Hallo,
es ist zu deinem Problem eh schon sehr treffend das Wesentliche gesagt worden.
Ein Widerspruch fällt mir in dem, was du über ihn schreibst, auch auf, nämlich:
Er will selbst keine Kinder und hat eine innere Blockade meins zu akzeptieren.
in 8 Jahren könnte er sich eine Familie vorstellen, wenn er alles erlebt hätte (Urlaube, Partys)
Das heißt ja, er will grundsätzlich schon eigene Kinder, oder? Er will nur deine "fremde" Tochter nicht? Deine Tochter ist ja kein Baby mehr, vlt könnte sie während eines Urlaubs zur Oma, und es gibt auch Babysitter, wenn man zu einer Party will. Sonnenstein hat es für mich sehr treffend geschrieben: Er will einfach nicht und sucht nach Gründen, die das untermauern.
Hätte er dich ohne Wenn und Aber geliebt, dann hätte er 1,5 J genug Zeit gehabt, sich mit der Situation zu arrangieren, denn dein Kind hast du ja nicht über Nacht bekommen, und mal ganz ehrlich: Wie will ich mir mit einem geliebten Menschen eine Zukunft aufbauen, wenn ich dessen Kind ignoriere? Das wäre ja sowieso nur eine dem Kind gegenüber gemeine und untragbare Lösung gewesen.
Ich finde übrigens nicht, dass er die Kleine lieben muss wie ein Vater (wo lebt sie, wenn sie am WE bei dir ist?). Er sollte ein sehr, sehr guter Freund sein können, das reicht völlig. Er muss die Kleine aber respektieren und achten und sie als Familienmitglied akzeptieren, das ist wahrscheinlich sein Problem.
An deiner Stelle wäre ich mir für die Hinhaltetaktik zu schade. Du hast ein Kind, er wusste das immer, er kennt das Zusammenleben soweit, daran wird sich nichts ändern. Er soll Verantwortung für die Beziehung übernehmen und zu euch stehen oder er soll ziehen und dich in Ruhe lassen.