@ sunshine girl: Ich war verzweifelt weil ich G* und N* nicht die Zeit und Aufmerksamkeit schenken konnte, wie ich es gerne getan hätte, wie es in den Ferien war. Ich hatte keine zeitlichen Ressourcen. Nachdem Schluss mit G* war, war ich noch mehr verzweifelt. Für mich ist eine kleine Welt zusammen gebrochen. Weil ich die beiden in mein Herz geschlossen habe.
Ich weiß nicht ob man das nachvollziehen kann, danach war ich emotional ein Wrack. Deshalb möchte und kann ich es nicht korrekt beurteilen, wie groß der egoistische Anteil hinter der Sache mit V* war. Vermutlich wird es stimmen, dass es rein egoistisch war. Passt. Der Rest dieser Diskussion dreht sich nur noch im Kreis. Ich beantworte gerne Fragen und füge meine Sicht der Lage hinzu. Aber ich glaube es macht hier keinen Sin! Es hilft mir nicht weiter mich mit Anschuldigungen zu beschäftigen, die in meinen Augen einfach nicht zutreffen. Diese Dinge vier mal durchzukauen und dann wieder konfrontiert werden, dass ich und Selbstreflexion scheinbar nicht zusammen passen.
Es sind immer zwei Menschen beteiligt. Grundlos schiebe ich G* und N* nicht ab und hüpfe wieder zu V* Punkt. Deshalb ist es mir wichtig, dass auch die Gegenseite beleuchtet wird, was dich wieder dazu bringt mich zu bekritteln usw. usf.
Du könntest auch z.b. meine Worte ernst nehmen und in deine Überlegungen miteinbeziehen, die Sichtweise neu überdenken und dann sagen: Ok, ich bleib dabei! oder Ok, dann ist möglicherweise das oder das ein interessanter Gedanke.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich bin dir sehr Dankbar für deine Zeit. Wirklich. Auch für deine Gedanken. Ich denke ja doch über deine Sichtweisen nach.
@ Berta: Ich möchte dir nicht zu nahe treten. Tut mir leid, wenn ich dich beleidigt habe. Der Threadtitel passt genau, weil es sich um Geschehnisse handelt, die ich nicht gut heiße. Ich befürworte meine Handlungen nicht, möchte diesen Handlungen keinen Titel geben, welcher diese verschönlicht. Ich lade dich jedoch ein, eine sachliche Diskussion mit mir zu starten.Negative Emotionen und abwertende Urteile hätte ich gerne auf ein Minimum beschränkt. Können wir uns darauf einigen. Du magst dein Problem mit mir haben, aber ich glaube es tut uns beiden gut miteinander eine kultivierte Gesprächsbasis beizubehalten. Ich habe deswegen überzogen reagiert, weil mir G* und N* verdammt viel bedeuten. Und nicht nix. Es stimmt, dass ich sie beide nicht verdient habe, da Mast du recht haben. Trotzdem liebe ich die beiden.
@ Schneeweißchen:
Danke für deine Zeit. Zuerst das Aussehen, dann die Stimme, dann die Inhalte ihrer akustischen Kommunikationsform. Das hat mich umgehauen in den ersten Tagen. Später und das was sich eingebrannt hat: Ihre Lebensfreude, ihr Lachen, ihre Stimme. Die Frau ist eine Frohnatur wie du sie noch nicht gesehen hast. Sie ist der Wahnsinn. Mit der Frau kannst du reden, da kommt was zurück. Eine Frau, welche die Rolle als Mutter auf wunderbare Art und Weise lebt, mit Bravur wie ich meine. Eine Frau, die du aber auch einfach so um Mitternacht schnappen kannst und mit ihr ans Meer fährst (sofern N* beim Papa ist). Die keinen Fernseher besitzt
arty: und mit dir lieber auf den Bergen herumspringt oder zum See fährt. Eine Frau die dich schätzt... oder so ähnlich.
Ich hatte immer das Gefühl, dass hier zwei Menschen auf gleicher Ebene miteinander interagieren, zwei Menschen die sich schon eeeeeeeeeewig kennen. Deshalb hats so gut funktioniert. Bis der Stress gekommen ist.
