hallo. das wird jetzt ein mix aus Liebeskummer-geschichte und generelles "sich scheisse fühlen" Essay
Das alles fing Juni 2007 an. Ich machte schon einige Monate meine Ausbildung zum Altenpfleger, und freute mich auf meinen ersten Urlaub, den ich bei meinen Grosseltern in Polen (ich selber komme Ursprünglich aus Polen) machen wollte. Wie das halt so im 21.Jahrhundert ist, haben sich die Sozialen Netwerke sehr gut verbreitet, und ich gehörte auch einer davon an (Myspace)
Ich hab schon ein paar Monate davor 2 Mädchen aus Polen geaddet, die in der selben Stadt wie meine Grosseltern wohnen. Damit ich in den 10 Tagen nicht nur die Zeit mit der Familie, sondern mit mehr oder weniger gleichaltrigen verbringe (Ich war 20. die beiden 16)
Gut, haben wir uns getroffen. Die eine, die hat mir optisch sehr gefallen, und da man davor per myspace nicht soooo intensiv geschrieben hat, hatte man beim treffen genügend Gesprächsthemen. Die andere, die ihr beste Freundin darstellt, war auch sehr nett und hübsch, aber dann doch sehr schüchtern und naja, nicht so wie sie....
sie heisst übrigens K., und von ihr werdet ich jetzt viel lesen dürfen. Dennoch versuche ich mal, das ganze etwas zu straffen. Bin grad mal am anfang, und hab schon mehr geschrieben, als einige andere XD
Mit K. war ich bis zum 30.08.10 zusammen. 3 Jahre, 11 Tage. Nachdem Urlaub, den ich am anfang beschrieb, haben wir uns ganz doll vermisst (besonders Sie) und sie versprach, das sie in den Ferien noch zu mir fliegt. Da waren wir noch nicht zusammen. Und wer rechnet damit? klar, Fernbeziehungen gibt es immer wieder. Aber 1200 Km? Ich in Deutschland NRW, Sie im Norden von Polen? ja, es geht. Nachdem sie eine Woche zu mir geflogen ist, und wir beim Abschied noch trauriger wurden, habe ich ihr versprochen, das ich so oft zu ihr fliege, wie es nur geht. Und ich hab Wort gehalten. Wir waren ab den 19.08.09 ein Paar, und ich bin seit diesem Zeitpunkt, bis September 2009 (Die ersten 2 Jahre der Beziehungen) 1-2 im Monat zu ihr geflogen. Trotz Ausbildung (Praktische und Schule) Was die Liebe alles mit einem anstellen kann, was? sie ist übrigens auch einige male zu mir geflogen. Aber halt nicht so oft. Aber da ich während der Ausbildung eine Vergütung bekamm, bei meinen Eltern wohnte, und da auch nur 200 Euro zum Leben abgeben musste, ging es.
Alles ist unwichtig geworden. Es zählte nur Sie, meine Familie, und meine Ausbildung. Wenn ich nicht Dienst hatte im Altenheim (was meistens bedeutet: 10 schichten in folge, und dann 3 tage frei) bin ich zu ihr geflogen. ich habe mein Polnisch perfektionisiert, mich mit den Eltern gut verstanden (K. war am anfang 16, ich 20 und ich durfte bei ihnen schlafen), mich in Polen wieder sozialisiert. Mit feiern gehen, Kollegen haben etc. Deuschland war zudem Zeitpunkt nur noch das Land, wo ich die Ausbildung machte, und meine Eltern und Geschwister sind. Kollegen hatte ich keine mehr in Deutschland....aber ich war Glücklich, verdammt Glücklich
Nachdem ich Ende September 2009 meine Ausbildung beendet habe, bin ich anfang Oktober nach Polen ausgewandert, um da zu Leben und zu arbeiten. Nur zum Verständniss: Das ich nach Polen zurückkehre, war schon anfang 2009 sicher. Die Eltern von K. haben sich ein Haus gekauft, und ich hätte mit ihr einzZimmer und Küche bekommen, nach der Ausbildung.
Klar, ein bisschen Angst hatte ich schon. Ich bin zwar in Polen geboren, doch ich bin mit einem Lebensjahr nach Deutschland ausgewandert. Bin also in BRD sozialisiert worden, kenne die Sprache und habe die Schulbildung hier abgeschlossen. Polnisch konnte ich schon immer, weil meine Eltern ausschliesslich Polnisch mit mir sprachen. Aber: ich wollte endlich mit ihr zusammen sein. Klassisch. Ergo: sich jeden Tag sehen, gemeinsam einschlafen, gemeinsam aufstehen. Und nicht wie die ersten 2 Jahre: ein paar Tage sehen, sich verabschieden, traurig sein, 2,3 Wochen warten.
