Trennungs, Brief an den EX

Wir kennen die beiden ja gar nicht, es ist daher schwer zu beurteilen. 

Was würdest du dem Vater genau schreiben wollen? Du und dein Ex seid erwachsene Menschen, die alles alleine klären können und auch Entscheidungen für sich selbst treffen können.

Wenn es nichts gibt,  wofür du dich entschuldigen müsstest,  würde ich dem Vater nichts schreiben. Schreib vielleicht zuerst nur dem Ex, um zu sehen, ob bzw. wie er reagiert..??‍♀️

Den Vater wirst du ohnehin nicht umstimmen können,  wenn er dich nicht mag, egal was du schreibst.

 
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Liebe n.m.m, ich ziehe grundsätzlich Gespräche vor, denn nur in einem Gespräch, findet Austausch statt.

Briefe zu schreiben heisst, aus einer Distanz heraus zu argumentieren/zu lamentieren, ohne eine direkte Reaktion zu erhalten, oder es ist eben die letzte Möglichkeit sich mitzuteilen, weil der Andere nicht mehr zuhören will. Vielleicht antwortet man Dir, vielleicht aber auch nicht.

Ich will meinem Gegenüber in die Augen sehen und sehen, ob meine Worte Emotionen auslösen oder nicht.

Was ich allerdings niemals täte ist, außerhalb eines Bewerbungsgespräches zu versuchen, jemanden mit Worten von mir zu überzeugen. Eine Beziehung steht und fällt mit Gefühlen. Daran ändern schöne Worte, ob nun gesagt oder geschrieben, nichts.

Gruss, Suppe

 
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Was ich allerdings niemals täte ist, außerhalb eines Bewerbungsgespräches zu versuchen, jemanden mit Worten von mir zu überzeugen. Eine Beziehung steht und fällt mit Gefühlen. Daran ändern schöne Worte, ob nun gesagt oder geschrieben, nichts
Es geht vermutlich darum,  ihn an seine Gefühle zu erinnern,  falls sie noch da sind. Er scheint von seinem Vater abhängig zu sein und er wurde u.U. unter Druck gesetzt.

Ja, man sollte am besten alles persönlich besprechen,  wenn man sich traut und auch eine Ablehnung mit Würde ertragen kann... 

 
Genau sein Vater hat ihn unter Druck gesetzt. Wie kann ich meine EX an seine Gefühle erinnern? Habt ihr Erfahrung?

 
Ich kenne verschiedene Leute, die mit Briefen ihre(n) Ex zurückgeholt haben. Das lag wahrscheinlich u.a. an den noch vorhandenen Gefühlen. Wie es nun im betreffenden Fall aussieht, ist nicht ganz klar. Der Brief ist jedenfalls zu lang und der Versuch, Gott immer wieder da einzusetzen, um das so hinzubiegen, wie man es gerne hätte, ist in meinen Augen völlig daneben. Man kann natürlich an Gott glauben. Alles, was irgendwie hilft, befürworte ich, aber man kann Gott nicht für Dinge verantwortlich machen, für die er/sie gar nicht verantwortlich ist. Das ist eine Vermutung, dass Gott irgendwas gewollt hat, was mit euch zu tun hat.

 Daher wäre mein Vorschlag, Gott mit etwas Anderem zu ersetzen. Es muss deutlich werden, was du von ihm möchtest und dieser Brief ist nicht nur lang, sondern auch wirr. Ein Brief ist manchmal besser als das direkte Gespräch, und es spricht nichts dagegen, sich helfen zu lassen dabei. Wenn du ihn so gerne "zurückhaben" möchtest, kannst du dich ruhig um ihn bemühen. Es gibt für alles Beispiele. Mit diesem Brief klappt es wahrscheinlich nicht. Allerdings ist das auch nur eine Vermutung. Vielleicht denkt er so ähnlich wie du, dann passt das wieder.