Meine Geschichte :_:

Sternenfee

Benutzer
21. Feb. 2004
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In den letzten drei Jahren, hab ich eine der intensivsten Beziehungen geführt, die ich je in meinem Leben hatte und vor 5 Tagen hat er mit mir Schluß gemacht.

Ich weiß nicht mehr wohin mit meinem Schmerz, also versuch ich ihn mir von der Seele zu schreiben.

Ich hab schon seit einigen Jahren einen PC, hab ihn aber nur zum Spielen genutzt, bis ich im November 2000 einen Internetanschluß bekam. Da meine Ehe schon eine Weile kaputt war, ich nur zu feige war auszusteigen, wurde das Internet meine "neue" Leidenschaft. Anstatt fernzusehen, surfte ich lieber im Netz rum.

Irgendwann wollt ich nicht nur in Foren mit anderen schreiben, sondern mich direkt austauschen, also suchten wir (mehrere Forummitglieder) eine Chat, wo wir uns trafen.

Der Chat war wieder eine neue Erfahrung für mich und es hat wahnsinnig Spass gemacht. Ich verliebte mich, ich war selber überrascht, wie schnell das gehen konnte, wir sprachen die gleiche Sprache, wir chatteten die Nächte durch, immer mehr Sehnsucht nach mehr als nur schreiben kam auf, aber ich hatte viel zu viel Angst, ich hatte nie mein Alter angegeben, ich bin damals 41 Jahre alt gewesen, die Forummitglieder mit denen ich mich über Spiele austauschte waren alles Jugendlich und verliebt hab ich mich in einen 30jährigen. Ich hab Wochen gebraucht um ihm mein Alte zu sagen, und es war garnicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe, er war auch schon zu sehr verliebt in mich.

So weit, so einfach. Das Alter war nicht unser einziges Problem, er steckte in einer Beziehung fest, ich steckte in einer Beziehung, beide haben ein Kind, beide Kinder sind zu der Zeit 5 Jahre alt gewesen.

Nach ca. 5 Wochen nächtelangem chatten, war die Sehnsucht so groß, das wir uns sehen wollten, bis dahin hat keiner von sich ein Bild gezeigt (wir hatten auch keins) und wir haben nicht miteinander telefoniert, ich denke die Angst war auf beiden Seiten zu groß, das wir uns gegenseitig enttäuschen könnten.

Irgendwann hab ich dann auf ein Treffen gedrängt. Kurz vorher haben wir das erste mal telefoniert, seine Stimme klang sehr fremd.

Ich fuhr 300 km zu dem Treffen, und wir standen uns gegenüber, zwei Fremde, beladen mit ängsten und gefühlen,die wir erstmal einordnen mussten, wir hätten unterschiedlicher nicht sein können.

Es hat einige Stunden gedauert, bis ich den, in den ich mich verliebt habe in ihm gefunden habe.

Wir haben ein wunderschönes Wochenende miteinander verbracht und verliebten uns noch viel mehr in einander. Ich habe nie einen Mann kennengelert, der mir so sehr das Gefühl geliebt zu werden entgegengebracht hat, wie ihn, ich war überwältigt. Ich war sein Engel.

Nach dem Wochenende wurde unsere Beziehung immer intensiver, wir hielten es kaum ohne einander aus und so konnten wir ein neues Treffen organisieren, nach 6 Wochen. Es wurde immer schöner.Nach drei Monaten hat mein Mann rausbekommen was abläuft und nach einem Streit, hab ich ihn gebeten zu gehen, unsere Ehe war eh schon hin. Ich brauchte anscheinend den Anlass um meine Zukunftsängste zu überwinden und den längst fälligen Schritt zu tun.

Die neue Liebe machte mich stark, Probleme anzufassen und zu lösen. Es war eine schwere, aber auch schöne Zeit, auch wenn wir uns nicht sehen konnten, wir waren jeden Abend zusammen im Netz.

Nach ca. 6 Wochen trennte er sich auch von seiner Freundin und zog zu Verwandten. Jetzt fing unser neues Leben an, wir trafen uns immer öfter, ich fuhr immer zu ihm an den Wochenenden an denen meine Tochter bei ihrem Vater war, er fand eine neue Arbeitsstelle und konnte sich ein preiswertes Auto suchen, und kam dann zu mir.

Wir haben uns dann jedes Wochenende gesehen, die Kinder verstanden sich prima miteinander und wir hatten eine wahnsinnig schöne Zeit. Ich spürte, das er mich wirklich abgöttisch liebt und ich, die Kühle, die Mißtrauische, die Egoistische, die Starke, ich baute langsam meine Mauer um mich rum ab, und ließ mich fallen, erst langsam dann immer mehr, wir stritten und versöhnten uns, er kann nicht reden, das war unser größtes Problem, oder vielleicht nur meins, es war auch schwierig, ich die Wortgewandte und er der dann keine Worte finden konnte, aber wir haben uns so sehr geliebt, das wir immer eine Lösung gefunden haben.

