Unmöglich ist's zu malen

glasiges fest...

ein glas und eine flasche

eine kerze brennt

zigaretten in der tasche

die nacht erkennt

ein glas gefüllt mit wein

kein gegenüber

sitze da ganz allein

die nacht geht auch vorüber

ein glas schon halb leer

stosse selbst mit mir an

die nacht ist schwer

doch wer denkt denn schon daran

ein glas ein leeres erhoben

(k)ein grund zum fest

eine flasche wurde weggeschoben

verdorben, wie die pest

ein glas nur für mich allein

es wurde nicht gefüllt

prost, ohne dabei zu sein

gefühlsleichen zugehüllt

und das glas fliegt an die wand

tausend spitter

zur stille verdammt

hinter eiskalten gitter

die flasche fliegt ebenso

zerschmettert an der wand

lest die scherben auf und feiert froh

schneidet euch dabei in die hand

denn ich gehe jetzt ins bett

überlasse den abend dem rest

war nett der abend, äusserst nett

wahrlich, wünsche ein schönes fest


 
Hey na du

Ich finde das Gedicht einfach irre!

Es beschreibt genau das was auch ich im Moment fühle und geht einem richtig nahe.

Aber lass den Kopf nicht hängen es gibt noch andere denen es so geht und die warten vielleicht nur auf dich.

Hdl Jessi

 
Ich schließe mich Jessi an! Dein gedicht ist wieder mal wunderschön! Mach weiter so! Aber lass auch nicht den kopf hengen! Mensch DanL, einer der soooo wunderschöne Gedichte schreibt... der so gefühlsvoll ist... der so verträumt und romantisch ist... da warten haufenweise mädchen auf dich! Ich find dich einfach KLASSE!

und deine gedichte ebenfalls! :super:

 
fragen...

fragen

sie fragen

nach dem wieso

wieso denn so

diese berechtigten fragen

fragen

sie fragen

nach der art

hart zum ertragen

diese offenen fragen

fragen

sie fragen

warum diesen weg

nicht beiseite gelegt

diese fragenden fragen

fragen

sie fragen

weshalb diese weise

stellen sich leise

diese stillen fragen

fragen

sie fragen

und fragen sich selbst

verstehen es nie

diese quälenden fragen

fragen

fragen

fragen

offene fragen

die antwort

sind

unbeantwortete fragen

weil der mut fehlt

zu sagen





bin zur zeit immer im Stress. hab daher keine Zeit um richtig zu Dichten..

Dieses musste ich auf dem nach hauseweg im bus schreiben ;)

konnte kaum meine verzitterte schrift lesen...

lg

DanL

 
ruhig, ruhig, ruhig...

wiedereinmal sitze ich hier, suche nach worten

versuche das mich und das leben zu ordnen

bin ich zu stark, bin ich zu schwach

bin ich zu emotional, bin ich zu banal

wieso kann ich dem mich nicht entfliehen

wieso muss ich mitten im sommer plötzlich frieren

eben doch ein fisch, der einen schwimmgurt braucht

eben doch ein vogel, dem schwindlig der kopf raucht

wo ist der weg, wo führt er mich hin, fragen nach dem sinn

wie zu gehen, dem wind nicht entwehen, auf boden stehen

was ist die richtung, wo liegt die gewichtung

was will ich überhaupt, diese frage sei mir erlaubt

finde einfach keine lösung, wo ist die erlösung

wieso trifft es immer im bauch, raubt doch nur schnauf

...

ruhig, ruhig, ruhig

...

ruhe ist angesagt, ansonsten die zeit wieder versagt

zeit für die zeit der stille, zu formen den wille

zeit für das finden der ruhe, rückzug in verschlossene true

ich will nicht schreien, ich will nicht weinen

ich will nicht kopflos ins dunkle eilen

ganz still, ganz ruhig, mit verstand

nicht fliegen ins weinende land

wenn vorübergehend die sonne am horizont verschwand

halte ich sie entschlossen fest mit reissfestem band

ich werde warten, bis die zeit vergeht

bis die nacht durch sonnigen tag wegschwebt

ich habe gelernt in vergangener zeit

das leben ist komplex, seine fühler weit

ich verstehe die schwierigkeit mit mir

es gibt bestimmt einen weg mit dir

die form werden wir sicher finden

ohne unsere seelen ans dunkle zu binden

...

ruhig, ruhig, ruhig

...

verständnis für beide seiten

durch dies lass uns leiten

so sitze ich still hier und lausche sinnig dem wind

haltet mich bitte jetzt ein wenig, wie die mutter ihr kind

 
ungebändigte Wut...

nein, ich bändige dich nicht

zähme dich nicht in ketten

ich schreie was mich bricht

stille wird niemals retten

unangenehm und ungern gesehen

doch wieso soll ich schweigen

damit ihr ruhig euch könnt drehen

und tanzen in eurem einfachen meiden

nein, ich bändige dich nicht

passe mich nicht verdrängend an

ich bin manchmal wütend im gesicht

weiss, ihr meidet mich dann

was weh tut schrei ich hinaus

wieso soll ich dies fressen

meint ihr ich schluck den graus

bin nicht bereit alles zu essen

nein, ich bändige dich nicht

ich spiele nicht mit ruhe

weiss, pass nicht in eure sicht

blast mir doch in die schuhe

wenn bittere enttäuschung sich regt

freundschaft nur ist gespielte glut

wenn erlebtes die seele bewegt

bändige ich dich nicht, du meine wut





:mauer:​





lg DanL


 


tränen im sand...

