Hallo,
ich habe mich vor ein paar Monaten von meinem Mann getrennt, nach 14 Jahren Beziehung. Habe dann einen anderen Mann kennengelernt, der von Anfang an schwierig war. Er hat auch Einiges hinter sich - wurde von seiner Frau verlassen, die ihm gleichzeitig auch seinen Sohn entzog, hat eine finanzielle Katastrophe nach der anderen erlebt,...
Er war am Anfang sehr angetan von mir, wobei es ihn immer störte, dass ich offiziell noch verheiratet war. Was ich irgendwie verstand - irgendwie auch nicht. Immerhin war meine Trennungsabsicht ja eine ernsthafte und ich hatte auch meine Gründe, war mit meinem Mann einig...
Wir trafen uns dann ein paarmal, danach fing er an zu trotzen, weil ich über Ostern meinen Mann und seine Familie in seinem Heimatland treffen sollte. Brach den Kontakt zu mir während dieses Zeitraums total ab.
Ich konnte dieses Verhalten schwer einordnen und distanzierte mich innerlich von ihm. Schrieb ihm dann, als ich zurück war, wieder hie und da eine Email, ganz unverfänglich.
Er wurde dann wieder interessiert und wollte Kontakt aufnehmen. Ich ging darauf ein, und wir waren in Folge fast 2 Monate sporadisch zusammen. Es war immer sehr kompliziert - er ist auch Musiker und entweder ohne Beschäftigung oder ununterbrochen im Einsatz, so erschien es wenigstens während dieser Zeit.
Er traf sich dann schon immer wieder mit mir, aber im Grunde ging die Initiative hauptsächlich von mir aus.
Vor ein paar Tagen hatten wir nun eine Auseinandersetzung, im Zuge derer ich ihn aufforderte, sich mehr auf mich einzulassen. Als ich sagte, wir hätten ja eine Art von Beziehung, meinte er, dass dazu wohl auch Liebe gehörte, und die empfände er nicht für mich.
Das war hart, zugegebenermaßen, denn ich hatte seine Halbdistanz schon immer auf seine Gefühle bezüglich meiner - theoretisch - noch aufrechtstehenden Ehe zurückgeführt.
Er meinte, beim klärenden Gespräch, dass er mich als Mensch und Frau möge. Und ich eben in seinen Augen in einer aufrechten Beziehung sei. Und er keine Ahnung habe, ob sich das nach offzieller Scheidung ändern würde. Und er wahnsinnige Angst habe, sich auf mich mit meinen 2 Kindern einzulassen. Als ich dann aber die Beziehung aufkündigen wollte, war ihm das auch wieder nicht recht - er sprach von einer Trotzreaktion.
Ich habe noch nie einen Mann erlebt, der mich derart in der Luft hängengelassen hat. Er sagt einfach nur "er weiß es nicht" und eben, dass er mich nicht liebt.
Unglücklicherweise habe ich mich schon in ihn verliebt - sonst würde ich ihn einfach hochkant aus meinem Leben hinauskatapultieren.
Warum, weiß ich selbst nicht. Wahrscheinlich, weil er sich eben so unberechenbar gibt und mich diese Haltung fasziniert?!
Ich bin aber jetzt echt unglücklich. Wollte im Grunde abwarten, ob er sich nach der Scheidung verändert, denke jetzt aber, dass das sowieso keinen Sinn hat. Ist nur eine Verlängerung meines Unglückszustands und ein Selbstbetrug.
Ich wollte einfach einmal darüber schreiben. Vielleicht bekomme ich den einen oder anderen Kommentar dazu (wahrscheinlich eh, dass ich mich blöd benehme und doch endlich sehen soll, dass die Geschichte keinen Sinn hat).
lg, S
ich habe mich vor ein paar Monaten von meinem Mann getrennt, nach 14 Jahren Beziehung. Habe dann einen anderen Mann kennengelernt, der von Anfang an schwierig war. Er hat auch Einiges hinter sich - wurde von seiner Frau verlassen, die ihm gleichzeitig auch seinen Sohn entzog, hat eine finanzielle Katastrophe nach der anderen erlebt,...
Er war am Anfang sehr angetan von mir, wobei es ihn immer störte, dass ich offiziell noch verheiratet war. Was ich irgendwie verstand - irgendwie auch nicht. Immerhin war meine Trennungsabsicht ja eine ernsthafte und ich hatte auch meine Gründe, war mit meinem Mann einig...
Wir trafen uns dann ein paarmal, danach fing er an zu trotzen, weil ich über Ostern meinen Mann und seine Familie in seinem Heimatland treffen sollte. Brach den Kontakt zu mir während dieses Zeitraums total ab.
Ich konnte dieses Verhalten schwer einordnen und distanzierte mich innerlich von ihm. Schrieb ihm dann, als ich zurück war, wieder hie und da eine Email, ganz unverfänglich.
Er wurde dann wieder interessiert und wollte Kontakt aufnehmen. Ich ging darauf ein, und wir waren in Folge fast 2 Monate sporadisch zusammen. Es war immer sehr kompliziert - er ist auch Musiker und entweder ohne Beschäftigung oder ununterbrochen im Einsatz, so erschien es wenigstens während dieser Zeit.
Er traf sich dann schon immer wieder mit mir, aber im Grunde ging die Initiative hauptsächlich von mir aus.
Vor ein paar Tagen hatten wir nun eine Auseinandersetzung, im Zuge derer ich ihn aufforderte, sich mehr auf mich einzulassen. Als ich sagte, wir hätten ja eine Art von Beziehung, meinte er, dass dazu wohl auch Liebe gehörte, und die empfände er nicht für mich.
Das war hart, zugegebenermaßen, denn ich hatte seine Halbdistanz schon immer auf seine Gefühle bezüglich meiner - theoretisch - noch aufrechtstehenden Ehe zurückgeführt.
Er meinte, beim klärenden Gespräch, dass er mich als Mensch und Frau möge. Und ich eben in seinen Augen in einer aufrechten Beziehung sei. Und er keine Ahnung habe, ob sich das nach offzieller Scheidung ändern würde. Und er wahnsinnige Angst habe, sich auf mich mit meinen 2 Kindern einzulassen. Als ich dann aber die Beziehung aufkündigen wollte, war ihm das auch wieder nicht recht - er sprach von einer Trotzreaktion.
Ich habe noch nie einen Mann erlebt, der mich derart in der Luft hängengelassen hat. Er sagt einfach nur "er weiß es nicht" und eben, dass er mich nicht liebt.
Unglücklicherweise habe ich mich schon in ihn verliebt - sonst würde ich ihn einfach hochkant aus meinem Leben hinauskatapultieren.
Warum, weiß ich selbst nicht. Wahrscheinlich, weil er sich eben so unberechenbar gibt und mich diese Haltung fasziniert?!
Ich bin aber jetzt echt unglücklich. Wollte im Grunde abwarten, ob er sich nach der Scheidung verändert, denke jetzt aber, dass das sowieso keinen Sinn hat. Ist nur eine Verlängerung meines Unglückszustands und ein Selbstbetrug.
Ich wollte einfach einmal darüber schreiben. Vielleicht bekomme ich den einen oder anderen Kommentar dazu (wahrscheinlich eh, dass ich mich blöd benehme und doch endlich sehen soll, dass die Geschichte keinen Sinn hat).
lg, S