So ging das 3Jahre, seid 2 Jahren fährt er regelmässig 300km Freitag abends nach der Arbeit zu mir und Sonntag abends wieder zurück. Am schönsten waren die Urlaube oder die verllängerten Wochenenden. In der Woche waren wir ab abends immer im Internet zusammen, sprachen über icq, spielten zusammen oder sprachen einfach nur über netmeeting zusammen. Eine intensivere Beziehung hab ich nie geführt, auch wenn wir so getrennt waren.

In den letzten Wochen spürte eine Veränderung, aber sie war nicht zu greifen, ich hab ihm noch mehr aufmerksamkeit geschenkt, ihm wieder Gedichte geschickt, kleine Liebesbriefe, hab zu seinem Geburtstag, der einen Tag vor Valentinestag liegt das Schlafzimmer geschmückt, mit einer selbstgemachten Herzgirlande, auf jedem Herz stand etwas drauf was ich an ihm liebte. Ich hab Herzluftballons besorgt, Geschenke, es sah wunderschön aus.........................

Das Wochenende war schön wie immer, dachte ich und am Dienstag morgen, als ich den Rechner einschaltete um die mails abzuholen, da war eine Mail von ihm dabei :_:

Er schrieb das das das schwerste sei, das er jemals gemacht hat, aber er schafft es nicht mehr die Beziehung aufrecht zu erhalten. Er schafft nicht mehr die anstrengende Fahrt jedes Wochenende, er hält es in der Woche nicht mehr ohne mich auch, alles würde er vernachlässigen, seine Arbeit leidet darunter und wir haben keine Zukunftsperspektive.

Anstatt das alles mit mir zu besprechen hat er es mit sich alleine ausgemacht und mich damit vor vollendete Tatsachen gestellt.

Am Dienstag konnte ich das alles noch nicht glauben, ich war durcheinander, er schrieb in dem Brief auch noch, das er sich noch nicht traut mit mir zu "sprechen".

Spät abends hab ich dann mit ihm über icq "reden" können, er sagt er liebt mich, aber er schafft es nicht mehr und wir hätten keine chance mehr.

Eine Welt ist zusammengebrochen. Ich mußte am Mittwoch meine Arbeit verlassen, weil ich meine Weinkrämpfe nicht mehr unter Kontrolle bekam. Ich muß mich zusammenreißen, das wenigstens meine Tochter nicht vernachlässigt wird.

Ich hab SMS geschrieben, ich habb Mails geschickt, ich bekam keine Antwort, meine Freundin hat bei ihm angerufen und mit ihm gesprochen, er hat sehr geweint, bleibt aber bei seinem Entschluß.

Ich kann nicht schlafen, ich kann nicht essen, ich hab das Gefühl als muß ich micht übergeben, die Weinkrämpfe nehmen kein Ende.

Gestern hab ich micht entschloßen einfach zu ihm zu fahren, ich muß ihn ansehen und mit ihm sprechen..................

Auf der Fahrt hab ich aber gemerkt, wie schlimm das ist, wenn man wirklich jedes Wochenende die Qual der Fahrt auf sich nimmt, es ist schrecklich, 300km Konzentration, 3 Stunden sich dadurch zu quälen, Staus und Baustellen, die alles noch verzögern..............ich fing an zu verstehen.

Ich kam an und er war nicht da, ich schrieb eine SMS, nichts. Ich in in eine Kneipe auf der anderen Seite gegangen und hab immer wieder versucht anzurufen, nichts.

Um23.00 Uhr machte die Kneipe zu, ich setzte mich ins Auto und wartete, es war saukalt und ich machte mir die schlimmsten Gedanken.

Feiert er Karneval? Ist er bei Freunden? Warum ging er nicht ans Handy? Wann kommt er nach Hause? Um 3 Uhr morgens war ich fertig mit der Welt, ich konnte nicht länger im Auto warten, ich mußte ja noch die lange Fahrt nach Hause antreten und ich hatte Panik das ich auf der Autobahn einschlief, also fuhr ich schweren Herzens nach Hause. Um 6 Uhr heute morgen kam ich heil zu Hause an. Ich hab bis jetzt noch nichts von ihm gehört, er geht nicht ans Telefon, nicht ans Handy, nichts.

Meine Gedanken rotieren, ich quäle mich selber mit Bildern, das er vielleicht schon bei einer anderen ist..............ich weiß nicht ob ich den Schmerz den ich jetzt spüre jemals überwinden kann, ich kann nur sagen es ist der blanke Horror und niemand der nicht selber diesen Schmerz fühlt kann nachvollziehen wie schlimm er ist.

