Liegt es an mir, dass ich mich einsam fühle?

Original von RomanticGuyDeine Einsamkeit entsteht wohl dadurch, daß du keine Seelenverwandten kennst oder Leute die die gleichen Hobbies und Interessen wie du haben. Ich z.B. gehe aus Prinzip nicht "Fort oder "Aus" weil ich bis jetzt nur Leute dort kennengelernt habe die Rauchen, sich Zusaufen und dabeiglauben, daß das Spaß macht und dies der Sinn des Lebens ist. Falls mich aber jemand fragt ob ich etwas unternehmen möchte was mir gefällt, bin ich immer gleich dabei. Leider passiert das selten, so daß ich eher Spaß mit Leuten im Internet habe.
Ja, genau so ist das bei mir. Das letzte Mal "Spaß" auf einer Party hatte ich im April diesen Jahres, weil mich die Form der Party interessiert hat. Ich gehe zwar gerne in die Disco, saufe mich dort aber nicht zu, bzw. trinke fast überhaupt keinen Alkohol. Wenn ich dann da mit so "Sauf-Leuten" hingehe, hab ich auch keinen Spaß. Andere Leute wiederum gehen nicht gerne fort. Dann wird das halt blöd

Original von RomanticGuyNun stellt sich die Frage was "Du" möchtest. Wenn Du mit Leuten "losgehen" möchtest dann mach das einfach. Für mich persönlich wäre "losgehen" zu langweilig weil ich ganz andere Interessen habe die ich beim "Losgehen" gar nicht ausleben könnte. Wenn man glücklich sein möchte muss man sich seinem Charakter treu bleiben und deinen Aussagen entnehme ich daß "Losgehen" ansich nicht wirklich das Richtige ist was dir gefällt. ;)
Ich entspreche halt keinem typischen Klischée. Bin zwar großer Fußball-Fan, aber halt kein Prolet, der sich dann in der Disco besäuft und große Sprüche klopft. Ich bin zwar Student, aber auch kein Super-Hirn und auch nicht so karriere-geil wie manch andere an der Uni. Ich habe irgendwie von allem ein bißchen, weswegen es auch selten wirkliche Gleichgesinnte gibt. Manchmal gehe ich wohl mit welchen los, aber wirklich zufriedenstellend ist das nicht, aber immer noch besser, als alleine vorm PC zu hängen.

Naja, ich versuche ja schon auch überhaupt mal was zu unternehmen. Denn manchmal denke ich, dass meine Einsamkeit durch zu hohe Ansprüche kommt, nämlich dann wenn ich mir zu schade bin, mit "irgendwelchen" Leuten loszugehen. Es müssen halt schon "die richtigen" sein. Aber da es solche Exakt genau passenden Leuten selten gibt, müsste ich mal meine Einstellung ändern. Denn wenn es mir keiner rechtmachen kann, bleibe ich halt weiter alleine. Auf der anderen Seite kommen meine Bedürfnisse schon zu kurz, und ich weiß nicht genau, inwieweit ich auf eigene Wünsche zugunsten der generellen Geselligkeit verzichten soll. Die Frage ist: Mache ich alleine das, was mir Spaß macht oder mache ich gemeinsam das, was mir keinen Spaß macht - aber hauptsache ich mache was!?

 
aber immer noch besser, als alleine vorm PC zu hängen.
Schon mal gechattet oder Online Computer gespielt? =)

Die Frage ist: Mache ich alleine das, was mir Spaß macht oder mache ich gemeinsam das, was mir keinen Spaß macht - aber hauptsache ich mache was!?
Da man aber nur einmal lebt und jeder Augenblick unwiederuflich ist sollte man nie etwas machen was einem keinen Spaß bereitet. ;)

Falls das auch nicht hilft bleibt dir nur eines übrig *g*: Du musst deine Interessen und Hobbies mit anderen Leuten splitten. Also lieber nur eine Sache mit jemandem machen die Spaß macht anstatt zu hoffen, daß jemand alles mag was man selber mag. =)

 
Hey Leute!

Es fällt mir immer wieder auf, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, Freundschaften zu schließen. Früher ging das scheinbar alles einfacher und "spielerischer", heute verteilen sich die wenigen Leute, mit denen ich zu tun habe, auf halb Deutschland. Viele haben Verpflichtungen beruflicher Art an anderen Orten, irgendwie fällt das alles auseinander mit den Freunden! ;(

Weil ich so wenig Leute hatte für Unternehmungen, habe ich dann was mit Leuten gemacht, die wenigstens Zeit hatten und die nicht total blöd waren. So hatte ich wenigstens was gemacht, fühlte mich aber trotzdem alleine, weil ich nicht meinen Interessen nachgegangen bin, sondern das (mit)gemacht habe, was die anderen gerade vorhatten.

