Hallo!
Ich bin neu hier und brauche aber dringend Eure Meinung/Euren Rat. Nun hoffe ich nur, daß es mir gelingt eine nun doch lange Geschichte möglichst gut verständlich zu schreiben...
Nun zu meiner Situation:
Bis vor ca einem Monat war auch ich für ca 6 Monate die Geliebte eines verheirateten Mannes. Bitte hier jetzt keinerlei Winke mit Moralvorstellungen etc, darum geht es mir nun wirklich nicht, das hab ich ja schon alles durch! :mauer:
Ich wollte wirklich nie eine Affaire sein, aber es war wirklich Liebe auf den "3.Satz" und ich habe ihn beruflich kennengelernt (konnte ihm also erstmal auch nicht aus dem Wege gehen). Nun, von Anfang an hatte er versucht, mir weis zu machen, daß mehr als eine Affaire nicht geht, weil er seine Frau nicht verlassen will, machte mir aber unbewußt gleichzeitig immer Hoffnungen, in dem er mich zum Bsp fragte, ob ich mit ihm für 6 Jahre beruflich nach England ginge etc. Kurzum, nach 4 Monaten rückte er dann mit der Sprache raus, daß er Gefühle für mich habe (von Anfang an war ihm klar was zwischen uns war) er aber nicht wollte, daß sich da mehr entwickelt, da er ja bevor er mich kannte nie wirklich mit dem Gedanken gerechnet hatte, seine Ehe evtl zu beenden. So hat er nach schönen Treffen mit mir immer Distanz gesucht, um seine Gefühle wieder loszuwerden. Einmal hat er das Ganze sogar beendet, kam dann aber nach 3 Tagen wieder an, weil er mich doch nicht loslassen wollte. Danach war er sehr "anhänglich". Schrieb jeden Tag sms und mehrere emails, war sehr offen für uns und räumte unserer Zukunft sogar eine kleine Chance (Zitat) ein. Ich war extrem glücklich, zumindest die Option zu haben, daß sich der Glaube an unsre Liebe doch gelohnt haben könnte. Dann am 7.12.2013 waren wir gemeinsam weg und er fing ein Gespräch mit mir an, darüber daß er sich ausgerechnet hatte, daß wenn er seine Frau noch dieses Jahr (also 2013) verlassen würde, daß es finanziell einfach nicht machbar sei. Er hat mehrere Varianten durchgerechnet, aber es ginge einfach nicht. Aber er sagte, er rechne weiter, denn Zitat "Ich möchte eigentlich einen Weg finden wie es mit uns funktionieren kann"! In der selben Nacht noch sagte er mir ohne jeden Grund zum ersten Mal "Ich liebe Dich!". Das hatte selbst ich noch nicht zu ihm gesagt. Und auf mein verdutztes "Was?" wiederholte er es noch einmal. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie sehr ich im 7.Himmel war.
Naja, um exact eine Woche später den Boden unter den Füßen weggerissen zu bekommen. Da war er bei mir und meinte, daß er über die extreme Intensität seiner Gefühle zu mir so erschrocken war, daß ihm klar wurde, daß er sich nun sofort entscheiden müsse und daß er seine Frau nicht verläßt. Er liebe mich wirklich, aber ist so in Panik geraten, weil er merkte daß wenn er sich jetzt nicht gegen mich entscheidet, dann entscheidet er sich quasi wortlos für mich, daß er die Reißleine gezogen hat.
Bei unsrem Gespräch einen Tag später meinte er nochmal, daß er alles an dem einen Tag so meinte. Er liebt mich und er will immernoch einen Weg findet, entscheidet sich aber gerade gegen mich. Versteh ich immernoch nicht, aber egal.
Ich muß dazu sagen, daß mein Leben ein völlig anderes ist als seins bisher. Ich bin alleinerziehend und habe 2 Kinder, bin ortsgebunden und sehr verwurzelt eben mit meiner Heimat. Er hat keine Kinder, wird beruflich oft ins Ausland versetzt und geht vielen kost- und zeitintensiven Hobbies nach.
