nach 8 Jahren Beziehung möchte er Freiheiten ausleben..

Nitroglitzerin

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26. Nov. 2012
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oder mein Partner hat anscheinend die Midleficrisis..

vor 2 Wochen, nach einen Streit, auf die Frage ob er mich überhaupt noch liebt: kam endlich das Jein!

gekriselt hat es ja eh die letzten 4 Jahre, ich habe ihm die ersten Jahre unserer Beziehung sehr verletzt,..er baute Distanz auf um es zu überstehen, liebte mich sehr..

danach, als ich endlich die Beziehung mit ihm akzeptieren konnte (bin wie ein wildes freies Pferd, der gerne Single ist) nahm ich auf Grund von Hormoneller Störung jede Menge zu...

das schmähte nicht nur seine impulsive Liebe (durch die Distanz damit ich ihm nicht verletze) sondern auch seine sexuelle Lust..

mir fehlte das ganze sehr, sodass es natürlich oft zum Streit kam, : ich Sehnsucht nach Begierde, ich war launisch gesehen: ekelhaft zu ihm..und das macht die Begierde zu mir noch mehr kaputt, wer möchte schon eine Frau die ständig Gesicht verzieht..

naja, lange Rede kurzer Sinn...nach nun 4 Jahren etwas abgeflachter Liebe ist es so weit, dass er die Beziehung als beendet haben möchte, auch wenn es die Rede von Cut, da ein wenig auseinader gelebt & Trennung auf Zeit um festzustellen ob man doch ohne einander nicht kann.

vor 2 Wochen war, wir wohnen leider noch zusammen, da ich neue Ziele zu verfolgen begonnen habe in die er involviert ist und als die finanzielle Treibende Kraft gedacht war, ich habe meine Vollzeitstelle für diese Ziele gekündigt mit der Sicherheit, dass ich einen Partner habe und langsam mir Teilzeitjob finde, bis ich wieder flüssig bin...also machten wir bei unseren Trennung Deal aus, dass er solange ich noch nicht auf eigene Füßé stehen kann ohne mein Ziel aufzugeben (Studium) er noch in der Wohnung bleibt.

Wir kommen auch mehr oder weniger gut klar, wir reden viel, reflektieren, kuscheln, wenn mir schlecht geht...

Ohne Illusionen aufzubauen : es wäre noch nicht aus, da der Standpunkt klar definiert ist.

mir gehts sicherlich nicht jeden Tag gut, und manchmal schaffe ich auch nicht zu Uni..

bis gestern, war es sogar ok, ich konnte mich ab und an endlich wieder auf den Uni Stoff konzentrieren und mich weiterhin nach Jobs umschauen...

leider aber: ich habe ihm vor 10 Tagen gebeten, solange er in dieser Wohnung ist noch nichts Richtung seinen Drang Freiheiten auszuleben zu unternehmen..

sicherlich strebten wir mal eine offene Beziehung an und mindestens einer, also ich hat es auch schon gelebt, er traute sich immer wieder nicht, zumindest konnte er irgendwie nicht das Vertrauen entgegen zu bringen um es auch offen auszuleben, sodass er 1 mal den Fehler machte, es zwar zu leben aber hinter meinem Rücken, bzw. was ich damit ausdrucken möchte: für mich ist der Gedanke nicht schlimm, dass er sobald er ausgezogen wird, natürlich seinen Drang nach Abwechslung, Freiheiten nachgehen wird...

aber, ich wollte es nicht mehr mitbekommen..das heisst, solange er hier ist..

und gestern war es dann so weit...

als ich im Wohnzimmer kam, entdeckte ich, dass er mit einer Frau rumschreibt, als ich ihm sagte, er soll mir das Browserfenster zeigen welches er gerade versteckt hat, grinste er nur dumm und hat sein Rechner ausgemacht damit ich es nicht mitbekomme...

es war wieder wie Dejavu als er mich betrogen hat und erst nach langem ausfragen Details nannte..

sicherlich hat er alss freier Mann alle Rechte neue Frauen kennen zu lernen..

aber gestern, das hat mich wieder so umgehauen, dass ich wieder nicht mehr schlafen, essen kann...

der Schmerz war so massiv, dass ich mich verletzen musste um es umzuleiten, hat leider nicht funktioniert...

deshalb suchte ich nach so einem Forum, um es einfach los zu werden...

ich habe gestern so schmerzhaft geflennt, ihr kennt es bestimmt, wenn man das Gefühl hat, man hat tiefen Loch im Bauch...

sicher sprachen wir darüber und ich sagte ihm, dass es einfach unsensibel ist sich so zu verhalten...

unter diesen Umständen sagte ich ihm: er muss so schnell wie möglich aus dieser Wohnung raus...

wir schliefen ganz nett ein...

nur heute wachte ich voller diesem Bauchschmerz wieder auf..

mein tag ist heute wieder gestrichen: also kein Uni....

ich fühle mich sehr schlecht...

danke fürs Lesen.

 
Ich seh eigentlich keine MidlifeCrisis bei Deinem Partner. Du ratterst völlig selbstverständlich eine Liste von Gründen runter warum eure Beziehung immer von Distanz geprägt sein musste, daß einem Angst und Bange wird. Er wird einfach Lust auf Nähe und 'ne stabile Beziehung haben.

Nimm's mir nicht übel, aber das Pferd war doch von Anfang an tot. Wird Zeit, daß ihr Beide absteigt.

 
Er wird einfach Lust auf Nähe und 'ne stabile Beziehung haben.
.
glaube ich eher weniger...

die Beziehung war stabil, trotz der anfänglichen Verletzungen und die danach folgenden..

mag sein, kann ich es nicht neutraler heute früh schildern, durch die Verletzung von gestern..

aber zu einer Beziehung gehört mehr, als die von mir erwähnten Gründe....die ganzen 8 Jahre kann ich jedoch nicht darstellen, zu subtil das ganze...

und von Absteigen kann nicht die Rede sein, wir sind es doch schon...

es ging nur um mein Schmerz, und die Hoffnung, auch wenn ich weiß, dass es schon tausend andere ebenso durchgelebt haben: es meldet sich jemand sensibles, der mir nicht gleich mit der Keule auf den Kopf schlägt.

P.s. es ist Midlifecrisis...

er hat nie den normalen Prozess, den wir alle durchgemacht haben: erlebt, bis 29 Lebensjahr bei Mutti gelebt, dann gleich zu mir, ich war seine erste Beziehung und erst 3-te sexuelle Partnerin, wobei die 2 davor total unbedeutend waren im Sinne von: jeweils einmal...

jetzt bricht aus ihm der Drang raus....das zu erleben, was er nie erlebt hat..im Gegensatz zu mir...die mit 18 schon von zu hause auszug und bis 29ten Lebensjahr die Leben vollen Züge kennen lernte,.

mein Partner mag zwar unsensibel sein, aber wir sind ehrlich...und er würde mir es sagen, dass er nach Nähe und Stabilität sucht...

die Nähe haben wir beide immer noch, nur die sexuelle Nähe ist ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden...

und wenn er sagt: er hat Drang Freiheiten auszuleben, dann kaufe ich ihm es auch ab..und weiß, dass es stimmt, ...