Ich weiß auch nicht mehr wo ich anfangen soll. Ich habe schon soviel versucht, aber irgendwie hat das nicht dauerhaft geklappt. Jetzt weiß ich auch nicht mehr weiter. Habe den Eindruck, dass es sich gar nicht mehr ändern wird! :(

 
Warum machst du nicht etwas dass dir Spaß macht und lädst andere dazu ein, mitzumachen?

Bei mir ist es so, dass ich in Gesellschaft anderer keinen Spaß mehr habe, weil ich Angst habe Gefuehle/Emotionen zu zeigen.Das ist mir vorhin erst klargeworden. Vielleicht ist es bei dir auch so?

 
Original von ElvisWarum machst du nicht etwas dass dir Spaß macht und lädst andere dazu ein, mitzumachen?

Bei mir ist es so, dass ich in Gesellschaft anderer keinen Spaß mehr habe, weil ich Angst habe Gefuehle/Emotionen zu zeigen.Das ist mir vorhin erst klargeworden. Vielleicht ist es bei dir auch so?
Schon versucht, aber wenn ein paar Leute meine Lieblings-Disco "scheisse" findet und daher da nicht mit hin will, kann ich ja auch nix mehr dran machen. Ich bin auch kein Typ von Massenveranstaltungen, ich mache lieber was mit 2-3 Leuten. Das finde ich viel persönlicher, als wenn man sich mit 10-15 Leuten irgendwo zuhause trifft. In der Masse kann man auch schlecht Emotionen zeigen bzw. will man das nicht. Ist halt vieles oberflächlich und da redet man eh nur allgemeines Zeugs!

 
Na dann versteh ich dein Problem nich ganz. Ich denke 2-3 Leute sind super, wenn man was vorhat und wer nicht mitmachen will, soll halt zuhause bleiben. Leute, die einem alles schlechtreden sollte man eh nich in seiner Umgebung haben, das enzieht einem extrem viel Energie. Aber wenn du 2-3 Leute hast, die mit dir was machen, dann bist du doch garnich alleine. "Alleine fühlen" kann man sich natuerlich trotzdem, aber das ist eben ein Problem mit den Gefuehlen.

Ich würde dir raten, eben so kleine Unternehmungen mit 1,2,3 Leuten zu machen, die auch Spaß dran haben.

 
Du hast mich da wohl falsch verstanden.

Ich mache lieber was mit weniger Leuten als mit vielen. Allerdings kommt dieses mit den 1-3 Leuten auch nicht oft zustande, hab das nur so als Beispiel genannt, welche Art von Unternehmung ich bevorzuge!

 
Weil sie andere Interessen oder Verpflichtungen haben!

Einige Freunde sind zur Zeit beruflich im Ausland, oder sind in anderen deutschen Städten als ich es bin oder müssen z.B. am Weekend arbeiten, wo ich frei habe oder umgekehrt, oder machen eben andere Dinge lieber... usw

 
als erstes, ich weiß genau, wie du dich fühlst.

mir geht es im grunde genau so.

seit ich studiere, hat sich sehr vieles verändert. ich habe etwa fünf freunde, was ja nicht viel, aber auch gar nicht so wenig ist.

zwei davon leben im ausland, die anderen drei in deutschland. keiner von denen lebt in der stadt, in der ich wohne.

das heißt, dass ich hier allein bin. ich kann die leute zwar anrufen und so, aber das tue ich nicht allzu oft, weil ich denen auch nicht auf die nerven fallen will. außerdem gibt es manche, mit denen ich gut telefonieren kann und andere, mit denen ich mich sehr gut verstehe, aber ungern am telefon unterhalte.

ja, es wird mit dem alter immer schwieriger. die leute werden auch immer verschlossener und ängstlicher, je älter sie sind, so scheint es.

ich sehe mir die leute aus den höheren semestern an, und denke mir, so unentspannt und befangen, wie die die ganze zeit drauf sind, will ich nicht werden.

aber hab ich denn eine wahl? befinde ich mich nicht auch schon auf dem weg dahin, wenn ich bei meinem studium bleibe?

