... ihre Schizrophrenie im Umgang mit den eigenen Ansprüchen: Alle anderen hätten sie erfüllen müssen, sie selbst aber hatte immer eine Erklärung parat, warum es bei ihr anders ist.
... ihre mangelnde Fähigkeit, sich wirklich einzulassen UND es zu zeigen. Mir hat sie immer vermittelt, wie gut sie doch ohne mich klarkäme und dass es für sie im Grunde besser wäre, allein zu sein. Als Schluss war, brach sie zusammen und machte mir zum Vorwurf, wie wenig ich verstanden habe, wie sehr sie mich doch brauche.
... ihre Härte und Gefühlskälte: Sie war bewundernswert konsequent. Aber es schlug auch in das Gegenteil um: Die Konsequenz ging dann über alles und ich wurde behandelt wie eine lästige Fliege an der Fensterscheibe ... nichts zählte in solchen Situationen außer ihren Zielen.
... ihr Mangel an Zärtlichkeit. Es gab keine Alltagszärtlichkeit, weil sie ja immer beweisen musste, dass sie auch ohne mich klarkommen würde. Zärtlichkeit war beschränkt auf wenige intime Momente, in denen es ohne Zärtlichkeit sozusagen nicht ging.
... ihre seltsame Art, die Wirklichkeit auf "die Wahrheit" abzuklopfen. Selbst in Situationen, in denen es uns gut ging, fiel ihr plötzlich ein, sie müsse doch mal die Wahrhaftigkeit meiner Liebe auf die Probe stellen und um die Stärke meiner Gefühle herauszubekommen verletzte sie mich bewusst, bis ich beinahe ausrasten musste, um sie zu stoppen. Dann kannte sie wieder die Grenzen ... bis zum nächsten Mal.
Und wenn ich all das lese, merke ich, wie verletzt ich noch immer bin durch ihr Verhalten. Ich habe mir das zwei Jahre lang angetan, immer in der Hoffnung, dass sie noch kapiere, was wir gemeinsam haben könnten.
Frag mal in einem anderen thraed, was wir geschätzt haben an unseren Partnern. Dieselbe Frau und die Liste würde ebenso lang werden. So ist sie eben, die Liebe
:verliebt:
little boy