Untouchable

Also langweilig finde ich Dich nicht. Es gibt aber auch wenige Menschen, die ich wirklich langweilig finde.
Da das Wort langweilig von mir immer wieder aufgegriffen wird und mir ständig unterstellt wird, ich könne mit Menschen nix anfangen. Auch ich finde eigentlich keinen Menschen langweilig. Ein langweiliger Mensch ist mir nun wirklich noch nie untergekommen und ich glaube einen solchen gibt es auch gar nicht. Aber ich rede von Menschen, nicht von zur Schau getragenen Maskeraden. Die finde ich totlangweilig. Und bei Dir Lost_in_Space geht es eben um eine Maskerade die sich bereits verselbständigt hat und die Du über Deinen Verstand aufrecht erhälst. Indem Du es mit dem Verstand zu lösen versuchst, machst Du es nur schlimmer. Hör auf Dich objektiv zu sehen sondern nimm Dich mal subjektiv wahr. Das wird schlagartig einiges verändern, wenn's auch nur ein Anfang ist.
Das rastlose Leben hast Du Dir schon lange ausgesucht, damit Du selbst nichtmal mehr bemerken brauchst, auf der Flucht zu sein. Das alles ist schon völlig normal für Dich. Du bist meilenweit entfernt von Dir und alles was Du bechreibst ist ein Bild was Du von Dir siehst, was aber nicht Du bist. Dieses Bild verteidigst Du bis auf's Messer. Deswegen verstehst Du auch nicht, warum Dich andere anders sehen als Du Dich. Die sehen wie Du bist, nicht wie Du Dich sehen willst. Hinundher71 hat das perfekt beschrieben. Respekt dafür!

Und Du Isuza bist genauso nicht langweilig. Ich find nur Selbstmitleid langweilig. Das kann jeder und macht jeder. Ist einfach langweilig und auch sehr weit weg von dem Menschen. Kein Mensch der bei sich selbst ist bemitleidet sich. Trauer ist gesund. Sich selbst betrauern destruktiv. Destruktivität finde ich nunmal langweilig und billig. Genauso wie Maskeraden und Schauspieler oder auswendig gelernte Moralvorstellungen. Menschen find ich cool! Sind nur selten geworden in den letzten Jahren. Überall nur Rollenspieler.

 
Danke für die Blumen Hinundher71,

Irritation ist ein gutes Stichwort. Genau wie Eigen- und Fremdwahrnehmung. Ich habe weder geschrieben, dass ich gut aussehe (ich schrieb von durchschnittlicher Grösse und passablem Aussehen) noch von Selbstbewusstsein oder von Bildung (habe nie studiert oder Karriere gemacht). Der Schatten ist also nicht so wahnsinnig gross. Berta hat mich als langweilig wahrgenommen, auf Dich wirkt die Beschreibung wie die eines Narzissen.

Desweiteren habe ich mir bereits professionelle Hilfe gesucht und arbeite daran. Ich sehe das also keineswegs als Schande an. Warum auch? (auch das schrieb ich bereits - vielleicht hast Du es überlesen).

Ich sehe mich nicht als "toll" an. Ich bin zufrieden mit meinem Leben. Und auch damit, dass ich mich mit so viel Abstand selbst betrachten kann, was einem oftmals weiterhelfen kann - aber eben nicht immer ...

Andere "offensichtliche" Dinge, von denen ich schrieb, wurden komischerweise genauso offensichtlich überlesen - ob ab- oder unabsichtlich. Seis drum ... dies und Eure Antworten haben mir so einiges beantwortet und dafür möchte ich mich bedanken.

Lost

 
Lieber Lost in Space,

ich habe lange überlegt, ob ich dir schreiben soll.

Aber ich denke, schaden wird es nicht. Du wirst selbst für dich, aus meinen Worten das finden, was nützt.

Versteh nur bitte die liebe Berta nicht falsch.

Sie ist absolut offen und direkt. Und manchmal zu direkt. Ich kenne das, durfte das damals am eigenen Leib spüren.

Aber ich glaube sie hat gar nicht so unrecht. Was sie ziemlich hart formuliert, ging mir ähnlich durch den Kopf.

Du bist ein Kopfmensch geworden. Einer von denen, die viel denken und viel analysieren. Die sehr vieles genau wissen. Aber wo bleibt das fühlen?!

Du hattest Beziehungen- sicher. Niemand hier hat behauptet, dass du beziehungsunfähig bist. Aber vielleicht haben diese Beziehungen auch einfach in dein Schema gepasst.

Vielleicht tun das nur sehr wenige und deshalb ist es schwer, neue zu finden.

