir den weg frei,

ich mach mir den weg frei,

ich mach mir den weg,

ich gebe niemals auf.

 
Guten Morgen liebes Forum,

ich brauche nochmal eure Hilfe. In einem sehr dringendem Fall!

Ich bin heute morgen einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden und hab auch schon zwei Nächte lang ziemlich unruhig geschlafen. Dann war Stau, ich hab meine Haare nicht so hingekriegt, meine ganze Bügelwäsche habe ich seit dem Wochenende nicht mehr geschafft und ich bin gesundheitlich ziemlich angeschlagen. Ich vertrete auf der Arbeit zwei Kolleginnen, muss für ein Seminar Servierdame spielen und immer nett und freundlich sein.

Heute morgen ist mir so der Kragen geplatzt. Ich hab mich natürlich erstmal wieder bei meinem Freund ausgekotzt, der sich das alles mit angehört hat. Er hat ja schon gesehen, dass ich fix und fertig aussah. Aber wenn er was gesagt hat, dann bin ich pampig geworden :evil: :mauer: :evil:

Ich habe dann auch selbst gemerkt, dass es ziemlich daneben war. Mich entschuldigt und ihm versucht zu erklären, warum das so ist. Er ist ja soooooo verständnisvoll, ich weiß gar nicht, wie ich das verdient habe.

Dann bin ich auf die Arbeit gekommen, und erlebe da nur Stress. Meine Kollegin kommt zu spät, und ich steh da alleine mitten zwischen. Und die, die gestern wegen dem Kaffee kochen ihre Hilfe angeboten hatte, die konnte ich nirgends finden. Nun stand ich also mit meiner Sch.....laune da und musste den Seminarraum herrichten. Ich hatte schon Angst, meine Kollegin wär krank und ich müsste das alles alleine machen.

Schließlich kam sie dann auch und hat nen dummen Spruch gelassen. Wenn ich mich irgendwann mal aufrege, es kommt selten vor, denn ich schlucke viel, bin ich sehr aufbrausend. Es ging dann ein paar mal hin und her, sie hat sich darüber amüsiert, dass ich so schlecht gelaunt war und ich wurde immer sauer, weil ich wollte einfach nur meine Ruhe haben :evil:

Noch dazu sitze ich gar nicht auf meinem Platz, sondern am Empfang, wo wirklich jeder hinkommt und ich mich mit jedem auseinandersetzen muss. Ich habe keine Ruhe mehr, ich kann nicht mehr freundlich bleiben, meine Kollegin sagt ständig, ich soll mal runterkommen, obwohl ich schon vorsíchtshalber gar nichts mehr sage.

Ich bekomme nur Panik, dass der ganze Tag so doof läuft und ich dann noch mehr auf 180 bin wenn ich meinen Freund dann wieder abhole. Wie komm ich von meiner Wut wieder runter? Ich bin wirklich ziemlich ausgebrannt und angeschlagen, aber krank kann ich auch nicht machen, weil hier sonst gar nichts mehr läuft.

Ich möchte aber auch nicht ungerecht werden und das tut man ja, wenn man mal bis aufs Äußerste gereizt ist. Wie komm ich wieder runter? :mauer:

Ich hab auch keine Möglichkeit mich hier abzureagieren, weil ich ja auf Arbeit bin.

HIIIIIIIIIIIILFEEEEEEEEE!!!!!! :mauer:

 
Hi Hesi

Ok ich will dir jetzt doch mal meine Meinung zu deinem "Chaos" nennen...

Also ich kann dich sehr gut verstehen- ich habe mit meiner Familie auch meine Probleme und die sind auch net klein!

Werde wahrscheinlich sogar mit meiner Mutter vor Gericht müssen weil sie mich nicht finanziell unterstützt; seit 3 Jahren nicht und es ihr finanziell sehr sehr gut geht und mir ziemlich- bis sehr schlecht!

