Ach meine Liebe da habe ich ja ein gutes Alarmsystem. Klingt ja absolut genauso wie bei mir..
Ich bekam immer zu hören "Mach mir keinen Stress. Mach mir keinen Druck. Bitte ich mag jetzt nicht drüber reden. Lass mich. Lass mir meine Ruhe...." Habe mich dann auch nichts mehr sagen getraut und in mir wuchs das Gefühl dessen nichts "wert" zu sein. Glück empfand ich nur noch wenn er hier war und etwas sagte was mir für einen kurzen Moment das Gefühl gab, dass er mich doch liebt. Aber die restliche Zeit fühlte ich mich reichlich ungeliebt.
Weinte ich, nahm er mich nicht in den Arm, sondern wurde böse. Entschuldigte er sich für etwas und es war nicht innerhalb von 5sekunden alles gut, wurde er böse, andersherum war er wegen jedem Mückenscheiß sofort mehrere Stunden nicht ansprechbar und bitterböse und ließ mich das richtig stark spüren. Ich fühlte mich echt nicht mehr gut. Ständig am weinen, ständig die Angst es ist schluss,..
Wie es bei mir war? Ich war 15Monate vor seiner Familie heimlich. Wir konnten nichts draußen unternehmen und wenn doch (kino, spazieren,..) fühlte ich mich wieder abgestoßen, weil er stets um sich sah, immer Abstand zu mir hielt, in sein Handy starrte etc.
Zuletzt kam dann, dass er mich niemals heiraten könne (ohne heirat aber auch keine öffentliche Beziehung) und ich solle es akzeptieren, dass er irgendwann dann eine Verlobte hat oder nicht. Ich akzeptierte es nach langem hin und her (Hoffnung er ändert seine Meinung noch => Sagte immer wieder dass er es sich vielleicht doch überlegt etc.) nicht. Zudem kam dann einfach dazu dass ich mir kein Leben mit ihm weiter vorstellen konnte. Immer müsste ich zurück stecken, immer müsste ich mich anpassen und mir war der Gedanke zuwider dass seine Mutter mir dann evtl. immer abfällig über die Schulter schaut und meine Kindererziehung ständig verbessern würde und von ihm dann wahrscheinlich käme "Sie hat 7Kinder, sie weiß was davon, sie hat mehr erfahrung" Außerdem kein Küssen/liebevolles Miteinander in der Öffentlichkeit, ständig Besuch bei dem ich in der Küche stehe und er sich lustig mit denen in arabisch unterhält. Ständige Belehrungen seinerseits oder seiner Eltern... Bäh nein, da kommt mir jetzt noch ein grausiges Gefühl wenn ich daran denke!
Ich liebte ihn bei der Trennung noch, aber das oben war soviel was mir schlechte Gefühle und eine Hilflosigkeit bescherrte, dass ich nicht mehr weiter wollte. Und es war das beste was ich tun konnte!
Ich führe nun eine Beziehung mit einem Mann der sich gerne mit mir zeigt, der bereit ist mit mir einen steinigen, schweren Weg zu gehen (Fernbeziehung), der mir täglich zeigt was ich ihm bedeute und mich behandelt wie eine vollwertige Frau!
Ich hoffe das war nun nicht zuviel von mir, aber vielleicht erkennst du dich/deine Beziehung darin wieder? Zieh die Notbremse wenn du dich nicht glücklich fühlst! Es gibt Männer da draußen denen deine Gefühle und Bedürfnisse wichtig sind und mit denen du eine Beziehung führen kannst in der du Probleme ansprechen kannst ohne schlechtem Bauchgefühl! :trost: