Ich komme mit meiner Situation zu euch, da mir als Betroffene zurzeit einfach die Sachlichkeit fehlt, um meine Lage befriedigend beurteilen zu können.
Vor genau einer Woche hat sich mein Partner von mir getrennt und zwar sehr überraschend. Wir waren 1 Jahr und 2 Monate zusammen. Was erwähnenswert wäre ist, dass er gerade 18 geworden ist - manchmal hilft das zusätzlich, um eine Sachlage besser zu beurteilen (?) hoffe ich doch :/
Er kam mit Schlafzeug zu mir nach Hause und alles war zunächst inordnung. Er kuschelte sich von hinten an mich dran und wir sahen ein bisschen fern. Wie man so liegt, unterhält man sich und daraus ergab sich eine Meinungsverschiedenheit. Er behauptete plötzlich, dass wir uns nur noch streiten und so nahm das Gespräch seinen Lauf. Ich hatte den Eindruck, dass mit ihm was nicht stimmte und hakte nach, als hätte ich es im Gefühl gehabt. Ich fragte, ob er unzufrieden sei mir unserer Beziehung und er erzählte mir nach langem Nachhaken, dass er das Gefühl hat, dass ich die Beziehung intensiver empfinde als er. Er nannte mir als Beispiel, dass er mich z.B. weniger oft sehen würde wollen. Wie z.B. einmal die Woche. Und ich fragte eben wie er das Ganze meinte und nach ein wenig Rumgedruckse und umformulieren sagte er, dass bei mir die Beziehung an oberster Stelle steht und sozusagen die anderen Bereiche im Leben überschatten, wohingegen Beziehung für ihn nur ein Teilbereich sei etc. Mich hatte dann irgendwo interessiert wo ich denn in der Prioritätenskala in seinem Leben stehen würde und er erwiderte, dass ich auf einer Stelle mit einem besten Freund stünde. Darauf erwiderte ich nur, solange er mich lieben würde, könnte man das in den Griff bekommen.
Danach fragte ich ihn, ob er denn noch bei mir schlafen wollen würde, da sein Bekenntnis für mich erst einmal ein Schock war und ich mir dachte, dass er vielleicht lieber erstmal Abstand will. Er erwiderte nur, dass er noch nicht weiß, man müsse sehen wie sich der Abend entwickelt und wir uns verstehen.
Dann ging das Gespräch weiter und er unterstellte mir, dass mich sein Bekenntnis sehr verletzt haben muss und er jetzt irgendwo die Befürchtung hat, dass ich nun sehr verunsichert sei und dadurch unsere "Beziehungsprobleme" (gelegentliches Streiten) schlimmer würden und es das Ganze nicht besser machen wird.
Daraufhin war ich etwas überrascht, habe aber versucht ihm ehrlich zu beantworten, welche Gefühle und Ängste das in mir auslöst. Und dann sagte ich ihm, dass ich irgendwo die Angst habe, dass es gerade der Anfang vom Ende sei, ich in der Beziehung vielleicht zu kurz käme oder nicht mit der "Distanz" klar käme. Und dann erwiderte er nur "Das habe ich mir schon gedacht."
Danach versuchte ich aber nachzuhaken, ob denn das Gefühl der Liebe noch stimmen würde und dann ging es eigentlich erst los.
Plötzlich hieß es, dass er sich nicht mehr sicher sei, ob er mich lieben würde. Und umso weiter das Gespräch und mein Nachhaken dauerte, desto mehr näherten wir uns dem Punkt, dass er mir sagte, dass er mich eigentlich ja gar nicht mehr lieben würde. So entwickelte sich das Gespräch von zusammen Schlafen bei mir, zu reden über Defizite in der Beziehung zu "Ich liebe dich nicht mehr."
Mein Schock war enorm groß, aber ich fragte natürlich, wann die Gedanken anfingen. Er wisse es nicht genau und ich fragte, ob vor den Ferien oder in den Ferien und er erwiderte ungefähr seit den Sommerferien, vielleicht ein bisschen vorher. Umgerechnet heißt das 6-8 Wochen lang. Natürlich wollte ich auch wissen, seit wann er sich sicher war und was den Impuls gab und dann sagte er im Wortlaut etwas sehr verwirrendes:
"Das war nach unserem gemeinsamen Urlaub (Beendet 2 Wochen vor dem Beziehungaus). Ich habe gemerkt, dass es sich zwar richtig, schön und vertraut anfühlt, wenn wir zusammen sind, aber sobald ich alleine bin, ist sofort dieses Gefühl der Verliebtheit weg."
Er sagte auch noch sowas wie, dass es so unfair sei, dass immer eine Partei so leiden müsste, obwohl er selber immer mal wieder weinte und sich mit mir in den Armen lag bzw. noch ein paar Stunden bei mir blieb. Manchmal wollte er mich auch berühren, aber zog sofort wieder seine Hand zurück. Wieso er erst nach 2 Wochen schluss machte, begründete er damit, dass er einfach nur feige gewesen sei.
Doch jetzt wird es wichtig (!)
Ich war über ein Jahr mit dieser Person zusammen und dachte nur die ganze letzte Woche, dass er mir nicht solange etwas vorgespielt haben kann. Ich glaube ihm einfach nicht, dass der wirkliche Trennungsgrund ist, dass er keine Gefühle mehr für mich hätte. Denn 2 Tage vorher, also der Freitag, war er betrunken und hat mich - wie man so schön sagt - wie eine Göttin behandelt. Er hat mich getragen, mir ständig gesagt wie sehr er mich liebt und wollte unbedingt bei mir jetzt schon schlafen. Noch komischer ist im Endeffekt, dass ich weitere 2 Tage vorher, also den Mittwoch, ihn fragte, ob er vielleicht im Moment ans Schluss machen denkt. Das fragte ich ihn, weil ich mich unsicher gefühlt hatte, da ich im Moment eine anhängliche Phase hatte und wir uns öfter mal gestritten hatten, wegen Freiräumen sozusagen. Daraufhin schaute er mir in die Augen und hatte diesen Unterton á la "Mach dir nicht immer so viele Sorgen" und sagte mir, dass er mich über alles liebt. Und hängte natürlich auch nochmal dran, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte.
Und wie ich ja bereits oben sagte, hatte er an diesem Sonntag (als er schluss machte) sein Schlafzeug mitgebracht und da müsste er doch wirklich ein riesen Arsch sein, wenn er sein Schlafzeug noch mitbringt und seit angeblich 2 Wochen sich sicher ist, dass er mich nicht mehr will. Und dann sagte er auch noch während des Gesprächs wie oben erwähnt, er sei sich noch nicht sicher, ob er noch bei mir schlafen möchte. Normalerweise hätte er da doch sofort schluss machen müssen und nicht so ein Theater abziehen. Und diese ganze Steigerung von "Ich weiß nicht ob ich dich noch Liebe" zu "Ich liebe dich ganz sicher nicht mehr, schon seit 2 Wochen." Bei aller Feigheit, dass klingt unrealistisch.
Wo liegt nun also mein Problem?
Er ist gerade 18 Jahre alt. Meine Freunde und meine Eltern kennen ihn beide sehr gut. Und beide Parteien haben mich darin bestätigt, dass dieser Grund der Trennung völlig unauthentisch wirkt. Dass sie am Mittwoch und Freitag noch das Leuchten in den Augen gesehen hätten. So zärtlich und fürsorglich wie er mit mir umgegangen sei. Auch der Urlaub war für uns beide eine sehr intensive Zeit. Erst haben wir uns 2 Tage lang gestritten und danach war es wunderschön. Das habe ich auch bei ihm gespürt. Und laut ihm müsste er dort schon mindestens gezweifelt haben. Und an diesem Mittwoch hab ich ihm das Schluss machen ja praktisch in den Mund gelegt. Wir waren spazieren und somit wäre auch die Gelegenheit günstig gewesen.
Daher verstehe ich die Welt nicht mehr und bin soweit auch ratlos, was ich glauben soll. Ich habe nun in die ganze Sachlage reininterpretiert, dass er einfach gemerkt hat, dass wir beide ein unterschiedliches Bild von Beziehung haben und er einfach seine Freiräume haben möchte. Dass er so die Beziehung nicht mehr führen will. Und dafür einfach das Argument genommen hat, er würde mich nicht mehr lieben, um es mir leichter zu machen, weil ich ansonsten wohl gekämpft hätte und ihm nur weiter auf den keks gegangen wäre. Vielleicht redet er sich aber auch nur ein, dass er mich wirklich nicht mehr liebt, weil die Trennung so leichter fällt und ihm der Grund besser und gerechtfertigter erscheint.