Wir haben von Oktober09 bis ende Aug.10 zusammengewohnt. Klar: ist ne ganz andere Dimension: sich jeden tag sehen, nicht jeden tag mega abenteuer erleben zu können etc. denn: als ich zu ihr geflogen bin, hatte ich ja frei...jetzt musste ich ja in Polen arbeiten. Ich hab auch nach einem Monate schon nen Job gefunden im Hospiz als Pfleger. Aber die Kohle ist nicht zu vergleichen mit der in Deutschland.
Also gab es viele probleme zu lösen: Finanzen, Haushalt, Zeitmanagement.
Bis vor 2 Monaten dachte ich: OK, einfach ist es nicht. Ich muss mehr arbeiten, verdiene weniger, muss mich um den Haushalt kümmern, muss mich im Job behaupten....aber, das alles war es mir Wert, weil sie ja da war..
Ich habe viele fehler gemacht. Mich neben den Job nur auf sie konzentriert, und....mein schlimmster fehler war wohl: das ich, nachdem ich nach polen zurückgekehrt bin, mich automatisch als "wichtigsten" Menschen in ihrem Leben gesehen habe. Ich mein, ich hab so viel getan....geflogen wie ein irrer, alles liegen gelassen in Deutschland, meine Eltern, meine Geschwister, einen besser bezahlten Job. Aber K. war es mir Wert. Ich schreibe jetzt sehr Subjektiv, aber...sie hat in den letzten Monaten nicht so viel getan:
Im Mai ihr Abitur. Ok. Aber ab da? Jobs per Inet gesucht und nicht gefunden. Jetzt fängt sie ihr Studium an (alle 2 Wochen am Wochenende) und k.a. ob sie für die zwischenzeit nen Job gefunden hat. Den sie musste ja mit mir schluss machen.....
von Mai bis Ende August war sie sooo oft feiern. Ok, auch mit mir.Nur das ich manchmal nach ner 12 Stunden schicht noch mit ihr feiern war. Und da ich mich nicht immer von ihr als wichtigen Bestandteil des Abends angesehen habe, hatte ich nicht immer die besten launen. Ich hab manchmal ne 24 Stunden schicht geschoben, nur damit ich ein tag länger mit ihr verbringen könnte. Hat nix genutzt...(aber ich weiss, das sie mich in den 3 Jahren nie betrogen hat, deswegen tuts auf einer komischen art und weise weh, das es jetzt vorbei ist)
mit 16 bis 18 war ich gut genug, fühlte sie sich reif für ne Beziehung. Und jetzt mit 19 nicht mehr. Sie fühlt nicht mehr das, was sie früher fühlte. Ich hab ganz schnell meine Sachen gepackt, und bin dann noch 3 Wochen bei meiner Oma geblieben, und jetzt bin ich wieder seit 2 Wochen in Deutschland. Habe nen Job (keine 40 Std. Woche, geht Mental noch nicht) wohne jetzt für ne zeit bei meinen Eltern, bis ich mir ne Wohnung leisten kann, hab mich im Fitnesstudio angemeldet. Ist alles Echt grau.....ich hab mich schon so an das Leben in Polen gewöhnt. Ich liebe K., sie mich aber nicht mehr. Wir haben und jetzt einen Monat nicht gesehen, gesprochen. Sie weiss, das ich weider in Deuschtland. Sie hat mich gebeten, das ich mich irgendwann melde, aber ich sagte ihr, das sie damit nicht rechnen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, das ich in paar Monaten mit ihr per telefon quatschen werde, darüber lachen werde, sie mir vll. von einem neuen erzählen wird, der vll. auch noch doof zu ihr ist, und ich ihr Ratschläge geben werde. Neee, so nicht. Ich weiss, das ich nem Jahr anders denken könnte, aber ich möchte es nicht einmal. Ich hab kein Myspace und so weiter. Hab Angst, das ich auf das Profil gehe. Dafür bin ich zu schwach, und würde mir nicht gut tun.
Ich habe keinem so viel anvertraut. Auch meine schwächen. Waren wohl zu viele. Es hat so gut gepasst. Nie dachte ich, das ich so eine hübsche Freundin haben könnte, mit der ich so viele Gemeinsamkeiten haben könnte. Wo die Sprache noch nichtmal ein Problem darstellte. Ich werde wohl kaum nochmal so viel Energie für jemanden aufbringen können.
Ich hab auch keinen mehr in Deutschland, ausser meiner Familie....Ich esse so gut wie nix. Auch 5 Wochen nach der Trennung!
Sorry, für den langen Text. Aber ich hoffe, das ich später mir das mal durchlese, und mich besser fühle.
