Liebe Liebeskummer-Familie
Ich möchte euch mal berichten wie es mir so ergangen ist in den letzten Wochen.
Ende Oktober hatte ich eine ganz schlimme Krise, der Termin mit dem Therapeuten kam gerade zur rechten Zeit. Zwei Tage lang habe ich nur geweint, wollte alleine sein, niemanden (ausser meine Eltern) sehen und war einfach am Boden zerstört. Wieso? Gute Frage. War es die Gesamtsituation? War es der Stress auf der Arbeit? Das elendige Warten auf das Prüfungsresultat (wobei ich ein echt schlechtes Gefühl hatte) oder doch die Erkenntnis, dass sie die "Männersuche" doch nicht so einfach gestaltet wie angenommen oder am Ende doch der Liebeskummer, welcher irgendwie immer noch da ist und mir mein gewohntes Umfeld einfach so sehr fehlt? Ich glaube es war/ist von allem ein bisschen. Der Therapeut hat mich aufgefangen, wir haben auch mal kurz über eine stationäre Therapie gesprochen, weil ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht gut drauf war. Doch soweit ist es nicht gekommen. Ich bin nach der Therapie zu meinen Eltern gefahren und konnte einfach ich sein. Nichts müssen, nichts sollen, einfach ich sein. Das sind Momente, welche mir Kraft geben. Ich bin nach wie vor in Therapie und im Moment sind wir dran, zu "erforschen" woher mein schlechtes Selbstwertgefühl kommt. Wir fangen ganz vorne (in meiner Kindheit) an. Spannend und irgendwie aber auch traurig, anstrengend zugleich.
Auf jeden Fall habe ich das Thema Männer mal auf die Seite geschoben. Denn: wie kann ich eine gesunde Beziehung führen, wenn ich nicht mal eine gesunde Beziehung mit mir selber führen kann? Ich denke ich bin im Moment nicht bereit für eine feste Bindung, obwohl ich es mir manchmal wünschen würde, doch im nächsten Moment möchte ich wieder alleine sein und jede Nachricht von irgend einem Mann nervt mich. ?
Abschliessend kann ich sagen, dass der Schritt, mir Hilfe zu holen, ein wichtiger in die richtige Richtung war. Ich weiss, viel Arbeit liegt noch vor mir, doch ich bin zuversichtlich
Fühlt euch umarmt,
tobe
Ich möchte euch mal berichten wie es mir so ergangen ist in den letzten Wochen.
Ende Oktober hatte ich eine ganz schlimme Krise, der Termin mit dem Therapeuten kam gerade zur rechten Zeit. Zwei Tage lang habe ich nur geweint, wollte alleine sein, niemanden (ausser meine Eltern) sehen und war einfach am Boden zerstört. Wieso? Gute Frage. War es die Gesamtsituation? War es der Stress auf der Arbeit? Das elendige Warten auf das Prüfungsresultat (wobei ich ein echt schlechtes Gefühl hatte) oder doch die Erkenntnis, dass sie die "Männersuche" doch nicht so einfach gestaltet wie angenommen oder am Ende doch der Liebeskummer, welcher irgendwie immer noch da ist und mir mein gewohntes Umfeld einfach so sehr fehlt? Ich glaube es war/ist von allem ein bisschen. Der Therapeut hat mich aufgefangen, wir haben auch mal kurz über eine stationäre Therapie gesprochen, weil ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht gut drauf war. Doch soweit ist es nicht gekommen. Ich bin nach der Therapie zu meinen Eltern gefahren und konnte einfach ich sein. Nichts müssen, nichts sollen, einfach ich sein. Das sind Momente, welche mir Kraft geben. Ich bin nach wie vor in Therapie und im Moment sind wir dran, zu "erforschen" woher mein schlechtes Selbstwertgefühl kommt. Wir fangen ganz vorne (in meiner Kindheit) an. Spannend und irgendwie aber auch traurig, anstrengend zugleich.
Auf jeden Fall habe ich das Thema Männer mal auf die Seite geschoben. Denn: wie kann ich eine gesunde Beziehung führen, wenn ich nicht mal eine gesunde Beziehung mit mir selber führen kann? Ich denke ich bin im Moment nicht bereit für eine feste Bindung, obwohl ich es mir manchmal wünschen würde, doch im nächsten Moment möchte ich wieder alleine sein und jede Nachricht von irgend einem Mann nervt mich. ?
Abschliessend kann ich sagen, dass der Schritt, mir Hilfe zu holen, ein wichtiger in die richtige Richtung war. Ich weiss, viel Arbeit liegt noch vor mir, doch ich bin zuversichtlich
Fühlt euch umarmt,
tobe