Du schreibst sehr objektiv von dir. Das sagst du selbst. Du erklärst auch wieso. Ich verstehe das. Ich versuche das ebenfalls immer.

Sachlich, ehrlich... so analytisch wie möglich.

Ich bin lange durchs Leben gelaufen und hielt das für richtig.

Ich habe dabei helfen können - anderen.

Oft durfte ich mir anhören wie toll es ist, mit mir zu reden. Wie gut ich Situationen verstehe und helfen kann.

Aber vor kurzem musste ich eines begreifen: Bei mir zieht das nicht!

In meinen Situationen bringt mir all dieses Wissen nichts! All die Objektivität, das Wissen über Vernunft... fürn Arsch!

Du bist sicher ein toller Kollege! Keine Frage. Du bist gern unter Menschen und macht einen vernünftigen Eindruck.

In einer Beziehung zählt jedoch mehr als das. Das weißt du. Dinge wie Schwäche, sind so unglaublich wichtig. Wenn man sich liebt, gibt man sich das Gefühl, ohne einander nicht mehr zu sein.

Man macht sich verletztlich und schwach. Behauptet, nur noch mit dem anderen stark zu sein. Das ist alles utopisch! Und das WEIß man. Aber trotzdem behauptet man diese Schwäche zu fühlen.

Es ist eine ganz andere Ebene, eine die man mit Vernunft und Objektivitiät nicht begreifen kann.

Ich kann mir vorstellen, das die Frauen um dich rum irgendwann spüren, dass du diese Utopie nicht mit ihnen lebst. Du lässt dich dazu nicht tief genug fallen. Ist das möglich?!

Du brauchst deine Zeit dich zu binden, vollkommen richtig. Aber die 'Kälte' die du in der Zeit vielleicht ausstrahlst, macht dich unnahrbar.

Du weißt all das selbst.

Wir können dir nichts neues sagen, ich bin sicher du kennst all diese Gründe. Denn du warst es, der die entscheidenden Faktoren aus deiner Vergangenheit direkt gepostet hat. Du kennst die Zusammenhänge sehr wohl.

Und was Berta mit 'tot' meint. Ist vielleicht gar nicht so verkehrt. Denn jedesmal wenn man einen Menschen verliert, stirbt etwas mit ihm, tief in einem drin. Und etwas kühlt ab. Wird fremd, nicht mehr eigen. Und die Gefühle und Emotionen sind unerträglich, deshalb löst man sie von sich und arbeitet mit Verstand und Vernunft. All das strahlt man als.

Und DAS ist es vielleicht, was man zwischen deinen Zeilen liest.

Alles kein Vorwurf, bloß eine Idee.

Wenn ich dir irgendwas raten kann, dann nur:

Versuch zu fühlen wie es ist, mit einer Frau zusammenzusein und frag dich dabei selbst ob du gefühlsmäßig zufrieden bist. Versuche mal zu spüren, was die Frauen meinen, wenn sie von dieser Ferne zu dir reden. Vielleicht findest du einen Weg zu dir selbst, den du vor langer Zeit verschlossen hast.

Um zu lieben muss man riskieren verletzt zu werden. Ohne geht es nicht.

Liebe Grüße

Cherry

 
Ich verstehe deine Reaktion jetzt ehrlich gesagt nicht so wirklich.

Das Problem liegt doch auf der Hand. Du blendest nach außen und wenn dir jemand nahe kommen will, ist das nicht möglich und deshalb gehen die Frauen dann wieder auf Abstand. Warum du niemanden an dich heran lässt, weißt du ja offensichtlich selbst- und wahrscheinlich arbeitest du an den Ursachen. Das wird wohl noch einige Zeit dauern.

Warum die Frauen dich zu Beginn so unheimlich reizvoll finden, kann ich dir erklären: Die meisten Frauen wollen einen Beschützer, jemanden, der unheimlich selbstbewusst und in gewissem Maße egozentrisch ist. Einfach, weil die meisten Frauen denken, dass sie sich jemanden als Partner suchen müssen, den alle anderen toll finden (warum auch immer). Das reicht den meisten Frauen aber nur für eine gewisse Zeit, danach rücken andere Eigenschaften in den Vordergrund: Emotionale Nähe, evtl. Zukunftsplanung; es geht dann nicht mehr darum, dass andere den Partner toll finden (also die Außenwirkung super ist), sondern nur noch nach Gefühl, wenn das nicht kommt, weil jemand emotional zu kalt ist, trennt man sich. Also am Anfang sucht man sich jemanden, der zu dem Bild, dass man sich wünscht passt (passt auch gut zu deiner Rolle), danach will man den Menschen (den du selber noch suchst)..

 
sorry, wer möchte denn schon ständig in Deinem Schatten stehen?
Dieser Gedanke ging mir nach deinem Beitrag als erstes durch den Kopf. Ich glaub dir einfach mal, dass du auf viele deiner Mitmenschen besonders wirkst und ich gehe davon aus, dass du selbst auch nach Frauen schaust die dir, sagen wir mal, das Wasser reichen können.