Falls ihr was nicht ganz verstanden habt, oder andere fragen habt, bitte ruhig stellen
Das alles fing Juni 2007 an. Ich machte schon einige Monate meine Ausbildung zum Altenpfleger, und freute mich auf meinen ersten Urlaub, den ich bei meinen Grosseltern in Polen (ich selber komme Ursprünglich aus Polen) machen wollte. Wie das halt so im 21.Jahrhundert ist, haben sich die Sozialen Netwerke sehr gut verbreitet, und ich gehörte auch einer davon an (Myspace)
Ich hab schon ein paar Monate davor 2 Mädchen aus Polen geaddet, die in der selben Stadt wie meine Grosseltern wohnen. Damit ich in den 10 Tagen nicht nur die Zeit mit der Familie, sondern mit mehr oder weniger gleichaltrigen verbringe (Ich war 20. die beiden 16)
Gut, haben wir uns getroffen. Die eine, die hat mir optisch sehr gefallen, und da man davor per myspace nicht soooo intensiv geschrieben hat, hatte man beim treffen genügend Gesprächsthemen. Die andere, die ihr beste Freundin darstellt, war auch sehr nett und hübsch, aber dann doch sehr schüchtern und naja, nicht so wie sie....
sie heisst übrigens K., und von ihr werdet ich jetzt viel lesen dürfen. Dennoch versuche ich mal, das ganze etwas zu straffen. Bin grad mal am anfang, und hab schon mehr geschrieben, als einige andere XD
Mit K. war ich bis zum 30.08.10 zusammen. 3 Jahre, 11 Tage. Nachdem Urlaub, den ich am anfang beschrieb, haben wir uns ganz doll vermisst (besonders Sie) und sie versprach, das sie in den Ferien noch zu mir fliegt. Da waren wir noch nicht zusammen. Und wer rechnet damit? klar, Fernbeziehungen gibt es immer wieder. Aber 1200 Km? Ich in Deutschland NRW, Sie im Norden von Polen? ja, es geht. Nachdem sie eine Woche zu mir geflogen ist, und wir beim Abschied noch trauriger wurden, habe ich ihr versprochen, das ich so oft zu ihr fliege, wie es nur geht. Und ich hab Wort gehalten. Wir waren ab den 19.08.09 ein Paar, und ich bin seit diesem Zeitpunkt, bis September 2009 (Die ersten 2 Jahre der Beziehungen) 1-2 im Monat zu ihr geflogen. Trotz Ausbildung (Praktische und Schule) Was die Liebe alles mit einem anstellen kann, was? sie ist übrigens auch einige male zu mir geflogen. Aber halt nicht so oft. Aber da ich während der Ausbildung eine Vergütung bekamm, bei meinen Eltern wohnte, und da auch nur 200 Euro zum Leben abgeben musste, ging es.
Alles ist unwichtig geworden. Es zählte nur Sie, meine Familie, und meine Ausbildung. Wenn ich nicht Dienst hatte im Altenheim (was meistens bedeutet: 10 schichten in folge, und dann 3 tage frei) bin ich zu ihr geflogen. ich habe mein Polnisch perfektionisiert, mich mit den Eltern gut verstanden (K. war am anfang 16, ich 20 und ich durfte bei ihnen schlafen), mich in Polen wieder sozialisiert. Mit feiern gehen, Kollegen haben etc. Deuschland war zudem Zeitpunkt nur noch das Land, wo ich die Ausbildung machte, und meine Eltern und Geschwister sind. Kollegen hatte ich keine mehr in Deutschland....aber ich war Glücklich, verdammt Glücklich
Nachdem ich Ende September 2009 meine Ausbildung beendet habe, bin ich anfang Oktober nach Polen ausgewandert, um da zu Leben und zu arbeiten. Nur zum Verständniss: Das ich nach Polen zurückkehre, war schon anfang 2009 sicher. Die Eltern von K. haben sich ein Haus gekauft, und ich hätte mit ihr einzZimmer und Küche bekommen, nach der Ausbildung.
Klar, ein bisschen Angst hatte ich schon. Ich bin zwar in Polen geboren, doch ich bin mit einem Lebensjahr nach Deutschland ausgewandert. Bin also in BRD sozialisiert worden, kenne die Sprache und habe die Schulbildung hier abgeschlossen. Polnisch konnte ich schon immer, weil meine Eltern ausschliesslich Polnisch mit mir sprachen. Aber: ich wollte endlich mit ihr zusammen sein. Klassisch. Ergo: sich jeden Tag sehen, gemeinsam einschlafen, gemeinsam aufstehen. Und nicht wie die ersten 2 Jahre: ein paar Tage sehen, sich verabschieden, traurig sein, 2,3 Wochen warten.
