S
schascho
Guest
Hallo Leute!
Ich habe im letzten Jahr verstärkt gemerkt, dass ich mich doch irgendwie einsam fühle. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es immer schlimmer wird, je älter ich werde (bin jetzt 24).
Dann denke ich an die früheren Jahre zurück, wo ich mich besser fühlte, als ich mich nicht einsam fühlte, als ich einige Freunde hatte. Irgendwie war das zur Schulzeit alles besser und einfacher.
Bis ich 17 war, war ich zehn Jahre in einem Fußballverein aktiv. Das gefiel mir die meiste Zeit ziemlich gut, da ich Fußball sehr mag und ich fand das einfach toll, mit anderen da zu spielen. In der frühen Schulzeit hatte ich einige Freunde, mit denen ich spielen konnte. Dann kam so mit 16 die Zeit, in der ich auf Parties ging. Damals konnte ich das nicht so genießen, da ich an einer Angststörung litt und daher eine Phobie vor engen Räumen hatte. Bis kurz vorm Abitur lief es freundemässig auch einigermaßen gut, zumindest so gut, dass ich meinte, ich hätte genügend Freunde. Im letzten Schuljahr kehrte sich das Blatt. Aufgrund von Mobbing-Geschichten zog ich mich sehr zurück und hatte nur noch sehr wenig Kontakt mit anderen Leuten.
Nach dem ABI ging ich noch ein weiteres Jahr zur Schule. Das war auch alles ganz lustig mit den Schulkollegen, aber feste Freundschaften entwickelten sich dort nicht. Auch im Jahr danach hatte ich schon stark das Gefühl, dass ich zu wenig Freunde hatte. Schließlich ging ich vor zwei Jahren ins Studium. Ich kenne dort zwar einige Leute, mit denen ich etwas unternehme, aber ich würde sie eher als Bekannte bezeichnen und nicht als Freunde.
Jetzt mit 24 wird mir irgendwie richtig bewusst, dass ich mich scheinbar zu wenig um "richtige Freunde" bemüht habe, und jetzt irgendwie alleine dastehe! . MIt den Leuten vom Fußball habe ich nichts mehr am Hut. Aus meiner ABI-Stufe hab ich nur noch mit einem Typ was zu tun, wir telefonieren ab und zu. Aus dem einen Schuljahr nach dem ABI konnte ich keinen einzigen Kontakt aufrecht erhalten. Und jetzt im Studium hab ich auch nur Zig Bekannte, mit denen ich Small-Talk Gespräche führe, aber mehr auch nicht.
Wenn ich wieder in meiner Heimatstadt bin, und ich dann unterwegs bin in einer Kneipe oder Disco, dann schaudert es mich richtig: Es ist irgendwie fast keiner mehr da, den ich noch kenne. Die meisten sind halt weggezogen oder gehen andere private Wege. Ab und zu treffe ich einige Leute aus meiner alten Fußballmannschaft, die zusammen losgehen, oder ein andermal eine Gruppe von Ex-Mitschülern, die zusammen Spaß haben. Dann wird mir irgendwie deutlich: Ich habs vergeigt!! :heulen:
Ich meine, ich habe in meinem Leben dutzende Leute getroffen, mit denen ich mal <befreundet> war, aber nichts hielt bis heute an! Da frag ich mich dann: Warum ist das so? Ich gebe mir dann zum Großteil die Schuld, dass es nicht gehalten hat mit den Freundschaften. Dabei hatte ich doch genug Möglichkeiten und Chancen! In letzter Zeit ist es teilweise echt schlimm geworden mit den Gefühlen. Manchmal liege ich abends im Bett und bin am Weinen, weil ich mich so einsam fühle. Ich weiß auch nicht mehr, wie ich denn <Freunde> gewinnen könnte. Je älter ich werde, desto oberflächlicher wird das alles, desto loser sind die Verbindungen zu anderen Leuten und desto weniger Chancen ergeben sich. Und das Gefühl macht mich traurig, mit 35 dann ganz alleine dazustehen... ;(
Ich habe im letzten Jahr verstärkt gemerkt, dass ich mich doch irgendwie einsam fühle. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es immer schlimmer wird, je älter ich werde (bin jetzt 24).