Die wollen ihre Position dann wohl ungern aufgeben und nicht neben dir verblassen.

Mein 2.Gedanke wäre, dass du einfach eine Riesenmauer um dich aufgebaut hast und dir das selbst noch gar nicht so bewusst ist. Ich kenn das von mir. Männer kennenzulernen ist für mich auch nicht so sonderlich schwierig und am Anfang sind auch viele ganz begeistert von meiner Art, weil ich offen, locker und positiv wirke. Nur leider sagen mir dann auch genauso viele nach einiger Zeit, dass ich unnahbar und kalt werde, sobald es ernster wird. Und das schreckt sie ab.

"Glücklicherweise" wirke ich so nur auf Männer und meine Familie und Freunde sehen mich in einem ganz anderen Licht. Ansonsten wäre mein Leben wohl ziemlich einsam.

Ich habe meine erste große Liebe durch den Tod verloren und es fällt mir noch ziemlich schwer mich richtig auf jemanden einzulassen, obwohl ich es wirklich möchte. Stehe mir selbst im Weg. Ein Rezept dagegen habe ich noch nicht gefunden, aber ich merke selbst, dass es langsam besser wird. Sollte es auch, denn wenn ich so bleibe wird nicht viel mehr bei rauskommen als lockere Bekanntschaften und Affären.

Ich hatte stets "Freunde", obwohl ich weder welche haben wollte, noch welche brauchte, da ich selbst genug mit mir anfangen kann ohne mich zu langweilen.
Wenn du das auf eine Frau ausstrahlst dann Gute Nacht. Vor einigen Wochen habe ich einen tollen Mann kennengelernt und er hat auch ernsthaft Interesse gezeigt. Ich selbst war auch nicht abgeneigt das zu vertiefen.

Bei unserem vorletzten Gespräch sagte er mir, dass er das Gefühl hat, dass er im Grunde unwichtig für mich sei. Dass es mir egal ist, ob er da ist oder nicht. Ich war ziemlich erschrocken über diese Aussage.

Doch jetzt, 2 Wochen später, weiss ich, dass er richtig lag. Nicht weil er mich als Mann doch nicht so interessiert hat, sondern weil ich mir mittlerweile die Devise zugelegt habe: "Egal!Männer gibt's wie Sand am Meer, wenn der es nicht ist dann eben ein anderer."

Ein paar Tage bin ich dann zwar leicht verstimmt oder nachdenklich, aber dann blende ich es einfach aus.

Ganz ehrlich ...mit einem Menschen wie mir würde ich dann auch nicht zusammensein wollen.

Dadurch, daß man versteht und akzeptiert daß alles endlich ist, wird jeder Moment zur Unendlichkeit und bekommt einen besonderen und unendlichen Wert.
Ich verstehe das und akzeptiere es auch ...nur scheinbar kann ich das nicht überzeugend ausstrahlen. :D

 
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Versteh nur bitte die liebe Berta nicht falsch.
Mich kann man doch nicht missverstehen :D

Sie ist absolut offen und direkt. Und manchmal zu direkt.
Ach was, ist schonmal einer nach meiner Antwort gestorben? Du doch auch nicht. Wenigstens versuchst Du heute nimmer mit dem Kopf zu lieben :p

Ich habe meine erste große Liebe durch den Tod verloren und es fällt mir noch ziemlich schwer mich richtig auf jemanden einzulassen, obwohl ich es wirklich möchte. Stehe mir selbst im Weg.
Das ist nunmal der Verlustangstknacks. Das geht nie weg. Aber man kann damit leben lernen und wenn man das verstanden hat, viel tiefer, freier, besonnener und intensiver lieben und leben als ohne den Knacks. Dadurch, daß man versteht und akzeptiert daß alles endlich ist, wird jeder Moment zur Unendlichkeit und bekommt einen besonderen und unendlichen Wert.
 
Ach was, ist schonmal einer nach meiner Antwort gestorben? Du doch auch nicht. Wenigstens versuchst DU heute nimmer mit dem Kopf zu lieben :p
Vollkommen richtig!

Das ganz aktuelle Liebesdrama was ich grade durchmache hat mir absolut den Kopf gewaschen.

