Hallo zusammen,
folgendes Problem (Achtung, wird lang): ich habe vor einigen Monaten an der Uni einen Mann kennengelernt, mit dem ich mich auf Anhieb gut verstanden habe. Er kam oft auf mich zu, und er hat mich immer sehr lieb angesprochen. Ich habe diese Sympathie auch erwidert, d.h., ich bin auch auf ihn zugegangen, und habe oft ein Gespraech mit ihm begonnen. So weit, so gut.
Im Laufe der Zeit hatte ich mich dann in ihn verguckt, wusste aber nicht, ob es bei ihm auch so war. Nun sassen wir vor ein paar Wochen in einer Vorlesung nebeneinander, und da die Sitze sehr eng nebeneinander liegen, haben wir uns zwei lange Stunden lang staendig beruehrt, was ich sehr schoen fand und er offenbar auch, jedenfalls hat er seinen Arm nicht weggezogen (haette er trotz Enge tun koennen, wenn es ihm unangenehm gewesen waere). Nach diesem "Vorfall" war er besonders lieb zu mir und hat mich jedes Mal, wenn er mich sah, sehr lieb und ehrlich angelaechelt. Nun gut, dachte ich, dann kann ich mich ja einen Schritt weiter vorwagen. Ich habe mich nun haeufiger als vorher in seine Naehe begeben und ihn oefter angesprochen, aber ohne aufdringlich zu sein (glaube ich). Ich wollte nicht vorpreschen, sondern alles ohne Hektik, aber doch deutlich genug, angehen.
Neulich waren wir zusammen in der Bibliothek und haben dort fuer eine Hausarbeit Buecher angesehen, und er war wieder ausgesprochen lieb zu mir, hat mich die ganze Zeit angelaechelt und war auch ein wenig schuechtern, was sonst gar nicht seine Art ist. Fuer mich stand danach fest, dass er mich zumindest sehr nett findet. Nun wundert mich aber, dass er nach diesem "Mini-Flirt" ploetzlich auf Distanz geht und zwar, und das ist so eigenartig, immer dann, wenn noch andere dabei sind. Dann tut er so, als sei ich gar nicht da. Ich meine, es ist doch so: wenn er sich nicht besonders fuer mich interessiert, was ja im Bereich des Moeglichen liegt, warum dann erst seine relativ eindeutigen Gesten? Die haetten ja nicht sein muessen! (Ganz zu schweigen davon, dass er mir doch damit falsche Hoffnungen macht!) Wenn er mich einfach nur mag, aber mehr nicht, warum ignoriert er mich dann, wenn wir nicht allein sind? Er vergibt sich dann doch nichts, wenn er auch vor anderen "einfach nur nett" zu mir ist! Er hat doch dann nichts zu verbergen!
Kurz gesagt: ich moechte einfach wissen, ob es bei ihm mehr als nur Sympathie ist, oder nicht. Bin ich ihm vielleicht doch zu nahe gekommen, und er will mich nun etwas auf Distanz bringen? Moeglich waere es ja. Aber warum ist er nach wie vor so lieb zu mir, wenn wir alleine sind? Ist das wirklich nur freundschaftlich gemeint? Aber wenn ja, warum ist er dann nicht konsequent so zu mir? So wie er wuerde man doch nicht einmal einen einfachen Freund behandeln! Leider kommt nun auch noch hinzu, dass er sich nicht sonderlich darum bemueht, mit mir alleine zu sein oder sich irgendwie weiter an mich heranzutasten. Allerdings weicht er mir auch nicht aus, sondern "ertraegt" mich, wenn wir dann wirklich mal alleine sind - und zwar auch sichtlich gern (ich meine, sowas merkt man doch, ob Sympathie nur geheuchelt ist, oder nicht).
Koennt ihr mir sein Verhalten erklaeren? Ich hoffe, ich habe es nicht zu kompliziert erklaert. Fuer mich erscheint es so, als sei er zu schuechtern, sich weiter vorzuwagen. Oder mache ich mir hier falsche Hoffnungen?
Ich wuerde mich sehr ueber Interpretationsversuche freuen, vor allem von der maennlichen Fraktion...