 
Puh, mich gruselts, daß Du das was Du da oben beschreibst als stabile Beziehung betitelst. Für mich fällt das eher unter die Kategorie Horrorbeziehung.

Dein Partner wird sicher seine Macken haben und genauso wie Du dazu beigtragen haben, daß es nicht funktioniert. Nur ist der nicht hier. Es ist deswegen sinnlos über Deinen Partner zu mutmaßen. Mir fällt lediglich auf, daß Du so selbstverständlich über die laufende Distanz und eine dauerhaft krisenbefüllte Beziehung sprichst, daß die Vermutung naheliegt, daß für Dich eine nicht funktionierende Beziehung die von Distanz geprägt ist, einfach die Normalität für Dich darstellt. Für ihn vielleicht aber nicht.

Ich mein das hier sagt doch alles:

als ich endlich die Beziehung mit ihm akzeptieren konnte
Irgendwann hat er Dich in die Beziehung gequetscht die Du bis dahin nicht zulassen wolltest, warum auch immer. Eine Beziehung akzeptieren? Ungesünder geht's wohl nicht. Und siehe da, just in dem Moment geht die Hormonstörung los. Daß die psychosomatisch ist, kann ich selbst mit meinen laienhaften Mathematikkenntnissen sehen wenn ich 1 und 1 zusammenzähle. Du erträgst widerwillig die Beziehung und dank folgender Hormonstörung kann die Distanz wieder aufrecht erhalten werden. Zwar augenscheinlich jetzt von ihm ausgehend, aber das auch nur wenn man sich das oberflächlich anschaut.

Müßig aber da drüber zu spekulieren und noch müßiger über Deinen Partner zu spekulieren. Ist auch wurscht was ihn nun aus dieser Beziehung bewegt, er hat einfach nur den Hals voll. Und bei der Vorgeschichte ist das glaube verständlich. Seit 4 Jahren kriselt es und keiner macht sich die Mühe wirklich mal hinter die Kulissen zu sehen sondern Beide nehmen's als gottgegeben hin. Irgendwann ist da einfach die Energie alle, dieses Possenspiel aufrecht zu erhalten.

Dein Schmerz ist verständlich. Je eher Du ihn zulassen kannst und ihr auch eine tatsächliche Trennung vollzieht, um so besser. Da kommt einiges auf Dich zu worum ich Dich nicht beneide. Dennoch wirst Du's durchstehen. Sein wir mal ehrlich, Du hast doch selbst in der Beziehung gelitten. Was tut denn eigentlich genau weh?

 
(bin wie ein wildes freies Pferd, der gerne Single ist)
Wenn es kaum noch Sex gibt, bedarf es noch deutlicherer Worte?

Du sprichst davon, gerne Single zu sein und Schwierigkeiten zu haben, eine Beziehung zu akzeptieren, aber du lastest deinem Freund die Verantwortung für die Beziehungsprobleme auf. Was Anderes als Berta kann ich nicht sehen und wenn dich das so verletzt, dann könntest du dich fragen, ob hier nicht die getroffenen Hunde bellen.

 
Ihr habt 8 Jahre lang eine Beziehung geführt ...die ersten Jahre lief es nicht gut, weil du die Beziehung nicht akzeptieren konntest und die letzten 4 Jahre kriselte es auch. Wann gab es denn mal gute Zeiten in denen ihr euch Beide in eurer Beziehung glücklich und aufgehoben gefühlt habt?

Ich finde die Ansprüche an deinen Ex gelinde gesagt: unverschämt! Er soll in der Wohnung bleiben und dich finanziell unterstützen, wegen deiner beruflichen Neuorientierung. Wie lange sollte dieser Zustand denn andauern, wie lange geht dein Studium noch? Dann willst du ihm auch noch vorschreiben, wann er sich wieder nach anderen Frauen umgucken darf.

Gruselig, dass du das was ihr hattet als gesunde Beziehung empfindest. Ich frag mich wie ihr Beide das 8 Jahre durchgehalten habt.

 
Puh, mich gruselts, daß Du das was Du da oben beschreibst als stabile Beziehung betitelst. Für mich fällt das eher unter die Kategorie Horrorbeziehung.
mich würde interessieren, was genau da der Horror ist?!

so, ganz neutral gesehen?!

 
mich würde interessieren, was genau da der Horror ist?!
Eine Beziehung deren Überschrift Distanz ist? Für Dich mag das offensichtlich normal sein, aber es gibt durchaus Menschen die in ihrer Beziehung gerne gelebte Intimität (Ich rede nicht von Sex, sondern von Intimität), eine stabile emotionale Verbindung und Nähe haben.

gekriselt hat es ja eh die letzten 4 Jahre
4 Jahre? Allein das reicht. Das zehrt einen Menschen völlig aus. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, daß Du da keine Horrorbeziehung siehst. Du scheinst entweder überhaupt keine Schmerzgrenze zu haben oder Nähe und Intimität sind für Dich Begriffe aus dem Fremdwörterbuch. Genau das ist so gruselig. Wenn ich mir vorstelle insgesamt 8 Jahre das durchzumachen, was Du da oben beschrieben hast, hätte ich nur einen Gedanken. WEG HIER!

Eure gesamte Beziehung ist ein ungelöstes Problem was ihr seit Jahren vor euch herschiebt. Ich versteh ehrlich gesagt nichtmal worunter Du jetzt leidest. Alles was Du verlierst ist beständiges Leiden.

 
Ihr habt 8 Jahre lang eine Beziehung geführt ...die ersten Jahre lief es nicht gut, weil du die Beziehung nicht akzeptieren konntest und die letzten 4 Jahre kriselte es auch. Wann gab es denn mal gute Zeiten in denen ihr euch Beide in eurer Beziehung glücklich und aufgehoben gefühlt habt?
na immer wieder....

es gab eben Tiefen und Höhen, aber wir waren immer fürneinander da...

und bei kleinen Streits, warum der Müll nicht rausgebracht worden ist oder warum die Wäsche noch nicht im schrank ist, darf man ja wohl kaum von relevanten Tiefen reden..genau das aber war das kriseln..diese Streitigkeiten, die jede Beziehung hat

Ich finde die Ansprüche an deinen Ex gelinde gesagt: unverschämt! Er soll in der Wohnung bleiben und dich finanziell unterstützen, wegen deiner beruflichen Neuorientierung. .
ich finds unverschämt mir unverschämtheit zu unterstellen..

dieses Angebot kam von ihm, da es ihm viel liegt, dass ich mein Studium mache.

ich habe mich nur auf den Deal eingelassen...mehr nicht..

denn mir wäre es lieber, er würde die Wohnung schon gestern als heute verlassen.

und selbst, wenn Du mir so etwas unterstellst...wären wir verheiratet: sehe schon alleine die gesetzelage vor, dass einer für den anderen Unterhalt zahlt...

neutral gesagt...