Nur unsere ganze Vorgeschichte und die ganzen Liebesbekundungen und auch wie er den Impuls beschrieb, wieso er sich angeblich sicher war, dass er mich nicht mehr liebt. Das klingt für mich eher so, als wäre die erste Verliebtheit weg, aber mehr auch nicht. (Siehe Zitat oben)
Auch sagte ich ihm, dass ich ihn am liebsten Küssen und umarmen würde, dass aber unpassend sei. Daraufhin sagte er am selben Abend als er schluss machte, dass er auch noch diesen "Reflex" hätte, wegen der großen Vertrautheit zwischen uns. Aber irgendwo möchte man jemanden doch nicht mehr wie seine Geliebte küssen, wenn da keine Gefühle mehr sind. Das wirkt alles so komisch.
Freunde wie auch Verwandte hatten die gleiche Idee wie ich. Dass er aufgrund seines Alters einfach total unsicher ist und ihm irgendwo auch die Bindung zu intensiv ist und er mehr Freiräume möchte. Nur beschäftigt mich bis heute genau diese Frage (wirklich keine Liebe mehr oder steckt doch mehr dahinter?), die ich auch irgendwo beantwortet haben muss für mich persönlich, um damit abschließen zu können. Eine ehrliche Antwort wird er mir auf meine Fragen eh nicht geben, denke ich, weil er vorher schon zu feige war. Daher interessiert mich eure Meinung dazu.
Ich entschuldige mich, dass ich so einen übertrieben langen Text geschrieben habe, nur finde ich meine Situation "speziell" genug, dass ich es in dieser Ausführlichkeit erklären musste. So erspare ich euch Fragen und hoffe, dass ihr es trotzdem gelesen habt und mir helfen könnt - Danke fürs Durchhalten :super:
Zuckerige Grüße
Vor genau einer Woche hat sich mein Partner von mir getrennt und zwar sehr überraschend. Wir waren 1 Jahr und 2 Monate zusammen. Was erwähnenswert wäre ist, dass er gerade 18 geworden ist - manchmal hilft das zusätzlich, um eine Sachlage besser zu beurteilen (?) hoffe ich doch :/
Er kam mit Schlafzeug zu mir nach Hause und alles war zunächst inordnung. Er kuschelte sich von hinten an mich dran und wir sahen ein bisschen fern. Wie man so liegt, unterhält man sich und daraus ergab sich eine Meinungsverschiedenheit. Er behauptete plötzlich, dass wir uns nur noch streiten und so nahm das Gespräch seinen Lauf. Ich hatte den Eindruck, dass mit ihm was nicht stimmte und hakte nach, als hätte ich es im Gefühl gehabt. Ich fragte, ob er unzufrieden sei mir unserer Beziehung und er erzählte mir nach langem Nachhaken, dass er das Gefühl hat, dass ich die Beziehung intensiver empfinde als er. Er nannte mir als Beispiel, dass er mich z.B. weniger oft sehen würde wollen. Wie z.B. einmal die Woche. Und ich fragte eben wie er das Ganze meinte und nach ein wenig Rumgedruckse und umformulieren sagte er, dass bei mir die Beziehung an oberster Stelle steht und sozusagen die anderen Bereiche im Leben überschatten, wohingegen Beziehung für ihn nur ein Teilbereich sei etc. Mich hatte dann irgendwo interessiert wo ich denn in der Prioritätenskala in seinem Leben stehen würde und er erwiderte, dass ich auf einer Stelle mit einem besten Freund stünde. Darauf erwiderte ich nur, solange er mich lieben würde, könnte man das in den Griff bekommen.
Danach fragte ich ihn, ob er denn noch bei mir schlafen wollen würde, da sein Bekenntnis für mich erst einmal ein Schock war und ich mir dachte, dass er vielleicht lieber erstmal Abstand will. Er erwiderte nur, dass er noch nicht weiß, man müsse sehen wie sich der Abend entwickelt und wir uns verstehen.