Und ich weiß heute wie noch nie zuvor, wie recht du damals hattest ;)

Deshalb kann ich dem Themenstarter auch nur ans Herz legen, auch wenn er glaubt es zu tun, mehr zu fühlen.

Ich weiß wie es ist ein Kopfmensch zu sein!

Es ist manchmal unheimlich leicht, weil es einem die Welt erklärt.

Aber wenn es um Gefühle geht... macht einem das Kopfmensch sein nur alles viel viel schwieriger.

Der goldene Mittelweg ist nur so unheimlich schwer zu finden. Da muss man halt durch.. und suchen :)

Liebe Grüße

Cherry

 
Ich hatte auch mal einen Mann, der so unnahbar war.

Er hat mich dann zur Paarberatung überredet.

Wir kamen ins Zimmer , der Therapeut strahlte uns an, schaute zu mir und zu meinen Mann.

Meinte dann, aha, das merke ich hier ja ganz deutlich, da sitzt die Wärme und dort die Kälte.

Dann fragte er mich, was ich denn überhaupt von meinen Mann wolle.

Ob ich ihm denn zeigen wolle wie man herzlich und innig miteinander leben und umgehen könne.

Das wollte ich aber nicht, da ich niemanden umerziehen möchte.

Das war dann auch die erste und letzte Therapiestunde, die ich jemals hatte.

Und von meinem unnahbaren Ehemann habe ich mich dann getrennt.

Bis heute (viele Jahre später) konnte er sein Verhalten nicht ablegen.

Ich glaube, Unnahbarkeit hat etwas mit Geiz zu tun.

Diese Personen möchten sich nicht öffnen und können sich nicht verschenken.

Da liegt die Gefühlswelt einfach vergraben.

 
Hallo Lost in Space

Als ich deinen Text gelesen habe, warst du mir im ersten Moment nicht gerade sympathisch. Ich habe ihn nochmals gelesen, um herauszufinden, woran dies liegt.

Folgende Sätze sind mir u.a. aufgefallen:

Ich hatte stets "Freunde", obwohl ich weder welche haben wollte, noch welche brauchte, da ich selbst genug mit mir anfangen kann ohne mich zu langweilen.

= Freunde braucht man nur, wenn man nichts mit sich anfangen kann?

Da ich sie mir jedoch aussuchen konnte, scharte ich...

= Du suchst dir die Freunde aus. Ist es nicht so, dass sich in einer Freundschaft beide Parteien wechselseitig aussuchen?

Ich hatte und habe bis heute immer gute Jobs in denen ich sehr gut verdiene, da ich über einen überdurchschnittlich hohen IQ verfüge, extrem flexibel bin (unzählige Job-, Stadt- und Länderwechsel in den letzten Jahren) und drei Sprachen spreche.

> Was hat dein überdurchschnittlicher IQ damit zu tun, dass du gut bezahlte Jobs inne hattest/hast? Was ich damit sagen möchte: Hättest du beispielsweise geschrieben "Ich bin beruflich erfolgreich und kann schnell Freundschaften schliessen" wärst du mir sympathisch gewesen.

Worauf ich hinaus möchte:

Ich habe das Gefühl, dass es an deiner Kommunikation liegen könnte, dass sich andere Personen von dir abwenden oder dir zum Beispiel in diesem Beitrag nur wenige tröstenden Worte entgegenbringen (z.B. aufgrund der Todesfälle). Du benutzt auch sehr viele Superlative (extrem kommunikativ, beste Beurteilungen, super nett). Dadurch kann resultieren, dass dein "Leiden" überlesen oder nicht anerkannt wird. Und dies ist sehr schade...

 
Hallo,

Ich bin also mit Sicherheit kein verschlossener Mensch, sondern sehr offen und kommunikativ. Warum also taucht immer wieder dieses "untouchable" auf?
Es ist ein Unterschied, ob Du sehr offen und kommunikativ bist oder eben auch offen Deine Gefühle zeigen kannst, zeigst was Dich bewegt, ärgert, aufregt, ob Du in einer Beziehung auch mal Schwächen zeigen kannst und ganz wichtig, dann auch dazu stehst.

Das Bild, das Du uns hier von Dir zeigst ist irgendwie zu perfekt. Zu glatt. (Wie hier ja auch viele schon geschrieben haben)

Ich bin nicht der Meinung, dass du auch so bist bzw. mag mir nicht anmaßen das zu beurteilen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Du dieses perfekte Bild sogar vor Dir aufrecht erhalten möchtest und Dir selbst Deine Fehler nur schwer eingestehen kannst/magst. Jeder Mensch ist verletzlich, hat Macken und Fehler. Gerade die machen einen doch auch liebenswert und einzigartig. Das siehst Du umgekehrt bei anderen doch bestimmt auch so?