Dann willst du ihm auch noch vorschreiben, wann er sich wieder nach anderen Frauen umgucken darf.
bin ich hier im irrenhaus gelandet?!

es ist unsensibel zu leiden, weil der Partner leiden, ihm noch zu lieben, ihm unterstützen zu wollen, damit der Partner durch die Ohnmacht nicht eingeht und gleichzeitig dafür sorgen, dass der Partner noch mehr Schmerz erfahren muss..

ich schreibe ihm nichts vor, ich bat nur solange noch nichts zu unternehmen, bis er in eigener Wohnung lebt und wir komplett getrennt sind..

ist das so schwer zu verstehen?!

würdest Du es machen..dich von deinem Partner trennen, den du zwar noch liebst, aber auch Freiheit leben willst und noch in seinem Beisein schon nach Ersatz suchen?!

Er darf es, es ist sogar von meiner Seite willkommen nur noch solange er in meiner Wohnung ist wo ich es mitbekommen muss...

Gruselig, dass du das was ihr hattet als gesunde Beziehung empfindest. Ich frag mich wie ihr Beide das 8 Jahre durchgehalten habt
so wie ich eben sag, wie Du manches interpretierst, wirst Du nie verstehen, dass wir zwar nicht ganz gesunde Beziehung führten aber voller Liebe und Zuneigung..nur weil es aus bestimmten Gründen sexuell kriselte, heißt es nicht, dass die Beziehung für Tonne war...

wir lieben uns immer noch, wollen nur den Zustand ändern.....weil er eben im Leben etwas verpasst hat und Angst hat, dass er es bereuen könnte.

er weiß auch, dass selbst wenn er diesen Test wagt, zu schauen ob er was verpasst nach hinten los gehen kann, in dem er feststellt, dass er gar nichts verpasst.

wo ist also Dein Problem hier von apokalyptischen Zuständen gleich auszugehen?!

 
wo ist also Dein Problem hier von apokalyptischen Zuständen gleich auszugehen?!
Das versteh ich sunshine_girl aber gut. Hier können wir nur von dem ausgehen, was wir hier im Forum erfahren. Und das was Du da oben im Eingang beschrieben hast, sind apokalyptische Zustände. Lies Dir Dein Eingangsposting nochmal durch und zwar den Part der eure bisherige Beziehung bis zum Bruch beschreibt.

 
Eine Beziehung deren Überschrift Distanz ist? Für Dich mag das offensichtlich normal sein, aber es gibt durchaus Menschen die in ihrer Beziehung gerne gelebte Intimität (Ich rede nicht von Sex, sondern von Intimität), eine stabile emotionale Verbindung und Nähe haben.
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stabile Intimität haben wir heute noch..nur der rein technische sexuelle Aspekt ist eben geschädigt...

was allerdings durch meine Herstellung der normalen Gewichtsnorm wieder kommen könnte..

4 Jahre? Allein das reicht. Das zehrt einen Menschen völlig aus. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, daß Du da keine Horrorbeziehung siehst. Du scheinst entweder überhaupt keine Schmerzgrenze zu haben oder Nähe und Intimität sind für Dich Begriffe aus dem Fremdwörterbuch.
Fremddiagnosen aufzustellen bezüglich meiner Person finde ich immer gut ;)

a) wie gesagt; gekriselt hat es im Sinne von: beide Arbeitsstress, der eine hockt auf der Couch genießt feierabend, der andere putz noch 2 Stunden Küche: der Putzer flippt aus, fühlt sich überlastet, der andere versteht es nicht, es enstteht Streit..alles Dinge die in jeder Beziehung vorkommen und man einen Anhaltspunkt ausarbeiten kann um dieses zu bewältigen...

B) Schmerzgrenze?! welche schmerzgrenze, wenn ich zwar trotz mancher Probleme eine innige vertraute Nähe erfahren und geben durfte, einen stabilen, zuverlässigen Partner...

c) siehe oben, Fremddiagnosen, was für mich Fremdwörterbuch ist liebe ich..

Genau das ist so gruselig. Wenn ich mir vorstelle insgesamt 8 Jahre das durchzumachen, was Du da oben beschrieben hast, hätte ich nur einen Gedanken. WEG HIER!
tja..mag sein, allerdings nicht, wenn man wahre Liebe beidseitig erfahren durfte....

ich finde es sogar sehr feige...von einem Menschen weg zu rennen nur weil man seinen Leichen im Keller nicht stellen kann.

was macht eine Beziehung aus?!

nur freudig sein, wenn alles nach Plan läuft, kaum aber einer in Krise steckt: wegzurennen?!

sorry, das ist für mich eher unreif und feige..

mein Partner stand immer zu mir, ich zu ihm auch, selbst jetzt, wo er eine Krise durchmacht und er mir dadurch auch eine schenkt, stehen wir beide noch zueinander, das muss manch einer erst einmal nachmachen...

Eure gesamte Beziehung ist ein ungelöstes Problem was ihr seit Jahren vor euch herschiebt. Ich versteh ehrlich gesagt nichtmal worunter Du jetzt leidest. Alles was Du verlierst ist beständiges Leiden
a) wir leiden beide, dass es so passiert ist..und B) wenn Du mein leiden nicht verstehen kannst, dann frage ich mich: hast Du je geliebt und eine Beziehung beendet?!

es ist das normalste der welt, dass man nach 8 Jahren Beziehung Schmerz verspürt den Partner verloren zu haben..ob nun auf Zeit oder immer wird sich noch herausstellen...

und sicherlich wird es mir Prima gehen,....schließlich bin ich eher der Single-Typ...

aber ich bin kein eiskaltes Brocken Stein, der einfach so von heute auf Morgen sich den Honig auf die Stulle schmiert und die Leichtigkeit des Seins lebt..





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)







Das versteh ich sunshine_girl aber gut. Hier können wir nur von dem ausgehen, was wir hier im Forum erfahren. Und das was Du da oben im Eingang beschrieben hast, sind apokalyptische Zustände. Lies Dir Dein Eingangsposting nochmal durch und zwar den Part der eure bisherige Beziehung bis zum Bruch beschreibt.
ja, ich kanns verstehen, dass Ihr gleich das schwarze erkennt, ..

digitale Sätze haben Intonation ebenso wenig lässt sich da Infos zwischen den Zeilen runter bringen und ich war zu faul subtiler die Problematik darzustellen.

ausserdem ich hatte schon immer ein Problem in Texten weniger Pragmatik einzubringen eher durch Selbstironie und Sarkasmus dem ganzen eine düstere Note beizumischen, sodass viele sich daran dann festbeissen konnten....

Fakt ist: wir trennen uns trotz der Gefühle.

wir trennen uns, trotz dem, dass wir wissen, dass wir wunderschöne Zeiten hatten, Fehler gemacht haben und zu feige waren, diese auszusprechen und zu bewältigen.

Fakt ist: dass wir beide leiden und Tränen vergiessen, Fakt ist, dass er noch nicht weiß, ob es das richtige ist wir aber wissen, dass wir diesen Abstand nutzen sollten.

Fakt ist, dass vieles aufzuarbeiten, reflektieren ist.

Fakt ist, dass wir uns geliebt haben, dass wir uns genossen haben...