Warum kann man die Zeit nicht zurückdrehen? Wie schafft es ein Körper die Schmerzen auszuhalten, ich will nicht mehr, ich möchte das es aufhört, ich möchte das einer kommt und mir sagt das alles wieder gut wird, ich möchte das er kommt, ich möchte eine Lösung für unsere Probleme, ich möchte wieder klein sein und mich nicht mit Alltagsproblemen rumplagen, die mir im Moment am Arsch vorbei gehen.................................

Es tut so weh

Sternenfee

 
Liebe Sternenfee,

Deine Gechichte hat mich sehr berührt und ich möchte Dir erst mal aus der Ferne ganz liebe Grüße senden und Dir möglichst viel Kraft rüberbeamen.

Ich verstehe sehr gut, daß Du völlig geschockt bist von dem Verhalten Deines (Ex)Freundes. Und auch Deinen maßlosen Schmerz, der aus jeder Zeile Deiner post spricht, den kann ich gut nachvollziehen.

Wie viele Leute hier, habe auch ich etwas ähnliches erlebt, allerdings nach einer wesentlich kürzeren Beziehung.

Ich kann Dir auch nicht viel raten, nur weiß ich aus eigener Erfahrung, daß alles noch viel, viel mehr weh tut, wenn man den Telefonhörer am Ohr hat und dieses endlose Klingeln ins Leere hört. Meinen Liebsten nicht erreichen zu können, hat mich damals völlig fertig gemacht, deshalb habe ich in zwei Wochen auch nur zweimal versucht, ihn anzurufen. Dieses Gefühlsgemisch aus Wut und Hilflosigkeit, das jeder nichtangenommene Anruf in mir auslöste, konnte ich mir einfach nicht öfter zumuten. Ich hatte mit meinem Schmerz schon genug zu tun!

Und SMSe oder mails zu schicken, ohne eine Antwort zu erhalten, das ist ja sowieso höllisch. Darum hab` ich das gar nicht erst ausprobiert.

Ich denke, sein Verhalten signalisiert Dir, daß er erst mal Abstand von Dir haben will. Ansonsten würde er sich bei Dir melden. Ich persönlich würde ihm den Abstand einräumen, sowohl aus reinem Selbstschutz heraus, als auch aus Respekt seiner Entscheidung gegenüber.

Versuche doch erst mal, mit Deinem Schmerz klarzukommen. Weine, wenn Dir nach Weinen zumute ist; spreche Dich bei Freunden aus, laß Dich in die Gefühle fallen... Die Rückeroberungsbemühungen kannst Du auch in einigen Tagen oder Wochen starten, wenn es Dir selber wieder besser geht, falls er bis dahin nicht sowieso schon zu Dir zurückgekommen ist.

Ich drück` Dich ganz fest,

viele liebe Grüße

Sterntalerin

 
Liebe Sternenfee,

ich bin ähnlich mitgenommen von deiner Geschichte wie Sterntalerin, und genau wie sie rate ich dir: Komm erst mal wieder zu dir. Du musst erst wieder auf die Füße kommen, um etwas wie einen Rückeroberungs"feldzug" auf die Beine stellen zu können.

Also lass dich ruhig in die Trauer fallen, aber achte darauf, dass du dich nicht selbst mehr quälst, indem du solche Phantasiebilder heraufbeschwörst. Wenn er sich mit einer Anderen so vergnügen würde, wie passt das mit seiner Reaktion bei dem Telefonat mit deiner Freundin zusammen? Er leidet genau wie du, aber er konnte eben nicht so weitermachen.

Er hat klar gesagt, dass er dich liebt, aber mit der Entfernung nicht zurechtkommt. Du könntest dir also, wenn du wieder genug Kraft für Zukunftsgedanken hast, überlegen, was ihr an eurer Situation ändern könntet, damit sie für beide Seiten annehmbar wird.

Vielleicht verhilft dir diese Art theoretischer Zukunftsplanung zu kleinen Lichtblicken in deiner momentanen Dunkelheit. :trost:

 
Hallo Sternenfee,

eines möchte ich Dir noch sagen: Du hast einen wunder- wunderschönen Nicknamen.

Der klingt richtig hoffnungsvoll.

Ganz liebe Grüße

Sterntalerin

 
Ihr seid lieb und ich muss wieder weinen.

Eine Lösung gibt es leider nicht für uns, zieh ich zu ihm find ich dort keinen Job, ich nehme meiner Tochter die ganze Familie (Omas, Opas, Tanten, Cousinen und das wichtigste, ihren Vater) Ich allein, würde sicher das Risiko für diese Liebe eingehen, aber so geht das nicht. Und bei ihm ist es ähnlich, er würde seinen Sohn im Stich lassen, wenn er zu mir ziehen würde.Wir wissen beide, das das keiner vom anderen verlangen könnte.

