Hallo ihr,
ich befinde mich seit neun Jahren in einer glücklichen Beziehung und habe meinen Traumpartner gefunden. In jeder Hinsicht.
Trotzdem ist es passiert. Ich habe mich - aus mir unerklärlichen Gründen - in meinen Zahnarzt verliebt. Er ist verheiratet, hat ein Kind und eine wundervolle Frau.
Aus mehreren Gründen ist eine Beziehung nicht möglich. Allen voran, weil ich meinen Freund liebe und sehr glücklich mit ihm bin.
Genau hier liegt auch mein Problem: wie soll ich mit den ganzen Gefühlen, die mich im Moment fast jeden Tag begleiten, umgehen?
Ich liebe meinen Freund und fühle mich in der Beziehung sehr wohl. Wie kann es dann aber sein, dass ich mich in einen anderen Mann verliebe?
Auf der einen Seite geht es mir schlecht, weil ich das Gefühl habe, meinen Freund "emotional" zu betrügen (was ja auch tue), aber auf der anderen Seite bin ich oft auch traurig, weil ich weiss, dass ich diesem anderen Mann nie so nahe sein werde, wie ich es eigentlich gerne haben wollen würde.
Aus dieser Zwickmühle scheine ich irgendwie nicht mehr heraus zu kommen. Ich dachte, dass die Gefühle irgendwann von alleine verschwinden. Es kommt ja immer wieder mal vor, dass man, obwohl man eine glückliche Beziehung führt, auch andere Männer attraktiv findet. Bei mir geht das Ganze aber schon seit über sechs Monaten und so langsam wird es... anstrengend.
Ich spielte schon einmal mit dem Gedanken, Zahnarzt zu wechseln. Ich bin zwar kein Freund von Vermeidung und Flucht, aber in diesem Falle schien es mir doch der beste Weg und die einzige Lösung zu sein. Leider habe ich den Schritt aber dann doch nie gewagt, aus Angst, in Erklärungsnot zu kommen. Ich war und bin sehr zufrieden mit ihm, und ich muss doch einen Grund vorlegen, warum ich wechseln möchte. Doch was für einen Grund soll ich nennen? Ich kann schlecht sagen, das ich ihn "mehr als mag", ich würde mich damit lächerlich machen. Ich möchte aber auch keinen fadenscheinigen Grund nennen wie "aus persönlichen Gründen". Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich unzufrieden mit seiner Arbeit oder seinen Helferinnen bin. Das wäre dem Praxisteam gegenüber nicht fair.
Habt ihr vielleicht ein paar gute Ratschläge? Wie würdet ihr euch in meiner Situation verhalten?
Liebe Grüsse,
Anonym
ich befinde mich seit neun Jahren in einer glücklichen Beziehung und habe meinen Traumpartner gefunden. In jeder Hinsicht.
Trotzdem ist es passiert. Ich habe mich - aus mir unerklärlichen Gründen - in meinen Zahnarzt verliebt. Er ist verheiratet, hat ein Kind und eine wundervolle Frau.
Aus mehreren Gründen ist eine Beziehung nicht möglich. Allen voran, weil ich meinen Freund liebe und sehr glücklich mit ihm bin.
Genau hier liegt auch mein Problem: wie soll ich mit den ganzen Gefühlen, die mich im Moment fast jeden Tag begleiten, umgehen?
Ich liebe meinen Freund und fühle mich in der Beziehung sehr wohl. Wie kann es dann aber sein, dass ich mich in einen anderen Mann verliebe?
Auf der einen Seite geht es mir schlecht, weil ich das Gefühl habe, meinen Freund "emotional" zu betrügen (was ja auch tue), aber auf der anderen Seite bin ich oft auch traurig, weil ich weiss, dass ich diesem anderen Mann nie so nahe sein werde, wie ich es eigentlich gerne haben wollen würde.
Aus dieser Zwickmühle scheine ich irgendwie nicht mehr heraus zu kommen. Ich dachte, dass die Gefühle irgendwann von alleine verschwinden. Es kommt ja immer wieder mal vor, dass man, obwohl man eine glückliche Beziehung führt, auch andere Männer attraktiv findet. Bei mir geht das Ganze aber schon seit über sechs Monaten und so langsam wird es... anstrengend.
Ich spielte schon einmal mit dem Gedanken, Zahnarzt zu wechseln. Ich bin zwar kein Freund von Vermeidung und Flucht, aber in diesem Falle schien es mir doch der beste Weg und die einzige Lösung zu sein. Leider habe ich den Schritt aber dann doch nie gewagt, aus Angst, in Erklärungsnot zu kommen. Ich war und bin sehr zufrieden mit ihm, und ich muss doch einen Grund vorlegen, warum ich wechseln möchte. Doch was für einen Grund soll ich nennen? Ich kann schlecht sagen, das ich ihn "mehr als mag", ich würde mich damit lächerlich machen. Ich möchte aber auch keinen fadenscheinigen Grund nennen wie "aus persönlichen Gründen". Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, dass ich unzufrieden mit seiner Arbeit oder seinen Helferinnen bin. Das wäre dem Praxisteam gegenüber nicht fair.
Habt ihr vielleicht ein paar gute Ratschläge? Wie würdet ihr euch in meiner Situation verhalten?
Liebe Grüsse,
Anonym