Fakt, ist, dass wir zueinander stehen, ich zu seiner unausgelebten bzw. nicht gesammelte Lebenserfahrung und damit verbundenen Drang...und er zu mir, zu meinem Schmerz und meinen Plänen.

aber Fakt ist auch: dass wir unsere Kommunikation verlernt hatten, und diese erst jetzt wieder kommt, so wie am Anfang unserer Geschichte als wir uns lieben lernten.

 
Na gut, da Du offensichtlich hören willst, daß Deine Beziehung toll war und er ein emotionaler Krüppel und Feigling der bei der kleinsten Unstimmigkeit das Handtuch wirft und alles seiner Midlife Crisis geschuldet ist - bitte.

Du Arme. - Taschentuch?

dann frage ich mich: hast Du je geliebt und eine Beziehung beendet?
Herrlich. Ich finde Threads die sich in diese Richtung entwickeln immer wieder Klasse :D

Aber ich mag Dein Bedürfnis gern stillen. Ich bin ein gefühlloser Kotzbrocken und mein einziges Interesse hier im Forum ist andere mit meiner Gefühlskälte runter zu ziehen. Das macht mich total an. Von Liebe und Beziehung hab ich keine Ahnung und hab das alles noch nie erlebt.

Hoffe es geht Dir jetzt etwas besser.

Nachdem wir das durch haben, worum geht's Dir eigentlich?

 
Na gut, da Du offensichtlich hören willst,
nein will ich nicht, aber ich finde ein wenig respektlos derbe Töne zu spucken, als ob es eine 2 Wochen beziehung gewesen wäre mit einem Arsc***** oder mich als Arsc***** ;)

daß Deine Beziehung toll war und er ein emotionaler Krüppel und Feigling
nicht ganz, eher ein wenig geschädigt, was jedoch mit einer Therapie bewältigt ausgearbeitet werden könnte.

Herrlich. Ich finde Threads die sich in diese Richtung entwickeln immer wieder Klasse :D
vielleicht so kratzt es Deine Emotionen an und Du reflektierst wie uncool es manchmal ist voreilige Fernunterstellungen zu tätigen.

Aber ich mag Dein Bedürfnis gern stillen. Ich bin ein gefühlloser Kotzbrocken und mein einziges Interesse hier im Forum ist andere mit meiner Gefühlskälte runter zu ziehen. Das macht mich total an. Von Liebe und Beziehung hab ich keine Ahnung und hab das alles noch nie erlebt.
Hoffe es geht Dir jetzt etwas besser.
nicht so bescheidend, zwischen das eine extreme und das andere in einer Kommunikation gibt es auch noch ein Mittelweg, der nicht voreingenommene, auf Anschuldigungen oder Urteile bassierte ;)

und bei Unklarheiten sollte man seine Sensibilität aktievieren und Fragen stellen um subtiler an das vorhandene "Material" ranzukommen..oder so ;)

ich finds in Ordnung, wie ihr reagiert und agiert...vielleicht hilft es mir sogar, ganz gewiss..

aber bitte, akzeptiert dann auch mein Feedback.. ;)

 
So langsam gefällst Du mir, Du hast Arsch in der Hose und mit Dir kann man reden. Endlich zeigt sich da mal ein bisschen Form und Charakter. Im Eingang warst Du ein ganz schöner Gummiball. Mag Deinem emotionalen Zustand geschuldet sein. Nur hab ich hier auch nur das was ich vom Anderen lese und muss erstmal davon ausgehen, daß das alles auch so ist wie beschrieben.

Sei's drum. Ein bisschen zu bemerken ist, daß Du's ganz schön auf seine Schultern schiebst, fällt Dir das auf?

Wo bist Du und wo warst Du in der Beziehung? Er scheint aus Deiner Sicht tonangebend zu sein und Du ihm ausgeliefert. Für die Lösung der Probleme siehst Du auch, daß ER mal Therapie machen sollte. Auch hier bist Du wieder völlig unsichtbar. Du schiebst ihm sehr viel Verantwortung rüber die er nicht hat. Im Grunde passt das überhaupt nicht zu Dir, da Du offenbar ein ziemliches Rückgrat hast. Passt aber dann wieder zu Deinem Distanzverhalten.

Ach, mit Sensibilität bekommt man doch nichts aus dem anderen raus. Klar könnt ich Dich drücken und herzen. Dann fühlst Du Dich für 'n Moment wohl und bist wieder weg bis Du das nächste Mal down bist. Weiter bringt Dich das nicht. Ich drück Dich dann, wenn's Dich weiter bringt. Aber mach Dir keine Sorgen, die Summsebienchenflotte kommt schon noch die Dich knuddeln und drücken.

Bleibt immer noch die Frage was Du willst. Wo siehst Du DICH? Ist das für Dich abgehakt mit ihm und Du magst heulen oder siehst Du da noch Land?

 
So langsam gefällst Du mir, Du hast Arsch in der Hose und mit Dir kann man reden. Endlich zeigt sich da mal ein bisschen Form und Charakter. Im Eingang warst Du ein ganz schöner Gummiball. Mag Deinem emotionalen Zustand geschuldet sein. Nur hab ich hier auch nur das was ich vom Anderen lese und muss erstmal davon ausgehen, daß das alles auch so ist wie beschrieben.
ja, die Emotionen schieben manchmal der Logik, Pragmatik einen Riegel vor und man sieht vieles verschleiert oder gibt es verschleiert wieder...

Sei's drum. Ein bisschen zu bemerken ist, daß Du's ganz schön auf seine Schultern schiebst, fällt Dir das auf?
eher ist es umgekehrt, ich schiebe es eher auf meine Schulter...

mag sein, schreibe ich es nicht hier rein, aber real nehme ich die Last auf mich...

Wo bist Du und wo warst Du in der Beziehung? Er scheint aus Deiner Sicht tonangebend zu sein und Du ihm ausgeliefert.
nein, eher bin ich die dominantere Kraft in Beziehung gewesen, auch wenn er sich endlich wie eine autonome Person zeigt und ich es mag, und bin traurig, dass er am Anfang unserer Beziehung es sein ließ und eher an mein Rock festklammerte um nach Jahren mir zu „unterstellen“, ich hätte ihn eingeengt, aber wir haben es ausdiskutiert und erkannt, dass er selbst sich in diese Situation hineinmanövriert hat.....er hat leider manches falsch interpretiert und demzufolge falsche Schlüsse daraus gezogen und sein Verhalten diesen falschen Entschlüssen unterworfen..

nicht schön, wenn es einem klar wird, wo es irgendwie zu spät ist...

vielleicht auch deshalb eben dieser Wunsch nach Abstand um es zu ordnen, zu erkennen und nicht zuletzt zu reflektieren.

die Problematik denke ist berührt unter anderem auch auf die Mutter-Kind-Geschichte...

keine komplette Abkapselung von der Mutter und sofortiges Einziehen bei der neuen Freundin....

ich hatte schon damals Bedenken, ob es richtig ist..mein Ratio ahnte schon, dass es nicht ganz gesund werden könnte.

sicherlich, könnte man mir jetzt jemand unterstellen, dass ich wieder brachiale Sätze schreibe, aber die Psychologie sollte nicht unterschätzt werden.

auch die sexuellen Diskrepanzen liegen oft darin....die Freundin verkörpert unbewusst die Rolle der nicht losgelösten Mutter und man verliert die erotische Zuneigung zu der Partnerin, da der Sex inzestuös erscheint...auch wenn es nicht ist. All diese Prozesse laufen im Unterbewusstsein ab und man versteht den Zusammenhang nicht…

und genau deshalb möchte ich ihm die Freiheit gönnen....sich selbst endlich als erwachsenen Mann zu erlernen und erkennen..