Trotzdem haben wir mit Kompromissen zusammen sehr viel Potential -meiner Meinung nach.
Egal, er hat sich nun so entschieden. Und ich habe ihm dann nur gesagt, daß ich aber keine Freundschaft mit ihm will. Also hab ich ihm "verboten" mir zu smsen oder zu mailen. Jegliche Kontaktaufnahme zu mir habe ich untersagt, es sei denn er hat sich getrennt.
Nun -einen Monat danach ohne jeglichen Kontakt- hoffe ich natürlich immernoch, daß er merkt wie sehr er mich liebt und sich vielleicht überlegt, das Risiko doch einzugehen. Und nun kommen wir zu meiner eigentlichen Frage: Ich bin in den letzten Tagen doch so sehr versucht, mich bei ihm zu melden weil ich Angst habe, er könnt mich ja schon vergessen haben, daß ich ihm gerne schreiben würde wie sehr ich ihn liebe und daß mich das "ankotzt" unsere Gefühle so kampflos aufzugeben wegen seiner Bequemlichkeit. Ich denke eigentlich, das wäre falsch, denn wenn dann soll er doch bitte von alleine kommen. Aber was ist, wenn eine kleine liebe Nachricht von mir, seine Sehnsucht vielleicht noch mehr wecken könnte? Vielleicht denkt er ja auch schon, ich hätte das Ganze abgehakt? Was meint ihr? Vergebe ich mir was mit einer mail? Zeige ich Schwäche dadurch? Oder eher Größe? Allerdings will ich sicher nicht, daß es nur auf ein freundschaftliches Geplänkel rausläuft und ganz sicher auch nicht, daß die AFFAIRE wieder von vorne anfängt. Ich will mehr sein als das"!
V
ielen Dank für's lange Geschichte lesen und jetzt schon Danke für Eure Hilfe, eine ziemlich gefühlsduselige Camparina.
Ich bin neu hier und brauche aber dringend Eure Meinung/Euren Rat. Nun hoffe ich nur, daß es mir gelingt eine nun doch lange Geschichte möglichst gut verständlich zu schreiben...
Nun zu meiner Situation:
Bis vor ca einem Monat war auch ich für ca 6 Monate die Geliebte eines verheirateten Mannes. Bitte hier jetzt keinerlei Winke mit Moralvorstellungen etc, darum geht es mir nun wirklich nicht, das hab ich ja schon alles durch! :mauer:
Ich wollte wirklich nie eine Affaire sein, aber es war wirklich Liebe auf den "3.Satz" und ich habe ihn beruflich kennengelernt (konnte ihm also erstmal auch nicht aus dem Wege gehen). Nun, von Anfang an hatte er versucht, mir weis zu machen, daß mehr als eine Affaire nicht geht, weil er seine Frau nicht verlassen will, machte mir aber unbewußt gleichzeitig immer Hoffnungen, in dem er mich zum Bsp fragte, ob ich mit ihm für 6 Jahre beruflich nach England ginge etc. Kurzum, nach 4 Monaten rückte er dann mit der Sprache raus, daß er Gefühle für mich habe (von Anfang an war ihm klar was zwischen uns war) er aber nicht wollte, daß sich da mehr entwickelt, da er ja bevor er mich kannte nie wirklich mit dem Gedanken gerechnet hatte, seine Ehe evtl zu beenden. So hat er nach schönen Treffen mit mir immer Distanz gesucht, um seine Gefühle wieder loszuwerden. Einmal hat er das Ganze sogar beendet, kam dann aber nach 3 Tagen wieder an, weil er mich doch nicht loslassen wollte. Danach war er sehr "anhänglich". Schrieb jeden Tag sms und mehrere emails, war sehr offen für uns und räumte unserer Zukunft sogar eine kleine Chance (Zitat) ein. Ich war extrem glücklich, zumindest die Option zu haben, daß sich der Glaube an unsre Liebe doch gelohnt haben könnte. Dann am 7.12.2013 waren wir gemeinsam weg und er fing ein Gespräch mit mir an, darüber daß er sich ausgerechnet hatte, daß wenn er seine Frau noch dieses Jahr (also 2013) verlassen würde, daß es finanziell einfach nicht machbar sei. Er hat mehrere Varianten durchgerechnet, aber es ginge einfach nicht. Aber er sagte, er rechne weiter, denn Zitat "Ich möchte eigentlich einen Weg finden wie es mit uns funktionieren kann"! In der selben Nacht noch sagte er mir ohne jeden Grund zum ersten Mal "Ich liebe Dich!". Das hatte selbst ich noch nicht zu ihm gesagt. Und auf mein verdutztes "Was?" wiederholte er es noch einmal. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie sehr ich im 7.Himmel war.