Dann ging das Gespräch weiter und er unterstellte mir, dass mich sein Bekenntnis sehr verletzt haben muss und er jetzt irgendwo die Befürchtung hat, dass ich nun sehr verunsichert sei und dadurch unsere "Beziehungsprobleme" (gelegentliches Streiten) schlimmer würden und es das Ganze nicht besser machen wird.
Daraufhin war ich etwas überrascht, habe aber versucht ihm ehrlich zu beantworten, welche Gefühle und Ängste das in mir auslöst. Und dann sagte ich ihm, dass ich irgendwo die Angst habe, dass es gerade der Anfang vom Ende sei, ich in der Beziehung vielleicht zu kurz käme oder nicht mit der "Distanz" klar käme. Und dann erwiderte er nur "Das habe ich mir schon gedacht."
Danach versuchte ich aber nachzuhaken, ob denn das Gefühl der Liebe noch stimmen würde und dann ging es eigentlich erst los.
Plötzlich hieß es, dass er sich nicht mehr sicher sei, ob er mich lieben würde. Und umso weiter das Gespräch und mein Nachhaken dauerte, desto mehr näherten wir uns dem Punkt, dass er mir sagte, dass er mich eigentlich ja gar nicht mehr lieben würde. So entwickelte sich das Gespräch von zusammen Schlafen bei mir, zu reden über Defizite in der Beziehung zu "Ich liebe dich nicht mehr."
Mein Schock war enorm groß, aber ich fragte natürlich, wann die Gedanken anfingen. Er wisse es nicht genau und ich fragte, ob vor den Ferien oder in den Ferien und er erwiderte ungefähr seit den Sommerferien, vielleicht ein bisschen vorher. Umgerechnet heißt das 6-8 Wochen lang. Natürlich wollte ich auch wissen, seit wann er sich sicher war und was den Impuls gab und dann sagte er im Wortlaut etwas sehr verwirrendes:
"Das war nach unserem gemeinsamen Urlaub (Beendet 2 Wochen vor dem Beziehungaus). Ich habe gemerkt, dass es sich zwar richtig, schön und vertraut anfühlt, wenn wir zusammen sind, aber sobald ich alleine bin, ist sofort dieses Gefühl der Verliebtheit weg."
Er sagte auch noch sowas wie, dass es so unfair sei, dass immer eine Partei so leiden müsste, obwohl er selber immer mal wieder weinte und sich mit mir in den Armen lag bzw. noch ein paar Stunden bei mir blieb. Manchmal wollte er mich auch berühren, aber zog sofort wieder seine Hand zurück. Wieso er erst nach 2 Wochen schluss machte, begründete er damit, dass er einfach nur feige gewesen sei.
Doch jetzt wird es wichtig (!)
Ich war über ein Jahr mit dieser Person zusammen und dachte nur die ganze letzte Woche, dass er mir nicht solange etwas vorgespielt haben kann. Ich glaube ihm einfach nicht, dass der wirkliche Trennungsgrund ist, dass er keine Gefühle mehr für mich hätte. Denn 2 Tage vorher, also der Freitag, war er betrunken und hat mich - wie man so schön sagt - wie eine Göttin behandelt. Er hat mich getragen, mir ständig gesagt wie sehr er mich liebt und wollte unbedingt bei mir jetzt schon schlafen. Noch komischer ist im Endeffekt, dass ich weitere 2 Tage vorher, also den Mittwoch, ihn fragte, ob er vielleicht im Moment ans Schluss machen denkt. Das fragte ich ihn, weil ich mich unsicher gefühlt hatte, da ich im Moment eine anhängliche Phase hatte und wir uns öfter mal gestritten hatten, wegen Freiräumen sozusagen. Daraufhin schaute er mir in die Augen und hatte diesen Unterton á la "Mach dir nicht immer so viele Sorgen" und sagte mir, dass er mich über alles liebt. Und hängte natürlich auch nochmal dran, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte.