jedenfalls hat die oberflächlichkeit unter den studenten auch auf mich einen ganz schädlichen einfluss und ich bin viel lieber alleine, als mit den kommilitonen.

ich weiß, man kann sich glücklich schätzen, wenn man einen auch nur einzigen freund gefunden hat, mit dem man öfters was unternehmen kann und der einen auch im alltag begleiten kann...

leider kann ich dir nicht mit ratschlägen weiterhelfen, aber ich fühlte, dass ich etwas schreiben musste, weil du mir selber sehr aus der seele schreibst.

was mich angeht, ich werde jetzt in den semesterferien wegfliegen, um den menschen wiederzusehen, den ich von all meinen freunden am meisten vermisst habe.

in der zeit werde ich nochmal über alles nachdenken, ob ich überhaupt da bin, wo ich wirklich sein will.

ich schiebe es zur zeit auch auf das studium, dass ich nicht wirklich glücklich sein kann.

wir beide sind nicht die einzigen, denen es so geht. aber selbst, wenn es jedem so gehen würde wie uns, würde das kaum was an der situation ändern...

was sollen wir tun...?

:tink:

 
Original von padija, es wird mit dem alter immer schwieriger. die leute werden auch immer verschlossener und ängstlicher, je älter sie sind, so scheint es.

ich sehe mir die leute aus den höheren semestern an, und denke mir, so unentspannt und befangen, wie die die ganze zeit drauf sind, will ich nicht werden.
Wohnst du in einem Wohnheim oder alleine privat?

Wäre vielleicht mal ne Überlegung Wert mit dem Wohnheim.

Vielleicht bist du auch son Typ, der es gerne hat, wenn andere auch mal etwas mehr auf einen zugehen. Kommt mir schon so vor, als wären viele einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt, und haben daher keine Zeit/Lust, sich mit anderen Leuten anzufreunden. Oder sie haben schon ausgesorgt mit den Leuten.

Original von padiaber hab ich denn eine wahl? befinde ich mich nicht auch schon auf dem weg dahin, wenn ich bei meinem studium bleibe?
Wie meinst du das? Auf welchem Weg befindest du dich?

Original von padijedenfalls hat die oberflächlichkeit unter den studenten auch auf mich einen ganz schädlichen einfluss und ich bin viel lieber alleine, als mit den kommilitonen.
Geht mir ähnlich. Hab dann nach einer Weile auch nur noch wenig gemacht, weil die Treffen einfach nicht "ergiebig" waren, sondern ich mich oft geärgert habe, da die "Chemie nicht stimmte". Dann war ich eben oft alleine, aber glaub mir, das ist nicht gut!!

Original von padiwas mich angeht, ich werde jetzt in den semesterferien wegfliegen, um den menschen wiederzusehen, den ich von all meinen freunden am meisten vermisst habe.

in der zeit werde ich nochmal über alles nachdenken, ob ich überhaupt da bin, wo ich wirklich sein will.

ich schiebe es zur zeit auch auf das studium, dass ich nicht wirklich glücklich sein kann.
Vielleicht hilft es dir, wenn du einen für dich tollen Menschen mal wieder Real um dich gehabt hast. Vielleicht hast du dann wieder mehr Power für den Alltag im Studium. Liegt es am Studium selbst oder an der Struktur der Uni? Was gefällt dir denn am Wenigsten jetzt?

 
Hallo Schascho,

iah kann dir leider auch nicht wirklich helfen, denke ich. Aber ich möchte dir ein bisschen Mut machen.

Ich habe mein Studium begonnen, als ich gut 30 war. Meine "alten" Freunde waren schon lange alle irgendwo im Berufsleben. Meine Kommilitonen waren mind. 10 Jahre jünger. Trotzdem hat sich bei uns eine richtig schöne Gemeinschaft gebildet. Wir machen auch jetzt, gut zwei Jahre nach unserem Abschluss, immer noch regelmäßig einen Stammtisch.

Es hilft ja auch beim Studium, wenn man sich öfter trifft und gegenseitig hilft. Und es ist doch eine gute Gelegenheit nach gemeinsamem Lernen, noch etwas trinken zu gehen. Dabei lernt man sich besser kennen und befreundet sich vielleicht sogar.

Ich kann es zwar verstehen, wenn du am Wochenende lieber heim zu deinen Eltern fährst, aber vielleicht solltest du dich öfter zwingen, in deiner Wohnung zu bleiben. Du könntest ja zwei, drei Leute einladen und mit denen z.B. kochen. Ich sehe einfach die Gefahr, dass du immer zu deinen Eltern flüchtest und die Situation damit immer schlimmer machst.