Naja, um exact eine Woche später den Boden unter den Füßen weggerissen zu bekommen. Da war er bei mir und meinte, daß er über die extreme Intensität seiner Gefühle zu mir so erschrocken war, daß ihm klar wurde, daß er sich nun sofort entscheiden müsse und daß er seine Frau nicht verläßt. Er liebe mich wirklich, aber ist so in Panik geraten, weil er merkte daß wenn er sich jetzt nicht gegen mich entscheidet, dann entscheidet er sich quasi wortlos für mich, daß er die Reißleine gezogen hat.
Bei unsrem Gespräch einen Tag später meinte er nochmal, daß er alles an dem einen Tag so meinte. Er liebt mich und er will immernoch einen Weg findet, entscheidet sich aber gerade gegen mich. Versteh ich immernoch nicht, aber egal.
Ich muß dazu sagen, daß mein Leben ein völlig anderes ist als seins bisher. Ich bin alleinerziehend und habe 2 Kinder, bin ortsgebunden und sehr verwurzelt eben mit meiner Heimat. Er hat keine Kinder, wird beruflich oft ins Ausland versetzt und geht vielen kost- und zeitintensiven Hobbies nach.
Trotzdem haben wir mit Kompromissen zusammen sehr viel Potential -meiner Meinung nach.
Egal, er hat sich nun so entschieden. Und ich habe ihm dann nur gesagt, daß ich aber keine Freundschaft mit ihm will. Also hab ich ihm "verboten" mir zu smsen oder zu mailen. Jegliche Kontaktaufnahme zu mir habe ich untersagt, es sei denn er hat sich getrennt.
Nun -einen Monat danach ohne jeglichen Kontakt- hoffe ich natürlich immernoch, daß er merkt wie sehr er mich liebt und sich vielleicht überlegt, das Risiko doch einzugehen. Und nun kommen wir zu meiner eigentlichen Frage: Ich bin in den letzten Tagen doch so sehr versucht, mich bei ihm zu melden weil ich Angst habe, er könnt mich ja schon vergessen haben, daß ich ihm gerne schreiben würde wie sehr ich ihn liebe und daß mich das "ankotzt" unsere Gefühle so kampflos aufzugeben wegen seiner Bequemlichkeit. Ich denke eigentlich, das wäre falsch, denn wenn dann soll er doch bitte von alleine kommen. Aber was ist, wenn eine kleine liebe Nachricht von mir, seine Sehnsucht vielleicht noch mehr wecken könnte? Vielleicht denkt er ja auch schon, ich hätte das Ganze abgehakt? Was meint ihr? Vergebe ich mir was mit einer mail? Zeige ich Schwäche dadurch? Oder eher Größe? Allerdings will ich sicher nicht, daß es nur auf ein freundschaftliches Geplänkel rausläuft und ganz sicher auch nicht, daß die AFFAIRE wieder von vorne anfängt. Ich will mehr sein als das"!
V
ielen Dank für's lange Geschichte lesen und jetzt schon Danke für Eure Hilfe, eine ziemlich gefühlsduselige Camparina.