Ratlos in Basel

Hey Xoff,

danke für die links, werde gleich mal gucken gehen! :klatsch:

 
Hi Xoff,

kann dich gut verstehen und auch deine Gefühle absolut nachvollziehen.

Manchmal fühlt man sich so einsam und allein. Komisch ist, dass an solchen Tagen natürlich auch meist keiner Zeit hat, mit dem man die Zeit verbringen könnte, klar.

Ich habe zwar einen Freund, den sehe ich aber nur alle 2 Wochen, also kann ich auch ein Liedchen von Einsamkeit singen, auch wenn diese vielleicht ein wenig anders ist, wenn man im Hinterkopf behält, dass ich ja einen Partner habe.

Aber ich glaube das Gefühl an sich ist gleich wie bei jedem anderen auch.... es tut einfach nur weh.

Aber auch dieses Hin und Her, Auf und Ab kommt mir bekannt vor.

Wenn ich mal wieder in diese Krise gerutscht bin kann ich mir ehrlich gesagt manchmal schwer helfen. Ziemlich viel Heulen tut gut (hinterher) oder sich mit Musik abzulenken, entweder hören oder selber machen. Oder ich lese ein Buch, das mich wieder aufmuntert. Oder ich knuschel mit meinen Kaninchen, die müssen sich dann meinen ganzen Müll einhören :) ) So weit ist es schon gekommen. Spazieren gehen oder ein wenig Sport machen hilft mir auch ganz gut. Da die Traurigkeit meist aber erst am Abend kommt ist letzteres etwas schwierig.

Und wenn ich einen Freund oder eine Freundin erwische, hilft darüber auch sehr gut, weißt du ja sicher selbst. Nur ist man da meist logischer Weise nicht so einsam, wenn jemand (egal wer) da ist.

Das ist alles, was ich dazu sagen kann :]

Vielleicht kannst du ja was damit anfangen.

Sternchen

 
Hey *Sternchen*

Das kann ich alles sehr gut nachvollziehen und es siind eigentlich auch die Dinge, die ich mir antue, wenn ich mir «Gutes Tue». Sport, Musik (aktiv, passiv), Tanzen, Leute sehen, Freunde treffen, lesen, schreiben, malen,....

Auch bei mir kommt die Traurigkeit aber eben auch meistens am Abend, dann wenn vieles nicht mehr möglich ist, dann auch, wenn ich keine Energie mehr zu haben scheine, etwas anzureissen. Wobei, gar so schlimm ist es doch eigentlich nicht. Ich geht abends recht oft noch aus, einfach unter Leute, oder malen tue ich eigentlich auch immer abends. Lesen ja auch.

Weisst Du, ich glaube, ich habe die Krise der letzten Tage überwunden und kann nun wieder gelassen und zuversichtlich in die nähere Zukunft schauen.

Ist doch gar nciht so schlimm, im Gegentiel, es ist doch eigentlich ganz toll, alleine zu sein. So viel Zeit, die ich für mich sinnvoll verwenden kann;)

Schau'n wir's uns doch von der positiven Seite an. Gerade Du! Du hast eine Liebe, weisst, es ist da jemand, der freut sich auch wie ich darauf, dass wir uns in zwei Wochen wieder sehen, hat mich gerne und zeigt mir das auch (so hoffe ich wenigstens, das es bei Dir ist;) ). Und dazwischen hast Du Zeit für Dich und Dein soziales Umfeld. Ist doch eigentlich genial, finde ich.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich mit einem guten Freund bessere Gespräche habe über Dinge, die mich wirklich tief berühren, als mit einer Partnerin. Es war immer mein Wunsch, mit einer Partnerin über wirklich alles zu reden, aber so richtig geklappt hat das bisher nur mit Freunden. Ich habe drei Freunde, die ich seit zwanzig Jahren kenne, die mit mir alle Phasen durchlebt haben und mit denen ich über alles, aber wirklich alles reden kann. Die kann ich auch zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen, sie sind immer für mich da. Wir sind eigentlich die moderne Version der vier Musketiere, wobei die anderen drei unter sich keine «Beziehung» haben, sie sind einfach drei unabhängige Freunde von mir. Insofern habe ich im Grunde ein Netz, das mich auffangen kann.

Mein Problem ist nur, dass ich je nach Tiefe des Lochs die Energie nicht aufbringe, den Kontakt zu suchen, verziehe mich dann in mein Schneckenhaus und suhle mich in der Sch*** :) )

Das zu durchbrechen und immer wieder aufzustehen, wenn ich gefallen bin, macht mir oft in der Krise Mühe, aber danach, so wie jetzt, binich stolz und froh, dass cih's geschafft habe und auch ein wenig dankbar, dass ich diese Erfahrung habe machen dürfen. Sie hat mich ein gutes Stück weiter gebracht auf meinem Weg des Lebens.

Ich werde jetzt wieder vermehrt den Blick auf die kleinen Blumen (auch so ein Standard-Tipp von mir...

Meine Standard-Tipps:

;) Das Lächeln am Morgen

;) Das suchen von drei bis fünf guten Momenten am Ende jeden Tages und

;) Das Danke-Sagen dafür

) lenken und versuchen, das kleine Gute in meinem Leben zu erkennen und zu geniessen.

Ich bin sehr zuversichtlich im Moment und habe Spass an vielem, das ich tue, inkl. der Arbeit! Und genau da muss ich jetzt wieder weitermachen: Arbeiten!

Und tschüss;)

;)

Xoff