Ich denke nicht, dass es mit dem Alter schwieriger wird, Freunde zu finden. Ich denke nur, dass man mit dem Alter einfach selbständiger werden muss.

Es gibt da ein Buch von Doris Wolf, "Nur Mut zum ersten Schritt". Das könnte für dich vielleicht interessant sein.

Du darfst nicht aufgeben! Die Studienzeit kann so schön sein!

 
Original von silly_thingIch kann es zwar verstehen, wenn du am Wochenende lieber heim zu deinen Eltern fährst, aber vielleicht solltest du dich öfter zwingen, in deiner Wohnung zu bleiben. Du könntest ja zwei, drei Leute einladen und mit denen z.B. kochen. Ich sehe einfach die Gefahr, dass du immer zu deinen Eltern flüchtest und die Situation damit immer schlimmer machst.
Naja, bin ja jetzt erstmal wieder bei meinen Eltern eingezogen. Wenn was ist, fahre ich eben rüber zur Uni und abends zurück. Versuche mich hier mit "alten Freunden" zu treffen, was mir emotional mehr bringt als die Oberflächlichkeit dahinten. Von einigen aus der Studi-Stadt weiß ich so gut wie gar nichts, obwohl ich die über zwei Jahre lang kenne und häufig gesehen habe. Aber außer über Uni und "das Wetter" hatten wir eben keine Gemeinsamkeiten. Jeder Tag dahinten war über zwei Jahre lang ein richtiger Kampf um Kontakte. Bin sogar in Behandlung, weil ich mich so unwohl fühlte. Erst als es so schlimm wurde, dass es gar nicht mehr ging, habe ich mich selbst erlöst und bin zurück zu den Eltern gezogen.

Original von silly_thingDu darfst nicht aufgeben! Die Studienzeit kann so schön sein!
Ich weiß nicht, ob ich mir weiterhin einreden soll, dass es besser wird!? Warum wurde es denn mit der Zeit nicht besser? Es wurde mir immer mehr bewusst, dass ich da nicht hingehöre. Ich habe gegen "negative Gefühle" angekämpft und mir ständig eingeredet, es muss mir gefallen. Aber was, wenn das nicht eintritt? Es nützt doch nichts, wenn ich mir zwanghaft einrede, dass es super ist, wenn ich mich mies fühle.

Es ist doch viel besser seine Gefühle zu akzeptieren und nicht an ihnen zu rütteln. Ich bin froh, wenn es vorbei ist! Hab mich lang genug gequält!

edit: Sobald ich vor Ort bin, falle ich in ein Loch, dann stehe ich dem ganzen ohnmächtig gegenüber, fühle mich wie gelähmt und total leer. Dann kommt eine riesige Portion Enttäuschung und Traurigkeit hoch, in der ich dann verharre - bis ich wieder den "Ort des Unwohlseins" verlassen kann.

 
Vielleicht solltest du in einer anderen Stadt und evtl. noch nem anderen Studienfach neu beginnen? Manchmal erwischt man eine sehr ungünstige Menschenkonstellation und du scheinst dieses Pech gehabt zu haben.

 
Original von ElvisVielleicht solltest du in einer anderen Stadt und evtl. noch nem anderen Studienfach neu beginnen? Manchmal erwischt man eine sehr ungünstige Menschenkonstellation und du scheinst dieses Pech gehabt zu haben.
Ich bin ja schon bald fertig, daher mach ich das weiter.

Naja, teilweise hab ich es auch selbst verschuldet aber irgendwie waren die meisten nicht auf meiner Wellenlänge. Gab einfach zu unterschiedliche Interessen dort, und bevor ich dann nix gemacht habe, hab ich mich halt das mitgemacht, was mir keinen/wenig Spaß bereitet hat, nur damit ich überhaupt mal was mache. Das führte dann aber nur zu noch mehr Frust! :mauer:

Fand zu den meisten Leuten keinen privaten Draht, es wurde halt nur über Uni und anderes belangloses Zeug geredet. Wusste irgendwie nicht, wie ich diese Menschen erreichen konnte. Habs wohl versucht, diverse Sachen mitgemacht, aber richtig "warmgeworden" bin ich da nicht.

