Hey *Sternchen*
Das kann ich alles sehr gut nachvollziehen und es siind eigentlich auch die Dinge, die ich mir antue, wenn ich mir «Gutes Tue». Sport, Musik (aktiv, passiv), Tanzen, Leute sehen, Freunde treffen, lesen, schreiben, malen,....
Auch bei mir kommt die Traurigkeit aber eben auch meistens am Abend, dann wenn vieles nicht mehr möglich ist, dann auch, wenn ich keine Energie mehr zu haben scheine, etwas anzureissen. Wobei, gar so schlimm ist es doch eigentlich nicht. Ich geht abends recht oft noch aus, einfach unter Leute, oder malen tue ich eigentlich auch immer abends. Lesen ja auch.
Weisst Du, ich glaube, ich habe die Krise der letzten Tage überwunden und kann nun wieder gelassen und zuversichtlich in die nähere Zukunft schauen.
Ist doch gar nciht so schlimm, im Gegentiel, es ist doch eigentlich ganz toll, alleine zu sein. So viel Zeit, die ich für mich sinnvoll verwenden kann
Schau'n wir's uns doch von der positiven Seite an. Gerade Du! Du hast eine Liebe, weisst, es ist da jemand, der freut sich auch wie ich darauf, dass wir uns in zwei Wochen wieder sehen, hat mich gerne und zeigt mir das auch (so hoffe ich wenigstens, das es bei Dir ist
). Und dazwischen hast Du Zeit für Dich und Dein soziales Umfeld. Ist doch eigentlich genial, finde ich.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich mit einem guten Freund bessere Gespräche habe über Dinge, die mich wirklich tief berühren, als mit einer Partnerin. Es war immer mein Wunsch, mit einer Partnerin über wirklich alles zu reden, aber so richtig geklappt hat das bisher nur mit Freunden. Ich habe drei Freunde, die ich seit zwanzig Jahren kenne, die mit mir alle Phasen durchlebt haben und mit denen ich über alles, aber wirklich alles reden kann. Die kann ich auch zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen, sie sind immer für mich da. Wir sind eigentlich die moderne Version der vier Musketiere, wobei die anderen drei unter sich keine «Beziehung» haben, sie sind einfach drei unabhängige Freunde von mir. Insofern habe ich im Grunde ein Netz, das mich auffangen kann.
Mein Problem ist nur, dass ich je nach Tiefe des Lochs die Energie nicht aufbringe, den Kontakt zu suchen, verziehe mich dann in mein Schneckenhaus und suhle mich in der Sch***
)
Das zu durchbrechen und immer wieder aufzustehen, wenn ich gefallen bin, macht mir oft in der Krise Mühe, aber danach, so wie jetzt, binich stolz und froh, dass cih's geschafft habe und auch ein wenig dankbar, dass ich diese Erfahrung habe machen dürfen. Sie hat mich ein gutes Stück weiter gebracht auf meinem Weg des Lebens.
Ich werde jetzt wieder vermehrt den Blick auf die kleinen Blumen (auch so ein Standard-Tipp von mir...
Meine Standard-Tipps:
Das Lächeln am Morgen
Das suchen von drei bis fünf guten Momenten am Ende jeden Tages und
Das Danke-Sagen dafür
) lenken und versuchen, das kleine Gute in meinem Leben zu erkennen und zu geniessen.
Ich bin sehr zuversichtlich im Moment und habe Spass an vielem, das ich tue, inkl. der Arbeit! Und genau da muss ich jetzt wieder weitermachen: Arbeiten!
Und tschüss
Xoff