Trennung nach 4 Jahren Beziehung, aber wie?

Star Queen

Neuer Benutzer
24. März 2013
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Hallo ihr da draußen. Ich bin seit fast 4 Jahren in einer festen Beziehung. Wir wohnen zusammen und arbeiten sogar in der gleichen Firma in der selben Abteilung. :(Doch wirklich glücklich bin ich schon lang nicht mehr. Ich habe das gefühl das wir uns immer mehr von einander entfernen. Eigendlich wollte ich mich schon längst von ihm getrennt haben, schaffe es aber nicht. Aus irgendwelchen gründen schaffe ich es nicht diese wichtige Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung von der sogar abhängt ob ich meine Familie (die ich sehr liebe) verliere oder nicht! ;( Ich brauche dringend Hilfe!!

 
Du hast deine Entscheidung schon getroffen. Du schaffst es nur nicht sie auszusprechen.

Was hat deine Familie damit zu tun?

 
Halo Amor nascosto. Meine Familie erwartet eine Entscheidung von mir! Sie sind Zeugen Jehovas; ich nicht. Also entweder verliere ich sie oder meinen "noch Freund"!

 
Also willst Du Dich gar nicht trennen, sondern es nur Deiner Familie recht machen?
So ist es nicht! Ích bin schon lange nicht mehr glücklich in der Beziehung weiß aber nicht wie ich sie beenden soll. Irgendwie habe ich angst davor diesen Schritt zu machen.

 
Das ist ja auch ein großer Schritt. Überlege ihn Dir gut. Wenn Du tatsächlich an den Punkt kommen solltest, an dem Du Dich von ihm trennen möchtest, planst Du das. Den Auszug, die eigene Wohnung etc. Dann sprichst Du mit ihm. Du wirst Dich dann überwinden und den Mut für diesen Schritt aufbringen müssen.

Keiner drängt Dich. Nimm Dir Zeit, irgendwann wirst Du wissen was Du möchtest.

 
In dem Fall brauchst Du Dich eigentlich nur fragen, wovor Du genau Angst hast. Angst diesen Schritt zu machen ist nicht konkret genug, daß Du diese Angst überwinden könntest. Da musst Du schon näher hinschauen und für Dich herausfinden wovor Du genau Angst hast. Das kann vieles sein: Angst vor Schuldgefühlen weil Du Jemandem weh tust. Angst davor das Leben alleine auf die Reihe zu kriegen. Angst vor Liebeskummer. Wenn Du weißt, welche Ängste es genau sind, kannst Du die dann für Dich entkräften und Schritte unternehmen, die es Dir erleichtern. Solang Du schwammig bleibst, bleibt alles wie's ist.

 
Ich frage mich schon seit über 1em jahr wo das Problem liegt und wovor ich angst habe:mauer:. Die einzige antwort die ich bis jetzt darauf gefunden habe ist die: Das ich nicht weiß ob es die richtige Entscheidung ist, und ich es später vielleicht bereuen könnte diesen Schritt getan zu haben und dann nicht mehr zurück zu können.

 
Ihn verlassen zu haben! Es ist so als wir vor fast 4jahren zusammen gekommen sind, an dem tag hat er mir sozusagen das leben gerettet.

 
Ich denk, es geht Dir nicht gut mit ihm? Plötzlich willst Du dann doch mit ihm zusammen sein. Du drehst Dich nicht nur im Kreis - Du willst Dich im Kreis drehen. Es gibt Menschen die aus ihrem Hamsterrad nicht raus wollen, obwohl sie es sehen und sich darin nicht wohl fühlen. Aber lieber die Gewissheit was Morgen ist - auch wenn es Leid ist, als irgendwas unbekanntes, selbst wenn's Glück ist.

Helfen wird Dir keiner können, denn schon den Versuch drehst Du komplett um. Du musst noch solange warten, bis Du tatsächlich willst.

 
Wenn du das so siehst! :schief: Ich weis das ich mich derzeit in einem Labirinth aus gefühlen befinde. Und darus zu finden gestalltet sich als äusserst schwierig.

 
Natürlich gestaltet sich das schwierig. Es gibt zwar Ausgänge, aber Du willst ja durch keinen gehen. Klar, daß es schwierig ist, aus einem Labyrinth zu kommen, wenn man nicht raus will.

 
Warum denkst du das nicht da raus will? :schief: Ich weiß das da raus will, am liebsten würde ich jetzt gleich meine Sachen Packen und abhauen und irgendwo noch mal ganz von vorne anfangen.





EDIT (automatische Beitragszusammenführung)





Ich weiß das mich keiner drängt, ausser ich mich selbst vielleicht, und mit meinem Zögern treffe ich leider oft auf totales unverständnis:(

 
Warum denkst du das nicht da raus will?
Weil es offensichtlich ist. Schon im Ansatz verbietest Du Dir jeden Schritt in eine Richtung zu unternehmen, die Dich zu einem Ausgang bringen würde. Allein der Gedanke, lässt Dich erstarren. Du willst nur weg - aber nicht selber gehen! Wenn Du irgendwann willst, also tatsächlich willst, stehst Du auf und tust es, ungeachtet der Konsequenzen. Bis dahin, willst Du nicht und musst eben so lange warten, bis Du willst. hat was mit Leidensdruck zu tun, der muss noch'n bisschen wachsen.

und mit meinem Zögern treffe ich leider oft auf totales unverständnis
Nicht mit dem Zögern, sondern mit dem jammern. Wenn Du anderen Menschen was vorjammerst und die Dir Richtungen aufzeigen die Du gehen kannst und Du alles ablehnst, sind die Menschen von Deinem Gejammer genervt weil Du diese Menschen mit Deinem Problem was Du nicht lösen willst belastest.

 
Du bist doch noch da, also hälst Du auch noch mehr aus. Nochmal, wenn Du am Ende bist, dann gehst Du. Ob mit Hilfe oder ohne. Bis dahin kannst Du noch einiges ertragen.

 
Wenn Du meinst. Das ich bei manchen auf unverstandnis treffe war mir klar. Aber weißt du eigendlich das soetwas nicht gerade dazu motiviert den Schritt doch zu tun!

 
Warum auch? Wie schon gesagt, bis Du ihn gehst, brauchst Du noch einiges an Leidensdruck. Es wäre totale Zeitverschwendung Dich zu motivieren zu gehen. Das hält 2 Stunden an und dann zweifelst Du wieder. Weil's nicht Deine Motivation ist sondern eine fremde.

Ich wette, es haben schon sehr viele Menschen versucht Dich zu motivieren. Und die haben jetzt keine Lust mehr, weil Du ihnen alle Energie abziehst. Deswegen suchst Du Dir jetzt neue wo Du Energie abzapfen kannst.

 
:mad: :mad: Du weißt Garnichts über mich, also fälle auch kein Urteil über mich! Ja ich habe nicht viele Freunde aber das hat rein Garnichts mit der Sache zu tun sondern weil ich bei der Auswahl meiner Freunde sehr wählerisch bin. Und die Freunde die ich habe auf die kann ich mich wenigstens 100% verlassen so wie sie sich auf mich. Denn ich bin da wenn sie mich brauchen. Egal was da kommt!!