Dann denke ich an die früheren Jahre zurück, wo ich mich besser fühlte, als ich mich nicht einsam fühlte, als ich einige Freunde hatte. Irgendwie war das zur Schulzeit alles besser und einfacher.
Bis ich 17 war, war ich zehn Jahre in einem Fußballverein aktiv. Das gefiel mir die meiste Zeit ziemlich gut, da ich Fußball sehr mag und ich fand das einfach toll, mit anderen da zu spielen. In der frühen Schulzeit hatte ich einige Freunde, mit denen ich spielen konnte. Dann kam so mit 16 die Zeit, in der ich auf Parties ging. Damals konnte ich das nicht so genießen, da ich an einer Angststörung litt und daher eine Phobie vor engen Räumen hatte. Bis kurz vorm Abitur lief es freundemässig auch einigermaßen gut, zumindest so gut, dass ich meinte, ich hätte genügend Freunde. Im letzten Schuljahr kehrte sich das Blatt. Aufgrund von Mobbing-Geschichten zog ich mich sehr zurück und hatte nur noch sehr wenig Kontakt mit anderen Leuten.
Nach dem ABI ging ich noch ein weiteres Jahr zur Schule. Das war auch alles ganz lustig mit den Schulkollegen, aber feste Freundschaften entwickelten sich dort nicht. Auch im Jahr danach hatte ich schon stark das Gefühl, dass ich zu wenig Freunde hatte. Schließlich ging ich vor zwei Jahren ins Studium. Ich kenne dort zwar einige Leute, mit denen ich etwas unternehme, aber ich würde sie eher als Bekannte bezeichnen und nicht als Freunde.
Jetzt mit 24 wird mir irgendwie richtig bewusst, dass ich mich scheinbar zu wenig um "richtige Freunde" bemüht habe, und jetzt irgendwie alleine dastehe! . MIt den Leuten vom Fußball habe ich nichts mehr am Hut. Aus meiner ABI-Stufe hab ich nur noch mit einem Typ was zu tun, wir telefonieren ab und zu. Aus dem einen Schuljahr nach dem ABI konnte ich keinen einzigen Kontakt aufrecht erhalten. Und jetzt im Studium hab ich auch nur Zig Bekannte, mit denen ich Small-Talk Gespräche führe, aber mehr auch nicht.
Wenn ich wieder in meiner Heimatstadt bin, und ich dann unterwegs bin in einer Kneipe oder Disco, dann schaudert es mich richtig: Es ist irgendwie fast keiner mehr da, den ich noch kenne. Die meisten sind halt weggezogen oder gehen andere private Wege. Ab und zu treffe ich einige Leute aus meiner alten Fußballmannschaft, die zusammen losgehen, oder ein andermal eine Gruppe von Ex-Mitschülern, die zusammen Spaß haben. Dann wird mir irgendwie deutlich: Ich habs vergeigt!! :heulen:
Ich meine, ich habe in meinem Leben dutzende Leute getroffen, mit denen ich mal <befreundet> war, aber nichts hielt bis heute an! Da frag ich mich dann: Warum ist das so? Ich gebe mir dann zum Großteil die Schuld, dass es nicht gehalten hat mit den Freundschaften. Dabei hatte ich doch genug Möglichkeiten und Chancen! In letzter Zeit ist es teilweise echt schlimm geworden mit den Gefühlen. Manchmal liege ich abends im Bett und bin am Weinen, weil ich mich so einsam fühle. Ich weiß auch nicht mehr, wie ich denn <Freunde> gewinnen könnte. Je älter ich werde, desto oberflächlicher wird das alles, desto loser sind die Verbindungen zu anderen Leuten und desto weniger Chancen ergeben sich. Und das Gefühl macht mich traurig, mit 35 dann ganz alleine dazustehen... ;(