Wir haben von Oktober09 bis ende Aug.10 zusammengewohnt. Klar: ist ne ganz andere Dimension: sich jeden tag sehen, nicht jeden tag mega abenteuer erleben zu können etc. denn: als ich zu ihr geflogen bin, hatte ich ja frei...jetzt musste ich ja in Polen arbeiten. Ich hab auch nach einem Monate schon nen Job gefunden im Hospiz als Pfleger. Aber die Kohle ist nicht zu vergleichen mit der in Deutschland.
Also gab es viele probleme zu lösen: Finanzen, Haushalt, Zeitmanagement.
Bis vor 2 Monaten dachte ich: OK, einfach ist es nicht. Ich muss mehr arbeiten, verdiene weniger, muss mich um den Haushalt kümmern, muss mich im Job behaupten....aber, das alles war es mir Wert, weil sie ja da war..
Ich habe viele fehler gemacht. Mich neben den Job nur auf sie konzentriert, und....mein schlimmster fehler war wohl: das ich, nachdem ich nach polen zurückgekehrt bin, mich automatisch als "wichtigsten" Menschen in ihrem Leben gesehen habe. Ich mein, ich hab so viel getan....geflogen wie ein irrer, alles liegen gelassen in Deutschland, meine Eltern, meine Geschwister, einen besser bezahlten Job. Aber K. war es mir Wert. Ich schreibe jetzt sehr Subjektiv, aber...sie hat in den letzten Monaten nicht so viel getan:
Im Mai ihr Abitur. Ok. Aber ab da? Jobs per Inet gesucht und nicht gefunden. Jetzt fängt sie ihr Studium an (alle 2 Wochen am Wochenende) und k.a. ob sie für die zwischenzeit nen Job gefunden hat. Den sie musste ja mit mir schluss machen.....
von Mai bis Ende August war sie sooo oft feiern. Ok, auch mit mir.Nur das ich manchmal nach ner 12 Stunden schicht noch mit ihr feiern war. Und da ich mich nicht immer von ihr als wichtigen Bestandteil des Abends angesehen habe, hatte ich nicht immer die besten launen. Ich hab manchmal ne 24 Stunden schicht geschoben, nur damit ich ein tag länger mit ihr verbringen könnte. Hat nix genutzt...(aber ich weiss, das sie mich in den 3 Jahren nie betrogen hat, deswegen tuts auf einer komischen art und weise weh, das es jetzt vorbei ist)
mit 16 bis 18 war ich gut genug, fühlte sie sich reif für ne Beziehung. Und jetzt mit 19 nicht mehr. Sie fühlt nicht mehr das, was sie früher fühlte. Ich hab ganz schnell meine Sachen gepackt, und bin dann noch 3 Wochen bei meiner Oma geblieben, und jetzt bin ich wieder seit 2 Wochen in Deutschland. Habe nen Job (keine 40 Std. Woche, geht Mental noch nicht) wohne jetzt für ne zeit bei meinen Eltern, bis ich mir ne Wohnung leisten kann, hab mich im Fitnesstudio angemeldet. Ist alles Echt grau.....ich hab mich schon so an das Leben in Polen gewöhnt. Ich liebe K., sie mich aber nicht mehr. Wir haben und jetzt einen Monat nicht gesehen, gesprochen. Sie weiss, das ich weider in Deuschtland. Sie hat mich gebeten, das ich mich irgendwann melde, aber ich sagte ihr, das sie damit nicht rechnen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, das ich in paar Monaten mit ihr per telefon quatschen werde, darüber lachen werde, sie mir vll. von einem neuen erzählen wird, der vll. auch noch doof zu ihr ist, und ich ihr Ratschläge geben werde. Neee, so nicht. Ich weiss, das ich nem Jahr anders denken könnte, aber ich möchte es nicht einmal. Ich hab kein Myspace und so weiter. Hab Angst, das ich auf das Profil gehe. Dafür bin ich zu schwach, und würde mir nicht gut tun.
Ich habe keinem so viel anvertraut. Auch meine schwächen. Waren wohl zu viele. Es hat so gut gepasst. Nie dachte ich, das ich so eine hübsche Freundin haben könnte, mit der ich so viele Gemeinsamkeiten haben könnte. Wo die Sprache noch nichtmal ein Problem darstellte. Ich werde wohl kaum nochmal so viel Energie für jemanden aufbringen können.
Ich hab auch keinen mehr in Deutschland, ausser meiner Familie....Ich esse so gut wie nix. Auch 5 Wochen nach der Trennung!
Sorry, für den langen Text. Aber ich hoffe, das ich später mir das mal durchlese, und mich besser fühle.
Falls ihr was nicht ganz verstanden habt, oder andere fragen habt, bitte ruhig stellen
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