Mein Therapeut sagte: echte noch vorhandene Liebe übersteht jede Trennung auf Zeit..

so denke auch ich..wenn es gegeben sein sollte, dass wir beide uns doch noch so lieben, dann wird uns dieses Experiment nicht umbringen sondern aufwachen lassen...

und wenn nicht, dann braucht man auch nicht traurig zu sein, dass es doch nicht klappte.

Für die Lösung der Probleme siehst Du auch, daß ER mal Therapie machen sollte. Auch hier bist Du wieder völlig unsichtbar. Du schiebst ihm sehr viel Verantwortung rüber die er nicht hat. Im Grunde passt das überhaupt nicht zu Dir, da Du offenbar ein ziemliches Rückgrat hast. Passt aber dann wieder zu Deinem Distanzverhalten.
nein...das mit Therapie war nur Ratschlag an ihn, da er selbst sah, dass etwas nicht stimmt...also bei ihm nicht stimmt, und ich sagte, dass fachliche Hilfe im Anspruch zu nehmen keine Schande ist....und ihm nützlich für seinen weiteren weg ob nun mit mir oder einen anderen helfen könnte...

er war bis jetzt eher der praktische Mensch, der die Psyche/Seele nie als relevant für das menschliche Handel sah..

durch ein Besuch bei ProFamilia und das sinnieren der letzten Tage, sagt er selbst, dass es stimmen könnte, dass etwas nicht in Ordnung ist und man es vielleicht aufarbeiten sollte..ich unterstützte nur seine Einsicht..mehr nicht.

Rückgrat habe ich nur, weil ich handeln muss...

ich kanns mir nicht leisten zu vergammeln und aufzugeben....ich trage Verantwortung für ein Kind....

Bleibt immer noch die Frage was Du willst. Wo siehst Du DICH? Ist das für Dich abgehakt mit ihm und Du magst heulen oder siehst Du da noch Land?
ich will wieder rational handeln, meinen Zielen nachgehen, dieses Gelähmt-sein weg haben...

ich will, dass er so schnell wie möglich auszieht und ich abschließen kann.

das heulen mache ich auch so....es kommt unangemeldet und dann heule ich mal eine Runde und dann gehts wieder..

bzw. diesmal will ich aber dieses Heulen auch zulassen, denn es gehört zu der Verarbeitung dazu. ich habe schon mal 2 Familienmitglieder verloren und hatte nie zugelassen zu heulen, war nicht unbedingt richtig, den Verlust zu verdrängen..

und ob ich Land sehe...?!

jein...

einerseits ist alles offen...wie oben erwähnt, wenn die Gefühle von uns beiden da sind und authentisch sind, dann ist nichts ausgeschlossen...und anderseits erkenne ich, was ich hatte und was weg geht….und natürlich erst jetzt wie leichtsinnig ich mit einem Schatz umgegangen bin und eine Beziehung als Selbstläufer akzeptiert habe…so ist es aber nicht, Beziehung heißt auch Arbeit.

 
Oh weia. Was ist das denn? Du bist ja total verstrickt.

Mir ist wurscht ob Du's siehst oder nicht, Du schiebst unheimlich viel Eigenverantwortung die Du für Dich hast auf ihn ab. Zeitgleich passiert das umgekehrt und Du lädst Dir die Verantwortung die er für sich hat und nicht übernimmt auf Deine Schultern. Das ist der Teil den Du als "ich geb mir die Schuld" wahrnimmst.

Das gleiche belastende Gefühl existiert bei ihm auch, weil auch bei ihm die Verantwortungen völlig durcheinander sind.

Was Du übersiehst ist, ist, daß das ein einziger Mischmasch aus Verantwortung ist und keiner die Eigenverantwortung für sich selbst übernimmt, statt dessen wurschtelt der Eine beim Anderen drin rum, dafür der Andere wieder beim Einen. Ist übrigens ganz typisch für Beziehungen die nicht rund laufen und in denen Distanzverhalten eine große Rolle spielt. Einer trage des anderen Last. Klingt zwar erstmal verlockend, führt aber am Ende dazu, daß es Beiden mies geht, weil nur jeder seine Last abbauen kann, die des anderen aber nicht.

Ich mag Dir ein Beispiel geben, wo Du sehr viel Verantwortung die Du hast auf ihn übertägst. Das beginnt schon mit dem Beziehungsanfang, Du übernimmst nicht die Verantwortung dafür, daß Du sie gewollt hast, sondern siehst Dich eher dazu überredet. Das setzt sich dann fort. Und das ist auch jetzt noch so, da Du eher argumentierst, daß Du ihn verstehst, statt mal auf Dich zu sehen. Alles dreht sich also um ihn, er ist die ausschlaggebende Person. Wichtig für Dich wäre aber erstmal wirklich Verantwortung für Dich zu übernehmen. Sei es die, daß Du diese Beziehung mit ihm willst oder umgekehrt, daß Du sie nicht willst. Du bist da aber sehr, sehr schwammig und überlässt ihm diese Entscheidung.

Bei Dir heißt es nicht "ja, ich will" - sondern "Ich kuck mal ob Du willst, dann pass ich mich an". Das gleiche macht er auch.

Ich rede von Verantwortungen, nicht von Schuld. Schuld gibt's nicht. Ausserdem nutzt Du Deine psychologischen Erkenntnisse nicht für Dich sondern um ihn zu analysieren. Auch das ist völlig daneben. Das ist nämlich seine Baustelle. Bleib Du auf Deiner. Wenn Du Therapie machst, dann doch bitte für Dich und nicht für Deinen Partner. Das wäre SEINE Verantwortung, nicht Deine.

Mein Therapeut sagte: echte noch vorhandene Liebe übersteht jede Trennung auf Zeit..
Tut sie. Aber nur wenn Du aufhörst auf ihn zu schauen und Deinen Fokus auf Dich richtest. Und zwar wesentlich mehr als Du es bisher tust. Es geht nicht darum, daß Du Dir selbst die Verantwortung für das Scheitern der Beziehung auf die Schultern lädst. Diese Verantwortung haben Beide. Es geht darum, daß Du die volle Verantwortung für Dein Handeln übernehmen lernst - völlig unabhängig von seinem Handeln. Egal ob ihr noch eine Chance haben wollt oder das jetzt komplett durch ist, das wäre Dein Job und den hast Du nur sehr bedingt wahrgenommen. Dein Augenmerk liegt da viel zu sehr auf ihm, auch jetzt noch.