Ich hab immer gedacht, wir schaffen die Zeit, bis die Kinder etwas größer sind und evt. mit dem Zug am Wochenende zu uns kommen kann, aber anscheinend schafft er es nicht, vielleicht ist die Zeit bis dahin zu lange.

Ich denke das er schon mehr die Liebe verdrängt hat als ich, weio er sich ja schon länger mit dem Gedanken auseinandersetzt.

Im nachhinein, merkt man immer die kleinen Veränderungen, die etwas ankündigen, ich war trotzdem nicht drauf vorbereitet.

Ich bin hingefahren, weil ich nicht wahrhaben will, das sich jemand von seiner großen Liebe trennen kann, ich hab gehofft, er nimmt mich in den Arm und sagt das alles wieder gut wird, auch wenn ich tief in mir drin genau weiß das nichts wieder gut wird.

Ich werde keinen Versuch mehr machen, ihn zurückzugewinnen, ich weiß keine Lösung also muß ich seine Entscheidung respektieren.

Wahrscheinlich war ich auch zu egoistisch, für mich war es die perfekte Verbindung, Nähe und Entfernung, genau das was ich brauche.

Ich bin nicht geschaffen für enge Beziehungen, das denk ich jedenfalls.

Ich fand es wunderschön meine Wochenenden intensiv mit ihm zu verbringen, wärend ich in der Woche frei war. Nur Nähe hätte mich erdrückt, und die Sehnsucht hat unsere Wochenenden immer zu einem Fest gemacht. Ich denk allgemeinen möchten Männer lieber in einer herkömmlichen Beziehung leben, ist ja auch nichts schlechtes, aber ich hab dann immer Angst, das die Gewohnheit die Liebe tötet.

Nun hat die Entfernung die Liebe getötet.

Ich glaube man perfektioniert die verlorene Liebe, in "lichten" Momenten weiß ich das, aber dann fallen mir die wunderschönen Dinge ein und alles krampft sich zusammen. Manchmal wünschte ich, ich könnte wütend werden, mit Wut kann ich viel besser umgehen, als mit dieser Trauer.

Danke, das ihr mir einfach zuhört, das schreiben lenkt mich etwas ab.

Ich weiß im Moment überhaupt nichts mit mir anzufangen, ich hänge letargisch rum und weiß überhaupt nichts mit mir anzufangen, ich hoffe, das das bald nachllässt, ich hab etwas Angst in eine Depression zu fallen, aber vielleicht muß man da durch um richtig damit abzuschliessen.

Eine wieder heulende Sternenfee

 
Hallo Sternenfee,

dieses lethargische Rumhängen ist völlig normal. Man ist so von dem Schock und der Trauer besetzt, daß man kaum zu irgendetwas in der Lage ist. Der gesamte Organismus und die Seele sind mit Verarbeiten beschäftigt.

Ich saß zwei Wochen lang fast ausschließlich vor dem PC oder heulend vor Freunden, die Wohnung um mich herum ein Chaos...Ich konnte mich einfach zu nichts aufraffen.

So wie Du es schilderst, scheint eine Ortsveränderung für keinen von Euch möglich. Und daß Du ihn öfter besuchst, geht vermutlich auch nicht, denke ich. Mit Kindern ist das ja in der Tat schwierig.

Aber ich finde es sehr gut, daß Du Dich im Moment nicht noch zusätzlich mit "Zurückgewinnungsmaßnahmen" stresst. Du analysierst Deine Situation auch sehr klar. Das hilft Dir sicher beim Aufarbeiten. Vielleicht kommt dann nach dem Schock und der Traurigkeit auch bald die Wut.

Schreib` Dir hier einfach alles von der Seele, was Dich belastet. Wir hören Dir zu und geben Dir die eine oder andere Anregung.

Ist jedenfalls schon mal sehr gut, daß Du dieses Forum gefunden hast!

Ganz liebe Grüße

Sterntalerin

 
12 Tage ist es jetzt her, das er sich von mir getrennt hat, ich hab gedacht ich erhol mich langsam, aber seid gestern nacht ist es wieder wie am Anfang.............

Ich bin nur noch am weinen, ich kenn mich selber nicht wieder, ich will einschlafen und erst wieder wachwerden, wenn ich drüber weg bin.Verdammt, warum muss man diesen Schmerz ertragen.

Das schlimme ist, ich fühl mich so allein, ich hab nie viele Freunde gehabt, aber jetzt hab ich niemanden wo ich mich ausheulen kann, die Beziehung war so schön, das ich die Beziehung zu anderen zu sehr vernachlässigt habe.

Er war mir Partner und Freund, mehr als mir andere waren.

Am Anfang wenn man verliebt ist, dann denkt man immer an seinen Partner, aber ich habe diese starken Gefühle auch nach 3 Jahren noch gehabt. Etwas intensiveres hab ich in meinem ganzen Leben nicht gespürt.