Jetzt mach ich Abi per Fernstudium und kann nebenbei nicht mehr arbeiten gehen...

Mein Vater ist vor 7 Jahren bei einem Arbeitsunfall tödlich verunglückt.

Ich kriege meine Halbwaisen Rente und sonst noch was- sie meint immer wieder das andere in meinem alter auch net einfach so das Geld bekommen würden- na super!- wollte ich das? Ich würde es SOFORT umtauschen gegen IHN!

Das Problem allerdings; sie nicht!

Ihr geht es gut, sie ist seit 6 Jahren in einer festen Beziehung, hat eine tolle Eigentumswohnung, 2 Autos(jedes ein Auto), Wohnwagen, 2mal jährlich tollen Urlaub etc...

Ich will ja auch nicht das es ihr finanziell schlecht geht- aber allein ein bisschen würde mir enorm helfen...

Reden kann man mit ihr über Geld nicht- keine Chance!

Jetzt muss ich entscheiden ob ich wirklich richtlich gegen sie vorgehen will- ich weis es nicht!

Ich frage mich was mein Vater darüber denken würde; ob er sieht wie das Verhältnis ist- das ich nicht immer die Böse bin..

Gestern waren mein (Freund) und ich auf dem Friedhof bei seinem Grab- als ich es sah war ich total entsetzt und mir liefen nur noch die Tränen- es war der Standart Grabschmuck draufgemacht worden und keine Kerze nix!

Ich meine ich hab noch 2 Geschwister, beide erwachsen und familien..sowas hätte ich echt nicht erwartet!

Auch am Jahrestag als ich deswegen etwas sagte, meine meine Mutter: " ach wenn du jetzt nix gesagt hättest, dann hätte ich da jetzt gar net daran gedacht" und das in einem Tonfall....

Warum wollen die ihn alle einfach so vergessen wollen?- ist er nicht JEDE Träne wert?

Es tut mir leid für ihn, das es so läuft!

Meine Mutter hat sich sowas von negativ verändert seit seinem Tod...

Aber mit ist es scheiss egal wie lange er jetzt Tod ist- ich werde immer an ihn denken und JEDE EINZIGE Träne ist er mir wert...

Es kann ihn die ganze Welt vergessen, für mich wird er immer "aktuell" niemals "Vergangenheit" sein.

Aber nun wieder zu dir; ich kann dir nicht mehr sagen als ZIEH AUS! Sie ist erwachsen, Mutter- sie ist alt genug mit ihrem eigenen Leben zurecht zu kommen!

Willst du wirklich das sie dein Leben und vielleicht am Ende sogar deine Beziehung zerstört und du am Ende alleine da stehst?

Ich kann dir noch ein Tipp geben was gegen ein Chaos im Kopf sehr gut hilft:

Nimm ein weisses Blatt und beginne deine Fragen in kurzen Fragen darauf nieder zuschreiben; umkreise jede einzelne Frage.

Wichtig schreib das heutige Datum rauf...

Dann hast du am Ende ein Blatt voll mit Fragen, dann nimmst du dir Frage für Frage vor und machst dir deine Gedanken zu der Frage bis du die Antwort für dich gefunden hast!

Dann streichst du sie so durch das du trotzdem noch siehst wie die Frage lautete...

Dieses Blatt nimmst du überall mit ihn und machst dir immer wieder die Gedanken...

Mit der Zeit hast du immer wie mehr durchgestrichene Fragen, freu dich ab jeder "erledigten" Frage...

Wenn du mal reden willst- hier oder per ICQ dann melde dich, ich bin für dich da!

Ich wünsche dir viel viel Kraft und nimm DEIN Leben selber in die Hand- wenn du es nicht tust- es tut es sonst niemand!