Versuche jetzt in der Heimat alte Kontakte wieder etwas ins Rollen zu bringen, bei alten Bekannten und Freunden fühle ich mich doch schon deutlich wohler! :)

 
hi, schascho,

bin wieder aus den kanaren zurück.

mit der freundin dort hatte ich mich dort so gestritten, dass wir uns heute nicht mehr als freunde bezeichnen können(zumindest seh ich das so).

aber das ist off-topic, was ich sagen will, ist, dass ich mich jetzt, wo ich zurück bin, noch viel einsamer fühle als zuvor.

aber ich versuche, konsequent zu sein und etwas zu unternehmen. ich habe mich auf jobsuche begeben, weil ich finanziell flexibel sein möchte, um spontan einfach mal wegfahren oder -fliegen zu können, wenn ich mal keinen bock mehr habe.

und ich werde die fh wechseln, vielleicht auch den studiengang an sich. da ich nur fachabi habe, muss ich das abitur noch nachmachen und ich weiß nicht, ob das zwei oder drei jahre dauern wird.

jedenfalls steht mein entschluss ziemlich fest und ich weiß, diese ganzen änderungen meiner lebensumstände werden wieder viel zeit in anspruch nehmen.

vielleicht ziehe ich ja auch wieder in eine andere stadt und muss mir ne neue wg suchen usw. und natürlich wieder neue bekanntschaften knüpfen etc.

das ist alles nicht so einfach, aber es muss sein. ich bin nicht glücklich mit dem, was ich tue, und wo ich mich befinde. und ich weiß genau, dass es nicht besser werden wird. ich möchte mir nicht einreden lassen, noch weiter abzuwarten. ich glaube, das macht mich nur noch mehr kaputt...

was die einsamkeit angeht, in den kanaren war ich ja nach den ersten tagen bei der freundin auch ganz alleine unterwegs und habe mich entsprechend gefühlt...

aber ich habe gelernt, dass diese einsamkeit einen nicht davon abhalten kann, das zu erreichen, was man sich vornimmt. man muss halt für sich herausfinden, was wichtig für einen ist...

naja, ich wollte eigentlich auch erstmal nur lebenszeichen geben und grüße schicken. hoffe, dir gehts gut da, wo du bist.

padi

 
Original von padi
und ich werde die fh wechseln, vielleicht auch den studiengang an sich. da ich nur fachabi habe, muss ich das abitur noch nachmachen und ich weiß nicht, ob das zwei oder drei jahre dauern wird. jedenfalls steht mein entschluss ziemlich fest und ich weiß, diese ganzen änderungen meiner lebensumstände werden wieder viel zeit in anspruch nehmen.

vielleicht ziehe ich ja auch wieder in eine andere stadt und muss mir ne neue wg suchen usw. und natürlich wieder neue bekanntschaften knüpfen etc.

 
Original von padi Es ist alles immer so unsicher: Wann sehe ich Kollegen, wann nicht, wann ist was los und wann nicht, an wen kann ich mich wenden, an wen nicht und so weiter. Es ist einfach nur ätzend. Ich kann doch net immer neue Freunde suchen müssen. Möchte auch mal einen festen Freundeskreis haben, mit dem ich regelmässig zu tun habe.
Aktuell schiebe ich mal wieder großen Frust! :mauer:

Mein Wochenende besteht jedes Mal daraus, einfach mal bis zu 5-6 Leute anzuschreiben per SMS, ICQ oder auch mal anrufen ob sie nicht mal Zeit hätten, mit mir etwas zu unternehmen. Die meisten haben da keine Zeit! Dann hänge ich wieder alleine hier in der Wohnung rum. Ab und zu kann ich mich dazu aufraffen in eine lokale Disco zu gehen, wo ein paar mehr Leute sind und es nicht unbedingt so auffällt, dass ich da alleine hingehe. Aber das ist doch auch keine Lösung. Mag auch nicht gerne alleine los gehen.

Es kann doch nicht sein, dass sich das Woche für Woche so schwierig gestaltet mit Verabredungen. Ich sitze ja schon ängstlich und hoffend am Handy in der Hoffnung, dass jemand meine Einladung/Frage zum Unternehmen annimmt. Es ist so ein totales Scheiß-Gefühl immer auf andere zu hoffen und sich abhängig zu fühlen. Denn wenn ich immer alleine bin, gehts mir sauschlecht. Was kann/soll ich denn da noch machen? Ich komme ja immer schon von mir aus an wegen Unternehmen, mehr kann ich doch auch nicht machen! ?(