So oder so muss ich sagen, dass ich dich schon verstehen kann, Grit. Ich habe auch eine Freundin, die dauernd Entscheidung trifft oder ein Verhalten an den Tag legt, das für mich überhaupt nicht nachvollziehbar ist. Wenn es sie wenigstens glücklich machen, wäre es ja noch ok, aber so fällt sie auf die Schnauze, kommt sie zu mir, heult sich aus und ich denke(!) u.a. "Naja, war ja irgendwie klar."
Aber wie gesagt, ich denke es nur. Ich habe sie natürlich immer aufzufangen und zu unterstützen versucht und probiert, ihr Wege zu zeigen, wie es weitergehen könnte. Oft nimmt sie sie nicht an, aber dazu ist sie ja auch nicht verpflichtet. Das weiß ich und trotzdem bekomm ich die Motten, wenn es ihr dann wieder schlecht geht, weil sie "nicht auf mich gehört hat".
Ich kotz mich dann bei meinem Freund aus, denn komplett kann ich das nicht meiner Ratio und einem "Sie muss halt ihre Erfahrungen machen." nicht glattbügeln.
Ich habe schließlich heruwsgefunden: Außer dem bei jemand anderem auskotzen, hilft es auch, wenn man versucht, dem anderen aus seiner Warte aus zu helfen. Sich innerhalb der Grenzen zu bewegen, die der andere sich gesteckt hat.
Habt ihr das schon gemacht? Irgendwie versucht, A zu helfen, seine Beziehung zu Z stabiler zu gestalten?
So wie es klingt, habt ihr ihm immer nur abgeraten, die Beziehung überhaupt weiterzuführen.
Aber die Herangehensweise "Es liegt nur an Z." und "Ohne Z ist alles gut." ist ein bisschen zu simplifiziert, um von Erfolg gekrönt zu sein, findest du nicht? Eventuell liegt die Lösung des Rätsels in "Wie mit Z?"