Was meinst Du woran es liegt, dass Du Dich bisher nur einmal in einer Beziehung öffnen konntest?

lg

 
Oh ... wow ... mit so vielen Antworten hatte ich nun doch nicht gerechnet. Offenbar ist dieses Thema doch nicht ganz uninteressant und auch nicht ungewöhnlich. Dass ich kein Einzelfall bin ist mir klar. Sonst hätte ich auch kaum einen solchen Post erstellt.

@ Berta: klar ist noch keiner an Deinen Antworten gestorben und ich weiss sehr wohl, was Du mit Verlustknacks meinst. Das war mir auch schon vor Abgabe Deiner Weisheiten klar ;-)

@ sunshine_girl: wüsste ich es nicht besser, würde ich glauben, wir wären uns letztens über den Weg gelaufen. Du sprichst mir aus der Seele (die mir Berta abspricht - Verzeihung, kleiner Scherz). Du hast die genau gleichen Erfahrungen gemacht wie ich und es hilft sehr wohl weiter zu wissen, dass es noch andere gibt, denen es genau gleich geht.

@ schmerz: ich schreibe hier nicht, um Mitleid zu heischen oder um sympathisch rüberzukommen, sondern um Erfahrungen zu lesen, wie sie sunshine machte. Trotzdem danke für Deine Beurteilung.

Lost

 
wüsste ich es nicht besser, würde ich glauben, wir wären uns letztens über den Weg gelaufen.
Das halte ich auch für äußerst unwahrscheinlich.

Du hast die genau gleichen Erfahrungen gemacht wie ich und es hilft sehr wohl weiter zu wissen, dass es noch andere gibt, denen es genau gleich geht.
Wir sind nicht allein. Gut zu wissen, hilft aber dennoch nicht sich zu ändern. Den Kampf muss jeder von uns für sich bestreiten. Es ist leicht gesagt solche Schicksalsschläge außen vor zu lassen und ihnen keinen Einfluß auf unsere Gegenwart bzw. Zukunft zu geben.

 
(die mir Berta abspricht - Verzeihung, kleiner Scherz)
Ich spreche Dir keine Seele ab, sondern einen Charakter. Du bist aalglatt. Wenn Du aufhören würdest Dich laufend für Dich zu entschuldigen, wär das schonmal ein Anfang.

Das war mir auch schon vor Abgabe Deiner Weisheiten klar
Schön, daß Du alles schon weißt, dann kannst Du ja augenblicklich die Ärmel hochkremepeln.
 
Ich spreche Dir keine Seele ab, sondern einen Charakter. Du bist aalglatt. Wenn Du aufhören würdest Dich laufend für Dich zu entschuldigen, wär das schonmal ein Anfang.
Auch den würd ich mir nicht absprechen. Er liegt nur unter dem allen begraben, was mich tot macht, da hast Du schon recht und das sehe ich auch ein. Das haben mir nun genügend hier gesagt bzw. bestätigt. Es wird nur sehr lange dauern und harte Arbeit sein.

Schön, daß Du alles schon weißt, dann kannst Du ja augenblicklich die Ärmel hochkremepeln.
Wie Du weisst, habe ich bereits damit angefangen. Ich kann nicht zaubern, sonst würde ich bei der Lottogesellschaft oder beim Zirkus arbeiten. Berta, ich habe Deine Posts schon richtig verstanden und auch die anderen hier. Ich bin mir sehr im klaren darüber, dass ich im Moment ein emotionsloses, aalglattes A...loch nach aussen hin darstelle, dem andere mehr oder weniger egal sind. Ich lebte die letzten Jahre nach demselben Motto wie sunshine: wenn nicht die, dann eben die nächste ...

Ich habe diesen Thread aber nicht aus Jux und Tollerei eröffnet. Ich weiss auch, dass ich mir die meisten Antworten hier bereits selbst gegeben habe. Doch irgendwie ist es noch einmal etwas anderes eine Bestätigung dafür zu erhalten, was man alles falsch gemacht hat. Darum habe ich mich vielleicht auch so dargestellt, wie ich es eben getan habe.

Bereits bevor ich diesen Thread eröffnet habe waren bereits die Weichen für vieles im nächsten Jahr gestellt, was sich ändern wird. Und ich gehöre wohl dazu.

Deshalb werde ich mich mehr auf mich selbst konzentrieren um meine Probleme anzugehen und um vor allem nicht noch mehr Menschen zu verletzen, was aus der Lebensweise der letzten Jahre zwangsweise resultiert.

Lost