Und wie ich ja bereits oben sagte, hatte er an diesem Sonntag (als er schluss machte) sein Schlafzeug mitgebracht und da müsste er doch wirklich ein riesen Arsch sein, wenn er sein Schlafzeug noch mitbringt und seit angeblich 2 Wochen sich sicher ist, dass er mich nicht mehr will. Und dann sagte er auch noch während des Gesprächs wie oben erwähnt, er sei sich noch nicht sicher, ob er noch bei mir schlafen möchte. Normalerweise hätte er da doch sofort schluss machen müssen und nicht so ein Theater abziehen. Und diese ganze Steigerung von "Ich weiß nicht ob ich dich noch Liebe" zu "Ich liebe dich ganz sicher nicht mehr, schon seit 2 Wochen." Bei aller Feigheit, dass klingt unrealistisch.
Wo liegt nun also mein Problem?
Er ist gerade 18 Jahre alt. Meine Freunde und meine Eltern kennen ihn beide sehr gut. Und beide Parteien haben mich darin bestätigt, dass dieser Grund der Trennung völlig unauthentisch wirkt. Dass sie am Mittwoch und Freitag noch das Leuchten in den Augen gesehen hätten. So zärtlich und fürsorglich wie er mit mir umgegangen sei. Auch der Urlaub war für uns beide eine sehr intensive Zeit. Erst haben wir uns 2 Tage lang gestritten und danach war es wunderschön. Das habe ich auch bei ihm gespürt. Und laut ihm müsste er dort schon mindestens gezweifelt haben. Und an diesem Mittwoch hab ich ihm das Schluss machen ja praktisch in den Mund gelegt. Wir waren spazieren und somit wäre auch die Gelegenheit günstig gewesen.
Daher verstehe ich die Welt nicht mehr und bin soweit auch ratlos, was ich glauben soll. Ich habe nun in die ganze Sachlage reininterpretiert, dass er einfach gemerkt hat, dass wir beide ein unterschiedliches Bild von Beziehung haben und er einfach seine Freiräume haben möchte. Dass er so die Beziehung nicht mehr führen will. Und dafür einfach das Argument genommen hat, er würde mich nicht mehr lieben, um es mir leichter zu machen, weil ich ansonsten wohl gekämpft hätte und ihm nur weiter auf den keks gegangen wäre. Vielleicht redet er sich aber auch nur ein, dass er mich wirklich nicht mehr liebt, weil die Trennung so leichter fällt und ihm der Grund besser und gerechtfertigter erscheint.
Nur unsere ganze Vorgeschichte und die ganzen Liebesbekundungen und auch wie er den Impuls beschrieb, wieso er sich angeblich sicher war, dass er mich nicht mehr liebt. Das klingt für mich eher so, als wäre die erste Verliebtheit weg, aber mehr auch nicht. (Siehe Zitat oben)
Auch sagte ich ihm, dass ich ihn am liebsten Küssen und umarmen würde, dass aber unpassend sei. Daraufhin sagte er am selben Abend als er schluss machte, dass er auch noch diesen "Reflex" hätte, wegen der großen Vertrautheit zwischen uns. Aber irgendwo möchte man jemanden doch nicht mehr wie seine Geliebte küssen, wenn da keine Gefühle mehr sind. Das wirkt alles so komisch.
Freunde wie auch Verwandte hatten die gleiche Idee wie ich. Dass er aufgrund seines Alters einfach total unsicher ist und ihm irgendwo auch die Bindung zu intensiv ist und er mehr Freiräume möchte. Nur beschäftigt mich bis heute genau diese Frage (wirklich keine Liebe mehr oder steckt doch mehr dahinter?), die ich auch irgendwo beantwortet haben muss für mich persönlich, um damit abschließen zu können. Eine ehrliche Antwort wird er mir auf meine Fragen eh nicht geben, denke ich, weil er vorher schon zu feige war. Daher interessiert mich eure Meinung dazu.
Ich entschuldige mich, dass ich so einen übertrieben langen Text geschrieben habe, nur finde ich meine Situation "speziell" genug, dass ich es in dieser Ausführlichkeit erklären musste. So erspare ich euch Fragen und hoffe, dass ihr es trotzdem gelesen habt und mir helfen könnt - Danke fürs Durchhalten :super:
Zuckerige Grüße