Und jetzt soll diese scheiß Entfernung alles kaputt gemacht haben??? Ich will es nicht wahrhaben.

Ich wünschte ich hätte jetzt jemanden der mich in den Arm nimmt und mir über diese verdammte Zeit hinweghilft, und ich blöde Kuh will am liebsten ihn dazu haben.

Allein der Gedanke, das derjenige, der einen angeblich so abgöttisch geliebt hat, einem jetzt solche Schmerzen zufügen kann, ich versteh es nicht............ich will es auch nicht verstehen.......ich will die Zeit zurückdrehen.........ich will das es aufhört weh zu tun........ich ertrag das nicht länger

Vertrauen.....doch nur ein Wort ohne Bedeutung

VERDAMMT VERDAMMT VERDAMMT

 
hi du!

es geht mir nicht viel anders wie dir (siehe beitrag: es tut so weh) ...

meine geschichte hat zwar eine andere basis, aber du hast genau dieselben gefühle wie ich, leidest wie ich und wenn ich deine berichte lese sehe ich in einen spiegel ...

weiss nicht was tun ... weiss nicht warum es so weh tut und warum sie uns das antun ...

ich selbst kann mir in der situation nicht helfen ... anderen einen rat geben ist leichter ... doch in deinem fall sehe ich mich nur selbst und leide mit ...

alles liebe

venice

 
Hallo Venice,

ja, anderen einen Rat geben ist wirklich einfacher, man kann die Sache emotionsloser betrachten, man ist nicht involviert, da kann man dann klasse mit dem Verstand ran.

Aber, wer so leidet wie ich (wir, fast alle hier) der kann diese Ratschläge vielleicht lesen und verstehen, aber irgendwie nicht richtig annehmen. Und Lösungen gibt es eh in den meisten Fällen nicht, verlorene Liebe kann man nicht zurückholen.

Ich find es ganz schön das ich in meinem Schmerz nicht allein bin(was nicht heißt das ich euch deshalb Schmerzen wünsche), auch das in Massen Anteil genommen wird, eine Schulter an der ich mich ausheulen kann ersetzt es leider nicht wirklich, aber mir tut es schon gut, das ich alles formulieren kann, das ich mir meinen Schmerz quasi rausschreiben kann.

Sich selber aus dem Sumpf des Selbstmitleides zu ziehen ist auch nicht einfach, anscheinend quäl ich mich auch gerne indem ich alte Logs oder Liebesbriefe von ihm lese, oder mir Fotos anschaue, auf denen wir glücklich waren.

Verdammt, ich hab Verstand genug zu wissen, daß das alles falsch ist, aber ich schaff es nicht das zu lassen.

Lieber halte ich meinen Migräneschmerz aus, als weiter diesen Liebeskummer :_:

Venice, lass dich einfach mal drücken, wir schaffen das schon.

Sternenfee

 
hi sternenfee!

wir schaffen es weil wir müssen, nicht weil wir können ...

das ist das schlimme ... immer die starken sein zu müssen ... mehr mutter als frau sein zu müssen ...

noch dazu ...

keiner fragt mich welchen narben wir aus der sache herausgehen und wie kaputt uns das gemacht hat bzw. wieviel vertrauen wir dabei verloren haben ...

ich drück dich

venice

 
11 Wochen hab ich jetzt überstanden und immer ist noch keine Besserung in Sicht.

Im Moment ist es sogar fast wie am Anfang. Am Wochenende wenn ich allein bin (meine Tochter ist bei ihrem Vater) weine ich fast den ganzen Tag durch.

Grad hab ich mit jemandem über ICQ gesprochen, die mit meinem Ex vor 2 Wochen gesprochen hat und ich dusselige Kuh, quetsch sie aus, was er alles gesagt hat.

Er hat eine neue Beziehung, er hat auch gesagt das es wohl nicht lange dauern würde, sie sieht wohl bombastisch aus, hat ein Traumfigur, wär ein liebes Geschöpf, aber sie wär halt nicht ich.

Versteht einer die Männer?

Ich hätte in den vergangenen Wochen einige nette Männer "haben" können, aber die sind mir total gleichgültig, weil ich doch noch meinen ex liebe, warum geht das bei Männern so schnell wieder, ich versteh es nicht.

Und ich leide darunter, das er mit einer anderen lacht, redet, schläft und ich kann mir nicht mal einreden sie ist hässlich und er braucht sie nur zur Ablenkung, verdammt, warum quäl ich mich nur selber :mauer: :mauer: :mauer:

Ich hab mir eine Seite gebastelt, mit Texten, die meiner Situation entsprechen(Link dazu ist in der Signatur). Ich hab sogar heute morgen mein erstes eigenes Gedicht geschrieben. Das beschreibt meine Gefühle am besten.