Jein reicht nicht. Auch das ist wieder Verantowrtung abschieben. Wenn Du den Mann noch willst, dann steh dazu. Das bedeutet nicht krampfhaft die Beziehung zu halten, aber das Eingeständnis vor Dir selbst, daß es weh tut, daß ihr das in den Sand gesetzt hast wäre schon ein guter Anfang.

Und lass diesen "Ich bin gerne Single" Blödsinn stecken. Stimmt doch gar nicht. Du hast zwar Schiss vor einer Beziehung, aber gerne Single bist Du im Leben nicht.

 
Oh weia. Was ist das denn? Du bist ja total verstrickt.
Mir ist wurscht ob Du's siehst oder nicht, Du schiebst unheimlich viel Eigenverantwortung die Du für Dich hast auf ihn ab. Zeitgleich passiert das umgekehrt und Du lädst Dir die Verantwortung die er für sich hat und nicht übernimmt auf Deine Schultern. Das ist der Teil den Du als "ich geb mir die Schuld" wahrnimmst.

Das gleiche belastende Gefühl existiert bei ihm auch, weil auch bei ihm die Verantwortungen völlig durcheinander sind.

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das ist wie gesagt, ein etwas komplexes Konstrukt nun mal...

er übernimmt die Verantwortung mich zu verletzen mit dem was gerade passiert und ich klammere mich an die Schuld, die ich dazu beigetragen habe, dass es so weit kommt...

denke, das ist in der ersten Phase der Trennung normal...

Was Du übersiehst ist, ist, daß das ein einziger Mischmasch aus Verantwortung ist und keiner die Eigenverantwortung für sich selbst übernimmt, statt dessen wurschtelt der Eine beim Anderen drin rum, dafür der Andere wieder beim Einen. Ist übrigens ganz typisch für Beziehungen die nicht rund laufen und in denen Distanzverhalten eine große Rolle spielt. Einer trage des anderen Last. Klingt zwar erstmal verlockend, führt aber am Ende dazu, daß es Beiden mies geht, weil nur jeder seine Last abbauen kann, die des anderen aber nicht.
ja...so wird es sein..

in dem man sich durch Distanz zu schützen versucht erreicht man das Gegenteil in dem man sich selbst von dem anderen Entfernt, aber nun gut, sind ja Dinge an die wir viel früher hätten ansetzen müssen, jetzt gilt: das beste draus zu machen, jeder auf seinen Wege...

und das geht nur; sobald man auch räumlich getrennt ist....und da liegt das Handeln bei ihm, ich kann schlecht für ihm noch ne Wohnung suchen, soll im schlimmsten Falle seine Mutti die Ruder wieder übernehmen.....

Ich mag Dir ein Beispiel geben, wo Du sehr viel Verantwortung die Du hast auf ihn übertägst. Das beginnt schon mit dem Beziehungsanfang, Du übernimmst nicht die Verantwortung dafür, daß Du sie gewollt hast, sondern siehst Dich eher dazu überredet. Das setzt sich dann fort. Und das ist auch jetzt noch so, da Du eher argumentierst, daß Du ihn verstehst, statt mal auf Dich zu sehen. Alles dreht sich also um ihn, er ist die ausschlaggebende Person. Wichtig für Dich wäre aber erstmal wirklich Verantwortung für Dich zu übernehmen. Sei es die, daß Du diese Beziehung mit ihm willst oder umgekehrt, daß Du sie nicht willst. Du bist da aber sehr, sehr schwammig und überlässt ihm diese Entscheidung.
richtig...

wobei ich kann diese Schuldgefühle leider nicht abladen, dass ich ihm durch meine Blindheit anfangzeit unserer Beziehung sehr verletzt und "missbraucht" habe...

sicherlich: ich klammere, zwar nicht an ihm , sondern meine Fehler...

denn ich will: ja ich will mit diesem Mann zusammen sein....den Mann den ich kennenlernte...

aber ich will es nicht so sehr, bzw. ich bin nicht bereit mich demütigen zu lassen und dem ich mich selbst aufgebe, und ich habe es auch nicht, nur ich bin eben aktuell instabil, und da war es gestern eben nicht klug von ihm mich es mitbekommen zu lassen.....

man muss nicht einem Partner zusätzlich weh tun, wenn man ihm schon loslassen möchte und auch selbst losgelassen werden möchte..

dafür hasse ich ihm heute manchmal, dass er so dumm war.... ;)

Bei Dir heißt es nicht "ja, ich will" - sondern "Ich kuck mal ob Du willst, dann pass ich mich an". Das gleiche macht er auch.
nicht wirklich.... denn ich würde nie jemanden wollen, nur weil er will...ich muss, ja, Du hast recht, auch für mich selbst im klaren sein: ob ich WIRKLICH will oder nur an die Illusion klammere, wie es mal war...und was ich verloren habe.

deshalb ist die Frage offen: ob es war wird, selbst wenn er will...denn ich kann ja nicht wissen, ob ich es dann immer noch will...

aber eines will ich ganz sicher: ich will meine Ruhe endlich haben um abzuschließen und nicht immer wieder die Wunden aufreißen lassen, weil man undiplomatisch handelt.

Ich rede von Verantwortungen, nicht von Schuld. Schuld gibt's nicht. Ausserdem nutzt Du Deine psychologischen Erkenntnisse nicht für Dich sondern um ihn zu analysieren.
sicherlich auch für mich, denn es betrifft doch auch mich, und sobald man die Ursachen erkennt, kann man zum einem es besser verarbeiten und zum anderen natürlich "daraus lernen" vorausgesetzt man muss es..wir analysieren beide..

ich mache es ja nicht...um ihm in eine bestimmte Schublade zu stecken, sondern wir reden sehr viel...und manchmal animiert er mich, bzw. uns nach möglichen Antworten zu suchen für die er selbst (o-ton) keine Antworten hat und mich ausfragt, ob ich psychologische Ansätze für die Lagen hätte..die ihm zum weiternachdenken animieren könnte...

vielleicht sinnloses Unterfangen, könnte man sagen..wo man eh auseinander ist..

aber wir genießen das mit einander reden..

neben sich hier schweigen wäre doch auch Quatsch...

Auch das ist völlig daneben. Das ist nämlich seine Baustelle. Bleib Du auf Deiner. Wenn Du Therapie machst, dann doch bitte für Dich und nicht für Deinen Partner. Das wäre SEINE Verantwortung, nicht Deine.
jupp..klar.