Liebe Grüsse

Joky

 
Hallo Joky,

dankeschön für deine Antwort. Meine Wut ist mittlerweile verflogen, doch es hat sich Traurigkeit breitgemacht. Ich frage mich, wie konnte es so weit kommen, wie ist es passiert? Ich habe versucht, mir diese Fragen aufzuschreiben, es ist ein Gedicht draus geworden.

Was du erzählst, das klingt ja auch ziemlich traurig. Das tut mir alles sehr leid für dich :trost: Wie stehst du denn deiner Miutter gegenüber? Bist du einfach nur sauer, oder schmerzt es dich sehr, dass sie jetzt so ist?

@MK9-SkyNET: Dieses Lied ist richtig schön. Gestern hab ich mich so gefühlt, ich könnte das. Heute ist es schon wieder fast das Gegenteil. Ich mache mir solche Selbstvorwürfe und dass ich nicht genug Verständnis für ihre Situation gehabt hätte.

Hab schon wieder zu viele Süßigkeiten gegessen und es überhaupt erst realisiert, als mir schlecht davon wurde. Jetzt sitz ich hier mit Bauchschmerzen und stecke fest. Man, manchmal denke ich, ich wäre viel weiter, es wäre alles viel klarer und dann kommt so ein Tag wie heute dazwischen. :heulen: Voll der Rückschritt!

Viele Grüße

Hesi

 
Hi Hesi

Also gestern als ich vor dem Grab stand da hasste ich sie regelrecht, das sie das meinem Vater antut!

Es ist bisschen alles, Hass, Wut, Trauer, Selbstvorwürfe, Zweifel....

Muss mich bis am 13.11 entscheiden ob ich das wirklich will- per Anwalt festlegen lassen wieviel sie mir monatlich zahlen muss...

Habe keine Ahnung was ich machen soll...

Ich weis halt ganz gena das dann das Verhältnis entgültig kaputt sein wird, naja eigentlich ist es ja eh schon kaputt....

 
Hallo,

ich hatte gestern ein recht interessantes Gespräch mit meiner Mutter. Wir waren beide in der Küche und sie hat für mich Essen gemacht und ganz normal und freundlich mit mir gesprochen. Irgendwann sind wir auf unsere Streitthemen zu sprechen gekommen. Sie hat mir ihre Sicht erzählt und ich ihr meine Sicht. Ich glaube, sie hat mich auch verstanden. Ich habe ihr zusätzlich gesagt, dass ich Depressionen hatte und schon zum Psychologen war, dass ich mich wie ein Mensch zweiter Klasse fühle. Sie hat gesagt, sie kennt dieses Gefühl. Gerade deswegen habe ich ihre Reaktionen nicht verstanden, weil dann müsste sich ja wissen, was ich brauche.

Naja, wir haben ziemlich offen geredet. Ich hab nur so Angst, dass es so wird wie immer. Ich habe jedesmal die Hoffnung, diesmal wird es anders. Es ist zwar trotzdem nicht alles in Ordnung, aber es ist auch nicht mehr zu schlecht.

Sie hat mir von ihrer Psychologin erzählt, sie war erst zweimal da. Ich weiß zwar nicht, was da besprochen werden soll, aber ich freue mich irgendwie drauf. Sie meinte auch, ich könnte evtl. eine eigene Therapie dort kriegen. Mein Bruder hat zwar gefragt, ob er da mit hinmuss, aber er kommt mit.

Ich habe das gleich gemerkt, heute morgen. Ist mein seelisches Wohlbefinden einigermaßen im Gleichgewicht, so kann ich auch viel leichter aufstehen und fühle mich auch körperlich wesentlich wohler.

Geht es jetzt wirklich bergauf? Ich habe Angst vor einer weiteren Enttäuschung.

@Joky: Wie hast du dich denn entschieden? Möchtest du gerichtlich gegen deine Mutter vorgehen oder lässt du es?

Kann mir irgendwer Hoffnung machen dass jetzt alles wieder gut wird?

Viele Grüße

Hesi