Aber ich wünschte ich könnte langsam mal wieder Licht am Horizont sehen und noch besser, wenn es mir egal wäre, mit wem er zusammen ist. Zu wissen, er schläft gerade mit ihr, bringt mich um den Verstand.

Wieviel einfacher wäre es, wenn ich ihn hassen könnte.......aber am besten wäre es wohl gar keine Gefühle mehr zu haben. Bis auf den Schmerz ist ja schon jedes Gefühl in mir tot.

Ich wünschte ich könnte aufhören ihn zu lieben :heulen:

Sternenfee

 
hallo sternenfee

ich habe jetzt erst deine geschichte gelesen, dabei war mir dein rat in den threads anderer schon immer aufgefallen...

ich hab noch ne gänsehaut, deine geschichte hat sie mir gegeben und dein letztes posting auch nochmal.

keine ahnung, ob das hilft, ich sag nur mal, was ich fühle:

ich bin irgendwie dankbar, dass DU so intensive gefühle hattest. glück ist immer teuer, der verlust von glück schmerzt. aber: du hattest echtes glück! das leben hat dir etwas sehr kostbares geschenkt, du hast allen grund, dich manchmal in gedanken in dieses vergangene glück zu versenken.

die kunst ist, dabei dich nicht zu vergessen. das weisst du selbst.

ich wünsche dir kraft und vermute, dass vielleicht der eine oder andere sonnenstrahl des wonnemonats mai auch dein krankes herz erreicht und ein bisschen heilen kann...

:trost:

gruß

sine

 
Danke sine,

deine Antwort hat mich direkt wieder zum heulen gebracht.....ja, irgendwie bin ich auch sehr dankbar so eine Liebe erleben zu dürfen.

Er hat mich gelehrt dies Liebe anzunehmen wie ein Geschenk,

er hat mich gelehrt mich fallen zu lassen,

er hat mich gelehrt zu vertrauen,

er hat mich gelehrt das ich liebenswert bin,

er hat mich gelehrt meine Mauern fallen zu lassen und mich ganz auf ihn einzulassen.

Er hat mir so stark das Gefühl gegenen der wunderbarste Mensch auf der Welt zu sein (klingt patetisch, aber es ist so, ich war sein Engel).

Ich, die Starke, könnte endlich mal schwach sein,

ich, die ich nur mir traue, konnte endlich anderen (ihm) trauen,

ich die realistische, konnte endlich träumen,

ich, die Gefühle unter Kontrolle hatte, konnte mich in dieses Gefühlschaos stürzen wie in ein weiches Bett, gemacht aus lauter Liebe.

Kann sich einer vorstellen, wie es ist unvorbereitet fallen gelassen zu werden?

Ja, hier können sich sicher einige das vorstellen, hier gibt es viele ähnliche Geschichten und ich leide mit jeder mit.

Liebeskummer ist eine furchbare Krankheit, leider gibt es keine Tabletten, die den Schmerz erträglicher machen können.

Sternenfee

 
hallo sternenfee!

was soll ich sagen ... ich spüre deinen schmerz der meinem so ähnlich ist ...

ich leider selbst wie du ... aber es ist die hoffnungslosigkeit, die verzweiflung die so weh tut ... das nicht wissen was die zukunft bringt ...

leider habe ich selbst keine tröstenden worte für dich ...

deine internetseite ist sehr schön ... sie berührt mich tief weil sie soviel ausdrückt was auch ich fühle!

du hast recht, leider gibt es keine tabletten ... LEIDER!

ich denke an dich :trost:

venice

 
Original von Sternenfee(...) er hat mich gelehrt das ich liebenswert bin,

(...)

Er hat mir so stark das Gefühl gegenen der wunderbarste Mensch auf der Welt zu sein

(...)

ich, die Gefühle unter Kontrolle hatte, konnte mich in dieses Gefühlschaos stürzen wie in ein weiches Bett (...)
guten morgen sternenfee

ich KANN mir vorstellen, wie es ist, unvorbereitet fallengelassen zu werden, auch, wenn meine aktuellen geschichten immerhin kein fall aus größter höhe gewesen waren.

ich hab ja schon einiges anderes vorher erlebt... da steht man fassungslos da, der schmerz kriecht vom herz aus in alle teile des seins. leider auch in die gedankenwelt, ich habe es oft als zurückweisung meiner person zu verstehen glauben müssen, als vertrauensbruch, der nicht mehr zu kitten ist und mich wohl misstrauisch bis ans ende meiner tage zurücklassen muss.

ich weiß nicht, welche einstellung du zu liebe hast. ich hab die einstellung, dass es keine liebe geben kann, wenn man NICHT alles gibt und sich nicht FALLEN LÄSST in das "bett aus liebe".