Tut sie. Aber nur wenn Du aufhörst auf ihn zu schauen und Deinen Fokus auf Dich richtest. Und zwar wesentlich mehr als Du es bisher tust. Es geht nicht darum, daß Du Dir selbst die Verantwortung für das Scheitern der Beziehung auf die Schultern lädst. Diese Verantwortung haben Beide. Es geht darum, daß Du die volle Verantwortung für Dein Handeln übernehmen lernst - völlig unabhängig von seinem Handeln.
es ist wie gesagt aber schwierig, wenn man in einer Wohnung noch zusammen ist, vor allem einer, wo man sich nicht einmal anständig zurück ziehen kann..

ich habe ja innerhalb der letzten 2 Wochen gut hin bekommen, ich sah schon den Rand aus dem Loch.....und die Sonne natürlich die mein selbständiges Leben anlächelte...bis gestern dann die Rasierklinke kam und in den alten Wunden stocherte....

ich glaube kaum, dass man von einer Frau oder auch Mann nach 8 Jahren Beziehung mit einem Partner zu dem man immer noch Gefühle hat, nach gerade mal 2 Wochen Trennung verlangen kann, dass ihm/sie nichts mehr aus der Bahn wirft auf den Weg des selbständigen Lebens...

das geht nicht...es sei denn man hat mit dem anderen abgeschlossen, was ich aber noch nicht habe....

die Trennung kam ja auch nicht bemerkbar schleichend....auch wenn es manchmal zur Aussprache kam (bis jetzt durch mich) ...nein, wir wollten an uns arbeiten...bauten wieder Zukunftsvisionen auf...haben sogar vor meinem Studiumstart Wellnessurlaub gemacht...sexuelle wieder uns ein wenig näher gekommen...etc etc..

kurz gesagt: es war anzunehmen, dass eine Beziehung auch mal zu Ende gehen kann...aber es war nicht vorzuahnen, dass sie wie ein Hammer einschlägt..

was aber kein Problem ist...man überlebt alles....nur heute ist es für mich eben wieder einer der Tage, wo es mir nicht so ganz super geht....und ich da einfach nur durch muss.....vielleicht auch mit Hilfe meiner "Reflexionen" in Form von Postings in diesem Forum.

Egal ob ihr noch eine Chance haben wollt oder das jetzt komplett durch ist, das wäre Dein Job und den hast Du nur sehr bedingt wahrgenommen. Dein Augenmerk liegt da viel zu sehr auf ihm, auch jetzt noch.
siehe oben...wie gesagt, es sind gerade mal 2 Wochen....die Situation ist auch mehr als beschissen, noch vor 2 Monaten wäre es anders gewesen, wo ich noch Vollzeitstelle hatte, sicherlich trägt der Druck der finanzieller Selbsterhaltung noch dazu, dass man nicht komplett distanziert und rational handeln kann, sondern zum teil aus Not heraus..

nein, ich möchte damit nicht ausdrucken, dass ich mich in Abhängigkeit begehe...

sondern, Fakt ist doch: mit "vollem Bauch" hat man eine Sorge weniger und kann sich der anderen zuwenden um diese zu beseitigen..

aber seit gestern bin ich bereit aufs ganze zu gehen: das heißt mein Studium aufzugeben....wenn es nicht anders geht.

aber wie erwähnt, es wirken eben mehrere aussen Faktoren auf einen, sodass es total normal ist..noch nicht komplett Herr der Lage zu sein..

ich mache mir da kein Vorwurf, auch wenn ich es mir wünsche, dass es anders ist: sprich: ich morgens ohne Loch im Bauch aufwache und mich statt erstmal übergeben zu müssen, genüsslich an meinen Vanille Kaffee nippen kann.

Jein reicht nicht. Auch das ist wieder Verantowrtung abschieben. Wenn Du den Mann noch willst, dann steh dazu. Das bedeutet nicht krampfhaft die Beziehung zu halten, aber das Eingeständnis vor Dir selbst, daß es weh tut, daß ihr das in den Sand gesetzt hast wäre schon ein guter Anfang.
doch, doch ich stehe dazu ;)

das jein bezog sich auf: man kann nicht wissen, ob ich ihm in 6 Monaten immer noch will..das ist das Jein..

Jetzt: Ja! ich will ihn...allerdings nicht unter diesen Bedingungen...

daher es ist ok, wenn wir uns Auszeit gönnen..

aber ich weiß nicht, wie ich will nach der Auszeit..

Und lass diesen "Ich bin gerne Single" Blödsinn stecken. Stimmt doch gar nicht. Du hast zwar Schiss vor einer Beziehung, aber gerne Single bist Du im Leben nicht
nein, sehe ich anders..

ich habe keine Angst vor einer Beziehung, ich will nur in der Regel keine..

ich atme besser, wenn ich nicht die Socken des Partner in die Wama schmeißen "muss"..

ich kanns nicht beschreiben, aber ich bin kein Beziehungs-Phober Mensch..

wobei nach der aktuellen Erfahrung ( meinen ersten und einzigen Liebesbeziehung), sicherlich habe ich erst einmal sowieso Aversion gegenüber einer Beziehung, wenn man weiß, dass nichts auf Dauer ist..

wozu dann das ganze, wenn man am Ende leidet?!

ich bin kein Masochist ;)

aber in einem hast Du Recht, egal wie sehr ich mich zu den gerne-Singles zähle...

was die Zukunft bringt weiß man eh nie...

Tut sie. Aber nur wenn Du aufhörst auf ihn zu schauen und Deinen Fokus auf Dich richtest.
tat ich ja, bis gestern....wo dieser unangenehme Vorfall passierte, was auch meine Intention war meinen wirr-war hier loszuwerden...

es hilft manchmal etwas irgendwo abzuladen...und ich finde Inetforen super dafür geeignet....

bei Freunde bin ich da eher immer zurückhaltend, wenn ich "kotzen" muss....

so..und nun kümmere ich um meine Seele und hole die Umzugskartons aus Keller wo ich seine Sachen die vorerst nicht mehr benötigt werden, verstauen kann

 
Jetzt kommst Du wesentlich reflektierter rüber. Ich denke das aufdröseln von all dem sollte nach und nach wirklich Vorrang haben und auch die räumliche Trennung wird dafür wohl besser heute als morgen unausweichlich bleiben. Verstehst Du jetzt warum ich das eine Horrorbeziehung genannt habe? Je mehr Du mit gesundem Abstand reflektierst, um so mehr siehst Du auch die enormen Verstrickungen ineinander. Distanzverhalten ist normalerweise ein Gegengewicht dazu.

Alles bildet immer eine Art Gleichgewicht, da sind einerseits die ungesunden Verstrickungen und der Mischmach aus Verantwortungen, andereseits das Distanzverhalten, was mal er und mal Du forciert haben. Wirkliche Intimität kann tatsächlich nur entstehen, wenn beide Partner jeweils ein großes Maß an Eigenverantwortung übernehmen, dann kann zwischen Beiden tatsächlich gelebte Intimität entstehen und herbeigeführte Distanz wird unnötig. Na gut, alles schicke Theorie, die Dir im Augenblick nicht hilft.

Egal wie weh es tut, je eher ihr hier einen sauberen Schnitt im Innen wie im Aussen schafft, um so besser. Auch die Vertstrickung was Geld, zusammen wohnen usw. angeht, solltet ihr nach Möglichkeit recht schnell auflösen. Erstmal muss da Ruhe rein und tatsächlich Abstand. Aber gesunder Abstand, keine erzwungene Distanz. Deine Hormonstörung sollte danach auch zurück gehen wenn Du wieder etwas klarer sehen kannst.