Ich formuliere es so: Ich glaube, dass ich den negativen Hauptbeitrag zur Trennung beigesteuert habe, da ich nicht in der Lage war, diesen für mich subjektiven MÖRDERSTRESS mit Studium, Familie, usw., besser zu bewältigen. Ich bin an meiner eigenen Einstellung zu Problemen gescheitert.
Was alleine sein, Zweisamkeit und Sicherheit betrifft. Ich glaube recht fest daran, dass ich prinzipiell für meine eigene Sicherheit und Lebensfreude sorgen kann, ohne auf zweite angewiesen zu sein. Ich bin ein eigenständiger Organismus, der schon mit 14 aus dem Elternhaus aufgrund des Leistungssports ausgezogen ist. Ich schreibe deswegen " glaube fest daran", weil ich mir jetzt nicht mehr sicher bin. G* und N* haben mich mit Freude erfüllt. Dieses gegenseitige Geben und Nehmen habe ich so tatsächlich noch nie erlebt. Jetzt fühle ich mich schon sehr verloren und gedrückt. Es beschäftigt mich eigentlich andauernd. Kann nicht mehr richtig abschalten. Mir drückts die Tränen selbst hier beim Schreiben ständig hoch. Jetzt nach 6 Monaten.
Die Frage stellt sich jetzt schon, was V* war. Haben wir uns so verändert, dass es nicht mehr gepasst hat, dass G* einfach hineinplatzen konnte? Oder habe ich V* damals in mein Herz geschlossen weil sonst keiner da war? Sie die erste war, die wieder Gefühle geweckt hat? Das sind die Fragen, die mich schon auch beschäftigen. !!Grundsätzlich!! müssen schon Gefühle da sein, dass ich jemanden näher kommen lasse.
Freunde beschreiben G* sei eine Zwillingsschwester von V* (optisch). Ich sehe das nicht so. Charakter ist komplett anders. 100 zu 1. Zwar ist V* auch eine Frohnatur, aber sie ist introvertiert und auf der schüchterne Seite. Was mich prinzipiell eher anzieht. Bodenständig und Echt, da weißt du, dass die Wahrheit gesprochen wird. Das habe ich so sehr geschätzt an V*.
Vor V* ist lange nichts gewesen mit Frauen.. davor war ich mit einer 5 Jahre älteren Frau zusammen. Die Beziehung hat lange angehalten, bis sie mich betrogen hat. Hat ewig lange um mich gekämpft, was ich damals ignoriert habe. Das war sozusagen die erste richtig Große Liebe. Im Suff betrogen wie sie gesagt hat. Wobei das viel länger angedauert hat, als sie es gesagt hat. Hat mich monatelang nur angelogen. Wangenküsse zum Abschied, leere Blicke. Das hat sich in mein Herz eingebrannt wie Feuer. Deshalb glaube ich, dass ich lange nach was ehrlichem gesucht habe. V* ist so ziemlich das Ehrlichste was ich je kennen gelernt habe. Jetzt die Rollen getauscht zu haben taugt mir persönlich nicht wirklich so. Deshalb kann ich mir denken, wie sich V* jetzt fühlt. Und ja, das schmerzt.
Ich sag es jetzt mal so, ich liebe G* und N* wirklich sehr. Ich glaube zwar, dass ich der Mensch sein kann, der G* lieben, ehren und weiterhelfen kann. Nach dieser Aktion glaube ich aber auch, dass ich einfach noch nicht so weit bin. Es schmerzt zwar enorm, zu wissen, dass G* und ich einfach nicht für einander bestimmt sind. Aber ich glaube schon, dass ich an der Sache Reifen werde. Das habe ich auch noch bitter nötig. Den letzten Satz will ich übrigens immer sagen können. Wenn ich einmal sagen kann, dass ich nicht weiter Reifen kann, dann steht mir mein Sturkopf im weg herum.
Ich hoffe ich konnte deine Fragen hiermit beantworten. Ausser: Wie ich aussehe.