daraus folgt, dass es - für mich zumindest - nicht die lösung ist, mir einen "panzer" zuzulegen und für die zukunft meine gefühle "kontrollieren" zu wollen. denn dann verschließe ich mir die möglichkeit, noch einmal eine liebe zu erhalten.

ausserdem aber hat so ein "panzer" und dieser zwang, den ich meiner gefühlswelt antue, sehr gravierende nebenwirkungen, und die versuche ich, mal kurz zu erläutern:

deine gefühle sind - wie ich glaube - immer echt. gefühle gehören zum leben. es ist eigentlich eine unmöglichkeit, sie "klein halten" zu wollen, sie zu ordenen und irgendwie kontrollieren zu versuchen.

jahrelang hab ich geglaubt, dass man aber zumindest ein bisschen erlernen kann, mit seinen gefühlen "umzugehen"... aber ich hab es immer falsch gemacht. ich hab sie mir verboten. ich hab sie schlecht geredet, damit sie ja nicht zu groß werden (nochmal). ich hab mir meinen lebensnerv zugedrückt, bis meine gefühle nur noch als dünnes rinnsal emporkommen konnten, sich aber andererseits dann manchmal auch eruptiv entladen haben.

ich war also uneins mit mir selbst. unausgeglichen. ich war eine skeptikerin, eine zynikerin, ich war voller ängste und auch voller selbstmitleid.

man trifft im leben irgendwie massenweise menschen, die genauso leben wie ich es eben von mir erzählt habe. es gibt sogar eine art konsens, dass das zum erwachsensein gehören würde.

es verträgt sich aber, wie oben schon gesagt, nicht mit meiner vorstellung, glück / liebe finden und empfangen zu können. also ist es schonmal fragwürdig aus allein diesem grunde: SO wird man nicht mehr glücklich.

richtig schlimm an dieser lebenseinstellung ist aber, dass man auch mit sich selbst unglücklich wird.

ich habe meinen aktuellen liebeskummer benutzt, um an meiner einstellung zu meinen gefühlen und meinen ängsten etwas zu ändern. ich glaube zwar, dass ich nicht alles (auf einmal) ändern konnte, aber ich habe hier etwas dazu gelernt. ich würde es dir gerne erzählen:

ich stehe zur zeit fast ungläubig vor dem einfachen gedanken, den ich hier im forum gehört habe, dass alle liebe, die wir empfangen, letztlich unsere eigene liebe ist. liebe kommt nicht von aussen. liebe verschenkt man, und das glück, was wir dann empfinden dürfen, das ist die frucht unserer eigenen gefühlswelt, der liebe, die eigentlich einzig und allein aus uns selbst gekommen ist.

:rolleyes:

ich musste viele pfade in meiner seele einschlagen, um mir selbst auf die schliche zu kommen, was mich davon abhielt, liebe als einen teil von mir verstehen zu können. ich dachte doch mein gesamtes leben lang, liebe kommt von aussen.

ich beginne zu verstehen, dass der spruch, dass alle liebe in uns selbst zu hause ist, stimmt.

das bedeutet für dich:

das glück mit deinem ex ist etwas, das deine seelenlandschaft, deine eigenen gefühle gespiegelt hat. es hat dir gezeigt, was du zu empfinden fähig bist. es ist deins. wer solches glück erlebt hat, der kann darauf hoffen, nach dem liebeskummer auch mit sich selbst glücklich zu werden. oder mit einem neuen partner vielleicht eines tages (wobei ich zu letzterem mich noch nicht öffnen kann).

ich wünsche dir einen guten tag heute.

:schmatz:

gruß

sine

 
*WOW*

Sine, dein Post ist klasse, du hast das wunderbar erklärt.

Anscheinend war deine Gefühlswelt meiner sehr ähnlich, ich erkenne große Ähnlichkeiten mit mir.

Vielleicht schaff ich es wirklich aus dieser Liebe zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen, mich in Zukunft einfacher fallen zu lassen, aber ich habe stark die Befürchtung, das ich durch das jetzt noch mißtrauischer werde. denn eins haben wir ja alle gelernt, man lernt aus Erfahrungen. Und ich hab grad gelernt, das man , wenn man sich fallen lässt auch fallengelassen werden kann. Klingt das verrückt?

Ich lern doch daraus, lass dich nicht fallen, denn vielleicht fängt der andere dich nicht auf.

ich war also uneins mit mir selbst. unausgeglichen. ich war eine skeptikerin, eine zynikerin, ich war voller ängste und auch voller selbstmitleid
Genauso ging/geht es mir auch. Du sprichst aus, was mir nur am Rande bewußt gewesen ist. Oder ich nicht wahrhaben wollte. Es ist die Frage, ob ich da was dran ändern kann. Ich hab so lange nach den gleichen Mustern gelebt........

ich beginne zu verstehen, dass der spruch, dass alle liebe in uns selbst zu hause ist, stimmt.
Das klingt irgendwie einleuchtend, ich werde darüber nachdenken und sehen, was ich davon für mich annehmen kann und auch wenn ich es kann, weiss ich noch nicht wie ich an mir was ändern kann, ich glaub dazu brauch man eine menge Gespräche.

Kann man sich wirklich in meinem Alter nochmal ändern? Da kommt wieder die Skeptikerin in mir durch.

Sine, ich danke dir für den Post :schmatz: , er gibt mir wirklich viel zum Nachdenken.

liebe Grüße

Sternenfee

 
Hallo Venice

ich leider selbst wie du ... aber es ist die hoffnungslosigkeit, die verzweiflung die so weh tut ... das nicht wissen was die zukunft bringt ...
Ich weiß das hier alle so leiden wie wir, vielleicht ist das auch der Grund warum man sich hier öffnen kann, ohne Angst zu haben ausgelacht, nicht ernst genommen oder auf eine falsche Art bemitleidet zu werden. Man weiß genau, die anderen können einen verstehen, weil sie in gleicher/ähnlicher Situation sind.

Zukunftsängste sind sicher schlimm, ab und zu überfallen sie mich auch, allerdings hab ich da gelernt das, egal was man sich ausmalt oder plant, es kommt doch alles anders als man denk und darum kann ich das eigentlich ganz gut auf mich zukommen lassen. Ich weiß, wenns drauf ankommt, kann ich Megastark sein und mich um eine Lösung kümmern.

Leider funktioniert das in meiner Gefühlswelt überhaupt nicht.

Ich weiß genau das es kein zurück gibt, erstens weil er nicht will, zweitens weil ich nicht damit leben könnte, das er einer anderen sein Liebe geschenkt hat und auch das er mit ihr geschlafen hat, das verletzt mich am meisten.

Meine Gedankenwelt ist also absolut konträr. Ich will ihn zurück, ich will diese Beziehung zurück, die ja bis zum Ende für mich absolut stimmig war, perfekt sozusagen (OK, vielleicht übertreib ich, weil ich alles glorifiziere, kann gut sein).

Ich will meine Gefühle wieder an ihm ausleben.

Diese beiden Sachen können ja nicht zueinander kommen, vielleicht bin ich deswegen so daneben.

Schön das dir meine Seite gefallen hat, das ist meine Art meine Gefühle auszudrücken und vielleicht zu verarbeiten.

Danke für deine Unterstützung

Liebe Grüße

Sternenfee

 
hi du!

ja ich denke auch das wir in diesem forum sehr gut aufgehoben sind!

in der praxis zu organisieren und unmögliches möglich zu machen und für alles andere energien und kraft entwickeln, darin bin ich supergut ...

aber ähnlich wie bei dir versage ich wenn es um mich geht ...

allerdings kommst du mir doch deutlich strukturierter vor ... klarer in deiner denkweise ...

ich wünsche dir weiterhin viel kraft und alles liebe

venice

 
Original von Venice(...) für alles andere energien und kraft entwickeln, darin bin ich supergut ...

aber ähnlich wie bei dir versage ich wenn es um mich geht ... (...)
hi venice

tja

bei mir ist es übrigens ganz genauso: für alles alles alles finde ich energie, alles prüfe ich ernsthaft und bereit, meine bisherigen grundsätze zu hinterfragen und etwas dazuzulernen, wenn es nicht um mich selbst geht.

bei mir selbst hab ich keinen ehrgeiz.

ich sag mir auch oft, naja, dann hab ich halt ein ding zu laufen mit mir und leide auch oft unter manchen sachen, aber ich würde das bei anderen sympathisch finden, also... kann es schon nicht so schlimm sein, dass ich bei mir selbst nicht denselben anspruch habe und mich nicht so intensiv um mein eigenes glück bemühe.

:schief:

ich fürchte, ich habe da aber einen kleinen denkfehler.

ich komme langsam drauf, dass DAS mein problem ist, das ich habe in allen sachen, die nicht funktionieren, weil ich eben so intensiv und ernsthaft sonst mit allem anderen bin. ich HABE einfach plan in allen dingen, nur bei MIR hab ich keinen plan.

tja

und das will ich nun überprüfen und habe schon begonnen, es zu ändern.

nech

gruß

sine

 
hi sine ...

he da haben wir ja mal was gemeinsam ...

und schon bist du mir wieder einen schritt voraus ...

gerade weil ich es war zwar erkannt habe aber noch keinen ansatz sehe wie ich etwas daran ändern könnte um es mir zu nutzen zu machen ...

anscheinend bin ich falsch gepolt und nicht in der lage die "einstellungen" die vorgenommen wurden (wann auch immer) zu ändern ...

vielleicht ist es auch die scheu/angst sich mit mir selber auseinander setzen zu müssen und zu erkennen das ich nichts bin? (womit wir wieder beim einzeller wären)

venice