Der Kummer gehört dazu, den wirst Du überstehen müssen. Aber das geht.

Bisschen Beziehungsphobie seh ich bei Dir schon, da kann ich mich aber auch gehörig täuschen. Eine weitere Möglichkeit ist, daß Du tatsächlich sehr stabil bist und weißt was Du willst, aber irgendwie gemerkt hast, daß das mit ihm nicht so sehr gesund wird und Dich das aus der Beziehung rausgehalten hat. In dem Fall wäre aber Aufagbe herauszufinden was dazu führt, daß Du wider besseren Wissens Deinen Selbstschutz aushebeln lässt. Das lässt sich so einfach nicht sagen, ist aber vor allem Aufgabe Deiner Therapie das herauszufiltern.

Wenn Beziehung für Dich bedeutet die Socken des Partners in die Maschine zu schmeissen, ist in Deinem Bild von Beziehung jedenfalls etwas stark verschoben. Kleines Mitbringsel aus dem Elternhaus?

so..und nun kümmere ich um meine Seele
Alles Andere sollte jetzt für lange Zeit auch nachrangig bleiben.

 
Alles bildet immer eine Art Gleichgewicht, da sind einerseits die ungesunden Verstrickungen und der Mischmach aus Verantwortungen, andereseits das Distanzverhalten, was mal er und mal Du forciert haben. Wirkliche Intimität kann tatsächlich nur entstehen, wenn beide Partner jeweils ein großes Maß an Eigenverantwortung übernehmen, dann kann zwischen Beiden tatsächlich gelebte Intimität entstehen und herbeigeführte Distanz wird unnötig. Na gut, alles schicke Theorie, die Dir im Augenblick nicht hilft.
ja, stimmt, zwischen einen gelebten und gefühlten Intimität liegen ja nochmal Welten....

ebenso gibt es ja Unterschiede zwischen "leben" und "überleben"...

was ich gerade mache ist: überleben.

Egal wie weh es tut, je eher ihr hier einen sauberen Schnitt im Innen wie im Aussen schafft, um so besser. Auch die Vertstrickung was Geld, zusammen wohnen usw. angeht, solltet ihr nach Möglichkeit recht schnell auflösen.
ja, daran arbeite ich ja, Bewerbungen gehen ständig raus,...manche sind gut am laufen, leider kann ich die Zeit nicht schneller ticken lassen :D

Geduld ist diesmal angebracht trotz der blöden Lage. es wird aber...wird es ganz sicher.

Erstmal muss da Ruhe rein und tatsächlich Abstand. Aber gesunder Abstand, keine erzwungene Distanz. Deine Hormonstörung sollte danach auch zurück gehen wenn Du wieder etwas klarer sehen kannst.
falls Du meine gesundheitlich bedingte Hormonstörung ansprichst..schön wäre es wenn sie verschwinden würde, was bei einer Autoimmunen Krankheit aber eher unwahrscheinlich ist...

aber ich habe auf jeden Fall mein Gewicht unter Kontrolle..und wo ich bald statt Sehnsucht nach Nähe nicht mehr Essen als Ersatz holen werde, kann es nur noch Berg auf gehen.....

Der Kummer gehört dazu, den wirst Du überstehen müssen. Aber das geht.
ich weiß....

es ist sogar wahrscheinlich, dass mir mein Kummer von heute in einem Jahr wie ein irrealer nicht mehr empathisch nachvollziehbarer Traum erscheinen wird.

Bisschen Beziehungsphobie seh ich bei Dir schon, da kann ich mich aber auch gehörig täuschen. Eine weitere Möglichkeit ist, daß Du tatsächlich sehr stabil bist und weißt was Du willst, aber irgendwie gemerkt hast, daß das mit ihm nicht so sehr gesund wird und Dich das aus der Beziehung rausgehalten hat. Das lässt sich so einfach nicht sagen, ist aber vor allem Aufgabe Deiner Therapie das herauszufiltern.
die Therapie mache ich zwar aus anderen Gründen..

aber ja, ich bin stark, manchmal wundere ich mich woher ich diese Kraft hole...

und auch meine aktuell so oft besuchten sozialen Beratungsstellen sind immer wieder erstaunt über meine "Abgeklärtheit"..

vielleicht ist es das Alter, die Erfahrungen, die nicht immer rosa waren...und natürlich die Verantwortung...es geht nicht nur um Mich sondern auch einen kleinen Menschen den ich in die Welt gesetzt habe

mein Liebeskummer ist doch so gesehen wirklich banale Gefühls"störungen" im Vergleich was Leben wirklich ausmacht, was wichtig ist..und wie es wo anders auf dieser Erdkugel zugeht...

Wenn Beziehung für Dich bedeutet die Socken des Partners in die Maschine zu schmeissen, ist in Deinem Bild von Beziehung jedenfalls etwas stark verschoben. Kleines Mitbringesel aus dem Elternhaus?
nein, es sollte als Metapher für das Alltägliche gelten, womit alle von uns in Beziehungen irgendwann Probleme bekommen:

das Alltägliche tötet die Millionen von Schmetterlingen in uns..das ist doch Fakt..

da flattern dann zwar weiterhin welche rum....aber, nicht selten schlafen manche Sachen ein....

ich habe eher ein Mitbringsel aus meinem Elternhaus: den Glaube an die ewige Liebe bis der Tod uns scheidet....trotz der Socken in der Waschmaschine..

mein Partner sagte mal: nun ja, es sei normal, dass manche abflacht, das wäre der Alltag..

klingt so banal..denn bei mir schlief irgendwie nichts ein, trotz des Alltags..

sein Mitbringsel ist aber eben das...die Theorie des Alltags und das sich auseinander Lebens..

zum Teil mag es stimmen....und vielleicht habe ich davor Angst und nicht der Beziehung..

vielleicht werde ich es irgendwann erfahren, sollte ich mehr Erfahrungen bezüglich dessen gesammelt haben..

vorerst kommt mir aber kein Mann ins Haus..

ausserdem, Liebe heißt nicht: zusammen ziehen etc...Lieben heißt Lieben....

die Zukunft wird spannend sein.

so..und nun kümmere ich um meine Seele


Alles Andere sollte jetzt für lange Zeit auch nachrangig bleiben.
tu das;)

und danke....trotz des Wilden Anfangsschlagabtausch hat es mir gut getan....

mal sehen wie lange es nachwirkt.... ;)

ich glaube ich kann sogar wieder essen...das Kokosmilch Rissoto von gestern lächelt mich verführerisch an...

 
Sei froh, dass du den kleinen Menschen hast, der wird ganz schnell deinen Liebeskummer versickern lassen und dich auf den richtigen, verantwortungsvollen Weg schicken.

Da erkennst du was wirkliche Liebe bedeutet und welchen Stellenwert sie hat. Da sind es zwar manchmal ein paar Socken mehr, die in die Maschine müssen, aber die interessieren überhaupt nicht und sind keiner Rede wert. Wenn du dort dein inneres Gleichgewicht findest, macht dich das so glücklich, dass die andere Liebe auch bald wieder bei dir anklopft. Lass dich überraschen.