geweinte tränen versickern im sand

dort wo einst eine blume stand

und niemand fragt nach ihrem gehalt

ob tränen fliessen in der faust geballt

gewesene wurzeln verstaubt im sand

dort wo einst eine blume wasser fand

und niemand fragt nach der richtung

wohin tränen fliessen bei der hinrichtung

harter stein brutal abgetragen zu sand

dort wo einst eine blume steine verband

und niemand fragt nach erlebten schmerz

wenn tränen fliessen aus verletztem herz

gelöschte spuren in tränengetränktem sand

dort wo einst eine blume ein freund fand

und niemand fragt nach raum und zeit

wenn tränen durch schweigen scheinen ausgeweint :heulen:

lg DanL


 
wisst ihr...

wisst ihr wie es ist, wenn kleines plötzlich gross erscheint

wenn raum und zeit sich haben für sich gemeinsam vereint

wisst ihr um dieses gefühl, wenn unerwartet lebenslust erwacht

ganz plötzlich, fast unerwartet nach so langer dunkler nacht

wisst ihr wie sich dies fühlt nach tränenreicher endloser zeit

wenn plötzlich eine stimme sagt, hier wächst zufriedenheit

sonnenstrahlen durch wolkendecke brechen klar

ein gefühl der freude am kleinen, wie es lange nicht war

wisst ihr wie es ist, wenn der morgen scheint in hellen farben

nach einer so langen zermürbender zeit in einsamen klagen

wenn es draussen regnet und doch die sonne strahlt im glanz

jede blume, jede farbe führt zu einem glücklichen tanz

wisst ihr, lange hörtet ihr meine klagen und meine tränen

so will ich nun auch den morgen nicht vergessen zu erwähnen

ich weiss, das tal der tränen wird wieder mal sein, so ist die zeit

doch heute geniesse ich ganz besonders gefundene zufriedenheit

trotzdem weiss ich, unvergessen wird mir es immer sein

diese tränen und enttäuschung werden prägen das mein

doch heute frage ich nicht viel, nur eine frage steht im raum

wisst ihr wie es sich fühlt aufzuwachen nach einem Alptraum? :schief:




Heute hatte ich wieder ein bisschen Zeit um meine Gedanken auf papier und das papier für euch in diese Page zu schreiben ;)

ihr seid genial :super:

:rolleyes:

lg

DanL

 
Mensch DanL

Deine Gedichte sind immer der Hammer!!! :] :]

Woher nimmst du bloß solche Worte, um deine Gedanken darin auszudrücken...

DU bist genial. :super:

 
Siehst du DanL! Das was ich dir immer sage! DU BIST DER BESTE! Weiter so! :super: :super: :super: :schmatz:

 
Und dann kamst du...

Ich war verletzt, und so allein,

Ich hab gedacht, das darf nie wieder sein,

Ich dacht', jetzt lebe ich nur für mich allein,

Ich wollt' nie wieder verletzlich sein,

Ich wollt' wieder lieben, aber mein Herz sagte nein,

Ich grub mich oft in meiner Wohnung ein,

Ich wollte vergessen und nutzte den Wein,

Ich resignierte, und dachte, so soll es wohl sein...

Und dann kamst Du...

...und alles war anders !

Ich liebe Dich !

:verliebt:

 
regentropfen im irgendwo...

irgendwo in raum und zeit gefangen

der himmel weint, durch wolken verhangen

der blick in das nichts gerichtet

die sonne durch den regen vernichtet

irgendwo in raum und zeit geboren

die wärme durch nässe verloren

die stille durch den sturm gebrochen

das leben in höhlen verkrochen

irgendwo in raum und zeit verbannt

die erde und wälder glühend verbrannt

das licht durch die nacht besiegt

die kälte des windes brilliert

irgendwo in raum und zeit gelegen

der beginn von leben und sterben

die blume vor dem morgen zerstört

gräser und laub, alles verdörrt

irgendwo in raum und zeit gefunden

ein regentropfen zum bewundern

bricht das licht in tausend farben

wie, ja wie soll ich ihn nur tragen?




lg DanL

 
schweig-los...

schweigen provoziert

schweigen demoliert

schweigen schikaniert

schweigen isoliert

so schweigen wir weiter fort...

provozieren zerstörung

demolieren schöpfung

schikanieren erhörung

isolieren...uns selbst

und was haben wir vom schweigen?

nichts, einfach nichts

doch, eins haben wir

die ruhe vor dem sturm

so schweige ich nicht, eben darum

ich nimm die worte und sage

ich nimm die farben und male

ich nimm das leben und wage

ich nimm den freund und trage

schweigen heisst freunde verachten

schweigen heisst leben missachten

schweigen heisst zeit verbrennen

schweigen heisst... dem leben davon zu rennen

lg DanL