Viele Gruesse
bluebell
folgendes Problem (Achtung, wird lang): ich habe vor einigen Monaten an der Uni einen Mann kennengelernt, mit dem ich mich auf Anhieb gut verstanden habe. Er kam oft auf mich zu, und er hat mich immer sehr lieb angesprochen. Ich habe diese Sympathie auch erwidert, d.h., ich bin auch auf ihn zugegangen, und habe oft ein Gespraech mit ihm begonnen. So weit, so gut.
Im Laufe der Zeit hatte ich mich dann in ihn verguckt, wusste aber nicht, ob es bei ihm auch so war. Nun sassen wir vor ein paar Wochen in einer Vorlesung nebeneinander, und da die Sitze sehr eng nebeneinander liegen, haben wir uns zwei lange Stunden lang staendig beruehrt, was ich sehr schoen fand und er offenbar auch, jedenfalls hat er seinen Arm nicht weggezogen (haette er trotz Enge tun koennen, wenn es ihm unangenehm gewesen waere). Nach diesem "Vorfall" war er besonders lieb zu mir und hat mich jedes Mal, wenn er mich sah, sehr lieb und ehrlich angelaechelt. Nun gut, dachte ich, dann kann ich mich ja einen Schritt weiter vorwagen. Ich habe mich nun haeufiger als vorher in seine Naehe begeben und ihn oefter angesprochen, aber ohne aufdringlich zu sein (glaube ich). Ich wollte nicht vorpreschen, sondern alles ohne Hektik, aber doch deutlich genug, angehen.
Neulich waren wir zusammen in der Bibliothek und haben dort fuer eine Hausarbeit Buecher angesehen, und er war wieder ausgesprochen lieb zu mir, hat mich die ganze Zeit angelaechelt und war auch ein wenig schuechtern, was sonst gar nicht seine Art ist. Fuer mich stand danach fest, dass er mich zumindest sehr nett findet. Nun wundert mich aber, dass er nach diesem "Mini-Flirt" ploetzlich auf Distanz geht und zwar, und das ist so eigenartig, immer dann, wenn noch andere dabei sind. Dann tut er so, als sei ich gar nicht da. Ich meine, es ist doch so: wenn er sich nicht besonders fuer mich interessiert, was ja im Bereich des Moeglichen liegt, warum dann erst seine relativ eindeutigen Gesten? Die haetten ja nicht sein muessen! (Ganz zu schweigen davon, dass er mir doch damit falsche Hoffnungen macht!) Wenn er mich einfach nur mag, aber mehr nicht, warum ignoriert er mich dann, wenn wir nicht allein sind? Er vergibt sich dann doch nichts, wenn er auch vor anderen "einfach nur nett" zu mir ist! Er hat doch dann nichts zu verbergen!
Kurz gesagt: ich moechte einfach wissen, ob es bei ihm mehr als nur Sympathie ist, oder nicht. Bin ich ihm vielleicht doch zu nahe gekommen, und er will mich nun etwas auf Distanz bringen? Moeglich waere es ja. Aber warum ist er nach wie vor so lieb zu mir, wenn wir alleine sind? Ist das wirklich nur freundschaftlich gemeint? Aber wenn ja, warum ist er dann nicht konsequent so zu mir? So wie er wuerde man doch nicht einmal einen einfachen Freund behandeln! Leider kommt nun auch noch hinzu, dass er sich nicht sonderlich darum bemueht, mit mir alleine zu sein oder sich irgendwie weiter an mich heranzutasten. Allerdings weicht er mir auch nicht aus, sondern "ertraegt" mich, wenn wir dann wirklich mal alleine sind - und zwar auch sichtlich gern (ich meine, sowas merkt man doch, ob Sympathie nur geheuchelt ist, oder nicht).
Koennt ihr mir sein Verhalten erklaeren? Ich hoffe, ich habe es nicht zu kompliziert erklaert. Fuer mich erscheint es so, als sei er zu schuechtern, sich weiter vorzuwagen. Oder mache ich mir hier falsche Hoffnungen?
Ich wuerde mich sehr ueber Interpretationsversuche freuen, vor allem von der maennlichen Fraktion...
Viele Gruesse
bluebell